DE8512036U1 - Vierrädriger Wagen mit einem Wagenkörper, insbesondere von Hand zu schiebender Filmkamerawagen - Google Patents
Vierrädriger Wagen mit einem Wagenkörper, insbesondere von Hand zu schiebender FilmkamerawagenInfo
- Publication number
- DE8512036U1 DE8512036U1 DE19858512036 DE8512036U DE8512036U1 DE 8512036 U1 DE8512036 U1 DE 8512036U1 DE 19858512036 DE19858512036 DE 19858512036 DE 8512036 U DE8512036 U DE 8512036U DE 8512036 U1 DE8512036 U1 DE 8512036U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steering
- wheels
- chain
- cart
- arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/142—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen vierrädrigen Wagen mit einem Wagenkörper, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Wagen werden beispielsweise als Filmkamerawagen für Fahrtaufnahmen bei Filmdreharbeiten verwendet. Um hierbei
eine möglichst geräuschlose Fortbewegung zu gewährleisten, werden derartige Filmkamerawagen, auf denen sowohl
die Filmkamera als auch der Kameramann postiert ist, von Hand in die jeweils gewünschte Richtung bzw. Position geschoben.
Eine Ausführungsform eines derartigen Wagens weist vier am
Wagenkörper gelagerte Räderpaare auf, von denen zwei Paare über ein herkömmliches starres Gestänge lenkbar sind. Dieser
Wagen weist den Vorteil auf, daß mit einer Lenkeinstellung ein exakter Kreis gefahren werden kann, was bei Filmeinstellungen
wichtig ist, bei denen es darauf ankommt, genau
• 'Büro Frankfun/Frankfun Office:
•Büro Munchen/Munioh Ortice:
Adenauerailee 16
D-637O Obeiuisel
Td. O6I7V3OO-I
SchneSiisiraße 3-5 Tel Ο816Ι/Η20Θ-Ι
D-8O5O Freisins Telex 526S*7 pawa d
Tetegrammadiesse: Pawamuc — Possrherk Munrhfn 13BO52-8O2
Telelaxi .oei6t/&2O9-fi (QIf. 2.+.:}) — Teleiex eiHlBüO - lawaMUC
• t * · ι ι · t ·
* « ι ■ ι *·■»-*
• «ft ■ 1 · · ·
2
an den Ausgangspunkt der Kreisfahrt zurückkehren zu können.
an den Ausgangspunkt der Kreisfahrt zurückkehren zu können.
Nachteilig bei dieser Art von Wagen ist jedoch, daß er nur eingeschränkte Bewegungsmoglichkeiten, ähnlich denen eines
Automobils, bietet, so daß er einen nur begrenzten Aktionsradius hat, und daher Fahraufnahmen auf engem Raum, wie
zum Beispiel in Wohnungen oder ähnlichem, praktisch unmöglich sind bzw. langwierige Umbauten am Drehort erfordern.
in Um diese Nachteile zu beseitigen, weist der gattungsgemäße
Wagen eine Lenkkettenanordnung auf, die auf alle vier Räder wirkt, wobei eine synchrone Lenkeinschlagstellung erreicht
werden kann. Zur Betätigung der Lenkkettenanordnung weist der gattungsgemäße Wagen eine Lenksäule mit einer
Lenkhandhabe und einer mit der Lenkkettenanordnung in Eingriff stehende Lenkantriebsein^ichtung auf.
Dieser Wagen weist zwar den Vorteil auf, daß er durch die synchrone Lenkbarkeit seiner Räder jede beliebige Bahn fahren
kann, hat jedoch den Nachteil, daß die Bedienung sehr umständlich und zeitraubend ist. Dies deshalb, da beispielsweise
bei Kreisfahrt ständig nachgelenkt werden muß, da aufgrund der besonderen Konstruktion des gattungsgemäßen
Wagens eine Kreisfahrt mit einer Lenkeinstellung nicht möglich ist. Ferner ist der Geradeauslauf aufgrund
der auf alle Räder wirkenden Lenkung problematisch, was noch dadurch verstärkt wird, daß die Kette nachgespannt
werden muß, wodurch sich der Zahneingriff ändern kann und die Räder nach einigen Nachspannungen nicht mehr
gO exakt parallel zueinander laufen. Darüber hinaus weist
der gattungsgemäße Wagen den erheblichen Nachteil auf, daß er aufgrund seiner besonderen Konstruktion, insbesondere
hinsichtlich des Lenkmechanismus und der dafür erforderlichen Teile, äußerst schwer ist, was seine Bedienbarkeit und
gg Transportfähigkeit noch weiter verschlechtert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen vierrädrigen Wagen
mit einem Wagenkörper, der im Oberbegriff des Anspruches 1 umrissenen Gattung zu schaffen, der die Verbindung
einer großen Vielfalt von Bewegungsmöglichkeiten bei exakter Einhaltung der eingestellten Fahrtrichtungen mit
einfacher Bedienbarkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
10
Dadurch, daß die Lenkkettenanordnung des erfindungsgemäßen
t Wagens auf alle vier Räder wirkt, wird zunächst erreicht,
! daß dem erfindungsgemäßen Wagen alle Vorteile des gattungs-
gemäßen Wagens erhalten bleiben. Darüber hinaus weist jedoch der erfindungsgemäße Wagen den Vorteil auf, daß durch
die Möglichkeit der selektiven Aufhebung der Einwirkung der Lenkkettenanordnung auf ein Paar nebeneinanderliegender
Räder, wodurch diese dem Einfluß der Lenkung entzogen werden, und durch die Festlegung des Lenkeinschlages dieser
Räder gegenüber dem Wagenkörper, das Einhalten exakter Fahrbahnen bei äußerst leichter Bedienbarkeit des Wagens
ermöglicht wird, da sich der erfindungsgemäße Wagen in diesem Zustand wie ein üblicher Wagen mit lediglich einem Paar
lenkbarer Räder fahren läßt. Dadurch, daß vor dem Entzug der Einwirkung der Lenkkettenanordnung auf das gewählte
Paar nebeneinanderliegender Räder jedoch sämtliche Räder lenkbar sind, bleiben alle denkbaren Fahrbewegungen auch
auf sehr engem Raum erhalten.
3Q Zu den weiteren Vorteilen des erfindungsgemäßen Wagens
zählt, daß zur Einstellung sämtlicher Fahrbewegungen und zur exakten Einhaltung einmal gewählter Fahrbahnen keinerlei
Umbauten am Wagen erforderlich sind, so daß ein geringstmöglicher zeitlicher und technischer Aufwand gewährleistet
ist.
Ferner ist auch für den Transport und den Aufbau des erfindungsgemäßen
Wagens nur geringer finanzieller und personeller Aufwand erforderlich, was sich in großer Zeit-
und Kostenersparnis niederschlägt.
Darüber hinaus gewährleistet der erfindungsgemäße Wagen
aufgrund seiner Wendigkeit und vielseitigen Anwendbarkeit hohe filmtechnische Qualität der mit ihm gemachten Filmaufnahmen.
10
10
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Wird ein Radpaar in Geradeausfahrt-Stellung, also paral-IeI
zur Längsmittelachse des Wagens, fixiert, während die Lenkbarkeit des anderen Radpaares aufrechterhalten wird,
ist unter anderem eine Kreisfahrt nur mit relativ großem Radius möglich, falls ein schlupffreies und damit geräuscharmes
Fahren erreicht werden soll. Vorteilhafterweise kann beim erfindungsgemäßen Wagen der Radius der Kreisfahrt
dadurch verkleinert werden, daß die fixierten Räder in einem Winkel zur Längsmittelachse festgelegt sind.
Dann kann ein der Stellung der fixierten Räder angepaßter größerer Lenkeinschlag realisiert und damit ein engerer
Kreis umfahren werden. Die Grenze für die Stellung der Räder, bis zu der schlupffreies Fahren möglich ist, liegt
hierbei bei ca. 15° bis 20° bezüglich der Längsmittelachse. Die umfahrbaren Kreisbögen sind jedoch in jedem Fall
exakt einzuhalten.
Werden sämtliche Räder in ihrem Lenkeinschlag gegenüber dem Wagenkörper festgelegt, ergeben sich insbesondere bei
Geradeausfahrt Vorteile, da diese dann ohne jegliche Lenkkorrekturen ausgeführt werden kann und vor allem die
Exaktheit der Geradeausfahrt nicht vom Spannungszustand der Kette oder evtl. durchgeführten Nachspannungen abhängig
ist.
Weist die Lenkkettenanordnung wenigstens zwei Lenkketten auf, die einzelnen Rädern oder Radpaaren zugeordnet sind,
ergibt sich der Vorteil, daß zum Entkoppeln des Paares nebeneinanderliegender Räder lediglich eine Entkopplungseinrichtung an der Lenkkettenanordnung erforderlich ist.
Wird zur selektiven Aufhebbarkeit der Einwirkung der Lenkkettenanordnung auf die Räder eine Kupplungseinrichtung
vorgesehen und diese im Bereich der Lenkantriebseinrichtung angeordnet, ergibt sich der besondere Vorteil einer weiter
erleichterten Bedienung, da alle zur Lenkung des erfindungsgemäßen
Wagens erforderlichen Bedienungselemente im 5
Bereich der Lenkantriebseinrichtung liegen, in dem sich die Bedienungsperson während der Fahrt des Wagens ohnehin
befindet.
Durch die selektive Entkuppelbarkeit wenigstens eines der 1^ Kettenräder der Lenkantriebseinrichtung wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß jegliche Art von Fahrtbewegungen durchgeführt werden können.
Zur Kupplung dir Kettenräder gegenüber der Lenksäule ist
die Kupplungseinrichtung vorzugsweise mit wenigstens einem
verschieblichen und federnd in den Schaltstellungen einrastenden Nutenstein versehen, wobei das federnde Einrasten
des Nutensteins in den Schaltstellungen dessen Lage auch bei Erschütterungen und ähnlichem sichert. Ferner
stellt eine derartige konstruktive Lösung eine äußerst kostengünstig zu fertigende und leicht zu bedienende Anordnung
dar.
Wird jede der vorhandenen Lenkketten zu beiden Seiten ihrer Umfassung eines Kettenrades durch je ein Spannorgan beaufschlagt,
das bezüglich seiner Spannwirkung auf die Lenkkette einstellbar ist, ergibt sich der Vorteil, daß ein
Nachspannen der Ketten ohne deren Demontierung und Entfernung von Kettengliedern möglich ist. Es ist Offensicht-Hch,
daß dies eine sehr kostengünstige und schnell durchführbare Konstruktion darstellt, die insbesondere im
ständigen Betrieb und bei hohen Beanspruchungen vorteilhaft ist.
Als Spannorgane sind vorteilhafterweise antriebslos mitlaufende
Spannräder vorgesehen, deren Einstellung gemäß
I I I I · (
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung durch Exzenter
vorgenommen werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
° ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
Es zeigt
10
Fig. 1 eine schematisch stark vereinfachte Darstellung einer Draufsicht auf eine Ausfüiirungsform
des erfindungsgemäßen Wagens,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Unteransicht des erfindungsgemäßen Wagens,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine Lenkan-
triebseinrichtung des erfindungsgemäßen Wagens,
Fig. 4 eine der Fig. 1 und 2 entsprechende Darstel-
lung einer Draufsicht auf die Lenkantriebsein-■ richtung gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung eines
Spannorgans des erfindungsgemäßen Wagens.
Gemäß der in Fig. 1 stark vereinfachten schematischen Darstellung
weist ein Wagen 1 mit einem Wagenkörper 2 im Beispielsfalle vier Radpaare 3, 4, 5 bzw. 6 auf. Der Wagenkörper
2 ist im Beispielsfalle al.« im wesentlichen quadratische
Platte ausgebildet, an der im Bereich der Ecken die Radpaare
3, 4, 5 und 6 um vorzugsweise 360 Grad drehbar gelagert sind.
Ferner weist der Wagen 1 eine schematisch angedeutete Lenkantriebs&inrichtung
7 auf, die in der Längsmittelachse 8 angeordnet ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
vierrädrigen Wagens 1 handelt es sich insbesondere um einen von Hand zu schiebenden Filmkamerawagen,
bei dem der dargestellte Lenkeinschlag der Radpaare 3, 4, 5 bzw. 6 beispielhaft ist. Bei diesem gemäß Fig. 1 dargestellten
Lenkeinschlag kann ein exakter Kreis umfahren werden, was insbesondere bei Filmaufnahmen von Bedeutung
ist, bei denen es darauf ankommt, daß der Wagen 1 exakt an den Ausgangspunkt der umfahrenen Kreisbahn zurückkehrt.
Ferner jedoch sind alle anderen denkbaren Lenkeinschläge möglich, da alle Radpaare 3, 4, 5 bzw. 6 um 360 Grad drehbar
sind, so daß der erfindungsgemäße Wagen 1 beliebigen Fahrbahnen auch auf engstem Raum folgen kann.
Zur Ausführung der Lenkbewegungen ist der erfindungsgemäße
Wagen 1 mit einer nicht näher dargestellten Lenksäule und einer Lenkhandhabe, beispielsweise in Form eines Lenkrades
versehen, welche beiden Teile mit der Lenkantriebseinrichtung 7 verbunden sind.
• Gemäß Fig. 2 ist die Unterseite des Wagens 1 dargestellt,
wobei die Radpaare 3, 4, 5 und 6 aus Gründen der vereinfachten Darstellung der übrigen Teile des Wagens 1 nicht
eingezeichnet sind. Die Lenkantriebseinrichtung 7 steht mit einer Lenkkettenanordnung 9 in Eingriff. Die Lenkkettenanordnung
9 weist im Beispielsfalle zwei Lenkketten 10 und 11 auf. Hierbei steht die Lenkkette 10 mit einem gemäß
Fig. j dargestellten Kettenrad 12 der Lenkantriebseinrichtung
7 in Eingriff, während die Lenkkette 11 mit einem
Kettenrad 13 der Lenkantriebseinrichtung 7 in Eingriff
steht.
Ferner stehen die Lenkketten 10 und 11 mit Kettenrädern 14, 15 und "·. 6 bzw. 17 in Eingriff, die jeweils auf senkrecht
zum Wagenkörper 2 drehbeweglich gelagerten nicht
■*—>.·* * ff
• · · I I I
nähsr dargestellten Wellen angeordnet sind. An diesen Wellen sind ferner die Radpaare 3, 4, 5 und 6 angeordnet,
so daß bei durch die Lenkketten 10 und 11 auf die Kettenräder
14, 15 und 16, 17 übertragener Bewegung die Radpaare
3, 4, 5 und 6 entsprechend gedreht werden.
Ferner sind gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wagens 1 je drei auf die Lenkketten
10 bzw. 11 wirkende Spannorgane 18, 19 und 20 bzw.
21 , 22 UiIu 23 vüiyeSeheü. Hierbei ISt jede Läi'iRKettü 10
bzw. 11 zu beiden Seiten ihrer Umfassung eines Kettenrades 14 und 15 bzw. 16 und 17 durch die Spannorgane 18, 19 und
20 bzw. 21, 22 und 23 mit einer Spannkraft beaufschlagt. Die Spannwirkung der Spannorgane 18, 19 und 20 bzw. 21,
und 23 ist einstellbar gehalten, was im folgenden anhand der Fig. 5 näher erläutert werden wird.
Die Einwirkung der gemäß Fig. 2 dargestellten Lenkkettenanordnung 9 ist auf ein Paar nebeneinanderliegender Räder,
also im Beispielsfalle auf die Radpaare 14 und 15 bzw. 16 und 17 selektiv aufhebbar. Ferner sind gemäß der in Fig. 1
beispielhaften Darstellung die der Einwirkung der Lenkkettenanordnung
9 entzogenen Räder 14 und 15 bzw. 16 und
17 in ihrem Lenkeinschlag gegenüber dem Wagenkörper 2 festlegbar.
Dies soll in Fig. 1 bezüglich der Radpaare 5 und durch die Pfeile 24 und 25 verdeutlicht werden, während
die Pfeile 26 und 27 verdeutlichen sollen, daß die Radpaare 3 und 4, die der Einwirkung der Lenkkettenanordnung 9 bei
der in Fig. 1 gewählten Darstellung nicht entzogen sind, in vollem Umfange lenkbar sind. Je nach Einstellung der
festgelegten Radpaare 5 und 6 ergibt sich dabei eine Lenkeinstellung der lenkbaren Radpaare 3 und 4, die zur Umfahrung
eines bestimmten Kreisbogens optimal ist, was bedeutet, daß hierbei kein unerwünschter Schlupf an den
festgelegten Radpaaren 5 und 6 auftritt. Selbstverständlich wäre es jedoch auch möglich, die Radpaare 3 und 4 festzu-
»· I
legen und die Lenkbarkeit der Radpaare 5 und 6 aufrecht zu erhalten, wie auch jegliche andere denkbare Kombination je
nach Ausbildung der Lenkkettenanordnung 9 denkbar ist.
Darüber hinaus ist es natürlich auch möglich, sämtliche Räder in ihrem Lenkeinschlag gegenüber dem Wagenkörper 2
festzulegen, was insbesondere bei Geradeausfahrt vorteilhaft ist, da sich ständige Lenkkorrekturen erübrigen und
eine exakte Geradeausfahrt erreicht werden kann.
IG
Ferner wäre es denkbar, auch jedes einzelne Rad bzw, Radpaar 3, 4, 5 und 6 mit einer separaten Lenkkette zu versehen,
woraus sich dann also beispielsweise eine Lenkkettenanordnung 9 mit vier Lenkketten und entsprechend er-
*5 höhter Anzahl von Kettenrädern im Bereich der Lenkantriebseinrichtung
7 ergäbe.
Gemäß Fig. 3 ist die Lenkantriebseinrichtung 7 im einzelnen dargestellt. Die Lenkantriebseinrichtung 7 ist im Beispielsfalle
mit einem Anschlußteil 28 verbunden, das im Beispielsfalle zylindrisch ausgebildet ist und eine zentrische
Ausnehmung 29 aufweist, die an ihrem Innenumfang mit einer Kerbverzahnung 30 versehen ist. Das Anschlußceil
28 weist ferner einen ringförmigen Flansch 31 auf, der
mit einer Mehrzahl von Bohrungen versehen sein kann, von denen gemäß der in Fig. 3 gewählten Darstellung zwei Bohrungen
32 und 33 dargestellt sind. Die Bohrungen 32 und sind als Durchgangsbohrungen durch den Flansch 31 ausgebildet
und sind beispielsweise zur Aufnahme von Imbusschrauberi geeignet, von denen gemäß Fig. 3 zwei Schrauben 34 bzw.
dargestellt sind. Die Schrauben 34 und 35 verlaufen durch Ausnehmungen 36 bzw. 37 einer Wellenscheibe 38 und sind in
mit Gewinde versehene Ausnehmungen 39 bzw. 40 eines Flansches 41 einer Welle 42 eingeschraubt. Hierbei fluchtet
die Achse der Welle 42 mit derjenigen des Anschlußteiles
Ϊ Die Weilenscheibe 38 ist gegenüber einer weiteren Wellenscheibe
43 mittels e^ner Lageranordnung 44 drehbar gelagert. Hierbei weisen die Wellenscheiben 38 und 43 kreis-
! ringförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Lagerringe der
Lageranordnung 44 auf, was im einzelnen aus der Darstellung gemäß Fig. 3 hervorgeht. Die Wellenscheibe 43 weist
fernerhin eine Mehrzahl von Ausnehmungen 46 auf, von denen in Fig. 3 lediglich zwei dargestellt sind und die von
Schrauben 47 bzw. 48 durchgriffen sind, die ihrerseits
in in mit Gewinde versehenen Ausnehmungen 49 bzw. 50 eines
Schrauben 47 bzw. 48 durchgriffen sind, die ihrerseits
in in mit Gewinde versehenen Ausnehmungen 49 bzw. 50 eines
Mantelteiles 51 eingeschraubt sind. Das Mantelteil 51 um-, gibt die Welle 42 umfangsseitig und ist an seinem Innenum-
fang mit einer Gleitfläche 52 versehen.
je Die Wellenscheibe 43 ist gegenüber einem Gehäuseteil 53
mittels einer Lageranordnung 54 drehbeweglich gelagert, wobei das Gehäuseteil 53 und die Wellenscheibe 43 an ihrer
dem Gehäuseteil 53 gegenüberliegenden Seite wiederum mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Lageranordnung 54 versehen
2Q sind, was im einzelnen ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht.
Das Gehäuseteil 53 seinerseits ist am Wagenkörper 2 mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen, wie beispielsweise
einer Schraubverbindung oder ähnlichem festgelegt. An
2g seiner gemäß Fig. 3 gewählten Darstellung unteren kreisringförmigen
Stirnseite 55 ist das Gehäuseteil 53 mit einem Gleitlager 56 versehen, wie es auch an seiner am Mantelteil
51 liegenden inneren Umfangsflache mit einer Gleitlagerfläche
57 versehen ist. Das Mantelteil 51 kann an seiner
CjQ äußeren Umf angsf lache 58 ebenfalls mit einer Gleitlagerfläche
versehen sein.
Ferner weist das Mantelteil 51 in seinem unteren Bereich einen kreisringförmigen Flansch 59 auf, der mit einer Mehrzahl
von Gewindeausnehmungen versehen sein kann, von denen in Fig. 3 wiederum lediglich zwei Gewindeausnehmungen 60
9 Λ · β ■ * t * · · · 4
κ ·■* · ar ag·
und 61 dargestellt sind. Am Flansch 59 des Mantelteiles 51 ist das Kettenrad 13 mittels einer geeigneten Befestigungseinrichtung
wie beispielsweise einer Schraubverbindung festgelegt. Hierzu kann das Kettenrad 52 mit den Ausnehmungen
60 und 61 fluchtende Ausnehmungen 63 und 64 aufweisen, durch die hindurch beispielsweise Senkkopfschrauben
in die Gewindeausnehmungen 60 bzw. 61 eingeschraubt sind.
Gemäß der in Fig. 3 gewählten Darstellung ist am unteren Ende der Welle 42 eine beispielsweise kreisförmige Scheibe
65 drehfest angeordnet. Hierzu weist die dargestellte Ausführungsform eine Nutfederverbindung 66 auf und in dem
unteren Ende der Welle 42 ist eine Gewindeausnehmung 67 vorgesehen, in die eine Schraubverbindung 68 eingeschraubt
ist, die eine Halteplatte 69 gegen die Scheibe 65 drückt. An dem gegenüberliegenden Ende stützt sich die Scheibe 65
an der mit einer Gleitlagerfläche versehenen Stirnseite des Mantelteiles 51 ab und ist so auf der drehbeweglichen
Welle 42 gelagert. Die Scheibe 65 weist in ihrem äußeren Umfangsbereich eine Mehrzahl von Gewindeausnehmungen
auf, von denen in Fig. 3 zwei Gewindeausnehmungen 70 und 71 dargestellt sind, die mit Ausnehmungen des Kettenrades
12 fluchten, das auf der Scheibe 65 mittels einer geeigneten Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise
einer Schraubverbindung drehfest angeordnet ist.
Ferner ist in Fig. 3 in schematisch vereinfachter Darstellung
ein Nutenstein 72 gezeigt, der in in Fig. 4 verdeutlichten Ausnehmungen 73, 74 und 75 der Wellenscheiben 38
und 43 und des Gehäuseteiles 53 verschieblich gelagert ist. Zur einfacheren Darstellung ist der Nutenstein in Fig. 3
außerhalb der dort nicht eingezeichneten Ausnehmungen 73, 74 und 75 dargestellt, wobei sein Verschiebebereich mittels
eines Pfeiles 76 angedeu.tet ist. Ferner ist festzuhalten,
gc daß das Gehäuseteil 53 drei Ausnehmungen aufweist, von
denen aufgrund der in Fig. 4 gewählten Darstellung ledig-
lieh die Ausnehmungen 74 und 75 sichtbar sind. Unter der
in der Wellenscheibe 38 angeordneten Ausnehmung 73 sind entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der Wellenscheibe
43 und des Gehäuseteiles 53 angeordnet, und zwar in fluchtender Anordnung, so daß der Nutenstein 72 vom oberen
Ende der Wellenscheibe 38 bis zum unteren Ende des Gehäuseteiles 53 entlang dieser drei Ausnehmungen verschieblich
ist. Ferner jedoch weist das Gehäuseteil 53 die zuvor erwähnten Ausnehmungen 74 und 75 auf, die bei anderen Lenic-I^
einstellungen in fluchtende Anordnung zu den entsprechenden Ausnehmungen der Wellenscheibe 38 bzw. 43 gebracht werden
können.
Gemäß Fig. 4 weist der Nutenstein 72 eine T-förmige Kontür
auf und ist ferner mit einem ringförmigen Bedienungsteil 77 versehen, das federbelastet am Nutenstein "12 angeordnet
ist. Das Bedienungsteil 77 weist einen nicht näher dargestellten Sicherungsstift auf, der in ebenfalls nicht
näher dargestellte Regelausnehmungen der Wellenscheiben 38 und 43 bzw. des Gehäuseteiles 53 einrasten kann. Zur
Verschiebung des Nutensteines 72 in den Ausnehmungen wird an dem federbelasteten Bedienungsteil 77 gezogen, wodurch
der Sicherungsstift aus der Riegelausnehmung herausgezogen
wird, so daß der Nutenstein 72 in den Ausnehmungen verschiebbar ist. Nach Einstellung der gewünschten Lenkeinstellung
kann durch Loslassen des Bedienungsteiles 77 die gewünschte Schaltstellung durch Einrasten des Sicherungsstiftes
in der entsprechenden Rastausnehmung und damit der Nutenstein 72 in seiner Lage gesichert werden.
Die Ausnehmungen 74 und 75 sind an den gemäß Fig. 4 im einzelnen ersichtlichen Stellen des Gehäuseteiles 53
angeordnet, im Beispielsfalle also in einem Winkel von etwa 80 Grad zur Senkrechten. Diese Anordnung wird vorzugsweise
deshalb gewählt, um Lenkeinstellungen, wie sie
beispielhaft in Fig. 1 anhand der Radpaare 5 und 6 verdeutlicht
sind, zu ermöglichen, da im Bereich der weiteren Ausnehmung des Gehäuseteiles 53 der Lenkantriebseinrichtung
7 nicht genügend Platz für die Anordnung der zusätzlichen Ausnehmung 74 und 75 vorhanden ist. Vielmehr wird durch
die in Fig. 4 dargestellte Anordnung der Ausnehmung 74 und 75 eine Materialschwächung des Gehäuseteiles 53 im Bereich
der anderen Ausnehmung für den Nutenstein 72 verhindert. Selbstverständlich sind sämtliche andere winkelmäßige An-Ordnungen
der Ausnehmungen 74 und 75 denkbar, je nachdem welche festlegbare Lenkeinstellung gewünscht ist.
Der Nutenstein 72 weist ferner eine Länge L auf, die das Verbinden der Wellenscheibe 38 mit der Wellenscheibe 43 und
dem Gehäuseteil 53 durch eine entsprechende Anordnung des Nutensteines 72 in den entsprechenden Ausnehmungen der genannten
Teile ermöglicht.
Je nach Position des Nutensteines 72 sind folgende Lenkfunktionen möglich:
Fluchten die gemäß Fig. 4 übereinanderliegend angeordneten
Ausnehmungen 73 der Wellenscheibe 38 und die darunter angeordneten
in Fig. 4 nicht sichtbaren entsprechenden Aus~ nehmungen der Wellenscheibe 44 und des Gehäuseteiles 53,
kann der Nutenstein 72 auf drei verschiedene Höhen eingestellt werden. Verbindet der Nutenstein 72 hierbei beide
! beide Wellenscheiben 38 und 43 mit dem Gehäuseteil 53 der
Lenkantriebseinrichtung 7, ist die Lenkung blockiert, so daß go alle Radpaare 3, 4, 5 und 6 parallel zueinander geführt
sind, was zur Folge hat, daß nur Geradeausfahrt, die jedoch i
j in exakter Weise, möglich ist.
j in exakter Weise, möglich ist.
\ Verbindet der Nutenstein 72 nur die untere Wellenscheibe
;i „_ 43 mit dem Gehäuseteil 53, bleibt die obere Wellenscheibe
\ OO
\ 38 beweglich und kann mittels der nicht näher dargestell-
• ■ 11 M I * I
• ff tit
ten Lenkhandhabe über das Anschlußteil 28 gedreht werden. Hierdurch wiederum sind bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform die Radpaare 3 und 4 über das Kettenrad 12 lenkbar, während die Radpaare 5 und 6 durch
Blockierung des Kettenrades 13 in ihrer Stellung parallel
zur Längsmittelachse 8 fixiert sind. Bei dieser Position des Nutensteines 72 sind vorzugsweise Geradeausfahrten und
leichte Kreisfahrren möglich.
Verbindet der Nutenstein 72 durch entsprechende Position lediglich die Wellenscheiben 38 und 43 unterein"ader, nicht
aber mit dem Gehäuseteil 53, sind beide Wellenscheiben und 43 beweglich. Bei dieser Stellung des Nutensteines
sind alle vier Radpaare 3, 4, 5 und 6 synchron über die Lenkkettenanordnung 9 lenkbar. Daher ist jegliche Art von
Fahrten, wie Geradeausfahrt, Schrägfahrt, Kreisfahrt und ähnliches auch auf engstem Räume möglich.
Um Lenkeinstellungen der Radpaare 5 und 6 gemäß der beispielhaften
Darstellung in Fig. 1 zu realisieren, wird der Nutenstein 72 derart angeordnet, daß er die untere Wellenscheibe
43 bei deren entsprechender Drehung entweder mit der Ausnehmung 74 oder der Ausnehmung 75 des Gehäuseteiles
53 verbindet.In dieser Position des Nutensteines 72 sind gemaß
der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform des .erfindungggemäßen Wagens die Radpaare 5 und 6 entweder
gemäß der in Fig. 1 dargestellten Stellung fixiert, oder einer hierzu bezüglich der Längsmittelachse achssymmetrischen
Stellung, während die Radpaare 3 und 4 voll lenkbar 3q bleiben. In dieser Lenkposition sind vor allem engere Kurvenfahrten
bei gleichbleibendem Kreisradius möglich, also insbesondere Kreisfahrten, bei denen es darauf ankommt,
exakt an den Ausgangspunkt zurückzukehren.
Gemäß Fig. 5 ist eine besondere Ausführungsforffl eines der
Spannorgane 18 bis 23 gemäß Fig. 2 dargestellt. Dieses
Spannorgan ist im Beispielsfalle als antriebslos mitlaufendes
Spannrad 80 ausgebildet. Das Spannrad 80 ist über eine Lageranordnung 81 drehbeweglich auf einem Gewindebolzen
gelagert, der in eine Gewindeausnehmung 83 eines Achs-Zapfens 84 eingeschraubt ist. Der Achszapfen 84 seinerseits
ist mittels einer Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise einer Schraubverbindung 85 an dem Wagenkörper
2 des erfindungsgemäßen Wagens 1 befestigt. Die beschriebene
Anordnung ergibt eine Einstellmöglichkeit des Spann-
I^ rades 80 bezüglich seiner Spannwirkung auf die Lenkketten
10 bzw. 11. Durch die außerhalb der Mittelachse 86 des Achszapfens 84 vorgesehene Anordnung des Spannrades 80 ergibt
sich eine Exzentereinstellung, wozu die Verbindungseinrichtung 85 gelockert werden muß und der Achszapfen 84
in eine gemäß der gewünschten Spar^wirkung andere Stellung
zu drehen ist. Nach Festziehen der Verbindungseinrichtung 85 ist der Achszapfen 84 in dieser neuen Stellung gesichert
und die Lenkketten werden mit entsprechend der Verstellung des Spannrades 80 entsprechenden anderen Spannkräften beaufschlagt.
Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Wagens ist es möglich, eine zweite Lenksäule vorzusehen, die im Bereich des der ersten Lenkantriebseinrichtung
7 gegenüberliegenden Ende des Wagens 1, also im Bereich des Spannorganes 22 angeordnet sein kann. Hieraus ergibt
sich der Vorteil, daß je nach Entkopplung der Radpaare
3 und 4 bzw. 5 und 6 mit der ersten bzw. der zweiten Lenksäule das entsprechende Radpaar gelenkt werden kann, während
das jeweils andere festgelegt ist.
Bei Bedarf ist es darüber hinaus möglich sämtliche Räder auch mit einer Kette zu lenken· und dafür je Rad eine separate
Entkopplungseinrichtung vorzusehen, so daß selektiv auch ein einziges Rad der Einwirkung der Lenkkettenanordnung
entzogen werden kann.
Claims (1)
1. Vierrädriger Wagen mit einem Wagenkörper, insbesondere
von Hand zu schiebender Filmkamerawagen, mit einer Lenkkettenanordm
ng, die auf alle vier Räder im Sinne einer synchronen Lenkeinschlageinstellung wirkt, und mit einer
Lenksäule mit einer Lenkhandhabe und einer mit der Lenkkettenanordnung in Eingriff stehenden Lenkantrieoseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der Lenkkettenanordnung (9) auf ein Paar nebeneinanderliegender
Räder (3, 4, 5, 6) selektiv aufhebbar ist, und daß die der Einwirkung der Lenkkettenanordnung (9) entzogenen
Räder (5, 6) in ihrem Lenkeinschlag gegenüber dem Wagenkörper (2) festlegbar sind.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Paar der nebeneinanderliegenden Räder (5, 6) in einer gegenüber der Längsmittelachse (8) des Wagens (1) im
Winkel stehenden Stellung festlegbar sind.
•Büro Frankfurt/Frankfurt Office:
•Büro Miinrhen/Munirh Olflrr:
Adenauerallee 16
D-6370 Oberursel
Tel. 06I7I/30O-I
Telex: 526547 pawa d
SchneRgslraße 3-5 TrI OHI6I/H2(KJ-I
D-HO5O Kreisin« Tnlcx 52H547 |w
Telegrammadresse: Pawamuc — Postscheck Münrhrη Ι.1<
>Ο52·8Ο2 Telefex;· -oeißiwücw.6 iGfl. a ♦;« -r.Tcleiex bihiwx) - iwwhmuc
■, 3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Räder (3, 4, 5, 6) in ihrem Lenkeinschlag gegenüber dem Wagenkörper (2) festlegbar sind.
K 4. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß
die Lenkkettenanordnung (9) wenigstens zwei Lenkketten (10, 11) aufweist, die einzelnen Rädern oder
Radpaaren (3, 4 bzw. 5, 6) zugeordnet sind.
n 5. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Lenkantriebseinri<~htung (7) eine Kupplungseinrichtung (38, 43, 53, 72) angeordnet
ist.
6. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-15
zeichnet, daß die Lenkantriebseinrichtung (7) Kettenräder (12, 13) aufweist, von denen wenigstens eines bezüglich
der drehenden Mitnahme durch die Lenksäule mittels der Kupplungseinrichtung (38, 43, 53, 72) selektiv entkuppelbar
ist.
20
20
7. Wagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (38, 43, 53, 72) zur Kupplung
der Kettenräder (12, 13) gegenüber der Lenksäule
wenigstens einen verschieblichen und federnd in den 25
Schaltstellungen einrastenden Nutenstein (72) aufweist.
8. Wagen insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lenkkette (10, 11) zu
beiden Seiten ihrer Umfassung eines Kettenrades (14, 15, 30
16, 17) durch je ein Spannorjan (18, 19, 20, 21, 22, 23)
beaufschlagbar ist, das bezüglich seiner Spannwirkung
auf die Lenkkette (10, 11) einstellbar gehalten ist.
9« Wagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannorgane (18, 19, 20, 21, 22, 23) als antriebslos mitlaufende Spannräder (80) ausgebildet sind.
1 10. Wagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannorgane (18, 19, 20, 21, 22, 23) mittels einer
Exzenteranordnung (82, 84) einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858512036 DE8512036U1 (de) | 1985-04-23 | 1985-04-23 | Vierrädriger Wagen mit einem Wagenkörper, insbesondere von Hand zu schiebender Filmkamerawagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858512036 DE8512036U1 (de) | 1985-04-23 | 1985-04-23 | Vierrädriger Wagen mit einem Wagenkörper, insbesondere von Hand zu schiebender Filmkamerawagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8512036U1 true DE8512036U1 (de) | 1985-06-27 |
Family
ID=6780274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858512036 Expired DE8512036U1 (de) | 1985-04-23 | 1985-04-23 | Vierrädriger Wagen mit einem Wagenkörper, insbesondere von Hand zu schiebender Filmkamerawagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8512036U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007073718A1 (de) | 2005-12-29 | 2007-07-05 | Fachhochschule Nordhausen | Berührungslos bedienbare sanitäreinrichtung |
-
1985
- 1985-04-23 DE DE19858512036 patent/DE8512036U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007073718A1 (de) | 2005-12-29 | 2007-07-05 | Fachhochschule Nordhausen | Berührungslos bedienbare sanitäreinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4011947C2 (de) | ||
DE10027083B4 (de) | Transportvorrichtung für einen Förderkran | |
DE3104707C2 (de) | Einstellvorrichtung für eine in axialer Richtung verstell- und einstellbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge | |
DE2819412C3 (de) | Rundschalttisch | |
DE4403521C2 (de) | Vorrichtung zum Ändern eines Lenkwinkelverhältnisses für ein Fahrzeug | |
DE69715998T2 (de) | Fahrzeug mit drehbarem Kotflügel | |
DE3514638C2 (de) | ||
DE3884571T2 (de) | Lenksäulenverbindung. | |
DE2920684C2 (de) | Halterung und Antriebsvorrichtung für Wendestangen in Druckmaschinen | |
DE60126545T2 (de) | Tandemachse mit vereinfachtem Aufbau für ein Industriefahrzeug | |
DE3221516C2 (de) | ||
DE3100701A1 (de) | "exzenterverstellung fuer das anlenkauge einer lenkerstange bei radaufhaengungen an kraftfahrzeugen" | |
EP0518208B1 (de) | Vorrichtung zur Lenkungsumschaltung bei einem Fahrzeugkran | |
DE3875236T2 (de) | Exzentrisch einstellbare vorrichtung. | |
DE8512036U1 (de) | Vierrädriger Wagen mit einem Wagenkörper, insbesondere von Hand zu schiebender Filmkamerawagen | |
DE3147543A1 (de) | Ausziehbare deichsel | |
DE3880223T2 (de) | Hintenlenk-steuervorrichtung fuer fahrzeuge mit vierradlenkung. | |
DE2406610C2 (de) | Drehschemellenkachse für einen Hublader mit hydraulischem Lenkantrieb | |
DE3324334A1 (de) | Oeffnungsvorrichtung fuer eine bohrstange einer bohranlage mit verlaengerbarer bohrstange | |
DE4028738C1 (en) | Self-driven road milling machine - has adjustable cutter drum on carriage with steerable wheels | |
DE1114101B (de) | Lenkung fuer die Hinterachsraeder von Flurfoerderfahrzeugen, z.B. Gabelstaplern | |
DE4339531C2 (de) | Eckumlenkung für Spindel- und Schubstange | |
EP0732294B1 (de) | Taschenfalzmaschine | |
DE19755677A1 (de) | Anordnung zum Einstellen der Vorspur an einem Kraftfahrzeug | |
AT389091B (de) | Sattelzug |