DE8513414U1 - Befestigungsvorrichtung für Meßwertaufnehmer - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für MeßwertaufnehmerInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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Description
r Drägerwerk Aktiengesellschaft
Moislinger Allee 53-55, 2400 Lübeck, DE
Befestigungsvorrichtung für Meßwertaufnehmer
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Meßwertaufnehmer, insbesondere zur transkutanen Bestimmung
von Blutgaspartialdrücken, auf der Hautoberfläche mit zwei % beiderseits eines Trägers angeordneten Verbindungsflächen.
% . 5 Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist aus der
DE-OS 27 24 461 bekanntgeworden. Die bekannte Befestigengsvorrichtung
besteht aus einem Klebering, der doppelseitig mit einer Klebeschicht versehen ist. Beide Klebeschichten
können mit einer abziehbaren Schutzfolie abgedeckt sein.
10 zum Befestigen des Meßwertaufnehmers auf der Haut wird zu-F
nächst eine der Schutzfolien von dem Klebering abgezogen
und dieser auf eine dafür vorgesehene Umrandung aufgebracht, wobei die Meßfläche selbst durch eine Aussparung
des Kleberings freigelassen wird. Danach kann die zweite Schutzfolie abgezogen werden, so daß der Meßwertaufnehmer
mit der nun freigewordenen zweiten Klebefläche auf der Haut befestigt werden kann. Diese bekannten Doppelkleberinge
weisen den Nachteil auf, daß die Klebverbindung zwischen Klebering und Haut ihre Haftfestigkeit verliert, sobald
beispielsweise Körperflüssigkeiten zwischen die Klebeschicht und die Haut eindringen. Bei ungenügender Haftung
löst sich der Meßwertaufnehmer von der Hautoberfläche, so daß zuverlässige Meßwerte z. B. für die transkutane Bestimmung
von Blutsauerstoff nicht mehr aufgenommen werden können.
Dieser Nachteil erweist sich insbesondere für die transkutane Bestimmung des Blütsaüerstoffipartiäldruckes am Feten
Unter der Geburt als schwerwiegend. Durch das während der
Geburt ständig vorhandene Fruchtwasser ist eine eiriwändfreie Anbringung des Meßwertaufnehmers mittels der bekannten Doppelkleberinge nicht möglichf weil eine zuverlässige
Haftung des Klebstoffes durch die nasse Hautoberfläche verhindert wird.
Unter der Geburt als schwerwiegend. Durch das während der
Geburt ständig vorhandene Fruchtwasser ist eine eiriwändfreie Anbringung des Meßwertaufnehmers mittels der bekannten Doppelkleberinge nicht möglichf weil eine zuverlässige
Haftung des Klebstoffes durch die nasse Hautoberfläche verhindert wird.
Es ist vorgeschlagen worden (Huch, Huch, Lübbers: Transcutaneous
pO„, Stuttgart, New York, 1981, S* 92) diesen
Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die zui: Klebung vorgesehene Umrandung der Meßfläche des Meßwertaufnehmers mit ei- | nem flüssigen Gewebsklebstoff b&netzt wird und danach mit- r
Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die zui: Klebung vorgesehene Umrandung der Meßfläche des Meßwertaufnehmers mit ei- | nem flüssigen Gewebsklebstoff b&netzt wird und danach mit- r
tels geeigneter Vorrichtungen auf die noch feuchte Haut f
aufgebracht wird. Dieser Gewebsklebstoff i[Histoacryl * , I
Firma Braun AG, Melsungen, DE) besitzt die Eigenschaft, daß
er mit Feuchtigkeit zu einer haftenden Klebeverbindung aus- |
härtet. Die Anwendung der bekannten vorgeschlagenen Lösung $
erweist sich jedoch insofern als ungünstig, als bei einer |
nachträglichen Korrektur des Befestigungsortes des Meßwert- |
auf nehmers, wie es unter der Geburt häufig erforderlich |-
sein kann, oder bei einem unbeabsichtigten Ablösen des Meß- |
wertaufnehmers der einmal ausgehärtete Gewebekleber nicht t
mehr zur erneuten Befestigung des Meßwertaufnehmers ver- \
wendbar ist, sondern dieser vom Meßwertaufnehmer unter ho- ?,
hem Zeitaufwand mechanisch entfernt werden muß. Dabei muß |
sorgfältigste Handhabung des Meßwertaufnehmers gefordert f
werden, um seine empfindliche Meßfläche und sein Gehäuse |
nicht zu beschädigen. Diese Sorgfalt bedeutet jedoch unter |
den anstrengenden Bedingungen, wie sie während der Geburt i
vorherrschen, für den Benutzer eine zusätzliche Belastung. |
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der genannten Art derart zu verbessern, daß das Aufbringen
und das Entfernen geeigneter Klebemittel zur Befestigung·
des Meßwertaufnehmers auf die Hautoberfläche auch unter erschwerten
Bedingungen mit einfachen, wenigen Handgriffen durchgeführt und auch wiederholt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt dadurch, daß nur
eine der beiden Verbindungsflächen zur Befestigung an den Meßwertaufnehmer mit einem wieder lösbaren Haftkleber versehen
ist.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist den Vorteil
auf, daß der Träger mit seiner den Haftkleber besitzenden Verbindungsfläche auf den Meßwertaufnehmer aufgebracht
wird. Vor der Anbringung des Meßwertaufnehmers auf die Hautoberfläche wird die andere Verbindungsfläche mit
einem geeigneten Gewebekleber versehen und mitsamt dem Meßwertaufnehmer
mit der Haut in Kontakt gebracht. Nach Aushärtung des Gewebeklebers ist die Haftbefestigung in be- ,„
kannter Art und Weise hergestellt. Zu einer eventuell not- j| wendigen Korrektur des Befestigungsortes wird der Meßwertaufnehmer
mit der Befestigungsvorrichtung von der Hautober-
^5 fläche gelöstyund der Träger wird von dem Meßwertaufnehmer
entferntr Damit ist der Meßwertaufnehmer durch einen einzigen
leicht durchführbaren Handgriff von den nicht mehr brauchbaren Gewebekleberrenten befreit. Zur erneuten Anbringung
des Meßwertaufnehmers auf die Hautoberfläche sind
^0 nunmehr die gleichen Arbeitsschritte wie zuvor zu wiederholen.
-S-
Dae Auftragen des flüssigen Gewebeklebers unmittelbar auf
d£e Verbindungsfläche des Trägers zur Hautoberfläche hin
erfordert Erfahrung und geübtes Handhaben, um zu verhindern/ daß Wahrend der Applikation des Meßwertaufnehmers der
Gewebekleber in Tropfenform von der Verbindungsfläche abgleitet und somit Klebeschichten unterschiedlicher Dicke
entstehen, die ein sicheres Haften des Meßwertaufnehmers auf der Hautoberfläche in Frage stellen. Dieser Mangel wird
dadurch umgangen, daß der GewebeRleber in einer Mikrover=
kapselung (DE-Z: "Angewandte Chemie", Jahrgang 1975, No. 16, Seite 556) in gleichmäßiger Schichtdecke auf die Verbindungsfläche
aufgebracht wird. Dabei ist seine Haftfähigkeit erst dann wirksam, sobald durch entsprechenden Andruck
des mit der Befestigungsvorrichtung versehenen Meßwertaufnehmers
auf die Hautoberfläche die Mikrokapseln geöffnet werden und der Gewebekleber austreten kann.
Wird der Gewebekleber von Hand aufgetragen, ist es besonders vorteilhaft, den Träger aus einem Material mit offener
Struktur auszubilden. Unter offener Struktur soll in diesem Zusammenhang jede Art von gitterförmiger oder offenporiger
Gewebestruktur, wie Haufwerke, Flechtwerke, Netzstruhtüren
oder auch Filzstoff verstanden werden, die ein verlauffreies Haften des Gewebeklebers auf dem Träger begünstigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
In -der einzigen Figur ist der mit zwei Verbindungsflächen
und 4 versehene Träger 1 dargestellt, wobei die Verbindungsfläche 3 den Haftkleber 2 und die Verbindungsfläche 4
den von Hand aufgetragenen
It· · I I
it t·· ·· ti«
Gewebekleber 5 tragen* Der Träger 1 weist eine Öffnung 7
auf, welche sich mit der entsprechenden öffnung 6 des Haftklebets
2 deckt.
Zur Anwendung der Befestigungsvorrichtung wird der Träger 1
mit seinem Häftkleber 2 auf den nicht dargestellten Meßwertaufnehmer
geklebt. Dazu kann die Befestigungsvorrichtung an dem Endstück 8 angefaßt werden. Der Träger 1 ist so
auf den Meßwertaufnehmer aufzubringen» daß dessen Meßfläche
1Ö durch die Öffnungen 6 und 7 freigehalten wird. Anschließend
wird auf der Verbindungsfläche 4 der Gewebekleber 5 aufgetragen und der Meßwertaufnehmer auf die ebenfalls nicht
dargestellte Hautoberfläche angedrückt. Sollen nach einem Ablösen des Meßwertaufnehmers von der Hautoberfläche die
ausgehärteten Reste des Gewebeklebers 5 von dem Meßwertaufnehmer wieder entfernt werden, braucht lediglich die Befestigungsvorrichtung
an dem Endstück 8 von dem Meßwertaufnehmer abgezogen zu werden.
Claims (1)
- • · * e 9 ι· ~ α ι · 4 * ·-ansprüche1. Befestigungsvorrichtung für Meßwertaufnehmer, insbesondere zur transkutanen Bestimmung von Blutgaspartialdrücken, auf der Hautoberfläche mit zwei beiderseits eines Trägers angeordneten Verbindungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der beiden Verbindungsflächen (3, 4) zur Befestigung an den Meßwertaufnehmer mit einem wieder lösbaren Haftkleber (2) versehen ist.2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der beiden Verbindungsflächen (3,4) mit einem «nikroverkapselten aushärtbaren Gewebekleber (5) versehen ist.3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Träger (1) aus einem Material mit offener Struktur bestent.4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus Filzstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858513414 DE8513414U1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Befestigungsvorrichtung für Meßwertaufnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858513414 DE8513414U1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Befestigungsvorrichtung für Meßwertaufnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8513414U1 true DE8513414U1 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=6780774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858513414 Expired DE8513414U1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Befestigungsvorrichtung für Meßwertaufnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8513414U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928554A1 (de) * | 1989-08-29 | 1991-03-14 | Hellige Gmbh | Einrichtung zur fontanometrischen hirndruckerfassung |
CN110546502A (zh) * | 2017-07-07 | 2019-12-06 | 松下知识产权经营株式会社 | 信息提供方法、信息处理系统、信息终端及信息处理方法 |
-
1985
- 1985-05-07 DE DE19858513414 patent/DE8513414U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928554A1 (de) * | 1989-08-29 | 1991-03-14 | Hellige Gmbh | Einrichtung zur fontanometrischen hirndruckerfassung |
CN110546502A (zh) * | 2017-07-07 | 2019-12-06 | 松下知识产权经营株式会社 | 信息提供方法、信息处理系统、信息终端及信息处理方法 |
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