DE8507324U1 - Tragschiene für abgehängte Reinraumdecke - Google Patents
Tragschiene für abgehängte ReinraumdeckeInfo
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- DE8507324U1 DE8507324U1 DE19858507324 DE8507324U DE8507324U1 DE 8507324 U1 DE8507324 U1 DE 8507324U1 DE 19858507324 DE19858507324 DE 19858507324 DE 8507324 U DE8507324 U DE 8507324U DE 8507324 U1 DE8507324 U1 DE 8507324U1
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/064—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising extruded supporting beams
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Description
>tA>O 8TUTTQART 1, MO8ERSTRA88E
PATENTANWALT
EUROPEANPATENTATTORNEY telefon cor 10 a-. 4ooa
MANDATAIRE EN BREVETS EUROPEENS TELEX 7 al βββ raeok d
Firma
Ritter Metallbau + Trennwände GmbH - R 336 -
Tragschiene für abgehängte Reinraumdecke
Die Erfindung betrifft eine Unterdecke mit einem abgehängten Traggerippe aus sich kreuzenden Tragschienen, deren Profil
einen Hauptkörper mit unteren Flanschen/ einem oberen Längskanal und einem unteren Längskanal aufweist, wobei durchlaufende
Längstragschienen und dazwischen angeordnete Quertragschienen jeweils mittels in die oberen und unteren Längskanäle
eingeführter Anschlußelemente miteinander verbunden sind, die sich jeweils durch eine mit den Längskanälen der
Quertragschienen ausgefluchtete Querbohrung in der zugehörenden kreuzenden Längstragschiene erstrecken und die Quertragschienen
mit dieser Längstragschiene ausgerichtet halten.
Bei einer aus der DE-PS 28 09 674 bekannten Unterdecke der vorbezeichneten Art haben die Tragschienen einen umgekehrt
T-förmigen Querschnitt mit einem stegförmigen Hauptkörper und unteren beidseitigen Flanschen. Auf den Flanschen liegen
unter Zwischenfügung von Dichtur.gsstreifen die Gerippefelder des Traggerippes verschließende Kassetten auf, die mit Hilfe
von an den Tragschienen abgestützten Blattfedern gegen die Flansche angedrückt werden. Dabei ist auch bekannt, einzelne
Kassetten durch entsprechend bemessene Beleuchtungselemente, Filterelemente oder ähnliche mit Abluft- und Zuluft-Einrichtungen
versehene Geräte zu ersetzen.
- R 335 -
Unterdecken dieser bekannten Bauart reichen für Reinheitsanforderungen
unterhalb 1ooo ppm aus, d.h. für Räume/ in denen sich (unabhängig von einem bestimmten Volumen) innerhalb von
1 Mio.·Molekülen Reinluft oder Reingasmolekülen weit mehr als I000 Verunreinigungsmolekülen befinden. Für oberhalb dieses
Grenzwertes liegende Reinraumanforderungen muß dagegen eine verbesserte gasdichte Deckenkonstruktion vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke
der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie unter Beachtung hoher und höchster Reinraumanforderungen
in sich und im Bereich der Tragschienen leicht zusammenbaubar bzw. montierbar ist und darüber hinaus gewährleistet, daß die
innerhalb der Decke unterzubringenden Einrichtungen, Geräte, Leitungen, Beleuchtung, Filter oder dergleichen Deckenelemente
sicher, einfach und bequem, montiert werden können.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hauptkörper innerhalb seines im allgemeinen quadratischen Außenmantels
einen oberen Hohlraum als Durchführung für elektrische und andere Versorgungsleitungen und eine daran anschließende,
an der Unterseite des Hauptkörpers mündende mittlere öffnung enthält, daß beidseitig neben der mittleren öffnung je eine
ringsum geschlossene Längskammer mit jeweils einem an der senkrechten Außenwand angeformten und den unteren Längskanal bildenden
Hülsenprofil vorgesehen ist, und daß die Quertragschienen aus den Außenwänden der Längskammern ausgefräste Montageöffhungen
zur Einführung von Gewindestangen oder Schraubbolzen enthalten, die durch das Hülsenprofil in die als Gewindebohrung ausgeführte
Querbohrung der Längstragschiene eingeschraubt sind und sich mit einer Spannmutter bzw. dem Schraubkopf an der entsprechenden senkrechten
Stirnwand der Montageöffnung abstützen.
- 3 - -R 336 -
Nach dem Grundgedanken der Erfindung bildet der Hauptkörper des Tragschienenprofils einen gewissermaßen in die Reinraumdecke
hineinragenden Hohlraum, wobei der Außenmantel und die Flansche die Begrenzung des Reinraums nach unten darstellen. In diesem
Hohlraum lassen sich von unten aus bequem Montagearbeiten ausführen und z.B. die Durchführungsleitungen für Strom und andere
Versorgungen hineinlegen. Außerdem ist der nach unten offene ,Kohlraum zur Aufnahme von Grundkörpern von Leuchtstofflampen
geeignet.
!■ Ein besonderes Merkmal bilden die. beiderseits des nach unten
(% offenen Hohlraums im Hauptkörper angeordneten ringsum geschlossenen
Längskammern mit jeweils dem innen angeformten Hülsen-
: profil.Wenn zum Anfügen von Quertragschienen die Längstragschiene
beispielsweise in Höhe des Hülsenprofils angebohrt wird, so bleibt dennoch die an die Durchgangsöffnung oder an den Hohlraum
angrenzende Innenwand der Längskammer unversehrt, so daß das Tragschienenprofil als dichtes Bauteil der Reinraumdecke
angewendet werden kann. Da sich auf beiden Seiten Längskammern befinden, können von einer Längstragschiene aus nach beiden
Seiten die kürzeren Quertragschienen bequem mit Schraubbolzen oder Gewindeankern angeschlossen und verspannt werden.
Oben an den Hauptkörper ist mindestens ein Längskanal bzw. ein einen Längskanal enthaltender Steg angeformt, der sowohl zur
Aufhängung des Tragschienenprofils und damit der Unterdecke,
darüber hinaus aber auch dazu dient, um die auf den Tragschienenflanscher aufliegenden Filterelemente gegen die unteren Dichtungen
anzupressen und zu verspannen. Zur Vervollständigung der Abdichtung kann zwischen Filterwand und Seitenwand des Gerippefeldes
bzw. des Hauptkörpers des Tragschienenprofils eine dauerelastische
oder flüssige Dichtung aufgebracht werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
auf der Oberseite des Hauptkörpers an beiden Seiten nach oben gerichtete ProfiIvorSprünge vorgesehen, die jeweils
einen oberen Längskanal enthalten. Wenn die so vorgesehenen beiden oberen Längskanäle vertikal oberhalb ausgerichtet zu )\
den unteren Längskanälen in den Längskammern angeordnet sind, |<
ergeben sich jeweils in der gleichen senkrechten Ebene wirkende Spannungskräfte zwischen den Längs- und Quer tragschienen, i-V
was sich auf die Festigkeit des Traggerippes und mittelbar ;;;
auch auf die Dichtigkeit der Unterdecke günstig auswirkt. |
Die beiden oberen Längskanäle können als nach oben offene, -·
im Grund erweiterte Längsnuten jeweils in vom Hauptkörper nach oben ausgehenden Ansätzen angeordnet sein, zwischen denen und
der Oberseites des Hauptkörpers jeweils beidseitig waagerechte, seitliche offene Längsnuten vorgesehen sind. Zur Aufhängung
der Tragschienen sind bei einer speziellen Ausführungsform
zwischen den beiden oberen Ansätzen des Hauptkörpers in die dort vorgesehenen seitlich offenen Längsnuten einsteckbare
Formkörper vorgesehen, in die von oben höhenverstellbare Abhängestangen einschraubbar sind. Die oberen Ansätze mit den
darunter angeordneten waagerechten Längsnuten dienen, abgesehen vom Zweck 3er Verspannung des Traggerippes und dessen
Aufhängung, beispielsweise auch der Anbringung und Abstützung von Spanneinrichtungen, mit denen die in die Gerippefelder eingesetzten
Filter oder andere Belüftungselemente gegen den das Gerippefeld umgebenden unteren Flansch heruntergezogen
und dort abdichtend angepreßt gehalten werden, gegebenenfalls :
unter Verwendung geeigneter Dichtungselemente, die beispielsweise auch aus einer zwischen der Seltenwand des Filters und
der Seitenwand des Gerippefeldes eingebrachten dauerelastischen oder flüssigen Dichtung bestehen können. ]
• · · J
1 »J
- 5 - - R 336 -
Die oberen angeformten Vorsprünge können außerdem zum Anschluß
und zur Halterung von bekannten Federklammern dienen, die von oben aufgesteckt werden, um eine in ein Gerippefeld
eingelegte Kassette nach unten gegen den Flansch anzudrücken, wenn sich die Unterdecke beispielsweise auch über Räume jpit
geringeren Reinheitsanforderungen erstreckt. Ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Tragschienenprofils besteht in
diesem Zusammenhang darin, daß es an seiner Unterseite geeignet geformt und ausreichend breit ist, so daß dort eine
senkrechte Trennwand mittels einer luftdichten Verbindung bequem 'angeschlossen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Unterdecke gemäß der Erfindung
kann die nach unten mündende mittlere Öffnung des Hauptkörpers des Tragschienenprofils durch ein nach oben offenes U-Profils
verschließbar sein, wobei die oberen. Enden der federnden Schenkel des U-Profils mit Rastnasen zum übergreifen der die Längskammern
nach oben begrenzenden inneren Profilwandungen versehen
sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
erfindungsgemäßen Unterdecke in Verbindung mit den Zeichnungen, die wesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen.
Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination in einer AusfUhrungsform
der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 eine Endansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragschienenprofils,
Fig. 2 einen Teilbereich eines Traggerippes einer Unterdecke gemäß der Erfindung gemäß einem
senkrechten Schnitt durch zwei benachbarte Längstragschienen und
III· Il
III ·· I ·· II··
- 6 - - R 336 -
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 2 in
einem anderen Bereich einer Unterdecke gemäß der Erfindung.
Eine vorzugsweise aus Leichtmetall gezogene Tragschiene besteht gemäß der Querschnittsdarstellung in Fig. 1 aus einem
etwa rechteckigen, insbesondere quadratisehen Hauptkörper
1o, der durch zwei senkrechte Außenwände 16, eine etwa gleichlange obere Deckwand 22 und eine ebene Unterseite 28 gebildet
wird. Vom unteren Ende der Außenwände 16 gehen jeweils äußere
waagerechte Flansche 18 und 2o aus. Innerhalb des Außenmantels
des Hauptkörpers 1o befindet sich ein oberer Hohlraum 12, der
in den Tragschienen als Durchführung für elektrische und andere
Versorgungsleitungen dient, wie sie beispielsweise in Fig. 2 an der St«. He 72 angedeutet sind. An die Unterseite des
oberen Hohlraums 12 schließt sich eine an der Unterseite 28 des Hauptkörpers 1o mündende mittlere öffnung 14 an, so daß ein verhältnismäßig
großer Innenbereich des Hauptkörpers von unten weitgehend zugänglich ist.
Zu beiden Seiten neben der mittleren öffnung 14 ist je eine
ringsum geschlossene Längskammer 24 vorgesehen, die einerseits von der senkrechten Außenwand 16 des Haupt.körpers, von einer
gegenüberliegenden senkrechten Innenwand 26, einer oberen waagerechten Trennwand 3o sowie von der Unterseite 28 des
Hauptkörpers geformt und eingeschlossen ist. An der Innenseite der senkrechten Außenwand 16 ist ein "gezogenes" Hülsenprofil
34 angeformt, das eine der senkrechten Innenwand 26 gegenüberliegende Längsöffnung 36 enthält. Innerhalb des Hülsenprofils
ist eine seitwärts durch die Längsöffnung mündende Längsnut 32 vorgesehen, die hinter der öffnung zum Nutengrund hin erweitert
ist. Diese im vorliegenden Beispiel kreisförmig ausgeführte Längsnut v/ird nachfolgend als unterer Längskanal 32
- 7 - - R 336 -
i; bezeichnet, wobei eine in die Längsnut eingeführte Zugstange
s oder.Gewindespindel bei geeignet großem Durchmesser nicht
seitlich aus dieser herausbewegt werden kann.
] Aus dem vorbeschriebenen Tragschienenprofil wird ein Trag-
if gerippe für eine gasdichte Unterdecke zusammengestellt, wo-
*, zu man gemäß Fig. 2 durchlaufende Längstragschienen 74 vor-
• sieht, die durch kürzere Quertragschienen 76 des gleichen
Querschnittes auf Abstand gehalten und miteinander verspannt werden. Die Länge der Quertragschienen 76 und auch ihr Ab
stand voneinander sind z.B. gleich, um ein quadratisches Gerippefeld
zu bildenf dessen Öffnung im Fall einer Reinraumdecke
durch entsprechend bemessene Belüftungs- und Filterelemente (Fig. 3) oder durch eine Kassette 8o verschlossen
wird.
Zur Erzielung einer durchgehend bündigen Unterseite des Traggerippes
sowie zur Herstellung einer um das Gerippefeid kontj.nuierlich
herumgeführten abdichtbaren Auflagefläche für die Belüftungselemente oder Kassetten werden an den Enden der
Quertragschienen 76 die unteren waagerechten Flansche 18,2o
über eine solche Länge abgeschnitten und von der Unterseite 28 des Hauptkörpers 1o abgefräst, daß der verbleibende Hauptkörper
mit seiner senkrechten Stirnfläche an der senkrechten Außenwand 16 der Längstragschiene 74 anliegt.
Zur Aufhängung des Traggerippe sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel
an der oberen Deckwand 22 des Hauptkörpers 1o
an beiden Enden nach oben ausgehende Ansätze 38 angeformt, zwischen denen und der Deckwand 22 jeweils beidseitig waagerechte
seitlich offene Längsnuten 42 vorgesehen sind, die sich bis zu einem stehengebliebenen mittleren Steg 44 erstrecken.
In den Ansätzen 38 befindet sich jeweils ein oberer Längskanal 4o in Form einer nach oben offenen, im Grund erweiterten
-8 - - R 336 -
Längsnut, deren Achse in der gleichen senkrechten Ebene liegen kann wie die Achse des unteren Längskanals 32. Bei
einer nicht gezeigten Ausführungsform ist an die Deckwand 22 des Hauptkörpers nur ein Vorsprung angeformt, der sich
mit dem darin untergebrachten Längskanal oberhalb der LängsiTiitts
dss HaurvtJcö2Tr>srs erstreckt;
Ein aus den Tragschienen bestehendes Traggerippe läßt sich am Boden weitgehend vormontieren, wozu man z.B. zwei Längstragschienen
74 zunächst mit unteren Querbohrungen 46 versieht, die als Gewindebohrung ausgeführt sind und durch die
senkrechte Außenwand 16 zentrisch in den Längskanal 32 in der Längskammer 24 münden, um sich dort auch durch die gegebenenfalls
kleiner ausgeführte Längsöffnung 36 hindurchzuerstrecken. Außerdem werden von der Seite her durch die
oberen Ansätze 38 obere Querbohrungen 48 eingebracht, welche die oberen Längskanäle 4o zentrisch kreuzen. Die auf kürzere
Längen vorbereiteten Quertragschienen 76 werden in einem Abstand von ihren Enden mit Montag.eöf fnungen 5o entsprechend
Fig. 2 versehen, die aus den senkrechten Außenwänden 6o im Bereich der Längskammern 24 ausgefräst werden.
Von den Montageöffnungen 5o aus werden in die auf den Boden
aufgelegten Quertragschienen 76 Schraubbolzen 52 in die unteren
Längskanäle 32 eingeführt und mit ihrem Gewindeende die Gewindebohrungen 46 seitlich in den Hauptkörper der Längstragschienen
76 eingeschraubt. Durch die oberen Längskanäle 4o der Quertragschienen 76 werden mit Gewindeenden versehene
Zuganker eingeführt und durch die oberen Querbohrungen 48 in den benachbarten Ansätzen 4o der angrenzenden Längstragschienen
hindurchgesteckt und an ihren Enden verschraubt.
• ·■ « · t
- 9 - - R 336 -
Anstelle dessen kann wie in Fig. 2 gezeigt, die Quertragschiene in der Nähe ihrer Enden mit einem von oben zugänglichen
Schlitz oder einer Ausfräsung 54 versehen werden, so daß durch die dann stehenbleibenden kürzeren Längskanäle
4o und die oberen Querbohrungen 48 Schraubbolzen hindurch gesteckt und mit Hilfe von Schraubmuttern 58 festgezogen werden.
Die soweit beschriebene Verspannung der Quertragschienen zwischen zwei benachbarten Längstragschienen 74 findet somit
im Bereich der senkrechten Außenwände 16 der Quertragschienen statt, deren Stirnseiten an der Verspannung und
an der Abdichtung der das Traggerippe bildenden Elemente wichtigen Anteil haben. Man erkennt, daß die Längskammern
24 insbesondere zum Zweck der vereinfachten Verspannung vorgesehen sind, da sie gewährleisten, daß die zum Zweck der
Verspannnung eingebrachten Querbohrungen 46 die Dichtheit der Unterdecke im Bereich der Tragschienen nicht beeinträchtigen.
Zur Aufhängung der Unterdecke dient beispielsweise ein in Fig. 3 gezeigter Formkörper 66, der mit seitlich vorstehenden
Flanschen 68 zwischen die beiden oberen Ansätze 38 des Hauptkörpers 1o eingebracht bzw. mit den Flanschen 68 in die seitlich
offenen Längsnuten 42 hinein gedreht und an eine beliebige Stelle der Längstragschiene 74 geschoben wird. Der
Formkörper 66 enthält eine Gewindeöffnung zur höhenverstellbaren Aufnahme einer Abhängestange 7o. An den oberen Ansätzen
38 bzw. an den darunter befindlichen seitlich offenen Längsnuten 42 können nicht gezeigte Spannmittel verankert
werden, die das jeweils im Gerippefeld auf den Flanschen 18,2o aufliegende Belüftungselement 78 oben überfassen oder angreifen,
um das Belüftungselement nach unten gegen die das Gerippefeld umgebenden Flansche 18, 2o bzw. eine dort vorgesehene Dichtung
- 1ο - - R 336 -
bleibend anzudrücken. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die untere Öffnung des Belüftungselementes 78 durch ein Abdeckgitter
84 verschlossen sein, daß auf den Flanschen 18, 2o aufliegt. Der Zwischenraum 86 zwischen der Außenseite des
Belüftungselementes 78 und der senkrechten Außenwand 16
wird vorzugsweis im unteren Bereich durch eine flüssige oder dauerelastische Dichtmasse abgedichtet.
In Fig. 3 ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Tragschienenprofils
in Verbindung mit Federklammern 88 angedeutet, die eine Kassette 8o abdichtend gegen den unteren
Flansch andrücken, wobei die Kassette ein Gerippefeld überdeckt, daß zu einem benachbarten Raum mit geringeren Reinheitsanforderungen
gehört. Man erkennt die an die Unterseite der Längstragschiene 74 abgedichtet angschlossene senkrechte
Trennwand 9o.
Die mittlere Öffnung 14 im Hauptkörper der Tragschienen ist
so bemessen*, daß dort der Sockel von Leuchtstofflampen 92
sachgerecht untergebracht und angeschlossen werden kann. In den nicht mit Lampen bestückten Bereichen ist die nach unten
mündende mittlere Öffnung 14 des Hauptkörpers durch ein nach oben offenes Ü-Profil 6o verschließbar. Es handelt sich
dabei um einen Profilkörper aus Leichtmetall oder Kunststoff mit federnden Schenkeln 62, deren obere Enden Rastnasen
tragen, um die Deckwand 3o oder ein dort angeformten nach innen weisenden Längsvorsprung zu überfassen. Das Tragschienenprofil
einschließlich des Abdeckprofils 6o ist so bemessen, daß man entsprechend Fig. 2 dort auch handelsübliche bzw.
in ihren Abmessungen genormte Sprinklerdüsen 94 hindurchführen und verschrauben kann.
Claims (9)
1. Unterdecke mit einem abgehängten Traggerippe aus sich kreuzenden
Tragschienen, deren Profil einen Hauptkörper mit unteren Flanschen, einem oberen Längskanal und einem unteren
Längskanal aufweist, wobei durchlaufende Längstragschienen und dazwischen angeordnete Quertragschienen jeweils mittels
in die oberen und unteren Längskanäle eingeführter Anschlußelemente miteinander verbunden sind, die sich jeweils durch
eine mit den Längskanälen der Quertragschienen ausgefluchtete Quex'bohrung in der zugehörenden kreuzenden Längstragschiene
erstrecken und die Quertragschienen mit dieser Längstragschiene ausgerichtet halten,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptkörper (10) innerhalb seines im allgemeinen
rechteckigen Außenmantels (16, 22) einen oberen Hohlraum (12) als Durchführung für Versorgungsleitungen und eine daran
anschließende, an der Unterseite des Hauptkörpers mündende mittlere öffnung (14) enthält,
daß beidseitig neben der mittleren öffnung (14) je eine
geschlossene Längskammer (24) mit jeweils einem an einer Kammerwand (16) angeformten, den unteren Längskanal (32)
bildenden Hülsenprofil (34) vorgesehen ist, und daß die Quertragschienen aus den Kammerwänden (16)
der Längskammern (24) ausgefräste Montageöffnungen (50) zur Einführung von Gewindestangen oder Schraubbolzen (52)
enthalten, die in die als Gewindebohrung ausgeführte Querbohrung (56) der Längstragschiene eingeschraubt sind und
sich mit einer Spannmutter bzw. einem Schraubenkopf (58) an einer senkrechten Stirnwand (60) der Montageöffnung (50)
abstützen.
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Längskanal (4o) mittig auf der Oberseite des Hauptkörpers (1o) angeformt ist und sich in einem Profilabschnitt
(38) befindet, zwischen dem und der Oberseite des Hauptkörpers seitliche offene, waagerechte Längsnuten
(42) eingeformt sind.
3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite des Hauptkörpers (1o) an beiden Seiten zwei Längskanäle (to) vorgesehen sind.
4. Unterdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Längskanäle (4o) vertikal oberhalb ausgerichtet
zu den die unteren Längskanäle bildenden Hüllprofilen (34) in den Längskammern (24) angeordnet sind.
5. Unterdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Längskanäle (4o) aus einer nach
oben offenen, im Grund erweiterten Längsnut und die unteren
Längskanäle (32) aus einer im Grund erweiterten, seitlich
[ offenen Längsnut bestehen.
6. Unterdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch
: gekennzeichnet, daß die an den Außenwänden (16) innerhalb
': der Längskammern (24) angeformten·Hülsenprofile (34) jeweils
eine der senkrechten Innenwand (26) der Längskammern gegen-
i: überliegende Längsöffnung (36) enthalten.
7. Unterdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch
: gekennzeichnet, daß die nach unten mündenden mittlere öffnung (14) des Hauptkörpers seitlich durch die beiden Längs-( :
kammern (24) begrenzt und zur Aufnahme eines Grundkörpers
von Leuchtstofflampen bemessen ist.
8. Unterdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten mündende mittlere
öffnung (14) des Hauptkörpers (1o) des Tragschienenprofils
durch ein nach oben offenes U-Profil (60) verschließbar ist, wobei die oberen Enden der federnden Schenkel
des U-Profils mit Rastnasen zum übergreifen von an der Oberseite des Längskammern angeformten Ansätzen versehen
sind.
9. Unterdecke nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden oberen Längskanäle (4o) als nach oben offene, im Grund erweiterte Längsnuten jeweils
in vom Hauptkörper (1o) nach oben ausgehenden Ansätzen (38) angeordnet sind, zwischen denen und der Oberseite (22)
des Hauptkörpers jeweils beidseitig waagerechte, seitliche offene Längsnuten (42) vorgesehen sind.
1o. Unterdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung der Tragschienen zwischen den beiden die oberen Längskanäle enthaltenden Ansätzen
(38) in die dort vorgesehenen seitliche offenen Längsnuten einsteckbare Formkörper (66)1 vorgesehen sind, in die
von oben Abhängestangen (7o) einschraubbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858507324 DE8507324U1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Tragschiene für abgehängte Reinraumdecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858507324 DE8507324U1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Tragschiene für abgehängte Reinraumdecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8507324U1 true DE8507324U1 (de) | 1985-08-14 |
Family
ID=6778580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858507324 Expired DE8507324U1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Tragschiene für abgehängte Reinraumdecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8507324U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989001551A1 (en) * | 1987-08-18 | 1989-02-23 | Hartleif Metalldecken Gmbh | Ceiling lining |
FR2625524A1 (fr) * | 1988-01-06 | 1989-07-07 | Benoit Antoine | Systeme de faux plafond a fonctions multiples |
EP0751265A2 (de) * | 1991-08-02 | 1997-01-02 | BROD & McCLUNG - PACE CO. | Hängedeckenbauweise für einen Reinraum |
-
1985
- 1985-03-13 DE DE19858507324 patent/DE8507324U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989001551A1 (en) * | 1987-08-18 | 1989-02-23 | Hartleif Metalldecken Gmbh | Ceiling lining |
FR2625524A1 (fr) * | 1988-01-06 | 1989-07-07 | Benoit Antoine | Systeme de faux plafond a fonctions multiples |
EP0751265A2 (de) * | 1991-08-02 | 1997-01-02 | BROD & McCLUNG - PACE CO. | Hängedeckenbauweise für einen Reinraum |
EP0751265A3 (de) * | 1991-08-02 | 1997-01-22 | BROD & McCLUNG - PACE CO. | Hängedeckenbauweise für einen Reinraum |
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