DE8512881U1

DE8512881U1 - Beschlag zum Verbinden zweier aufeinanderstoßender Möbelteile

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Publication number: DE8512881U1
Application number: DE19858512881
Authority: DE
Original assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Current assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Priority date: 1985-05-02
Filing date: 1985-05-02
Publication date: 1985-06-13

Description

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(") Paul Hettich GmbH & Co^ Vahrenkampstraße 12 - 16,

^v 4983 Kirchlengern 1

Beschlag zum Verbinden zweier aufeinanderstoßender

Möbelteile

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Beschlag zum Verbinden zweier aufeinanderstoßender Möbelteile, bestehend aus einem an einem Möbelteil festlegbaren r Bolzen mit einem Spannkopf sowie einem in eine zy-

lindrische Ausnehmung des anderen Möbelteiles einsetzbaren Drehriegel mit zwei spiralförmig verlaufenden Spannkurven, welche den Spannkopf des Bolzens hifctergreifen und im Bereich ihres größten Durchmessers in einen Einführbereich für den Spannkopf einmünden.

Beschläge der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.

Bei den vorbekannten Konstruktionen ist der Einführbereich des Drehriegels zum Einführen des Spannkopfes

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so groß ausgeführt, daß der Spannkopf behinderungsfrei eingeschoben werden kann, woraus der Nachteil resultiert, daß eine Vor fixierung der miteinander zu verbindenden Möbelteile nicht erreichbar ist_s

S-. 5 Der Vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß schon nach dem Einführen des Spannkopfes in den Einführbereich des Drehriegels eine Vorfixierung der beiden Beschlagteile zueinander gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Einführbereich mindestens eine quer zu den Stirnflächen des Drehriegels federnde Rastzunge mit einer den Spannkopf hinter greifenden. Rastnase vorgesehen ist.

Γ \ Durch diese einfache und kostengünstige Konstruktion wird sichergestellt, daß zwar das Einsetzen des Spannkopfes in den Einführbereich des Drehriegels möglich ist, daß aber gleichzeitig damit eine Vorfixierung der beiden Beschlagteile zueinander gegeben ist. Dies bietet in der Praxis den Vorteil, daß beim Zusammenbau insbesondere größerer Möbelteile lediglich eine Person benötigt wird, um diese Montagearbeiten auszuführen, da nach dem Zusammenstecken der beiden Beschlagteile auch die mit den Beschlagteilen ausgestatteten Möbelteile gegeneinander vorfixiert sind. Das endgültige Festlegen durch Verdrehen der Drehrie-

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gel kann nach dem Zusammenstecken von zu verbindenden Möbelteilen erfolgen.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen .

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigen:

Fig. 1 zwei Möbelteile, die mittels neuerungsgemäßer Beschläge miteinander verbindbar sind,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Drehriegel eines Beschlages zum Verbinden zweier Möbelteile,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 3,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 4,

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII in Fig. 5,

Fig. 8 die in Fig. 6 mit VIII bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung, gezeigt im Zusammenwirken mit einem Bolzen mit Spannkopf.

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In Fig. 1 sind mit den Bezugszeichen 10 und 11 zwei Möbelteile bezeichnet, die mittels zweier Beschläge miteinander verbindbar sind.

Diese Beschläge bestehen jeweils aus einem Bolzen 5 und einem Drehriegel 13.

y Die Bolzen 12 sind an dem mit dem Bezugszeichen 10

% versehenen Möbelteil festgelegt und mit einem Spann-

'% kopf 14 ausgestattet. Die Drehriegel 13 sind in zylin-

I drischen Ausnehmungen 15 des mit dem Bezugszeichen

I TO versehenen Möbelteiles festgelegt.

# Die Bolzen 12 ragen im montierten Zustand mit ihren

* Spannköpfen 14 in die Drehriegel 13 hinein, die Dreh-I riegel 13 sind mit spiralförmig verlaufenden Spann-

I; kurven 16 ausgestattet, diese Spannkurveri- hintergrei-I 15 fen jeweils den Spannkopf eines Bolzens 12 und bewirft ken ein festes Zusammenziehen der zu verbindenden I Möbelteile 10 und 11.

Wie aus den Fig. 2 bis 8 hervorgeht, münden die Spannkurven 16 im Bereich ihres größten Durchmessers in 20 einen Einführbereich 17, der das Einführen des Spannkopfes 14 eines Bolzens 12 in den Drehriegel 13 ermöglicht.

Wie aus den Fig. 2 bis 8 weiterhin hervorgeht, sind im Einführungsbereich 17 jedes Drehriegels 13 zwei 25 quer zu den Stirnflächen des Drehriegels 13 federnde Rastzungen 18 und 19 mit Rastnasen 20 und 21 vorge-

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sehen. Diese Rastnasen 20 und 21 weisen einen lichten Abstand zueinander auf, der kleiner ist als der Durchmesser des jeweiligen Spannkopfes 14. Der Spannkopf 14 eines Bolzens 12 kann also nur unter Überwindung der Federkraft der Rastzungen 18 und 19 in den

Einführbereich 17 des Drehriegels 13 eingebracht wer- r den, befindet sich d^r Spannkopf 14 innerhalb des

Einführbereiches 17, so wird er von den Rastnasen 20 und 21 hintergriffen, so daß eine Vorfixierung von Drehriegel 13 und Bolzen 12 erreicht ist.

Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist |

im Einführbereich 17 eine weitere, federnde Rastzunge |

22 mit einer Rostnaso 23 vorgesehen. Diese weitere \

Rastzunge 22 federt rechtwinklig zu den beiden ande- |

ren Rastzungen 18 und 19 und die Rastnase 23 dieser \

weiteren Rastzunge 22 hintergreift den Spannkopf 14 ί

des Bolzens 12 in einer anderen Ebene als die beiden J

Rastnasen 20 und 21 der Rastzungen 18 und 19. Es fin- |

C det somit eine weitestgehende Hintergreifung des I

Spannkopfes 14 statt, so daß beim Zusammenstecken der je

BeschlagteiJe (Bolzen 12 und Drehriegel 13) eine weit- ί

gehende und sichere Vorfixierung dieser Beschlagteile |

gegeben ist. f:

Insbesondere die Fig. 5 zeigt sehr anschaulich, daß zwischen dem Einführbereich 17 und den Spannkurven 16 ein freier Abschnitt 24 vorgesehen ist, der ein ungehindertes Einführen oder Herausziehen des Spannkopfes 14 aus dem Drehriegel 13 ermöglicht.

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Dieser freie Abschnitt 24 dient dazu, bei einer eventuellen Demontage den Drehriegel 13 in eine Stellung bringen zu können, in der der Spannkopf 14 aus dem Drehriegel 13 herausgezogen werden kann, oh»^ dabei die Rastnasen 20, 21 und 23 überwinden zu müssen.

Sinnvollerweise wird auf dem Drehriegel 13 eine ent- «

sprechende Markierung angebracht, um diese Lage durch entsprechendes Verdrehen des Drehriegels 13 einstellen zu können. . g

Der Drehriegel 13 ist insgesamt einstückig aus Kunststoff hergestellt. Die beiden Rastzungen 18 und 19 sind in einfachster Art und Weise dadurch gebildet, daß in den Drehriegel 13 entsprechende Einschnitte 25 eingebracht sind.

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Bezugszeichenliste

10	Möbelteil
11	Möbelteil
12	Bolzen
13	Drehriegel
14	Spannkopf
15	Ausnehmung
16	Spannkurve
17	Einführbereich
18	Rastzunge
Z9	Rastzunge
20	Rastnase
21	Rastr-ase
22	Rastzunge
23	Rastnase
24	freier Abschnitt
25	Einschnitte

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Claims

Schutzansprüche

Beschlag zum Verbinden zweier aufeinanderstoßender Möbelteile, bestehend aus einem an einem Möbelteil festlegbaren Bolzen mit einem Spannkopf sowie einem in eine zylindrische Ausnehmung des anderen Möbelteiles einsetzbaren Drehriegel mit zwei spiralförmig verlaufenden Spannkurven, welche den Spannkopf des Bolzens hintergreifen und im Bereich ihres größten Durchmessers in einen Einführbereich für den Spannkopf einmünden, dadurch gekennzeichnet , daß im Einführbereich (17) mindestens eine quer zu den Stirnflächen des Drehriegels (13) federnde Rastzunge (18 oder 19) mit einer den Spannkopf (14) hintergreifenden Rastnase (20 oder 21) vorgesehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastzungen (18,19) mit Rastnasen (20,21) vorgesehen sind, wobei der lichte Abstand der Rastnasen (20,21) zueinander kleiner ist als der Durchmesser des Spannkopfes (14).
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Rastzunge (22) mit eine/r Rastnase (23) vorgesehen ist, wobei die Rastzunge (22) mit ihrer Rastnase (23) senkrecht zu den beiden anderen Rastzungen (18,19) verläuft.

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4. Beschlag nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekenn

zeichnet, daß zwischen den Rastzungen (18,19) im Einführbereich (17) und den Spannkurven (16) des Dreh-

( riegels (13) ein freier Abschnitt (24) vorgesehen

I ist, dessen lichte Weite mindestens dem Durchmesser

ι des Spannkopfes (14) entspricht.

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5. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden

|i Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrie-

ί gel (13) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.