DE8501791U1 - Ringmechanik - Google Patents

Ringmechanik

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DE8501791U1
DE8501791U1 DE19858501791 DE8501791U DE8501791U1 DE 8501791 U1 DE8501791 U1 DE 8501791U1 DE 19858501791 DE19858501791 DE 19858501791 DE 8501791 U DE8501791 U DE 8501791U DE 8501791 U1 DE8501791 U1 DE 8501791U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed

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  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Ringmechanik
Die Erfindung bezieht eich auf eine Ringmechanik in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Ringmechaniken dieser Art dient der Nieteinsatz dazu, den Abstand zwischen der Ebene der den Nieteinsatz aufnehmenden öffnung des Mechanikdeckels und der Befestigungsebene für den Hechanikdeckel zu· überbrücken und auch an dieser Stelle eine Vernietung mit einem Niet zu ermöglichen, wie er auch an den Nietstellen an den Enden des Mechanikdeckels Verwendung findet. Vernietungen im mittleren Bereich zusätzlich zu den endseitigen Vernietungen des Mechanikdeckels sind bei Ringmechaniken erwünscht, die sehr lang oder dazu bestimmt sind, besonders viel oder schweres Aufreihgut aufzunehmen.
Bei einer bekannten Ringmechanik dieser Art ist der Nieteinsatz ein Teil, das gesondert geliefert und erst beim Einnieten der Ringifcüchanik in das Ringbuch mit dem Mechanikdeckel vereinigt wird. Hierzu wird der Nieteinsatz auf den zugehörigen Nietstempel einer Nietmaschine aufgesetzt, wonach dann die Ringmechanik auf die Nietstempel der Maschine aufgesetzt, das Ringbuch aufgelegt und in einem gemeinsamen Arbeitsvorgang schließlich sämtliche Niete angebracht werden.
Das Vorhandensein eines zusätzlichen, von der Ringmechanik unabhängigen Teils und die bei dem Befestigen der Ringmechanik dadurch notwendig werdenden Handarbeitsgänge komplizieren die Herstellung von Ringbüchern mit derartigen Mechaniken und verursachen entsprechend hohe Kosten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ringmechanik der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache, schnelle und gegebenenfalls vollautomatische Handhabung der Teile beim Nietvorgang ermöglicht. 5
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung in erster Linie die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vor. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ringmechanik ordnet den Nieteinsatz dem Mechanikdeckel als unverlierbaren Bestandteil zu mit der Folge, daß die Ringmechanik eine einheitliche handhabbare Baugruppe beim Nietvorgang darstellt, der nunmehr vollautomatisch durch Nietvollautomaten ausführbar ist. In jedem Falle verringern und vereinfachen sich die bis zur Fertigstellung des Ringbuches auszuführenden Handarbeitsgänge, wodurch der Verbindungsvorgang beschleunigt und verbilligt wird. Dies gilt auch für die Handhabung zu Lagerungs- und
Transport&zgr;wecken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Ringmechanik nach der Erfindung,
Fig. 2 einen schematischen Längsmittelschnitt durch die Ringmechanik nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausschnittvergrößerung des den Nieteinsatz einschließenden Schnittbereichs der Ringmechanik nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine Ansicht eines Nieteinsatzes von unten, teilweise im Schnitt.
Hie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht die Ringmechanik aus einem federelastischen Mechanikdeckel 1, der an seinen Enden in flachgedrückten Bereichen mit Nietlöchern 2,3 versehen ist, und aus paarweise an nicht näher veranschaulichten Ringschlangen- bzw. -schienenteilen befestigten Ringteilen 4,5, die jeweils gemeinsam einen Ring 6 zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut bilden und aus ihrer dargestellten Schließlage durch Auseinanderklappen in eine Offenstellung überführbar sind. Zur Verbindung der Eingmechanik, ds~. Rücken- oder einem Deckelteil eines Ringbuches 7 dienen Niete 8,9,10, von denen die ersteren die Nietlöcher 2,3 und der'letztgenannte ein Nietloch 11 in einem topfförmigen Nieteinsatz 12 durchgreifen. Dieser Nieteinsatz 12 ist in einer im Bereich zwischen den Nietlöchern 2,3 angeordneten, bei dem dargestellten Beispiel mittig vorge sehenen öffnung 13 im Mechanikdeckel angeordnet. Die öffnung 13 ist von einem eingesenkten Randbereich 14 umgeben, und der Nieteinsatz 12 weist einen oberen, nach außen umgebogenen Randflansch 15 auf, der den Randbereich 14 der öffnung 13 oberseitig übergreift.
Die Seitenwand 16 des Nieteinsatzes 12 ist im wesentlichen zylindrisch und geht unterseitig in einen einwärts umgebogenen, das Nietloch 1\ umgebenden Boden 17 über.
Der Nieteinsatz 12 ist mit dem Mechanikdeckel 1 unverlierbar verbunden. Hierzu sieht das dargestellte Ausführungsbeispiel vor, daß der Nieteinsatz 12 unterhalb der Ebene der öffnung 13 zumindest bereichsweise eine Querschnittsabmessung aufweist, die größer ist als der Durchmesser der öffnung 13. Dieser Bereich oder diese Bereiche vergrößerter Querschnittsabmessung können von einem oder mehreren, z.B. drei, Vorsprüngen gebildet sein, die wie dargestellt als nockenförmige Ausprägung 18, oder als Ringwulst, oder auch als Zungen 19 ausgebildet sein können, die aus der Seitenwand 16 des Nieteinsatzes 12 durch Ausstanzen und Ausbiegen gebildet sind. Die Ausbildung des oder der Vorsprünge als Ausprägung ist besonders einfach. Sie werden mit Hilfe eines Spreizwerkzeuges gebildet, nachdem der
Nieteinsatz ·.; in die öffnung 13 des Mechanikdeckels 1 eingesetzt ist. Dies gilt auch für einen Vorsprung ia Gestalt •iner Ringwulst, die jedoch auch durch einen Stauchvorgang gebildet werden kann. 5
Eine Ausgestaltung des oder der. Vorsprünge als Kiegelzunge eröffnet die Möglichkeit einer Festlegung des Nieteinsatzes in der öffnung 13 des Mechanikdeckels 1 durch eine Schnappverriegelung beim Einsetzen, vorsprünge vörbeschriebüner oder öonst geeigneter Ausbildung haben den Vorteil, daß zwischen
der Seitenwand 16 des Nieteinsatzes und der öffnung 13 im ( ) Mechanikdeckel 1 ein Ringspalt 20 vorgesehen werden kann, durch den der Nieteinsatz 12 zwar unverlierbar, jedoch begrenzt beweglich im Mechanikdeckel gehalten ist. Dies erlaubt einen einfachen Toleranzausgleich.
In Fällen, in denen auf einen solchen Toleranzausgleich verzichtet werden kann, besteht auch die Möglichkeit zu einer von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichenden Ausge staltung der unverlierbaren Verbindung des Nieteinsatzes 12 mit dem Mechanikdeckel 1. So kann z.B. der Nieteinsatz 12 durch Klemmung in der öffnung 13 im Mechanikdeckel festgelegt werden, was durch entsprechende Bemessung der öffnung 13 und Seitenwand 16 des Nieteinsatzes 12 Zumindest in Höhe der öffnung 13 und Einpressen des Nieteinsatzes 12 in den Mechanikdeckel herbeigeführt werden kann. Denkbar ist auch eine Festlegung durch Verkleben der Teile 14,15 an ihren in einge setzter Stellung des Nieteinsatzes 12 in gegenseitigem Ein griff befindlichen Flächen.
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Eine weitere Ausgestaltung, die auch bei Belassung eines Ringspaltes 20 ausführbar ist, besteht in einem Aufschieben eines Klemmringes von der Bodenseite des Nieteinsatzes 12 her nach dessen Einsetzen in die öffnung 13 des Mechanikdeckels 1. Auch ein auf dem Boden 17 nach dem Einsetzen des Nieteinsatzes aufgeklebter, über die Seitenwand 16 vorstehender Aufkleber könnte als zusätzliches Sicherungsmittel die unverlierbare Festlegung gewährleisten.
Bei allen vorbeschriebenen Ausgestaltungen ist der Nieteinsatz 12 unverlierbarer Bestandteil des Mechanikdeckels und damit der Ringmechanik als Baugruppe, die somit ohne weiteres einfach mit dem Ringbuch 7 vernietbar ist, insbesondere -auch durch Nietvollautomaten.

Claims (1)

  1. ' Ansprüche:
    1., Ringmechanik, dessen Mechanikdeckel mit endseitigen Nietlöchern, mit zumindest einer im Bereich zwischen den Nietlöchern angeordneten weiteren öffnung und einem in dieser angeordneten topfförmigen Nieteinsat&zgr; versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nieteinsatz (12) mit dem Mechanikdeckel (1) unverlierbar verbunden ist.
    2. Ringmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nieteinsatz (12) unterhalb der Ebene der öffnung (13) im Mechanikdeckel (1) zumindest bereichsweise eine Querabmessung aufweist, die jene der Öffnung (13) des Mechanikdeckels (1) überschreitet.
    3. Ringmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen der Seitenwand (16) des Nieteinsatzes (12) und der öffnung (13) im Mechanikdeckel (1) ein Ringspalt (20) vorgesehen ist.
    4. Ringmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Nieteinsatzes (12) mit zumindest einem Vorsprung versehen ist.
    5. Ringmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung von einer Ausprägung (18) aus der Seiten-
    "5 wand (16) des Nieteinsatzes (12) gebildet ist.
    Ringmechanik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    • I··· · · ·
    I »II
    ■ in : ir ■
    • ■ &igr; *
    Il ···
    - II -
    daß drei über den Umfang verteilte nockenförmige Ausprägungen (18) vorgesehen sind.
    5 7. Ringmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß der Vorsprung von einer Ringwulst gebildet ist.
    I 8. Ringmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    i daß als Vorsprung eine durch Formstanzen und Ausbiegen aus
    * 10 der Seitenwand (16) des Nieteinsatzes (12) gebildete Riegeli1 - zunge vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nieteinsatz (12) mit einem zusätzlichen Sxcherungsteil
    15 versehen ist.
    \ 10. Ringmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    \ daß der Nieteinsatz mit dem Mechanikdeckel verklebt ist.
    * 20 11. Ringmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ;, daß der Nieteinsatz (12) in der öffnung (13) des Mechanik-
    . deckeis (1) festgeklemmt ist.
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