DE8506951U1

DE8506951U1 - Kraftfahrzeugmotor mit zugeordneter Reibungskupplung

Info

Publication number: DE8506951U1
Application number: DE8506951U
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1985-03-09
Filing date: 1985-03-09
Publication date: 1985-05-02

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugmotor aiit einem Motorgehäuse und einer darin drehbar angeordneten Kurbelwelle mit einem außerhalb angeordneten, mit der Kurbelwelle verbundenen Schwungrad, sowie einer, dem Schwungrad zugeordneten Reibungskupplung, wobei diese Reibungskupplung ein Kupplungsgehäuse aufweist, mit dem sie mittels Befestiaunasmitteln zentriert mit dem Schwungrad verbunden ist.

Kraftfahrzeugmotoren laufen meist mit einer dem momentanen Fährbetrieb unangepaßten Drehzahl. Zum Ausgleich dieses Drehzahlunterschieds sind ihnen Getriebe mit unterschiedlichen_Übersetzungen zugeordnet. Um die jeweils erforderliche Übersetzung wählen zu können, muß das Getriebe für diesen Schaltvorgang vom Motor abgekoppelt werden; dies geschieht regelmäig über eine Kupplung. Diese Kupplung ist mit ihrem Kupplungsgehäuse mit dem Schwungrad des Motors verbunden. Der Motor mit der zugeordneten Kupplung läuft meist mit sehr hoher Drehzahl, so daS eine sehr genaue Zentrierung zwischen beiden erforderlich ist, um Unwuchten und damit erhöhten Verschleiß zu vermeiden. Gleichzeitig ist aber das Raumangebot zwischen Motor und Kupplung sehr begrenzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeugmotor

und ein Kupplungsgehäuse möglichst klein bauend miteinander zu verbinden, wobei diese Verbindung die Kupplung zugleich gegenüber dem Schwungrad des Motors zentrieren soll.

30

Gelost wird diese Aufgabe dadurch, daß das Kupplungsgehäuse auf seinem radial äußeren Gehäuserand mit gleich mäßig verteilten Senkschraubenaufnahmen und das Schwungrad mit, mit den Senkschraubenaufnahmen korrespondierenden Gewindabohrungen vergehen sind, in die das Schwungrad und das Kupplunggehäuse miteinander verbindende Senkschrauben aichsparallel eingebracht sind. Durch diese Maßnahmen wird eine Verbindung zwischen einem Schwungrad eines Kraftfahrzaugmotors und dem Kupplungsgehäuse einer Kupplung ceschaffen, die klein baut und mit der die Kupplung zentriert mit dem Motor verbunden werden kann.

It I I » I

ft ■ · · ■

Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
5

Fig. 1 den Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen dem Schwungrad und dem mit diesem mittels Senkschrauben verbundenen Kupplungsgehäuses;

Fig. 2 die Draufsicht auf eine Verbindungsstelle zwischen dem Schwungrad und dem Kupplungsgehäuse nach der Fig. 1;

Fig. 3 den Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen dem Schwungrad und dem Kupplungsgehäuse über eine, dem Gehäuserand zugeordnete Bördelung;

Fig. 4 die Draufsicht auf eine Verbindungsstelle zwischen dem Schwungrad und dem Kupplungsgehäuse nach der Fig. 3..

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Verbindung zwischen einer Kupplung 10 und dem Schwungrad 11 eines sonst, nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugmotors erfolgt über den radial äußeren Gshäussrand 13 des Kupplungsgehfmses 12. Der Gehäuserand 13 ist mit auf seinem Umfang gleichmäßig verteilten Senkschraubenaufnahmen 14 versehen, in die Senkschrauben 15 einbringbar sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Senkschraubenaufnahmen 1 4 vorgesehen, die mit: Gewindebohrungen 18 in dem Schwungrad 11 korrespondieren. In die Gewindebohrungen 1 6 sind die Senkschrauben 15 achsparallel eingeschraubt.

Wie die Fig. 2 zeigt, ist der Gehäuserand 13 im Bereich der Senkschraubenaufnahmen 14 mit Augen 16 versehen, die die Senkschraubenaufnahmen in sich aufnehmen. Beiderseits der Augen 16 ist das Schwungrad 11 mit Auflageflächen 17 versehen, die bei der Montage eine Grobzentrierung der Kupplung 10 gegenüber dem Schwungrad 11 erleichtern.

Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der Gehäuserand 13 an seinem radial äußeren Umfang mit einer Bördelung 19 versehen. Diese Bördelung 19 ist mit einem axial von dem Schwungrad 11 wegweisenden

• · if ti ι ι ι ι ce t *

• I I I It 1 β I I

• ItCIII C lit I ·■ E I t t < Il

·· IC At ti t 4 b I

Randbereich 24 versehen und nimmt die Senkschraubenaufnahmen 14 in sich auf. Wie die Fig. 4 zeigt, sind beiderseits der Bördelung 19 ebenfalls Auflageflächen 17 vorgesehen.
5

In dem Kupplungsgehäuse 12 der Kupplung 10 ist in bekannter Weise eine Membranfeder 20 angeordnet, die an einer Anpreßplatte 21 abgestützt ist. Das Schungrades 11 ist an seinem radial äußere Umfang mit einer Verzahnung 22 versehen, während es zentrisch auf dem Kurbelwellenzapfen 23 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugmotors angeordnet ist.

~ * t mm

t * f t ■ ■

	Kupplung	• · » * *
	Schwungrad	4 Φ « · · · *
H 14 « ■ t i> J I » · · β	Kupplungsgehäuse
Mt <t t # ft	Gehäuserand
Bezuqszeichenliste zu 12 359	Senkschraubenaufnahme
10	Senkschraube
11	Auge
12	Auflagefläche
13	Gewindebohrung
14	Bordelang
15	Membranfeder
16	Anpreßplatte
17	Verzahnung
18	Kurbelwellenzapfen
13	Randbereich
20
21
22
23
24

* 1 * 3 » -7O ■

* ■» ~* a ϊ ■» * «3 s * -ar

Claims

Fichtel & Sachs AG, B7?,Q Schweinfurt Reg. Nr. 12 359 14. 02. 1985/Sz Kraftfahrzeuqinotor mit zugeordneter Reibungskupplung Anpruche

1. Kraftfahrzeugmotor mit einem Motorgehäuse und einer darin drehbar angeordneten Kurbelwelle mit einem außerhalb angeordneten, mit der Kurbelwelle verbundenen Schwungrad, sowie einer, dem Schwungrad zugeordneten Reibungskupplung, wobei diese Reibungskupplung ein Kupplungsgehäuse aufweist, mit dem sie mittels Befestigungsmitteln zentriert mit dem Schwungrad verbunden ist,^dadurch gekennzeichnet, daS das Kupplungsgehäuse (12) auf seinem radial äußeren Gehäuserand (13) mit gleichmäßig verteilten Senkschraubenaufnahmen (14) und das Schwungrad (1i1') mit, mit den Senkschraubenaufnahmen (14) korrespondierenden Gewindebohrungen (18) versehen sind, in die das Schwungrad (11) und das Kupplunggehäuse (12) miteinander verbindende Senkschrauben (15) achsparallel eingebracht sind.

2. Kraftfahrzeugmotor nach Anspruch 1 _lt dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schwungrad ή11) verbundene Kupplungsgehäuse (12) an seinem radial äußeren Gehäuserand (13) mit über den äußeren Umfang überstehende Augen (16) versehen ist und die Senkschraubenaufnahmen in diesem Augen (16) angeordnet sind.

3. Kraftfahrzeugmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dciß das Schwungrad (11) auf seinem radial äußeren Umfang verteilte Auflageflächen (17) aufweist, wobei diese Auflacjeflachen (17) beidseitig der Gewindebohrungen (18) angeordnet sind.

4. Kraftfahrzeugmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuserand (13) mit einer Bördelung (19) versehen ist und die Senkschraubenaufnahmen (14) in der Bördelung versenkt und gleichmäßig auf dem Umfangs des Gehäuserandes (13) verteilt angeordnet sind.