DE8510746U1 - Spaltdichtung an Laufrädern von Kreiselpumpen - Google Patents

Spaltdichtung an Laufrädern von Kreiselpumpen

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DE8510746U1 DE19858510746 DE8510746U DE8510746U1 DE 8510746 U1 DE8510746 U1 DE 8510746U1 DE 19858510746 DE19858510746 DE 19858510746 DE 8510746 U DE8510746 U DE 8510746U DE 8510746 U1 DE8510746 U1 DE 8510746U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/16Sealings between pressure and suction sides
    • F04D29/165Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps
    • F04D29/167Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps of a centrifugal flow wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

bu-gr
m.A.n. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
Aktiengesellschaft
Nürnberg, 13· November 1985 J.
Spaltdichtung an Laufrädern von Kreiselpumpen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Spaltdichtung an Laufrädern von Kreiselpumpen, bei denen Teile von Laufraddeckscheiben als Dichtflächen bearbeitet sind, welche durch einen Spalt getrennt ebenfalls bearbeiteten,, einem Pumpengehäuse zugeordneten Dichtungselementen gegenüberstehen.
Um eine Rückströmung von Fördermedien aus dem Druckraum in den Saugraum zu verhindern, werden bei Kreiselpumpen berührungsfreie Spaltdichtungen vorgesehen, die zwischen einer Laufraddeckscheibe und dem umgebenden Pumpengehäuse meist in der Umgebung des Laufradeintrittes angeordnet sind* Bei nicht abrasivem Fördermedium bereitet diese Art der Dichtung in der Regel keine Schwierigkeit. Anders verhält es sich bei abrasivem Fördermedium, welches zu Verschleiß der Dichtflächen führt, so daß sich die Dichtspalte während des Betriebes vergrößern und damit der Wirkungsgrad der Pumpe leidet und sie schließlich nicht mehr in der Lage ist, die vorgesehene Fördercharakteristik einzuhalten.
Hiervon ausgehend, liegt der -Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung der Laufräder von Kreiselpumpen bei hydraulischer Förderung von Feststoffen so zu gestalten, daß die Dichtwirkung der berührungsfreien Dichtelemente über einen längeren Zeitraum garantiert werden kann, ohne
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daß die Pumpe außer Betrieb gesetzt wird, oder sonst eine zeitraubende Nacharbeit erforderlich wird.
Gelöst wird diese Aufgabe zum einen dadurch, daß eine vordere Laufraddeckscheibe im Randbereich eine radial verlaufende erste Dichtfläche aufweist, daß dieser ersten Dichtfläche einein axialer Richtung durch Stellschrauben beweglich im Pumpengehäuse gehaltene erste Ringdichtung mil; einem ersten Dichtspalt gegenübersteht, daß ferner eine hintere Laufraddeckscheibe eine ebenfalls radial verlaufende zweite Dichtfläche aufweist, und daß
ι' dieser zweiten Dichtfläche eine in axialer Richtung durch Stellschrauben beweglich im Pumpengehäuse gehaltene zweite Ringdichtung mit einem zweiten Dichtspalt gegenübersteht.
Durch die in axialer Richtung relativ zum Pumpengehäuse beweglichen Ringdichtungen kann der Verschleiß der Dichtflächen durch Festkörper im Fördermedium durch. Nachstellen der Stellschrauben von außen ausgeglichen werden. Die Pumpe braucht nicht stillgelegt zu «erden und es fallen keine Arbeiten an, die in einer Werkstätte ausgeführt werden müßten. Die Pumpe kann somit auch bei Förderung abrasiver Medien ihren Betrieb ohne Unterbrechung und Γ , Wirkungsgradeinbuße versehen.
Zum anderen wird die gleiche Aufgabe dadurch gelöst, daß eine vordere Laufraddeckscheibe im Bereich eines Laufradeintrittes eine sich in Strömungsrichtung konisch erweiternde Dichtfläche aufweist, daß dieser Dichtfläche eine ebenfalls konische Ringdichtung mit einem ersten Dichtspalt gegenübersteht, wobei die Ringdichtung mit Stellschrauben im Pumpengehäuse gehalten ist, daß eine hintere Laufraddeckscheibe eine nahezu radial nach außen verlaufende Dichtfläche besitzt, der ein ebener radial
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• · til
verlaufender Dichtring gegenübersteht, so, daß ein zweiter Dichtspalt sich nach außen zu geringfügig erweitert, daß die Dichtung auf der einer Pumpenwelle zugewandten Seite eine zylindrische Dichtfläche aufweist, der eine ebenfalls zylindrische Gegendichtflache mit drittem Ringspalt gegenübersteht, wobei die Gegendichtflache auf einem zylindrischen Absatz der hinteren Laufraddeckscheibe vorgssshcn ist.
Die kegelige Dichtfläche führt zu einer breiten Dichtfläche, da sich die Kegelform im Bereich des Laufradeintritts besser dem Verlauf der Laufraddeckscheibe anpaßt. Außerdem ist der Verschleiß in Nähe des Laufradeintrittes wegen der dort herrschenden geringeren Umfangsgeschwindigkeit ohnehin geringer, als am Laufradumfang.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung ist darin zu sehen, daß die Stellschrauben in Durchgangsbohrungen des Pumpengehäuses eingeschraubt sind, daß die Stellschrauben durch Festhalteschrauben in ihrer Lage fixierbar sind, und daß die Durchgangsbohrungen von außen durch eine Dichtm;"sse gegen Leckage gesichert sind.
Durch die im Pumpengehäoeedeckel eingeschraubten Stellschrauben wird mit einfachen konstruktiven Mitteln eine perfekte Nachstellmöglichkeit geschaffen. Die Abdichtung der Bohrungen für die Stellschrauben kann durch Dichtmasse, beispielsweise Silikongummi od. dgl. erfolgen.
Ausführungsbeispiele der Neuerung "- sind in Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 Längsschnitt durch eine Kreiselpumpe mit radial verlaufenden Dichtflächen
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Figur 2 Längsschnitt durch eine Kreiselpumpe mit konisch verlaufender Dichtfläche an der vorderen Laufraddeckscheibe und radial verlaufender Dichtfläche an der hinteren-Lauf raddeckschesi.be.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Kreiselpumpe mit nachstellbarer Spaltdichtung. Die Dichtspalte 1 und 2 sind dabei nach außen an einen Rand des Laufrades 3 verlegt. Der Rand des Laufrades 3 weist dabei an einer vorderen Lau^rs·^= dec.^scheibe 4 eine erste Dichtfläche 5 auf, welcher mit einem ersten.Dichtspalt 1 eine erste Ringdichtung 6 gegenübersteht. -} Die erste Ringdichtung 6 ist in axialer Richtung durch eine nicht näher dargestellte Stellschraube gegen die erste Dichtfläche 5 verschiebbar, sobald der erste Dichtspalt 1 durch Verschleiß zu groß geworden ist.'Die Stellschraube ist dabei in einen Puapengehäusedeckel 7 eingeschraubt, gegen das die erste Ringdichtung 6 durch Bearbeitung eines äußeren Umfangs 8 abgedichtet ist. Die Stellschraube kann durch eine nicht dargestellte Festhalteschraube gegen Drehung gesichert werden. Die Abdichtung einer Gewindebohrung der Stellschraube kann von außen durch Dichtmasse wie Silikongummi erfolgen.
Ähnlich wie die vordere Laufraddeckscheibe 4 weist die hintere Λ Laufraddeckscheibe 9 an ihrem äußeren Rand eine zweite Dichtfläche 10 auf, der durch einen zweiten Dichtspalt 2 getrennt eine zweite Ringdichtung 11 gegenübersteht.
Diese kann, wie für die erste Ringdichtung 6 bereits beschrieben, durch Stellschrauben axial in Richtung auf die zweite Dichtfläche 10 hin verschoben und durch Festhalteschrauben fixiert werden. Zur Abdichtung gegen das Pumpengehäuse 22 ist auch die zweite Ringdichtung 11 am äußeren Umfang 8 durch eine bearbeitete Fläche abgedichtet.
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Die Dichtflächen. 5 und 10 sind ebenso wie die ihnen durch die Dichtspalte 1 und 2 getrennt gegenüberstehenden Ringdichtungen 6 und 11 radial verlaufend ausgebildet.
Durch die nachstellbaren Dichtspalte 1 und 2 kann bei Förderung selbst stark abrasiver Medien die Fördercharakteristik im Lieferzustand der Kreiselpumpe über einen langen Zeitraum garantiert werden, ohne daß die Pumpe außer Betrieb gesetzt werden muß.
Eine alternative Lösung d<nr einstellbares Dichtspalte 1 und 2 ist aus dem Längsschnitt durch eine Kreiselpumpe nach Figur 2 zu ersehen. Einer ersten konischen Dichtfläche 12 an der vorderen Laufraddeckscheibe 4 des Laufrades 3 steht durch einen ersten Dichtspalt 1 getrennt eine ebenfalls in Strömungsrichtung sich erweiternde konische Ringdichtung 13 gegenüber. Diese ist an ihrem Umfang 14 bearbeitet und durch eine Stellschraube 15 in axialer Richtung verschiebbar im Pumpengehäase 22 gehalten. Die konische Dichtfläche 12 ist im Bereich eines Laufradeintrittes angeordnet und paßt sich dort dem Verlauf der vorderen Laufraddeckscheibe 4 an.
Die hintere Laufraddeckscheibe 9 trägt eine Dichtfläche 16, welche sich nahezu radial erstreckt. Dieser steht ein Dichtring 17 gegenüber. Zwischen dem Dichtring 17 und der Dichtfläche 16 befindet sich ein leicht nach außen erweiterter zweiter Ringspalt 2. Eine weitere berührungsfreie Dichtwirkung wird durch eine zylindrische Dichtfläche 18 erzielt, die auf der Innenseite des Dichtringes 17 angeordnet ist und über einen dritten Ringspalt 19 mit einer zylindrischen Gegendichtflache 20 zusammenwirkt, die auf einem zylindrischen Absatz 21 sitzt, welcher eine Einheit mit der hinteren Laufraddeckscheibe 9 bildet.
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Der Dichtring 17 ist ebenfalls mit einer Stellschraube in axialer Richtung auf die Dichtfläche 16 hin beweglich und durch den bearbeiteten Umfang 14 gegen das Pumpengehäuse 22 abgedichtet.
Die Nachstellung der Dichtspalte 1 und 2 ist von auÄen möglich, ohne die Pumpe stillzulegen.
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Claims (3)

  1. bu-gr
    M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
    Aktiengesellschaft
    Nürnberg, 13. November 1985
    S α h u t ζ ansprüche
    1- Spaltdichtung an Laufrädern von Kreiselpumpen, bei denen Teile von Laufraddeckscheiben als Dichtflächen bearbeitet sind, welche durch einen Spalt getrennt ebenfalls bearbeiteten, einem Pumpengehäuse zugeordneten Dichtungselementen gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Laufraddeckscheibe (4) im Randbereich eine radial verlaufende erste Dichtfläche (5) aufweist, daß dieser ersten Dichtfläche (S)eine- in axialer Richtung durch Stellschrauben beweglich im Pumpengehäuse gehaltene erste Ringdichtung (6) mit einem ersten Dichtspdt (1) gegenübersteht, daß ferner eine hintere Laufraddeckscheibe (9) eine ebenfalls radial verlaufende zweite
    f\ Dichtfläche (10) aufweist, und daß dieser zweiten Dichtfläche (10) eine in axialer Richtung durch Stellschrauben beweglich im Pumpengehäuse gehaltene zweite Ringdichtung (11) mit einem zweiten Dichtspalt (2) gegenübersteht.
  2. 2. Spaltdichtung an Laufrädern von Kreiselpumpen, bei denen Teile von Laufraddeckscheiben als Dichtflächen bearbeitet sind, welche durch einen Spalt getrennt ebenfalls bearbeiteten, einem Pumpengehäuse zugeordneten Dichtungselementen gegenüberstehen,dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Laufraddeckscheibe (4) im Bereich eines Laufradeintrittes eine sich in Strömungsrichtung konisch erweiternde Dichtfläche (12) aufweist, dan dieser Dichtfläche (12) eine ebenfalls konische Ringdichtung (13)
    Rt 12.,9901
    mit einem ersten Dichtspalt (1) gegenübersteht, wobei die Ringdichtung (13) mit Stellschrauben (T5) im Pumpengehäuse.<22) gehalten ist, daß eine hintere Laufraddeckscheibe (9) eine nahezu radial nach außen verlaufende Dichtfläche (16) besitzt, der ein ebener radial verlaufender Dichtring (17) gegenübersteht, so, daß ein zweiter Dichtspalt (2) sich nach außen zu ge-
    -! ringfügig erweitert, daß die Dichtung (17) auf *ler
    j einer Pumpenwelle zugewandten Seite eine zylindrische
    ] (.") Dichtfläche (18) aufweist, der eine ebenfalls ! zylindrische Gegendichtflache ;20) mit drittem Ring-
    ' spalt (19) gegenübersteht, wobei die Gegendichtflache
    j. (20) auf einem zylindrischen Absatz (21) der hinteren
    Laufraddeckscheibe (9) vorgesehen ist.
    ι
  3. 3. Spaltdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
    kennzeichnet, daß die Stellschrauben in Durchgangsbohrungen des Pumpengehäusedeckels (7) eingeschraubt sind, daß die Stellschrauben (15) durch Festhalteschrauben in ihrer Lage fixierbar sind, uad daß die Durchgangsbohrungen von außen durch eine Dichtmasse gegen Leckage gesichert sind.
    RP 12.8901
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022096A1 (de) * 1989-07-14 1991-02-07 Sarlin Ab Oy E Kreiselpumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022096A1 (de) * 1989-07-14 1991-02-07 Sarlin Ab Oy E Kreiselpumpe
DE4022096C2 (de) * 1989-07-14 1999-05-27 Sarlin Ab Oy E Kreiselpumpe

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