DE8509917U1 - Kette - Google Patents

Kette

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DE8509917U1
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DE19858509917
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RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
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RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kette, deren Gelenke mit einer | dem Eindringen von Schmutzpartikeln in die zur Kraftübertragung dienende Gelenkzone entgegenwirkenden Abdeckung versehen sind.
Vorgeschlagen wurde bereits eine als Rundstahlbolzenförderkette ausgebildete Förderkette, bei der sich Rundstahlglieder über eine Einlage auf einem Bolzen abstützen und dem von der Einlage nicht umfaßten Teil des Umfangs des Bolzens eine Abdeckung zugeordnet ist, die aus einem Kunststoff spritzgußteil besteht. Die genannte Lösung schließt das Eindringen sehr feiner Schmutzp&.i'tikel in die zur Kraft-' übertragung dienenden Gelenkzonen nicht völlig aus, und eignet sich darüber hinaus nicht für den Einsatz im Zusammenhang mit normalen Rundgliederketten.
Die Probleme, welche insbesondere verschleißaggressives Fördergut bei Kettenförderern mit sich bringt, sind seit Jahrzehnten bekannt. Insbesondere gemahlene Hochofenschlacke und Zementstaub fördern den Gelenkverschleiß bei entsprechenden Förderern in unerwünschter Weise. In dem Bestreben, die angedeuteten Schwierigkeiten zu meistern, hat man nicht ohne partielle Erfolge nach Möglichkeiten gesucht, die Verschleißfestigkeit der Gelenke zu erhöhen, sei es durch die Auswahl geeigneter Materialien und Wärmebehandlungsverfahren für die Kettenglieder, sei es durch den Einbau von Gelenkeinlagen. Ersichtlich hat man - aus welchen Gründen auch immer - der Suche nach Wegen zum Fernhalten verschleißaggressiver Stoffe von den Gelenken weniger Aufmerksamkeit geschenkt bzw. geringere Erfolgsaussichten eingeräumt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es wie in anderen Bereichen der Technik zweckmässiger sein kann, zu
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Störungen führende Ursachen von vornherein auszuschalten, als die aus ihnen resultierenden Folgen zu mindern. Der Erfindung liegt aufbauend auf die vorstehende Überlegung die Aufgabe zugrunde, eine Kette der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, bei der die Gelenke gegen das Eindringen von auch feinsten Schmutzpartikeln in den zur Kraftübertragung dienenden Gelenkzonen geschützt sind, wobei der Schutz auf möglichst einfache Weise realisierbar sein sollte«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckung aus einem elastischen, hochflexiblen Material besteht, das außerhalb der zur Kraftübertragung dienenden Gelenkzone dichtend gegen mit dieser Gelenkzone benachbarte Außenflächen der das Gelenk bildenden Teile anliegt.
Die erfindungsgemässe Kette bietet den Vorteil, daß bei ihr mit überraschend einfachen Mitteln das Eindringen von auch kleinsten Schmutzpartikeln in die auf Verschleiß beanspruchten Gelenkzonen verhindert wird. Die Abdeckungen umgeben die zur Kraftübertragung dienenden Gelenkzonen gewissermassen geschwulstartig. Sie; sind vorzugsweise haftend mit Außenflächen der die Gelenke bildenden Teile verbunden und schliessen die sich berührenden metallischen Gelenkzonen hermetisch nach außen ab. Dies bedeutet, daß die Abdeckungen zusätzlich dazu genutzt werden können, das Entweichen eines zuvor in die Gelenkzonen eingebrachten Schmiermittels unmöglich zu machen. Aufgrund der Elastizität und Flexibilität der Abdeckung sind für den praktischen Einsatz ausreichend große Auslenkungen der Gelenke ohne Schwierigkeiten realisierbar.
Als besonders geeignetes Material zur Herstellung der Abdeckungen hat sich Polyurethanschaum erwiesen. Er sollte im ausgehärteten Zustand weich-elastisch sein, so daß beispielsweise auf die Abdeckungen fallendes Granulat federnd durch die Abdeckungen zurückgeworfen wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügteil Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Teilstücks eines Kettenstranges;
Fig. 2 die Ansicht des KettenstrangteilStückes gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II betrachtet;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gelenkes;
Fig. 4 eine Einzelheit eines Kettenstranges gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 und
Fig. 6 eine TeilSeitenansicht eines ein Kettenrad passierenden Kettenstrangabschnittes.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind mit 1 und 2 jeweils aufeinanderfolgende ovale Ketten einer Rundstahlförderkette bezeichnet. An den Verbindungsstellen zwischen den Kettengliedern 1 und sind Abdeckungen 3 angebracht, die vorzugsweise aus Polyurethanschaum bestehen, weich-elastisch und hochflexibel sind. Wie aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist, lassen die Abdeckungen 3 die Gelenkzonen 4, an denen sich die Glieder 1 und 2 gegeneinander abstützen, frei. Längs der in den Fig. 4 und 5 beispielhaft mit den Bezugszeichen 5-8 belegten Außenflächen, d.h. in der Nachbarschaft der Gelenkzone 4, ist die Abdeckung 3 eine Haftverbindung mit den das jeweilige Gelenk bildenden Kettengliedern 1 und 2 eingegangen. Wie die Praxis gezeigt hat, ist die Haftverbindung außerordentlich innig und die Gefahr eines ungewollten Lösens der Abdeckungen entgegen zunächst gehegten Befürchtungen praktisch gleich Null.
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Aufgrund der weich-elastischen Ausbildung der Gelenke Können die Kettenglieder 1 und 2 Relativbewegungen gegenein= ander ausführen, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Der Lauf einer im vorstehenden Sinne ausgebildeten Kette über Kettenräder 9 ist folglich unproblematisch. Allerdings sollte der ÄuSlenkungswinkel vL nach Möglichkeit einen Betrag von 30 nicht überschreiten. An den in Fig. 6 mit 10 bezeichneten Stellen wird die Abdeckung 3 während des Laufes der Kette über das Kettenrad gegebenenfalls leicht deformiert, ohne daß auch hier Beschädigungen zu befürchten sind.
Bei der Herstellung von Ketten dar beschriebenen Art geht man so vor, daß die Kette zunächst in bestens bekannter Weise hergestellt wird. Anschliessend baut man sie in einen Kettenförderer ein, und zwar in der gleichen Weise wie klassische Rundglxederketten. Erst nach dem Einbau werden vor Ort mit Hilfe einer Spritzpistole die aus Polyürethanschaum bestehenden Abdeckungen angebracht. Es versteht sich, daß die Auswahl der Komponenten und des Mischungsverhältnisses des freischäumenden Kunststoffes den zu erfüllenden Bedingungen entsprechend zu erfolgen hat. Da handelsübliche Kunststoffe verwendet werden können, bereitet beides jedoch keine Probleme.
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1. Kette, deren Gelenke mit einer dem Eindringen von Schmutzpartikeln in die zur Kraftübertragung dienende Gelenkzone entgegenwirkenden Abdeckung versehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (3) aus einem elastischen, hochflexiblen Material besteht, das außerhalb und nur außerhalb - der zur Kraftübertragung dienenden Gelenkzone (4) dichtend gegen mit dieser Gelenkzone (4) benachbarte Außenflächen (5-8) der das Gelenk bildenden Teile (1, 2) anliegt.
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2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) haftend mit den der zur Kraftübertragung dienenden Gelenkzcne (4) benachbarten Außenflächen (5, 8) verbunden ist.
3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (3) aus Polyurethanschaum besteht.
4. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (3) aus Gummi besteht.
5. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ihre Glieder (1, 2) Bundstahlglieder sind, deren Gliedrundungen partiell in die Abdeckung (3) eingebettet sind.
6. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslenkung der Gelenke durch die Kettenräder (9) eines mit ihr bestückten Kettenförderers auf maximal 30° begrenzt ist.
7. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (3) aus weichelastischem Material besteht.
8. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (3) eine Tasche für in die zur Kraftübertragung dienende Gelenkzone (4) eingebrachtes Schmiermittel bildet.
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DE3512091C2 (de) 1987-04-09
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