DE8507312U1 - Vorrichtung zur Bereitung einer Wirkstofflösung - Google Patents

Vorrichtung zur Bereitung einer Wirkstofflösung

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/20Dissolving using flow mixing
    • B01F21/22Dissolving using flow mixing using additional holders in conduits, containers or pools for keeping the solid material in place, e.g. supports or receptacles
    • B01F21/221Dissolving using flow mixing using additional holders in conduits, containers or pools for keeping the solid material in place, e.g. supports or receptacles comprising constructions for blocking or redispersing undissolved solids

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Description

PATENTANWALT D RV-T N G. "E D"U*Ä RD BAUR
12.03.1985 5 KÖLN 1, G/Str WerderetraBe 3 Telefon (0221) 524208-9
Vd 179
Reg.-Nr. hitte angeben
Patentanmel dung
der Firma
BARNÄNGEN DEUTSCHLAND GMBH
Alfred-Nobel-Straße 1-5, 5020 Frechen bei Köln, DE
Vorrichtung zur Bereitung einer Wirkstofflösung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitung einer Wirkstofflösung aus Wirkstoffe wie insbesondere Düngemittel , Bakterizide , Insektizide und ähnliche enthaltenden Feststoffgranulaten in einem Wasserstrom sowie zum Versprühen der Lösung , wobei die Granulate in einer Patrone enthalten sind , deren Boden und Deckel Öffnungen aufweisen und die Patrone in einem mit seiner Einlaßöffnung an eine Wasserzuführung anschließbarem sowie mit seiner Auslaßöffnung mit einem Sprühorgan ausrüstbarem , vom Wasser durchströmbarem Behälter angeordnet ist .
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Bereitung einer Wirketofflösung aus Düngestoffen mit Wasser wird bei einer nach Art einer Pistole ausgebildeten Sprühvorrichtung ein Behälter angeschraubt , in welchem ein hohlzylindrischer , das
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Düngemittel enthaltender Stoffpreßling angeordnet ist . Durch eine mittlere öffnung wird Wasser zugeführt , welches im Bereich zwischen Innenwand des Behälters und Außenfläche des hohlzylindrischen Preßlings empor steigt und lösbare Anteile an das Wasser abgibt , welches von der Sprühvorrichtung versprüht wird .
Zur Herstellung der Preßlinge ist Bindemittel erforderlich Dieses ist nicht mit allen verschiedenartigen , in der Regel mineralischen Düngestoffen verträglich , sodaß es zur Herstellung von Preßlingen aus unterschiedlichen Düngestoffen unterschiedlicher Bindemittel bedarf . Ein weiterer Nachteil besteht darin t daß durch die Gestalt der Preßlinge in Zylinderform es schwierig bzw. nahezu unmöglich ist , beim Auflösen mit anschließendem Versprühen eine bestimmte Konzentration an Wirkstoff in der Lösung einzustellen · Denn sowohl die zur Herstellung des Preßlings erforderliche Verdichtungswirkung als auch die relativ geringe Oberfläche des Preßlings haben zur Folge , daß die entstehende Lösung einen verhältnismäßig geringen Ge- u
Γ halt an gelöstem Wirkstoff enthält und demzufolge zur aus- Z reichenden Düngung eine unverhältnismäßig große Wassermen- [ ge auf das zu düngende Areal aufgebracht werden muß ·
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Zur Abhilfe solcher Schwierigkeiten und technischen Grenzen wurde bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen , mit der die Pflanzennährstoffe auch aus gekörntem oder grob kristallinem Düngemittel in ausreichender Konzentration in den Wasserstrom einer wasserführenden Leitung abgegeben varden . Die bekannte Vorrichtung weist ein von Wasser durchströmtes Rohrstück auf , dessen Einströmseite mit einem Anschluß für eine wasserführende Leitung , und dessen Ausströmseits mit einem Anschluß für ein Versprühorgan ausgebildet ist . In den Innenraum des Rohrstücks ist eine einseitig mit einem Boden versehene Hülse mit durchgängigen Bohrungen in Wandung und Boden lose eingelegt , deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstücks und deren Länge etwa der Länge des freien Innenraumes in dem Rohrstück entspricht . Das offene Ende der Hülse ist mit einem perforierten Verschlußteil lösbar verbunden (DE-GM 80 28 233) .
Der bekannten Vorrichtung haftet jedoch infolge strömungstechnisch ungünstiger Ausbildung weiterhin der Nachteil an , daß sich bei Wirkstoffen mit unterschiedlichem Löslichkeitsverhalten bei sonst gleichen Durchströmungsverhältnissen sehr unterschiedliche Konzentrationen der austretenden Lösung ergeben können . Infolge des Fehlens von Strömungs-
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leitorganen im Inneren des Rohrstückes und vor allem wegen der im Verhältnis zum Durchmesser relativ großen Länge (1 : 4-) der Hülse kann es zu einem Staueffekt der gekörnten oder grob kristallinen Düngemittel in der Hülse kommen , wodurch deren gesamte aktive , an der Lösung beteiligte Oberfläche verringert und damit die Konzentration der austretenden Lösung währercxl eines Sprühvorganges erheblich verändert wird .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Vorrichtung zur Bereitung einer Wirkstofflösung aus Wirkstoffe wie insbesondere Düngemittel , Bakterizide , Insektizide und ähnliche enthaltenden Feststoffgranulaten in einem Wasserstrom sowie zum Versprühen der Lösung , wobei die Granulate in einer Patrone enthalten sind , deren Boden und Deckel öffnungen aufweisen und die Patrone in einem mit seiner Einlaßöffnung an eine Wasfierzuführung anschließbarem sowie mit seiner Auslaßöffnung mib einem Sprühorgan ausrüstbarem , vom Wasser durchströmbarem Behälter angeordnet ist , weiter auszubilden und zu verbessern , um insbesondere die beim Stand der Technik noch vorhandenen Schwierigkeiten und technischen Grenzen zu überwinden .Insbesondere soll damit eine Einstellung der Konzentration einer bereiteten Wirkstofflösung nach Maßgabe des Löslich-
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keitsverhaltene der die Wirkstoffe enthaltenden Feststoffgranulate erreicht und mit einfachen Mitteln durchführbar gemacht werden ·
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt mit der Erfindung dadurch , daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art der Bereich der Einlaßöffnung des Behälters in einer als Behälterboden ausgebildeten Schraubkappe mit einer zentralen Bohrung und von dieser ausgehenden , radial gegen die innere Wand der Kappe gerichteten , mit der Achse des Behälters parallele Strömungsleitflächen aufweisenden Stegen t und der Bereich der eine zentrale Bohrung aufweisenden Auslaßöffnung im Kopfteil des Behälters mit der Achse desselben parallele Strömungsleitflächen aufweisenden , radial von der Bohrung ausgehenden Stegen ausgebildet ist
Mit Vorteil gelingt es in überraschender Weise infolge der Strömungsleitwirkung der im Bodenteil und Kopfteil des Behälters ausgebildeten Strömungsleitflächen den durchfließenden Wasserstrom zu vergleichmäßigen , dadurch Turbulenzen zu vermeiden , und eine gleichmäßige Verteilung des Strömungsdruckes auf den gesamten Querschnitt des durchströmten Raumes zu erzielen . Hierdurch wird die mit Granulaten erfüllte Patrone mit über ihren Querschnitt gleichmäßig verlangsamter , laminarer WasseΓS^ΓÖmung beaufschlagt , und damit eine sehr konstante , praktisch über den gesam-
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ten Lösungsvorgang hin gleichbleibende Konzentration der
austretenden Lösung erzielt . f
Eine vorteilhafte Ausbildung sieht weiter vor . daß die behälter-^einwärts gerichteten Kanten der Stege in einer zur Achse des Behälters querstehenden Ebene liegend als Anschlagflächen für die Patrone ausgebildet sind . Es kann sich demnach zwischen Einströmöffnung und Patrone sowie Ausströmöffnung und Patrone jeweils ein Raum strömungsberuhigter Umsetzung von Geschwindigkeit in Druck bzw. Druck in Geschwindigkeit ausbilden , wodurch die Durchströmung der Patrone stabilisiert wird .
In erfindungswesentlicher Ausgestaltung ist mit Vorteil weiter vorgesehen , daß der Behälter zur Aufnahme von wenigstens zwei in Durchströmungsrichtung hintereinander angeordneten Patronen ausgebildet ist .
Durch diese sehr unkomplizierte und im Ergebnis wirksame Ausbildung des Behälters und , im Verhältnis dazu , der Patronen , kann beispielsweise durch deren Anzahl eine wesentliche Beeinflussung der Konzentration der Lösung erreicht
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werden . Wenn beispielsweise der Behälter für die Aufnahme von drei Patronen ausbebildet bzw. die Länge der Patronen hierauf abgestimmt ist , so kann stufenweise mit einer, zwei , oder drei Patronen die Konzentration der bereiteten WirkBtoiiiösung in äußerst einfacher und übersichtlicher Weise eingestellt werden .
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor , daß der Behälter aus klar - durchsichtigem Kunststoff hergestellt ist · Hierdurch kann der Bedienende ohne Schwierigkeit erkennen y ob und wieviel Wirkstoffgranulat verbraucht ist , und kann gegebenenfalls die Arbeit mit der Vorrichtung darauf einstellen .
Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung der Patrone sieht mit Vorteil weiter vor , daß diese an Boden und Deckel jeweils in axialer Richtung gegenüber diesen vorstehend ausgebildete Abstandshalter aufweist , bzw. daß der Boden und Deckel gegenüber den Abstandshaltern einwärst zurückliegend angeordnet sind .
Infolge des von den Abstandshaltern zwischen den Patronen in Durchströmungsrichtung gehaltenen Abstandes kann der Bedienende beispielsweise an der Färbung der durchlaufenden
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Flüssigkeitssäule in etwa ermessen , welche Konzentration die Lösung aufweist . Dies erweist sich deshalb bei aller Einfachheit der Beurteilungsmöglichkeit als wichtig , weil bei Jahreszeitlich sehr unterschiedlichen Wassertemperaturen das Löslichkeitsverhalten eines Granulates entsprechend unterschiedlich ist .
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung sind •ntsprechend den Merkmalen der Ansprüche 6 bis 17 vorgesehen .
Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt , wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind .
Es zeigen :
Figur 1 eine mit Wasseranschluß und Sprühorgan versehene Vorrichtung in Seitenansicht ,
Figur 2 eine Seitenansicht des Behälters mit boden und kopfseitigen Anschlußelementen ,
Figur 3 den Behälterboden mit Schraubkappe und eingebaut em Rückschlagventil ,im Schnitt entlang jl einer mit der Längsachse zusammenfallenden Ebe- t ne ,
Figur 4- einen Schnitt durch das auslaßseitige Ende des Behälters , ebenfalls im Schnitt entlang einer mit der Behälterachse zusammenfallenden Ebene ,
Figur 5 einen Längsschnitt durch den Behälter mit eingesetzten Patronen t
Figur 6 eine Ansicht eines mit einer Vielzahl von öffnungen als Siebfläche ausgebildeten Bodens bzw. Deckels einer Patrone .
Figur 1 zeigt die Vorrichtung 41 in Funktion , mit an eine Wasserzuführung 42 , beispielsweise einen Gartenschlauch , mit seiner Einlaßöffnung 1 an der Schraubkappe 5 angeschlossenem Behälter 2 sowie an seiner Auslaßöffnung 12 angesetz-
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tem Sprühorgan 43 . Es handelt sich hierbei um eine Vorrichtung zur Bereitung einer Wirkstofflösung aus Wirkstoffe wie insbesondere Düngemittel , Bakterizide , Insektizide und ähnliche enthaltenden Feststoffgranulaten in eineA> Wasserstrom sowie zum Versprühen der Lösung . Der sehr weit gefächerte Anwendungsbereich umfaßt beispielsweise das Gebiet der Argronomie , der Bekämpfung von Fußpilzerkrankungen in Badeanstalten , sowie der Bereitung von Insektizide enthaltenden Sprühmitteln in der Land - und Gartenwirtschaft Vorzugsweise ist der Behälter 2 an der Einlaßöffnung 1 sowie an der Auslaßöffnung 12 mit genormten Kupplungselementen für einen Gartenschlauch 42 bzw. eine Sprühtülle 43 versehen . Eine solche handelsübliche Sprühtülle 43 ist zudem üblicherweise mit einem vom Vollstrahl bis zum Sprühnebel einstellbaren Mundstück versehen , wodurch sich die zusätzliche Anordnung eines Drosselorgans am Behälter 2 der Vorrichtung 41 erübrigt .
Figur 2 zeigt in Ansicht den Körper 44 des Behälters 2 . Bei diesem ist der Bereich 4 der Einlaßöffnung 1 in einer als Behälterboden 3 ausgebildeten Schraubkappe 5 mit einer zentralen Bohrung 6 und 4 gemäß Darstellung in Fig. 3 * vor. dieser ausgehenden , radial gegen die innere Wand 7 der Kappe 5 gerichteten , mit der Achse x-x des Behälters 2 para-
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llele Strömungsleitflächen 8,8' aufweisenden Stegen 9,9' und entsprechend gemäß Darstellung in Fig.4 der Bereich 10 der eine zentrale Bohrung 11 aufweisenden Auslaßöffnung 12 im Kopfteil 13 des Behälters 2 mit der Achse x-x desselben parallele Strömungsleitflächen 14,14' aufweisenden , radial von der Bohrung 11 ausgehenden Stegen 15*15* ausgebildet . Wie aus der Figur 2 bis 4 ersichtlich , sind jeweils an der Einlaßöffnung 1 und an der Auslaßöffnung 12 handeleübliche und genormte Kupplungselemente zum Anschluß beispielsweise eines Schlauches 42 oder eines Sprühorganes 43 (siehe Fig.1) angeordnet .
Die Stege 9f9l bzw. 15»15' weisen behälter-einwärts gerichtete Kanten 16,16' auf , die in einer zur Achse x-x des Behälters 2 querstehenden Ebene E-E liegen · Diese sind als Anlageflächen für die Patrone 17»17' ausgebildet . In dem Raum zwischen der Einlaßöffnung 1 und dem Boden 18 bzw. dem Deckel 19 einer Patrone und der Auslaßöffnung 12 findet jeweils eine Umwandlung von kinetischer Strömungsenergie in Druckenergie statt , und umgekehrt · Dabei sorgen die Strömungsleitflächen 8,8' bzw. 14,14' in erfindungswesentlicher Funktion für einen beruhigten Strömungsübergang sowie für eine laminar - gleichmäßige Anströmung der im Behälter 2 eingeschlossenen Patronen 17,17'·
Wie Figur 5 zeigt , ist der Behälter 2 zur Aufnahme von wenigstens zwei in Durchströmungsrichtung 40 hintereinander angeordneten Patronen 17,17' ausgebildet .
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Wie bereits vorgängig ausgeführt , läßt die Anordnung zumindest zweier Patronen je nach Ladung des Behälters 2 mit einer oder mehr Patronen in vorteilhaft - unkomplizierter Weise eine Abstufung der gewünschten Lösungskonzentration zu . Weiterhin erlaubt die Anordnung von mehr als einer Patrone , wobei die Patronen 17,17' mit unterschiedlichen Wirkstoffgranulaten gefüllt sein können , in einfacher Wei-Be die Kombination unterschiedlicher Wirkstoffe zu . Hierdurch erhält das gesamte System der Vorrichtung eine überraschende Flexibilität hinsichtlich Konzentration und Kombination der einsetzbaren Wirkstoffe bei der Bereitung von Wirkstofflösungen .
Wie aus Figur 5 weiter erkennbar ist , weist jede Patrone 17,17' an Boden 18 und Deckel 19 jeweils in axialer Richtung gegenüber diesen vorstehend ausgebildete Abstandshalter 20,20' auf , bzw. ist der Boden 18 bzw. Deckel 19 gegenüber den Abstandshaltern 20,20' einwärst zurückliegend angeordnet .
Damit wird die Möglichkeit geschaffen , daß zwischeafeinander angrenzenden Patronen 17*17' ein ausreichender Zwischenraum für einen Durchfluß gegeben und somit ein Verstopfen verhindert ist . Weiter ist aus Figur 5 erkennbar , daß zwischen jeweils zwei PlSchenelementen 22,22' eine schartenartige Ausnehmung 23 ausgebildet ist . Diese ermöglicht
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eine Durchmischung unterschiedlich mit Wirkstoff angereicherter Flüssigkeitsteile , beispielsweise zwischen einem außerhalb der Patrone im Bypass fließenden , wirkstoffarmem Wasseranteil und einem durch die Patrone strömenden , wirk-
Wie aus Figur 5 weiter erkennbar , ist das Durchmesser/Längenverhältnis einer Patrone 17 etwa 1:2. Damit ist gewährleistet , daß ein Stau von Granulat innerhalb einer Patrone 17 nicht auftraten kann .
Wie aus Figur 6 weiter erkennbar , ist ein Deckel 19 bzw. ein Boden 18 einer Patrone 17 mit jeweils einer Vielzahl vorzugsweise rechteckige Querschnitte aufweisender , relativ eng stehender öffnungen 24,24' als Siebfläche 25 bzw.25s ausgebildet .
Durch den rechteckigen Querschnitt der Öffnungen 24,24' ist gewährleistet , daß diese sich nicht bei Anwendung eines feinkörnigen Wirkstoffgranulates oder feinkörniger Wirkst offkristalle verstopfen können .
Zwischen der Mantelfläche 26 einer Patrone 17 und der Innenwand 27 des Behälters 2 ist ein vom Wasser im Teilbypass durchströmbarer Ringspalt 28 vorgesehen . Dieser Ringspalt
ermöglicht dadurch , daß er eine Bypassströmung zuläßt , eine weitere einfache Einstellbarkeit der Konzentration der Wirkstofflösung . Wird nämlich die durchströmende Flüssigkeitsmenge stark gedrosselt , so steigt der Anteil an BypäBBwöLBäör 5ü einer- die Ρβ.υΓ'ΰϊΐο durchströmenden Losung nach dem Gesetz des geringeren Widerstandes an . Umgekehrt sinkt der Anteil an Bypassflüssigkeit zur Lösungsflüssigkeit bei steigendem Durchsatz · Auf diese Weise kann bei einem gegebenen konstanten Bypass - Spalt durch Einstellung der Durchflußmenge die Konzentration der Wirkstofflösung in einfacher Weise beeinflußt werden .
Um ein schädliches Zurückströmen von Wirkstofflösung beispielsweise beim Abkoppeln der Vorrichtung 41 vom Schlauch zu verhindern , ist in der den Bodenbereich 3 »4 des Behälters 2 bildenden Schraubkappe 5 ein Rückschlagventil 29 angeordnet . Dieses ist in einfacher Weise mit einer Ventilklappe 30 , die gegen ein Plättchen 47 mit einer Ventilsitzöffung 48 anliegt, in Form eines Plattchens 49 aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff ausgebildet .
Weiter ergibt sich einerseits in funktioneller Hinsicht ein sicherer Griff und in ästhetischer Hinsicht eine sehr wohl-
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gefällige Ausgestaltung dadurch , daß die Schraubkappe 5 •n ihrer Außenseite eine umlaufende Vielfach-Anordnung in axialer Richtung verlaufender flacher Stege 31 aufweist , «wischen welchen Vertiefungen 32 nach Art von Kaneluren ausgebildet sind . Der ästhetische Eindruck wird noch dadurch erhöht , daß die Schraubkappe 5 aus dunklem , vorzugsweise schwarzem Kunststoff hergestellt ist . In Anpassung an die Schraubkappe ist das diese aufnehmende Ende 33 des Behälters 2 mit einem Außengewinde 34 und daran anschließend mit einem radialen Flansch 35 und von diesem gegen die Mantelfläche 36 des Behälters im spitzen Winkel verlaufenden Stegen 37 ausgebildet , deren Breitenmaß und das Maß des gegenseitigen Abstandes mit den entsprechenden Maßen der Stege 31 der Schraubkappe 5 übereinstimmt · Und schließlich zeigt ?igur 4- , daß der Kopfteil 13 des Behälters 2 in einem mit diesem einstückige Muffe 38 mit Außengewinde 39 auslaufend ausgebildet ist .
Die Vorrichtung 41 ist unkompliziert , ermöglicht infolge der eingehend erläuterten Ausgestaltung von Behälter und
\, Patronen eine sehr flexible Arbeitsweise bezüglich Konzen-
tration und Kombination , wobei neben den hierdurch erziel-
ten technischen Verbesserungen auch noch ein den Geschmaoks-
sinn befriedigender ästhetischer Gesamteindruck erzielt wird.
- Ansprüche -

Claims (16)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Bereitung einer Wirkstofflösung aus Wirkstoffe wie insbesondere Düngemittel, Bakterizide , Insektizide und ähnliche enthaltenden Feststoffgranu laten in einem Wasserstrom sowie zum Versprühen der Lösung , wobei die Granulate in einer Patrone enthalten sind , deren Boden und Deckel öffnungen aufweisen und die Patrone in einem mit seiner Einlaßöffnung an eine Wasserzuführung anschließbaremsowie mit seiner Auslaßöffnung mit einem Sprühorgan ausrüstbarem , vom Wasser durchströmbarem Behälter angeordnet ist , dadurch gekennzeichnet , daß der Bereich (4) der Einlaßöffnung (1) des Behälters (2) in einer als Behälterboden (3) ausgebildeten Schraubkappe (5) mit einer zentralen Bohrung (6) und von dieser ausgehenden , radial gegen die innere Wand (7) der Kappe (5) gerichteten , mit der Achse (x-x) des Behälters (2)
parallele Strömungsleitflachen (8,8·) aufweisenden Stegen (9) , und der Bereich (10) der eine zentrale Bohrung (11) aufweisenden Auslaßöffnung (12) im Kopfteil (13) des Behälters (2) mit der Achse (x-x) desselben parallele Strömungsleitflächen (14,14·) aufweisenden , radial von der Bohrung (11) ausgehenden Stegen (15^ ausge bildet ist .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die behältereinwärts gerichteten Kanten (16) der Stege (9,15) in einer zur Achse (x-x) des Behälters (2) querstehenden Ebene (E-E) liegend als Anlageflächen für die Patrone (17,17') ausgebildet sind .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (2) zur Aufnahme von wenigstens zwei in Durchströmungsrichtung (40) hintereinander angeordneten Patronen (17,17*) ausgebildet ist .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 » dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (2) aua klar-durohaichtigem Kunststoff hergestellt ist .
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Patrone (17,17') an Boden (18) und Deckel (19) Jeweils in axialer Richtung gegenüber diesen vorstehend ausgebildete Abstandshalter (20,20·) aufweist , bzw. daß Boden (18) und Deckel (19) gegenüber den Abstandshaltern (20,2O1) einwärts zurückliegend angeordnet sind .
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandshalter (20,20') im wesentlichen als Fortsetzungen der zylindrischen Wandung (21) einer Patrone (17) ausgebildete Flächenelemente (22,22·) sind .
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 uis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß zwischen jeweils zwei Flächenelementen (22,22') eine schartenartige Aus nehmung (23) ausgebildet ist .
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet , daß das Durchmesser/ Längenverhältnis einer Patrone (17) etwa 1 : 2 ist .
9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß Deckel (19) und Boden (18) einer Patrone (17) mit jeweils einer Vielzahl vorzugsweise rechteckige Querschnitte aufweisender , relstiv engstehender öffnungen (24,24·) als Siebflächen (25,25') ausgebildet sind .
10.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet , daß Deckel (19) und Boden (18) einer Patrone (17) jeweils identisch gleich ausgebildet sind .
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Mantelfläche (26) einer Patrone (17) und der Innenwand (27) des Behälters (2) ein vom Wasser im Teilbypass durchströmbarer Ringspalt (28) vorgesehen ist ·
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet , daß in der den Bodenbereich (3,4) des Behälters (2) bildenden Schraub-
(29)
kappe (5) ein Rückschlagventil angeordnet ist .
13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 , dadurch gekennzeichnet , daß das Rückschlagventil (29) mit einer Ventilklappe (30) in Form eines Ventilplättchene aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff ausgebildet ist .
14·. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schraub kappe (5) an ihrer Außenseite eine umlaufende Vielfachanordnung in axialer Richtung verlaufender flacher Stege (31) aufweist , zwischen welchen Vertiefungen (32) nach Art von Kanneluren ausgebildet sind ·
15- Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14- , dadurch gekennzeichnet , daß die Schraubkappe (5) aus dunklem , vorzugsweise schwarzem Kunststoff hergestellt ist .
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 , dadurch gekennzeichnet , daß das die Schraubkappe (5) aufnehmende Ende (33) des Behälters (2) mit
-D-
•inem Außengewinde (3*0 und daran anschließend mit einem radialen Flansch (35) und von diesem gegen die Mantel fläche (36) des Behälters im spitzen Winkel verlaufenden Stegen (3?) ausgebildet ist , deren BreitenraäS und das Hau des gegenseitigen Abstandes mit den entsprechenden Maßen der Stege (31) der Schraubkappe (5) übereinstimmt .
17· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16 , dadurch gekennzeichnet , daß der Kopfteil (13) des Behälters (2) in eine mit diesem einstückige Muffe (38) mit Außengewinde (39) auslaufend ausgebildet ist .
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