DE8512974U1 - Vorrichtung zur Abdeckung einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Bodenrille - Google Patents

Vorrichtung zur Abdeckung einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Bodenrille

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DE8512974U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/04Pavings for railroad level-crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung/ einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Bodenrille, insbesondere der Spürkranz-nille einer Schiene für ein Schienenfahrzeug.
Hs ist bekannt, daß vor allem bei Industrie-Betrieben in zunehmendem Maß auf Transportfahrzeugen oder Flurförderwagen oft hochwertige Geräte transportiert werden, die gegen Erschütterungen empfindlich sind und bei erheblichen Stößen beschädigt werden können. An vielen Stellen müssen von solchen Transportfahrzeugen oder Flurförderwagen im Werksbereich, insbesondere in Werkhallen, Schienenübergänge passiert werden. An solchen Schienenübergängen treten erhebliche Erschütterungen und besonders harte Stöße auf das Transportgut auf, weil die Laufrollen der Förder- und Transport-Wagen in die Spurrillen hineinschlagen, welche als Freiraum zwischen den Schienen für Schienenfahrzeuge vorhanden sein müssen. Das Laufwerk von Schienenfahrzeugen hat nämlich Räder mit einseitigen Spurkränzen, welche den Rollenkörper der Räder seitlich am Schienenkörper führen. Für diese Spurkränze muß zwangsläufig im Boden ein Freiraum in Form einer Spurrille vorgesehen werden.
Verschiedene Gründe sind dafür maßgebend, daß die Laufrollen eine harte Lauffläche haben und die Transport- oder Förder-Wagen auch keine Federung aufweisen. Dadurch werden die Stöße und Erschütterungen, denen die Laufrollen ausgesetzt werden, praktisch vollständig auf das Transportgut übertragen .
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Um eine möglichst geringe Bauhöhe einzuhalten, können die Laufrollen auch nur einen verhältnismäßig geringen Durchmesser haben, so daß diese Laufrollen in eine Spurkranz-Rille verhältnismäßig tief eintauchen.
Insbesondere dann, v;enn ein Transport- oder Förder-Wagen einen Schienenübergang senkrecht überquert, was verhältnismäßig oft der Fall ist, besteht die Gefahr, daß mehr oder weniger gleichzeitig zwei Laufräder in eine Spurkranz-Rille eintauchen und dort derart hart einrasten, daß nicht nur erhebliche Erschütterungen auf das Transportgut übertragen werden, sondern der gesamte Transport-Wagen blockiert ist. Die Geschwindigkeit solcher Transport-Wagen ist nämlich aus Sicherheitsgründen sehr niedrig. Oftmals werden nämlich derartige Transport-Wagen automatisch gesteuert und durchfahren dabei auch Bereiche, in denen andere Fahrzeuge und/oder Fußgänger unterwegs sind. Es können somit auch die Antriebseinrichtungen für «olche Transport-Wagen relativ schwach dimensioniert sein.
Es hat sich als sehr nachteilig und gelegentlich als gefährlich erwiesen, wenn insbesondere beim Transport hochwertiger elektronischer Geräte beim Überqueren von Schienen harte Erschütterungen auf das Transportgut hingenommen werden müssen und gelegentlich sogar Transport-Wagen in den Spurkranz-Rillen steckenbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, daß Transportwagen oder ähnliehe Fahrzeuge wie Flurforder-Wagen mit
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verhältnismäßig kleinen, harten Laufrollen praktisch unbehindert und erschütterungsfrei Schienen für Schienenfahrzeuge überqueren können, bei denen Spurkranz-Rillen im Boden entlang den Schienen eingeschnitten sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor,
a) daß ein Lagerbock vorgesehen ist, der ein Schwenklager mit einer im wesentlichen horizontalen Schwenklagerachse aufweist,
b) daß an dem Lagerbock eine langgestreckte Rillen-Abdeckschiene mit einer flach ausgebildeten Oberseite um die Schwenklagerachse verschwenkbar gelagert angeordnet ist,
c) daß die Schwenklagerachse in der Längsrichtung der Rillen-Abdeckschiene angeordnet ist,
d) daß die Rillen-Abdeckschiene zwischen einer aufrechten Stellung, in welcher die flache Oberseite im wesentlichen horizontal angeordnet ist, und einer zu einer vorgebbaren Schwenkseite hin abgekippten Stellung verschwenkbar gelagert ist,
e) daß die Rillen-Abdeckschiene auf ihrer gegenüber von der Schwenkseite angeordneten Seite eine sich über die gesamte Längsausdehnung der Rillen-Abdeckschiene erstreckende, parallel zur Schwenklagerachse verlaufende und in der aufrechten Stellung der Rillen-Abdeckschiene im wesentlichen vertikale Längsseitenfläche aufweist und
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f) daß die Rillen-Abdeckschiene an ihren beiden ünden jeweils einen langgestreckten, gegenüber von der Schwenkseite keilförmig abgeschrägten Ansatz auf-
■ weist, dessen gegenüber von der Schwenkseite angeord
nete, entlang der keilförmigen Abschrägung verlaufende Schrägseitenfläche im Endbereich des Ansatzes auf vorgebbarem Abstand von der gradlinigen Verlängerung der Längsseitenfläche angeordnet ist, schräg auf die Längsseitenfläche zu verläuft und in die Längsseitenfläche einmündet.
I Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar,
I daß die an sich notwendige Spurkranz-Rille in dem Boden
I praktisch vollständig geschlossen wird, so daß keine nennens-
I werte Unebenheit im Boden mehr verbleibt, zugleich jedoch
f nach wie vor die Spurkranz-Räder eines Schienenfahrzeuges
[ einen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Schienen-Übergang unbehindert passieren können. Durch die Spurkränze werden nämlich die Rillen-Abdeckschienen zwangsläufig derart zur Seite gekippt, daß das Schienenfahrzeug den Schienenübergang ohne Behinderung passieren kann.
f Es werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur
i Stöße und Erschütterungen der Transport-Wagen vermieden,
\ es wird auch diejenige Lärm-Belästigung ausgeschaltet,
[ welche bisher beim Überqueren eines Schienen-Überganges
j durch einen Transport-Wagen unvermeidbar war.
Um sicherzustellen, daß eine Spurkranz-Rille stets zuverlässig durch die Rillen-Abdeckschiene geschlossen und abge-
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deckt ist, kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Rillen-Abdeckschiene mit wenigstens einer Rückstellfeder verbunden ist, durch welche die Rillen-Abdeckschiene in die aufrechte Stellung vorgespannt gehalten ist. Bei verhältnismäßig breiten Übergängen kann es dabei vorteilhaft sein, daß entlang der Längsausdehnung der Rillen-Abdeckschiene mehrere Rückstellfedern angeordnet sind. Durch f?;.e Kraft der Rückstellfeder wird dafür gesorgt, daß die Rillen-Abdeckschiene sich an die Schiene für ein Schienenfahrzeug anlegt und dabei die Öffnung einer Spurkranz-Rille bündig mit der Oberfläche der Schiene auf der einen Seite und der Fahrbahn auf der anderen Seite abdeckt.
In einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch vorgesehen sein, daß die Rillen-Abdeckschiene in bezug auf die Schwenklagerachse eine Massenverteilung aufweist, durch welche die Rillen-Abdeckschiene im stabilen Gleichgewicht in ihrer aufrechten Stellung gehalten ist. Bei dieser Ausführungsform entfällt eine Rückstellfeder, da die Rillen-Abdeckschiene nach dem Stehaufmann-Prinzip ausgebildet ist und daher stets, sofern keine Auslenkungskraft wirksam ist, diejenige Position einnimmt, in welcher die Spurkranz-Rille verschlossen ist.
Weiterhin kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß der Lagerbock im Vertikalschnitt eine im wesentlichen L-förmige Konfiguration aufweist, daß an dem hochstehenden L-Schenkel das Schwenklager angeordnet ist und daß der horizontale L-Schenkel Befestigungsöffnungen aufweist. Damit ergibt «ich eine robuste Konstruktion, welche relativ kompakt
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Es kann zwar die Oberseite der RiÜen-Abdeckschiene als geschlossene Fläche ausgebildet sein, so daß die Rillen-Abdeckschiene beim Ausschwenken zum Öffnen der Spurkranz-Rille unter eine auskragende Platte geschwenkt wird, welche benachbart zu der Oberseite der Rillen-Abdeckschiene angeordnet ist, vorzugsweise kann jedoch gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß an der Oberseite der Rillen-Abdeckschiene quer zur Schwenklagerachse verlaufende, nach Art der Gitterstäbe eines Gitterrostes angeordnete Stege angeordnet sind. Dabei ist die Anordnung vorteilhatterweise so getroffen, daß die Stege äquidistant angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine technisch noch elegantere Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ohne daß die vorteilhafte Wirkung beeinträchtigt wird. Die Laufrollen von Transport-Wagen oder Flurförder-Wagen sind im allgemeinen verhältnismäßig breit, um die Flächenpressung im Bereich der Aufstandsfläche unterhalb von vorgegebenen Grenzwerten zu halten. Die Stege der erfindungsgemäßen Vorrichtung können daher ohne weiteres so schmal gehalten werden, daß von einer Laufrolle stets mehrere Stege überdeckt werden.
Bei besonders hohen Ansprüchen an einen möglichst ebenen Schienenübergang kann vorgesehen sein, daß die Stege an den gegenüber von der Schwenkseite angeordneten Enden von einer im wesentlichen ebenen oberen Fläche aus, die in der aufrechten Stellung der Rillen-Abdeckschiene horizontal angeordnet ist, eine schräg nach unten zurückfliehende
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Stirnfläche aufweisen. Auf diese Weise wird auch derjenige Bereich noch völlig eingeebnet, der durch die zwangsläufig bei einem Schienenprofil auf beiden Seiten an der Lauffläche vorhandene Abrundung gebildet ist. Durch den oberen Rand der erfindungsgemäßen Rillen-Abdeckschiene wird nämlich dieser Bereich noch durch einen seitlich auskragenden Ansatz übergriffen.
Weiterhin kann in Verbindung mit den gemäß der Erfindung vorgesehenen Stegen vorgesehen sein, daß an der Schwenkseite der Rillen-Abdeckschiene auf der Höhe der Stege im Bereich neben den Stegen und jeweils in der Flucht der Zwischenräume zwischen den Stegen ortsfeste Zwischenstege angeordnet sind, deren Breite geringer ist als die Breite der Zwischenräume zwischen den Stegen und daß in der aufrechten Stellung der Rillen-Abdeckschiene die obere Fläche der Stege und der Zwischenstege in einer horizontalen Ebene liegen. Dabei erweist sich weiterhin als vorteilhaft, daß die Enden der Zwischenstege auf der einen Seite sich wenigstens bis in die Flucht der Enden der Stege erstrecken. Bei einer derartigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können mit einer einerseits robusten, andererseits verhältnismäßig leichten Konstruktion auch relativ breite Schienenübergänge praktisch vollständig eingeebnet werden.
Um auch bei gewissen Fertigungstoleranzen noch eine absolut ebene Fahrbahn für Laufrollen von Transport-Wagen zu gewährleisten, kann vorzugsweise weiterhin vorgesehen sein, daß die Endbereiche der Zwischenstege jeweils in die Zwischenräume zwischen den Stegen hineinragen.
Um eine automatische Betätigung der Rillen-Abdeckschiene durch den Spurkranz eines Rades an einem Schienenfahrzeug zu ermöglichen, ohne dabei eine nennenswerte Geräuschentwicklung hinzunehmen, kommt es darauf an, die Schrägseitenfläche des Ansatzes an der Rillen-Abdeckschiene so zu gestalten, daß der Spurkranz in Abhängigkeit von dem Raddurchmesser und der jeweiligen Form des Spurkranzes bei Berücksichtigung der auftretenden Fahrgeschwindigkeiten möglichst sanft an die Schrägseitenfläche anläuft, um auf diese Weise durch eine Schwenkbewegung um die Schwenklagerachse die gesamte Ri 11 en-*Abdeckschiene zur Schwenkseite hin auszuschwenken. Dazu sieht eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vor, daß der Ansatz die Grundrißform eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, dessen eine Kathete parallel zur Schwenklagerachse verläuft und dessen Hypotenuse in der Schrägseitenfläche verläuft. Diese Ausführungsform erfüllt nicht nur den angestrebten Zweck, sondern ergibt auch eine kompakte und robuste Konstruktion, die im Gebrauch sehr zuverlässig arbeitet.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann auch vorgesehen sein, daß die Schrägseitenfläche zumindest in dem Bereich, in welchem sie in die Längsseitenfläche einmündet, gekrümmt ausgebildet ist und stetig in die Längsseitenfläche übergeht. Dadurch wird der zusätzliche Vorteil erreicht t daß der übergang des Spurkranzes von der Schrägseitenfläche auf die Längsseitenfläche praktisch ruckfrei erfolgt.
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Bei besonders hohen Ansprüchen an eine möglichsit lärmfreie Betätigung der Ro11en-Abdeckschiene, bei welcher zugleich das Material und das Schwenklager nur sehr geringen Belastungen ausgesetzt werden, ist Vorzugswelse vorgsehen, daß die Schrägseitenfläche derart geschwungen ausgebildet ist, daß sie im Endbereich des Ansatzes auf vorgebbarem Abstand von der geradlinigen Verlängerung ,der Längsseitenfläche im wesentlichen parallel zu der Schwenklagerachsen-Richtung verläuft, daß sie mit fortschreitend zunehmender Neigung gegenüber der Schwenklacjerachsen-Richtung sich der geradlinigen Verlängerung der Längsseitenflache nähert und dann unter fortschreitend abnehmender Neigung gegenüber der Schwenklagerachsen-Richtung stetig in die Längsseitenfläche einmündet.
Eine derartige Gestaltung der Schrägseitenfläche wirkt sich auch auf die Lebensdauer einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft aus.
Es versteht sich, daß die Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenso wie die Gestaltung verschiedener Oberflächen von den technischen Randbedingungen abhängen, d.h. auf das Schienenfahrzeug und dessen Spurkranz-Räder einerseits und auf die Transport-Wagen, das jeweilige Transportgut und die Laufrollen dieser Transport-Wagen andererseits abgestimmt sein müssen.
Insgesamt wird gemäß der Erfindung der wesentliche technische Fortschritt erreicht, daß Schienenübergänge trotz verhältnismäßig breit.er und/oder tiefer Spurkranz-Rillen auch von Transport- und Förder-Wagen mit sehr kleinen,
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harten Laufrollen praktisch erschütterungsfrei passiert werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene, rein schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher die Rillen-Abdeckschiene in ihrer aufrechten Stellung dargestellt ist,
Figur 2 eine entsprechende Darstellung wie in der Fig.1, bei der die Rillen-Abdeckschiene in ihrer ausgeschwenkten Stellung dargestellt ist,
Figur 3 einen schematischen Grundriß der in der Fig.1 veranschaulichten Anordnung und
Figur 4 einen schematischen Grundriß der in der Fig.2 dargestellten Anordnung.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 1 ist ein Lagerbock 10 neben einer Schiene 25 angeordnet. Der Lagerbock 10 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Der horizontale L-Schenkel Weist Befestigungsöffnungen 21 und 22 auf. die einerseits zur Anbringung von verschiedenen Bauteilen dienen köniien und andererseits auch zur Befestigung des Lagerbockes 10 auf einer entsprechenden Unterlage verwendet werden könnten« Der Lagerbock 10 sowie seine Anordnung sind in der Zeichnung fein schematisch veranschaulicht.
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An dem vertikal hochstehenden L-Schenkel des Lagerbockes 10 ist ein Schwenklager 11 mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Schwenklagerachse 12 angebracht. Die Schwenklagerachse 12 verläuft im wesentlichen parallel zu der Schiene 25.
In dem Schwenklager 11 ist eine Rillen-Abdeckschiene 17 schwenkbar gelagert. Diese Rillen-Abdeckschiene 13 ist gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 nur nach einer Seite hin ausschwenkbar, wie dies in der Fig.1 durch den bogenförmigen Doppelpfeil veranschaulicht ist. Diese Seite der Rillen-Abdeckschiene 13, gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 die rechte Seite, wird in der vorliegenden Beschreibung als Schwenkseite bezeichnet. Bei der in der Fig.1 veranschaulichten aufrechten Stellung der Rillen-Abdeckschiene 13 liegt die linke Seite der Rillen-Abdeckschiene 13 an dem Kopfteil der Schiene 25 an. Es wird in dieser Stellung die Rillen-Abdeckschiene 13 durch eine in der Fig.2 schematisch veranschaulichte Rückstellfeder 20 an die Schiene 25 angedrückt. Im Bereich der Oberseite 14 der Rillen-Abdeckschiene 13 sind entlang der Längsausdehnung dieser Rillen-Abdeckschiene quer zur Schiene 25 Stege 23 äquidistant angeordnet, wie es aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Die Stege 14 weisen in ihrem linken Bereich, d.h. jeweils an ihrem linken Ende, einen nach oben hin fortschreitend auskragenden Ansatz auf, welcher die rechte obere Rundung der Schiene 25 derart übergreift, daß der äußerste linke Rand der Stege 23 jeweils bis in den ebenen Bereich der Lauffläche der Schiene 25 hineinragt. Dadurch wird praktisch jegliche Unebenheit vermieden.
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Benachbart zu den Stegen 23 und mit diesen Stegen 23 auf gleicher Höhe sind Zwischenstege 28 vorgesehen. Die Breite der Zwischenstege 28, die insbesondere in der Fig. 3 anschaulich dargestellt sind, ist derart dimensioniert, daß die Stege 23 jeweils in die Zwischenräume zwischen den Zwischenstegen 28 hineinpassen. Gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 3 ragen die Enden der Stege 23 geringfügig in die Zwischenräume zwischen den Stegen 28 hinein, wenn sich die Rillen-Abdeckschiene 13 in der in der Fig.1 veranschaulichten aufrechten Stellung befindet. Dadurch wird eine Überlappung zwischen den Steger- 23 einerseits und den Zwischenstegen 28 gewährleistet, so daß die Laufrollen von Transport-Viagen, die stets mehrere Stege übergreifen, praktisch erschütterungsfrei entlang den Zwischenstogen 28 und den Stegen 23 laufen können. Wie aus der Fig.1 ersichtlich ist, besteht nicht nur eine Überlappung zwischen den Stegen 23 und den Zwischenstegen. 28 in seitlicher Richtung, es liegen vielmehr die Oberseiten dieser Stege bündig.
Durch die oben beschriebene Anordnung wird gemäß der Darstellung in der Fig.1 eine praktisch ebene Lauffläche in den drei Flächenbereichen gebildet, welche von der Lauffläche der Schiene 25, den nach rechts angrenzenden Stegen 23 und den wiederum nach rechts angrenzenden Zwischenstegen 28 dargestellt sind. Die Laufrollen von Transport-Wagen können somit über diese drei Flächenbereiche ohne jegliche Unebenheiten erschütterungsfrei hinwegrollen.
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Die Fig.3 veranschaulicht in einer weggebrochenen,
' rein schematischen Draufsicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Anordnung weiterhin den Ansatz 16, der auf der einen Seite an der Ri11en-Abdeckschiene 13 angefügt ist. Wie aus der Fig. 3 weiterhin ersichtlich ist, weist der Ansatz 16 eine Schrägseitenfläche 17 auf, welche im Endbereich des Ansatzes 16 einen Abstand 18 von der geradlinigen Verlängerung 19 der Längsseitenfläche 15 hat. Dieser Abstand 18 ist so dimensioniert, daß er in Abhängigkeit von der Breite eines in der Fig.2 dargestellter? Spurkranzes 27 an einem Schienenrad 26 den Spurkranz 27 mit seiner Schrägseitenfläche erfaßt. Die Schiene 25 ist in der Fig.3 rein schematisch dargestellt. Lediglich aus Platzgründen wurde in der Fig.3 der Ansatz 16 verhältnismäßig kurz dargestellt. In der Praxis handelt es sich um einen langgestreckten Ansatz 16, dessen Schrägseitenfläche 17 gegenüber der geradlinigen Verlängerung 19 der Längsseitenfläche 15 nur einen sehr spitzen Winkel bildet, so daß die Schrägseitenfläche
! 17 gegenüber der Längsseitenfläche 15 nur schwach geneigt
S ist. Wenn bei der Darstellung in der Fig. 3 ein Schienen-
j rad 26 von rechts auf der Schiene 25 ankommt, so läuft
der Spurkranz 27 sanft an die Schrägseitenfläche 17 an,
; und während der Spurkranz an der Schrägseitenfläche 17
'■, entlanggeht, wird die gesamte Rillen-Abdeckschiene 13 fort-
f schreitend aus der in der Fig.1 dargestellten aufrechten
Stellung in die in der Fig. 2 veranschaulichte ausgeschwenk-
f te Stellung gekippt. Die in der Fig.2 veranschaulichte
ausgeschwenkte Stellung wird erreicht, sobald der Spurj kranz die Längsseitenfläche 15 der Rillen-Abdeckachiene
13 erreicht hat. Während derjenigen Zeit, in welcher der
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Spurkranz 27 an der Längsseitenflache 15 entlangfährt, wird die Rillen-Abdeckschiene 13 gegen die Kraft der Rückstellfeder 20 in der in der Fig.2 veranschaulichten ausgeschwenkten Stellung gehalten.
Natürlich weist die in der Fig. 3 weggebrochen dargestellte Rillen-Abdeckschiene 13 im linken Teil einen entsprechenden Ansatz auf, der spiegelbildlich zu dem Ansatz 16 ausgebildet ist. Wenn das Schienenrad 26 den Bereich eines Schienenüberganges verläßt, d.h.aus dem Bereich der Längsseitenflache 15 in den Bereich des (nicht dargestellten) linken Ansatz übergeht, wird die Rülen-Abdeckschiene 13 durch die Rückstellfeder 20 wieder in die in der Fig.1 veranschaulichte aufrechte Stellung zurückgeschwenkt, bis es zur Anlage der Längsseitenflache 15 an der Schiene 25 kommt. Die Spurrille neben der Schiene ist dann wieder geschlossen. Dabei liegt die schräge, nach unten zurückfliehende Stirnfläche 24 der Stege 23 an der Rundung der Schiene 25 an.
Der Pfeil in der Fig.3, welcher im Bereich eines Steges nach oben weist, deutet analog zu dem bogenförmigen Doppelpfeil in der Fig. 1 diejenige Richtung an, in welcher die Rillen-Abdeckschiene 13 aus der in der Fig.1 dargestellten aufrechten Stellung in die in der Fig. 2 veranschaulichte ausgeschwenkte Stellung verschwenkt werden kann.
In der Fig. 4, welche eine schematische Draufsicht auf die in der Fig.2 dargestellte Anordnung veranschaulicht ,(ohne Schienenrad 26) sind die Stege 23 jeweils in die Zwischenräume zwischen den Zwischenstegen 28 eingeschwenkt, wobei
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die Abmessungen der Stege und der entsprechenden Zwischenräume so dimensioniert sind, daß jeweils zwischen einem Steg 23 und benachbarten Zwischenstegen 28 auch bei erheblichen Fertigungstoleranzen ausreichender Abstand besteht* Der in. der Fig. 4 eingezeichnete Pfeil, Welcher nach unten weist, deutet diejenige Richtung an, in welcher die Stege aus der in den Figuren 2 und 4 veranschaulichten ausgeschwenkten Stellung in die in den Figuren 1 und 3 dargestellte aufrechte Stellung um die Schwenklagerachse 12 des Schwenklagers 11 unter Wirkung der Rückstellfeder 20 verschwenkt werden können.

Claims (4)

t* «ti· Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Abdeckung einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Bodenrille, insbesondere der Spurkranz-Rille einer Schiene für ein Schienenfahrzeug, dadurch gekennzeichnet ,
a) daß ein Lagerbock (10) vorgesehen ist, der ein Schwenklager (11) mit einer im wesentlichen horizontalen Schwenklagerachse (12) aufweist,
b) daß an dem Lagerbock (10) eine langgestreckte Rillen-Abdeckschiene (13) mit einer flach ausgebildeten Oberseite (14) um die S'chwenklagerachse (12) verschwenkbar gelagert angeordnet ist,
c) daß cKe Schwenklagerachse (12) in der Längsrichtung dfer Rillen-Abdeckschiene (13) angeordnet ist,
d) daß die Rillen-Abdeckschiene (13) zwischen einer aufrechten Stellung (Fig.1), in welcher die flache Oberseite (14) im wesentlichen horizontal angeordnet ist, und einer zu einer vorgebbaren Schwenkseite hin abgekippten Stellung (Fig.2) verschwenkbar gelagert ist,
e) daß die Rillen-Abdeckschiene (13) auf ihrer gegenüber von der Schwenkseite angeordneten Seite eine sich über die gesamte Längsausdehnung der Rillen-Abdeckschiene (13) erstreckende, parallel zur Schwenklagerachse (12) verlaufende und in der aufrechten Stellung der Rillen-Abdeckschiene (13) im wesentlichen vertikale Längs» Seitenfläche (15) aufweist und
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f) daß die Rillen-Abdeckschiene (13) an ihren beiden Enden jeweils einen langgestreckten, gegenüber von der Schwenkseite keilförmig abgeschrägten Ansatz (16) aufweist, dessen gegenüber von der Schwenkseite angeordnete, entlang der keilförmigen Abschrägung verlaufende Schrägseitenfläche (17) im Endbereich des Ansatzes (16) auf vorgebbarem Abstand (18) von der gradlinigen Verlängerung (19) der Längsseitenfläche (15) angeordnet ist, schräg auf die Längsseitenfläche (15) zu verläuft und in die Längsseitenflache (15) einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Rillen-Abdeckschiene (13) mit wenigstens einer Rückstellfeder (20) verbunden ist, durch welche die Rillen-Abdeckschiene (13) in die aufrechte Stellung (Fig.1) vorgespannt gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß entlang der Längsausdehnung der Rillen-Abdeckschiene (13) mehrere Rückstellfedern angeordnet sind.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
[. dadurch gekennzeichnet ,
] daß die Rückstellfeder (20) jeweils als Druckfeder ausge-
bildet ist, die zwischen der Rillen-Abdeckschiene (13)
!'; und dem Lagerbock (10) angeordnet ist.
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Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die RiÜeh-Äbdeckschiene in bezug auf die Schwenkiagerachse (12) eine MassehverteilUng auf'Weist t durch welche die Rillen-Abdeckschiene im stabilen Gleichgewicht in ihrer aufrechten Stellung gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, Säaüfcn gekennzeichnet ,
daß der Lagerbock (10) im Vertikalschnitt eine im wesentlichen L-förmige Konfiguration aufweist, daß an dem hochstehenden L-Schenkel das Schwenklager (11) angeordnet ist und daß der horizontale L-Schenkel Befestigungsöffnungen (21,22> aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß an der Oberseite (14) der Rillen-Abdeckschiene (13) guer zur Schwenklagerachse (12) verlaufende, nach Art der Gitterstäbe eines Gitterrostes angeordnete Stege (23) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Stege (23) äquidistant angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Stege (23) an den gegenüber yon der Schwenkseite
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angeordneten Enden von einer im wesentlichen ebenen oberen Fläche aus, die in der aufrechten Stellung der Rillen-Abdeckschiene (13) horizontal angeordnet ist, eine schräg nach unten zurückfliehende Stirnfläche (24) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ■"ddurch gekennzeichnet ,
daß an der Schwenkseite der Rillen-Abdeckschiene (13) auf der Höhe der Stege (23) im Bereich neben den Stegen (23) und jeweils in der Flucht der Zwischenräume zwischen den Stegen (23) ortsfeste Zwischenstege (28) angeordnet sind, deren Breite geringer ist als die Breite der Zwischenräume zwischen den Stegen (23).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet ,
daß in der aufrechten Stellung der Rillen-Abdeckschiene (13) die obere Fläche der Stege (23) und der Zwischenstege (28) in einer horizontalen Ebene liegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Enden der Zwischenstege (28) auf der einen Seite sich wenigstens bis in die Flucht der Enden der Stege (23) erstrecken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Endbereiche der Zwischenstege (28) jeweils in
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die Zwischenräume zwischen den Stegen (23) hinein ragen .
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AhSprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Ansatz (16) die Grundrißform eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, dessen eine Kathete parallel zur Schwenklagerachse (12) verläuft und dessen Hypotenuse in der Schrägseitenfläche (17) verläuft.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrägseitenfläche (17) zumindest in dem Bereich, in welchem sie in die Längsseitenfläche (15) einmündet, gekrümmt ausgebildet ist und stetig in die Längsseitenflache (15) übergeht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrägseitenfläche derart geschwungen ausgebildet ist, daß sie im Endbereich des Ansatzes ai^f vorgebbarem Abstand von der geradlinigen Verlängerung der Längsseitenfläche im wesentlichen parallel zu der Schwenklagerachsen-Richtung verläuft, daß sie mit fortschreitend zunehmender Neigung gegenüber der Schwenklagerachsen-Richtung sich der geradlinigen Verlängerung der Längsseitenfläche nähert und dann unter fortschreitend abnehmender Neigung gegenüber der Schwenklagerachsen-Richtung stetig in die Längsseitenfläche einmündet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013016751A1 (de) * 2011-08-03 2013-02-07 Gmundner Fertigteile Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg. Bahnübergang
AT518372A1 (de) * 2016-02-23 2017-09-15 Andreas Ausserhofer Ing Straßenbahnschienen-Schutzabdeckung
DE102016003647A1 (de) * 2016-03-29 2017-10-05 Jakob Wilhelm Martin Fitting Mit einer verschließbaren Rille ausgestattete Schiene für Schienenfahrzeuge

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