DE8500048U1 - Mittel zur Befestigung von Verankerungselementen - Google Patents
Mittel zur Befestigung von VerankerungselementenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Mittel zur Befestigung von Verankerungselementen in Aufnahmewerkstoffen, umfassend
mindestens einen Einsatzkörper mit radial gerichteten Unterbrechungen der äußeren Oberfläche und
einer zur Aufnahme von Verankerungselementen ausge-. bildeten Gestaltung.
· Einrichtungen für den o.gen. Zweck sind in zahlreichen
Ausführungsvarianten bekannt. Sie werden immer da eingesetzt und benötigt, wo eine Verankerung in
solchen Werkstoffen erfolgen soll, die eine durch die j Verankerung auftretende Spreizkraft nicht übernehmen
können oder dürfen. So ist ein solches Mittel beispielsweise bekannt geworden durch die DE-OS 33 04
071. Dort weist eine einzusetzende Hülse zwei Kleberkomponenten in zerstörbaren Behältern und im Inneren
der Hülse angeordnet auf, wobei diese die Komponenten des Klebers enthaltenden Behälter beim Einsatz der
Hülse zerstört werden und damit ihren Inhalt freigeben. Hierbei wird gleichzeitig die Verankerungshülse
. weiter eingeschoben und hierdurch die Kleberkomponenten durch radiale Öffnungen der Verankerungshülse
ausgepreßt. Die Verteilung des Klebers entlang der tragenden Außenwand der ' Hülse ist hierbei jedoch
ungünstig. Darüber hinaus ist die Einrichtung nach der genannten Veröffentlichung relativ kompliziert im
Aufbau und damit teuer. .
Mit der DE-OS 31 47 528 sind auch bereits einfachere
Mittel der genannten Art bekannt geworden, bei denen zunächst ein Arikerrohr iri eine entsprechende Öffnung
des zugeordneten Aufnahmewerkstoffes eingesetzt wird.
Dieses Ankerrohr weist radiale Durchbrechungen und eine innere, mit einer bestimmten Masse gefüllte Hülle
auf. Nach dem Einsatz des Ankerrohres kann die innere Masse die sie umgebende Hülle durch die radialen
Öffnungen des Ankerrohres radial hinaustreiben und so das Ankerrohr formschlüssig befestigen. Hierbei wird
jedoch eine Verbindung mit dem das Ankerrohr umgebenden Baustoff durch die zwischengeschaltete Hülle
verhindert- Zum Aufschäumen der inneren Masse werden außerdem an Ort und Stelle Zusatzmi'ttel benötigt.
'Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde ein Mittel der
eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, das verwendungsfertig hergestellt und transportiert werden kann,
so daß Zusatzwerkzeuge am Ort des Einsatzes entfallen können, bei dem jedoch eine Bewegung der zu befestigenden
Hülse in der zugeordneten Öffnung während des Auströmens der Verbindungsmasse vermieden wird, so daß
eine sicherere Befestigung erreicht wird. Gleichzeitig soll der Aufbau einfach sein.
Neuer-ungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einem
Mittel der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß am hinteren Ende des Einsatzkörpers ein mit den
radial gerichteten Unterbrechungen verbundener und nach hinten geschlossener Vorratsbehälter zur Aufnahme
eines Klebers oder einer Kleberkomponente mit einem lageveränderlichen Entleerungselement vorgesehen ist.
Auf diese Art und Weise bleibt der Einsatzkörper in der zugeordneten Öffnung des Aufnahmewerkstoffes
unbewegt und es wird der Vorratsbehälter mittels des lagöveränderlichen Entleerungselementes lediglich über
die radial gerichteten Unterbrechungen der äußeren Oberfläche des Einsatzkörpers entleert, so daß dieser
vollständig über die im Vorratsbehälter vorhandene Verbindungsmasse mit dem Aufnahmewerkstoff verbunden
wird. Unnötige Hohlräume des Mittels zur Befestigung selbst müssen nicht mehr ausgefüllt werden, so daß der
Vorratsbehälter relativ klein gehalten, werden kann. Das Mittel zur Befestigung selbst kann hierdurch sehr
steif und fest ausgebildet sein und kann sehr einfach im Aufbau sein. Hierdurch wird ein preisgünstig zu
gestaltendes und sehr einfach zu handhabendes Mittel zur Befestigung vorgeschlagen, das gleichzeitig große
Tragfähigkeit aufweist. Der innere Aufbau des Mittels zur Befestigung selbst kann frei von irgendwelchen
Quell- oder Befestigungsmassen gehalten werden und kann daher sehr starr ausgebildet sein. Die beschriebene
Ausbildung der neuerungsgemäßen Einrichtung selbst gewährleistet auch einen Einsatz ohne die
Notwendigkeit irgendwelcher zusätzlichen Werkzeuge.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgeschlagen, daß der Vorratsbehälter.als mindestens auf"
dem hinteren Teil des Einsatzkörpers verschiebbare Hülse ausgebildet ist. Dies ist eine besonders
einfache Ausbildung des Vorratsbehälters.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung wiederum siehx
vor, daß der Vorratsbehälter als Faltenbalg ausgebildet ist. Auch dies ist eine besonders einfache
Ausbildung des Vorratsbehälters.
Die Ausbildung des Vorratsbehälters sowohl als verschiebbare Hülse als auch als Faltenbalg ermöglichen
eine sehr einfache Entleerung des Vorratsbehälters.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird
-s-
vorgeschlagen, daß im Vorratsbehälter ein weiterer leicht zerstörbarer Behälter zur Aufnahme einer
weiteren Kleberkomponente angeordnet ist. Hierdurch wird es auch ohne nennenswerte Veränderung der
Baugröße möglich, einen aus mehreren Komponenten bestehenden Kleber zu verwenden. Durch die Anordnung
des zweiten Behälters innerhalb des ersten Behälters wird auch der zur Verfugung stehende Raum optimal
genutzt.
Wiederum eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß das lageveränderliche Entleerungselement mit einem
Zugelement verbunden ist, welches am vorderen Ende des Mittels übersteht. Hierdurch kann die Entleerung des
Vorratsbehälters nach Einsatz des Mittels zur Befestigung in die hierfür bestimmte Öffnung durch Ziehen am
Zugelement und der dadurch bewirkten Lageveränderung des Entleerungselementes bewirkt werden. Dies ist eine
praktische und einfach durchzuführende Möglichkeit der Entleerung des Vorratsbehälters, - die irgendwelche
weiteren Zusatzgeräte nicht erforderlich macht.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung wiederum sieht vor, daß das Entleerungselement als im Vorratsbehälter . |
verschiebbarer Kolben ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, den Bereich des Vorratsbehälters
selbst noch als Fortsetzung der Oberfläche des Einsatzkörpers auszubilden, so daß Vorratsbehälter und
Befestigungsmittel als integriertes Bauteil in der , zugeordneten Öffnung des Aufnahmewerkstoffes über die
im Vorratsbehälter befindliche Verbindungsmasse befestigbar sind.
Wiederum eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor,
daß das Entleerungselement über eine zwischengeschaltete Feder mit dem Zugelement verbunden ist. Dies
ist besonders günstig bei Verbindungsmassen höherer Viskosität, die nur schwer und langsam auspressbar
sind. Es kann durch die beschriebene Gestaltung ein längeres Manipulieren an einem solchen Mittel zur
Befestigung vermieden «erden. Es genügt einfach die zwischengeschaltete Feder mittels des Zugelementes zu
spannen, so daß die gespannte Feder nunmehr nach und
nach die Verbindungsmasse auspressen kann.
Nach einer ergänzenden Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß mindestens das Zugelement mit Rasterungen
ausgestattet ist, die ein Zurückrutschen des Zugelementes verhindern. Diese Gestaltung ist mindestens
in Verbindung mit der vorgenannten Feder besonders günstig, weil sie bespielsweise den Einsatz
von Distanzstücken, um die Feder gespannt zu halten, überflüssig macht.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung, wiederum sieht
vor, daß mindestens eine in das Innere des Vorratsbehälters hineinweisende Spitze oder Kante zur Zerstörung
des leicht zerstörbaren Behälters vorgesehen ist. Dies ist ein einfach zu gestaltendes und außerdem
wirksames Mittel um den inneren Behälter zu öffnen.
Nach einer ergänzenden Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Spitze oder Kante im Bereich der
inneren Stirnseite des Einsatzkörpers vorgesehen ist. Dies ist eine günstige Anordnung, die fertigungstechnisch
leicht herstellbar ist. Die Lage ist hierbei •günstigerweise so, daß bei einem Auspressen des
Vorratsbehälters diese Spitze oder Kante gegenüber dem
- 10 weiteren innerer*. Behälter wirksam wird,
Ergänzend ist noch nach der Neuerung vorgesehen, daß tier weitere Behälter "als zweite Komponente ein
Treibmittel oder Quellmittel enthält. Wenn dieser zweite Behälter ein Treibmittel oder Quellmittel
' - enthält, so genügt eine Zerstörung dieses zweiten
Behälters beispielsweise durch Einstich, wodurch dann die Verbindungsmasoe*durch das austretende Treibmittel
ausgetrieben wird. Ein Auspressen von Hand ist dann nicht mehr erforderlich. Hierbei muß dieses Treibmittel
nicht unbedingt ein Gas sein, sondern kann, wie gesagt, ein Quellmittel sein.
Weiter ist nach der Neuerung vorgesehen, daß der Vorratsbehälter die äußere Umfangsfläche des Einsatzkörpers
überdeckt und auf dieser drehbar angeordnet ist, wobei der Vorratsbehälter im Bereich der Überdeckung
radiale Öffnungen aufweist, die mit den radial gerichteten Unterbrechungen durch Verdrehung des
Einsatzkörpers relativ zum Vorratsbehälter zur Deckung gebracht werden können. Hierdurch werden auf einfache
s; Art und Weise die entsprechenden Öffnungen frei
gegeben bzw. geschlossen, so daß vor dem Einsatz an Ort und Stelle das im Vorratsbehälter befindliche
Verbindungsmittel sicher und bei Bedarf auch luftdicht verschlossen ist, während am Einsatzort eine einfache
Drehung genügt, um das Befestigungsmittel einsatzfertig zu machen.
Eine Variation der neuerungsgemäßen Einrichtung ist darin zu sehen, daß der Einsatzkörper mindestens
zweiteilig ausgebildet ist, wobei mindestens der Bereich mit den radial gerichteten Unterbrechungen der
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äußeren Oberfläche von einem elastischen saugfähigen oder porösen Kranz oder einem Haar- oder Borstenkranz
gebildet wird. Hierdurch wird die Gestaltung des Einsatzkörpers abermals vereinfacht und verbilligt.
Nach einer ergänzenden Ausgestaltung ist noch vorgesehen, daß die radial gerichteten Unterbrechungen
durch eine entfernbare Banderole oder Abdeckung abgedeckt sind. Es ist dies ein besonders einfaches
Mittel zur Absperrung der im Vorratsbehälter befindlichen Verbindungsmasse.
In einer weiterentwickelnden Ausgestaltung ist noch vorgesehen, daß im Bereich des hinteren Endes des
Vorratsbehälters radial gerichtete Borsten vorgesehen sind. Bei Einsatz des Befestigungsmittels kann hierdurch
die zugeordnete Öffnung im Aufnahmewerkstoff von schädlichem Staub gereinigt werden.
Es ist weiterhin nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß ein sichtbar bleibender Farbindikator vorgesehen
ist zur Prüfung des Aushärtungszustandes. Hierdurch kann· nach ordnungsgemäßem Einsatz des Befestigungsmittels festgestellt werden, ob die Befestigungsmasse
ordnungsgemäß ausgehärtet ist, so daß nunmehr eine Belastung des Bauelementes erfolgen kann.
Es ist schließlich nach einer Ausgestaltung der Neuerung noch vorgeschlagen, daß der Inhalt des
Vorratsbehälters durch eine entfernbare oder zerstörbare Trennwand absperrbar ist. Auf diese Art und Weise
wird es bei gleich einfachem Aufbau möglich, Vorratsbehälter und Einsatzkörper getrennt zu transportieren
und an Ort und Stelle zusammenzusetzen. Hierdurch
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gelangt es bei immer gleichem Einsatzkörper unterschiedliche,
auf den jeweiligen Einsatzfall abgestimmte ein- oder mehrkomponentige Befestigungsmassen
oder Kleber zum Einsatz zu bringen.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert
werden.
Es zeigen: Figur 1 Seitenansicht eines Befestigungsmittels mit Vorratsbehälter
Figur 2 Ansicht wie Figur 1, jedoch mit entleertem Vorratsbehälter
Figur 3 Längsschnitt entlang der Linie. B-B nach Figur 4
Figur 4 Schnitt entlang der Linie A-A nach Figur 2
Figur 5 Befestigungsmittel nach Figur 1 eingesetzt in Aufnahmewerkstoff
Figur 6 Schnitt entlang der Linie D-D nach Figur 8
Figur 7 Schnitt D-D jedoch mit entleertem Vorratsbehälter
Figur 8 Schnitt C-C nach Figur 5
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Figur 9 Schnitt F-F nach Figur 10
Figur 10 Schnitt E-E nach Figur 9
Figur 10 Schnitt E-E nach Figur 9
Figur 11 Vergrößerter Teilschnitt entlang der Linie F-F nach iigur
10
Figur 12 Teilschnitt E-E nach Figur 11
Figur 13 bis Fig. 17
und Fig. 18 bis
und Fig. 18 bis
Figur 27 Längsschnitt in schematischer Darstellung durch Befestigungsmittel
unterschiedlicher Bauvarianten
Figur 16 Vergrößerte Darstellung einer Rasterung des Zugelementes
Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Befestigungsmittel, Ein Einsatzkörper
6 ist dazu bestimmt in beispielsweise eine * pssssnds Bohrun*1 sines Aufnshsssiiierksioffes sii^esetzt
zu werden. Der Einsatzkörper 6 kann innen mit einem Gewinde 33 '(siehe Figur 3) versehen sein, in welches
ein beliebiges Verankerungselement einschraubbar ist. Das Gewinde 33 kann beliebiger Art .sein. Es ist auch
denkbar- statt eines · Innengewindes, wie in Figur 3 dargestellt, am Einsatzkörper ein nach vorne überstehendes
Außengewinde anzubringen.
Der Einsatzkörper 6 weist auf seiner Umfangsfläche radial gerichtete Unterbrechungen 5 auf (siehe Figur
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4). Am hinteren Ende 15 des Einsatzkörpers 6 ist ein
Vorratsbehälter 7 in Form eines Faltenbalges aufgesetzt. Der Innenraum des Vorratsbehälters 7 ist über Kanäle
34 (siehe Figur 4) mit den radial gerichteten Unterbrechungen 5 verbunden. Der Vorratsbehälter 7
enthält eine Befestigungsmasse, z.B. ein Klebemittel, das über die Kanäle 34 und die radial gerichteten
Unterbrechungen 5 in den Zwischenraum 35 zwischen der Oberfläche' des Einsatzkörpers 6 und der entsprechenden
Oberfläche der Öffnung im Aufnahmewerkstoff 36, in die die Befestigungseinrichtung eingesetzt ist, ausgepreßt
wird. Die ausgepresste Befestigungsmasse reagiert mit der Luft und härtet aus, so daß nach Aushärten der
Befestigungsmässe der Einsatzkörper 6 sicher und ohne eine nennenswerte Radialspannung im Aufnahmewerkstoff
36 zu erzeugen, befestigt ist. Es kann dann beispielsweise das Gewinde 33 in gewünschter Wei-se belastet
werden.
Um ein unbeabsichtigtes Austreten und reagieren der Befestigungsmasse 37 zu verhindern, ist der Einsatzkörper
6 zunächst von einer Banderole 4 (siehe Figur 4) luftdicht umschlossen. Bevor das Befestigungsmittel,
so wie in Figur 3 dargestellt, in den Aufnahmewer-kstoff 36 eingesetzt wird, muß die Banderole
4 entfernt werden. Zur Erleichterung kann hierfür eine Abreißlasche 38 (siehe Figur 4) vorgesehen sein.
Nachdem die Banderole 4 entfernt ist, wird das gesamte Befestigungsmittel, so wie in Figur 3 dargestellt,
eingesetzt. In diesem Zustand wird der rückseitige Boden des Vorratsbehälters 7 als Entleerungselement 25
verwendet, welches mit den beiden Enden eines bügelartigen Zugelementes 21 verbunden ist. Diese beiden
Schenkel des Zugelementes 21 sind in entsprechenden
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Karxälen 39 (siehe Figur 4) geführt. Ist das Befestigungsmittel
nun, wie in Figur 3 dargestellt, eingesetzt (die Banderole 4 ist in diesem Zustand bereits
entfernt), so muß die Befestigungsmasse 37 in bereits beschriebener Weise ausgepreßt werden. Hierzu wird an
dem Zugelement 21, so wie in Figur 2 angedeutet, kräftig gezogen und hierbei der Einsatzkörper 6
beispielsweise mit einem- Finger daran gehindert aus der .Öffnupg des Aufnahmewerkstoffs aufgrund der
Zugkraft wieder herauszurutschen. Durch den Zug auf das Zugelement 21 wird der als FaTtenbalg ausgebildete
Vorratsbehälter 7 zusammengezogen, so daß die Befestigungsmasse 37 über die Kanäle 34 und die radial
gerichteten Unterbrechungen 5 in gewünschter Weise austritt.
Damit das Zugelement 21 nicht über längere Zeit festgehalten werden muß um ein Rücksaugen der Befestigungsmasse
37 aufgrund der Eigenspannung des Faltenbalges 7 zu verhindern, kann beispielsweise der
Einsatzkörper 6 und die Schenkel des Zugelements 21 auf den einander zugekehrten Oberflächenbereichen mit
Rasterungen 24 (siehe Figur 16) ausgerüstet sein, so daß das Zugelement 21 in der jeweils herausgezogenen
Stellung von diesen Rasterungen 24 gehalten wird. Ein Zurückrutschen des Zugelementes 21 ist dann nicht mehr
möglich.
•Je nach Zusammensetzung der Befestigungsmasse 37 kann
diese eine so hohe Viskosität haben, daß das Auspressen dieser Befestigungsmasse in der vorbeschriebenen
Weise nur sehr langsam und unter ständiger Kraftaufbietung am Zugelement 21 erfolgen kann. Dies
ist jedoch auf einfache Weise dadurch vermeidbar, daß
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zwischen dem mit dem Zugelement 21 verbundenen
Entleerungselement 29 (siehe Figur 17) und dem Boden des Vorratsbehälters 7 beispielsweise eine Druckfeder
30 angeordnet ist, die durch den entsprechenden Zug am Zugelement 21 gespannt wird. Die Rasterung 24 (Figur
16) verhindert das Zurückrutschen des Zugelementes 21 und es sorgt nun die Druckfeder 30 dafür, daß der
Vorratsbehälter 7 nach und nach ausgepreßt wird. Während dieser Zeit kann die gesamte Einrichtung sich
selbst überlassen bleiben und es sind irgendwelche Abstütz- oder Haltemaßnahmen nicht erforderlich.
Das bisher beschriebene Befestigungsmittel kann auch vorteilhaft in einen Aufnahmewerkstoff 36' mit größeren
Hohlräumen eingesetzt werden, wie dies in den Figuren 5 bis 8 dargestellt ist. Die Art und Weise der
Entleereung des Vorratsbehälters 7 kann hierbei wie bereits beschrieben erfolgen.
Es kann in bestimmten Fällen vorteilhaft sein als Befestigungsmasse 37 eine Masse aus beispielsweise
zwei Komponenten zu verwenden, wobei diese Komponenten miteinander reagieren und folglich erst zusammengebracht
werden dürfen am Ort des Einsatzes. Dies kann problemlos und ohne Veränderung der Baugröße, da die
Gesamtmenge an Befestigungsmasse sich ja nicht ändert, dadurch erreicht werden, daß innerhalb des Vorratsbehälters 7 ein weiterer Behälter 19, der die weitere
Komponente der Befestigungsmafsse enthält, vorgesehen
ist. Dies ist in Figur 6 schematisch dargestellt. Der weitere Behälter 19 weist eine leicht zerstörbare
Umhüllung auf. Der Einsatzkörper 6 ist gegenüber dem Innenraum des Vorratsbehälters 7 mit einer Kegelfläche,
deren Spitze 20 in den Innenraum des Vorrats-
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behälters 7 hineinzeigt, verschlossen. Wird nun der
Vorratsbehälter 7 durch entsprechenden Zug aro Zugelement 21 ausgepreßt - (siehe Figuren 2 und 7), so
stößt die Spitze .20 gegen die Wandung des Behälters 19 und zerstört damit den Behälter 19. Die im Behälter 19
vorhandene weitere Komponente tritt aus und vermischt sich während des Auspre'ssens mit der Komponente im
Vorratsbehälter 7 und kann nunmehr in einem angemessenen Zeitraum reagieren. Die Reaktionszeit ist
-hierbei durch eine geeignete Wahl der Zusammensetzung der Komponenten in weiten Bereich frei bestimmbar.
Um ein müheloses Austreiben der Befestigungsmasse 37 zu erreichen ist auch denkbar, daß eine der beiden Komponenten oder auch beide Komponenten ein Treibmittel oder Quellmittel enthält, das die entsprechende Masse bei Eintreten der entsprechenden Reaktion selbsttätig austreibt. -Es muß dann lediglich dafür gesorgt werden, daß der entsprechende Behälter zerstört wird, so daß die gewünschte Reaktion eintreten kann.
Um ein müheloses Austreiben der Befestigungsmasse 37 zu erreichen ist auch denkbar, daß eine der beiden Komponenten oder auch beide Komponenten ein Treibmittel oder Quellmittel enthält, das die entsprechende Masse bei Eintreten der entsprechenden Reaktion selbsttätig austreibt. -Es muß dann lediglich dafür gesorgt werden, daß der entsprechende Behälter zerstört wird, so daß die gewünschte Reaktion eintreten kann.
Ist die .Befestigungsmasse 37 ausgepreßt oder ausgetrieben
. und ist dann ausgehärtet, dann ist das Befestigungsmittel, so wie in Figur 7 schematisch
dargestellt, formschlüssig und damit absolut sicher im Aufnahmewerkstoff 36' befestigt. Dies liegt daran, daß
der Einsatzkörper 6 während des Austreibens und Aushärtens der Befestigungsmasse 37 axial nicht bewegt
werden muß. Die Befestigungsmasse 37 befindet sich, nachdem sie ausgetrieben wurde, in allen benachbarten
Hohlräumen des Aufnahmewerkstoffs 36 und härtet dort aus, wodurch sie in diesen Hohlräumen unverrückbar
verankert ist. Gleichzeitig aber befindet sie sich auch noch in den radial gerichteten Unterbrechungen 5
- 18 -
und den Kanälen 34 des Einsatzkörpers 6 und härtet auch dort aus. Hierdurch ist der Einsatzkörper 6
formschlüssig mit der Befestigungsmasse 37 und dem Aufnahmewerkstoff 36' verbunden. Es ist dies die
sicherste aller denkbaren Befestigungsmöglichkeiten.
In den Figuren 18 bis 21 sind schematisch verschiedene Möglichkeiten dargestellt zur Unterbringung einer
zweiten Komponente der Befestigungsmasse und deren "Durchmischung unmittelbar vor der Verwendung. Figur 18
zeigt hierbei eine Einrichtung von bereits beschriebenem Aufbau mit einem im Inneren des als Faltenbalg
ausgebildeten Vorratsbehälters 10 angeordneten weiteren Behälters 19, der durch Einstoßen eines Stößels 40
in Richtung des Pfeiles 42 zerstört werden kann. Eine Drehung am Griff 41 des Stößels 40 sorgt dann für eine
gewünschte Durchmischung.
Ein Befestigungsmittel' nach Figur 19 ist ebenfalls
ganz ähnlich wie bereits beschrieben aufgebaut. Hier weist jedoch der als Faltenbalg ausgebildete Vorratsbehälter
11 auf seiner .Rückseite einen Innenkegel 43 auf, der zusammen mit der Spitze 20 des Einsatzkörpers
6 bei Betätigung des Zugelementes 21 den Behälter 19 zerstört, wobei die beiden aufeinander zulaufenden
Spitzen 20 und 43 für· die notwendige Durchmischung sorgen.
, Eine weitere Variante ist in Figur 20 dargestellt. ·: Hier ist der als Faltenbalg ausgebildete Vorratsbe-
f. halter 12 durch Querwände in zwei Kammern, die jeweils
eine Komponente enthalten, unterteilt und es befindet sich hierbei zwischen den Trennwänden eine Mischplatte
44 mit einem Griff 45. Eine Drehung des Griffes 45
- 19 - μ
bewirkt eine Drehung der Mischplatte 44, die die im Inneren des Vorratsbehälters 12 angeordneten dünnen
Trennwände zerstört und infolge der Drehung für eine gewünschte Durchmischung des Inhaltes des Vorratsbehälters
12 sorgt. Der Vorratsbehälter 12 ist hierbei noch, über eine Dichtung 46 am Griff 45 abgedichtet um
ein Austreten der Masse zu verhindern.
Mit Figur 21 soll lediglich gezeigt werden, daß es auch denkbar ist zur Durchmischung des Inhaltes des
Vorratsbehälters 7 diesen stillstehen zu lassen und relativ dazu den Einsatzkörper 6 zu drehen. Hierbei
darf jedoch das Zugelement 21 nicht mitgedreht werden.
Die radial gerichteten Unterbrechungen 5 und die zuzuordnenden Kanäle 34 für den entsprechenden
Transport der· Befestigungsmasse 37 können auch auf
andere Weise gebildet werden, wie dies in den Figuren 9 bis 12 dargestellt ist. Hierbei ist der Einsatzkörper
6' aus einem Grundkörper 47 gebildet, der beispielsweise einen inneren Hohlraum 48 geeigneter
Gestaltung zur Aufnahme irgendeines Verankerungselementes aufweist. Dieser innere Hohlraum 48 des
Grundkörpers 47 ist über eine Kegelfläche mit , der bereits beschriebenen Spitze 20 gegenüber dem Innenraum
des Vorratsbehälters 7 verschlossen. Am vorderen Ende weist der Grundkörper 47 einen radial gerichteten
Befestigungskragen 49 auf. Auf diesen Grundkörper 47 ist von der Kegelspitze 20 her ein Kranz 18 aus
saugfähigem oder porösem Werkstoff in axialer Richtung bis gegen den Befestigungskragen 49 vorgeschoben, so
wie dies Figur 11 zeigt. Wenn -wie dies Figur 12__
erkennen läßt— der Grundkörper 47 mit Führungsstegen 50 zur Aufnahme und Führung der Schenkel des Zugele-
«f xtc m ·» p» ■*· CT
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mentes 21 ausgerüstet ist, dann muß der Kranz; 13 aus entsprechenden Kranzsegmenten gebildet werden. Der
gesamte Bereich des Kranzes 18 kann dann wieder luftdicht von der bereits beschriebenen Banderole 4
umschlossen sein, wobei, wie bereits beschrieben, die Banderole 4 unmittelbar vor dem Einsatz des Befestigungsmittels
entfernt wird.
Auf den Grundkörper 47 aufgesetzt und abschließend mit der hinteren Stirnseite des Kranzes 18 ist dann der
Vorratsbehälter 7 mit der Befestigungsmasse 37 angebracht. Ein entsprechender Zug am Zugelement 21, so
wie bereits beschrieben, bewegt dann in entsprechendem Sinne das Entleerungselement 25 und preßt damit
den Vorratsbehälter 7 in bereits beschriebener Weise zusammen. Der Inhalt des Vorratsbehälters 7 dringt
hierbei durch die Hohlräume des Werkstoffs des Kranzes 18 radial nach außen und tritt damit wieder in
gewünschter Weise aus.
Es ist aber auch denkbar -und dies soll am Beispiel der Ausführungsform nach Figur 11. beschrieben werdenden
Einsatzkörper 6' und den Vorratsbehälter 7 unabhängig voneinander herzustellen und zu gestalten.
Hierzu ist lediglich erforderlich, den Vorratsbehälter 7 an der dem Einsatzkörper 61 zugewandten Stirnseite
mit einer zerstörbaren Trennwand 17 abzuschließen. Hierbei kann die zerstörbare Trennwand 17 so ausgebildet
sein, daß sie beispielsweise von der Spitze 20 beim aufsetzen des Vorratsbehälters 7 auf den Einsatzkörper
6' zerstört wird oder/und daß sie nach dem Aufsetzen des "Vorratsbehälters 7 auf den Einsatzkörper
6 entfernt werden kann, so daß der Weg der Befesti— gungsraasse 37 durch den Kranz 18 radial nach außen
- 21 -
oder durch die Kanäle 34 und die radial gerichteten Unterbrechungen 5 nach außen frei wird. Eine solche.
Gestaltung hat den Vorteil, daß Vorratsbehälter 7 und Einsatzkörper 6 oder 6' oder'611 unabhängig voneinander
produziert und eingesetzt werden können. Es kann dann am Einsatzort die Wahl der Befestigungsmasse
erfolgen.
Die Figuren. 26 und 27 zeigen unterschiedliche Möglichkeiten
zur Abdeckung der Durc'ntrittsöffnungen am Einsatzkörper für die Befestigungsmasse. In Figur 26
sind hierfür zwei getrennte Banderolen 1 und 2 vorgesehen, die natürlich vor Einsatz des Befestigungsmittels
in die entsprechende Öffnung des Aufnahmewerkstoffs
36 entfernt sein müssen.
Figur 27 zeigt anstelle der bisher beschriebenen Banderolen eine Abdeckhülse 3 die ebenfalls vor
Einsatz des Befestigungsmittels in die entsprechende Öffnung .des Aufnahmewerkstoffs 36 entfernt sein muß.
Es ist jedoch auch denkbar, die Abdeckhülse 3 mit einem nach außen geführten Griff zu versehen, so daß
sie auch später noch entfernt werden kann. Auch hier kann der Vorratsbehälter 14 bei Bedarf als bereits beschriebener
Faltenbalg ausgebildet sein. Das Zugelement 21 ist hierbei im Inneren der Abdeckhülse 3 zu
führen.
Die Figuren 22 1 23 und 25 zeigen schematisiert
mögliche Maßnahmen die ein ungewolltes überfließen der
Befestigungsmasse 37 verhindern können. Hierzu sind nach Figur 22 im vorderen und hinteren Bereich des
Einsatzkörpers 6 und auf dessen .Außenfläche Abdeckkränze
51 vorgesehen, zwischen denen die Befestigungs—
- 22 -
masse Ξ7 austritt, wobei diese Abdeckkränze 51 diesen
Austrittsraum begrenzen.
,; Die bereits beschriebenen Abdeckkränze 51 sind bei
|, einem Ausführungsbeispiel nach Figur 25 durch Abdeck-
wülste 52 ersetzt. Diese Abdeckwülste 52 können als
H dünnwandiger Bereich ausgebildet sein, der sich beim
Auspreßvorgang zunächst aufbläht und hierdurch eine
Dichtung bildet.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 23 ist im wesentlichen so aufgebaut wie zu Figur 9 bis 12 bereits
beschrieben, Der Kranz 18 ist jedoch mit einer dünnen und elastischen Abdeckung überzogen, die ein Aufblähen
des Kranzes 18 durch die aus dem Vorratsbehälter 7 dort hineingepreßte Befestigungsmasse 37 zuläßt, die
jedoch insgesamt diese Befestigungsmasse 37 im Kranz 18 bedeckt hält. Diese dünne elastische Abdeckung des
Kranzes 18 muß vorzugsweise luftdurchlässig sein, damit die Befestigungsmasse 37 reagieren und aushärten
kann.
In Figur 24 ist schematisch eine Ergänzung, die bei allen Ausführungsbeispielen eingesetzt werden kann,
dargestellt. Nach dieser Ergänzung weist das hintere Ende 16 des Vorratsbehälters 13 radial gerichtexe
Borsten 32 auf, die beim Einsatz des Befestigungsmittels schädlichen Schmutz aus der entsprechenden
Öffnung des Aufnahmewerkstoffs 36 entfernen.
Die Figuren 13 bis 15 schließlich zeigen Modifikationen der Vorratsbehälter und der Entleerungselemente. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 13 ist der
Vorratsbehälter 8 als zylindrischer Topf ausgeführt,
- 23 -
dessen Boden dann das Entleerungselement 26 darstellt.
Der Vorratsbehälter 8 ist mit dem Zugelement 21 verbunden und kann von diesem über den hinteren Teil
31 des Einsatzkörpers 61 geschoben werden, wodurch
sich das als Boden ausgebildete Entleerungselement 26 entsprechend verschiebt und den Inhalt des Topfes in
gewünschter Weise auspreßt.
Nach Figur 14 ist der eben als beweglich beschriebene Vorratsbehälter 8 nunmehr als starr stehender Vorratsbehälter
9 ausgebildet, in dessen Bodenbereich als Entleerungselement 27 ein Kolben angeordnet ist. Der
Kolben 27 ist mit einem Zugelement 22 verbunden und kann von diesem durch Zug so bewegt werden, daß der
Inhalt des Vorratsbehälters 9 wieder ausgetrieben werden kann. Auch hier ist das- Zugelement 22 bügeiförmig, so wie das Zugelement 21, ausgebildet.
Eine Modifikation zu Figur 14 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Figur 15, wonach der im Vorratsbehälter
9 angeordnete Kolben, der als Entleerungselement 28 dient, mit einem zentralen Zugelement 23 verbunden ist
und von diesem zur Austreibung des Inhalts des Vorratsbehälters 9 bewegt wird. Die Bewegungsrichtung
der Zugelemente ist jeweils durch dicke schwarze Pfeile angedeutet.
Insgesamt gelingt es ein einfach zu produzierendes und problemlos an Ort und Stelle zu handhabendes Befestigungsmittel
vorzuschlagen, das keinerlei nennenswerte Spreizkräfte auf den umgebenden Werkstoff ausübt,
kostengünstig hergestellt werden kann und für den Einsatz keinerlei Zusatzwerkzeuge bedarf.
- 24 Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Banderole
2 Banderole
3 Abdeckhülse
4 Banderole
5 radial gerichtete Unterbrechung
6 Einsatzkörper
6' Einsatzkörper .
6'' Einsatzkörper
7 Vorratsbehälter
8 Vorratsbehälter
9 Vorratsbehälter
10 Vorratsbehälter
11 Vorratsbehälter
12 Vorratsbehälter
13 Vorratsbehälter
14 Vorratsbehälter
15 hinteres Ende
16 hinteres Ende des Vorratsbehälters
17 Trennwand
18 Kranz
19 weiterer Behälter
20 Spitze
21 Zugelement
22 Zugelement
23 Zugelement
24 ' Rasterung
25 Entleerungselement
26 Entleerungselement
27 Entleerungselement
28 Entleerungselement
29 Entleerungselement
30 Feder
- 25 -
31 | hinteres Teil. |
32 | Borsten |
33 | Gewinde |
34 | Kanal |
35 | Zwi schenraum |
36 | Aufnahmewerkstoff |
36' | Aufnahmewe rks toff |
37 | Befestigungsmasse |
38 | Äbreißlasche |
39 | Kanal |
40 | Stößel |
41 | Griff |
42 | Pfeil |
43 | Innenkegel |
44 | Mischplatte |
45 | Griff |
46 | Dichtung . |
47 | Grundkörper |
48 | innerer Hohlraum |
49 | .Befestigungskragen |
50 | Führungsteg |
51 | Abdeckkränze |
52 | Äbdeckwulst |
Claims (16)
- PATENTANWALTEUROPEANPATENTATTORNE?* " ** *"" '* "** ZUGELASSENER VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT Düren — Jcsei-Sdiregei-StrsBs isPatentanwalt M. Liermann, Josef-Schragel-Str. 19, D-5160 DürenEinschreibenAn dasDeutsche Patentamt Zweibrückenstraße8000 München 2L iTelefon (02421) 17446 Telegramme: Uerpatent DürenPostscheck Köln 306715-500 (BLZ 37010050)Deutsche Bank AG Düren 811 OfcSS - (BLZ 36570061)Deutsche Bank AQ Erkelenz 7740400 (BLZ 3-1070001)Ihr· ZeichenIhre NachrichtMeine ZeichenDüren(233) /In
- 2. Januar 1985Gebrauchsmuster an meldungAnmelder:Jürgen Meyer Zehnthofweg 5100 AachenRolf Weimer Nellessenstraße 1& 5100 AachenTitel:Schutzansprüche"Mittel zur Befestigung von Verankerungselementen"1.- Mittel zur Befestigung von Verankerungselementen in Aufnahmewerkstoffen, umfassend mindestens einen Einsatzkörper mit radial gerichteten Unterbrechungen der äußeren Oberfläche und einer zur Aufnahme von Verankerungselementen ausgebildeten Gestaltung, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende (15) des Einsatzkörpers (6,6',6'') einmit den radial gerichteten Unterbrechungen (5) verbundener und nach hinten geschlossener Vorratsbehälter (7—14) zur Aufnahme eines Klebers oder einer Kleberkomponente mit einem lageveränderlichen Entleerungselement (25-29) vorgesehen ist.2. Mittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (8) als mindestens auf dem hinteren Teil (31) des Einsatzkörpers (61) verschiebbare Hülse ausgebildet ist.
- 3. Mittel nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (7) als Faltenbalg ausgebildet' ist.
- 4. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (7, 10, 11, 12) ein weiterer leicht zerstörbarer Behälter (19) zur Aufnahme einer weiteren Kleberkomponente angeordnet ist.
- 5. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das lageveränderliche Entleerungselement (25-29) mit einem Zugelement (21,22, 23) verbunden ist, welches am vorderen Ende des Mitteln übersteht.
- 6. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungselement (27, 28) als im Vorratsbehälter (9) verschiebbarer Kolben ausgebildet ist.
- 7. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungselement,(29) über eine zwischengeschaltete Feder (30) mit dem Zugelement (21) verbunden ist.
- 8. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Zugelement <21) mit Rasterungen (24) ausgestattet ist, die ein Zurückrutschen des Zugelementes (21) verhindern.
- 9. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine in das Tnnere des Vorratsbehälters (10,11,7) hinein weisende Spitze oder Kante (20) zur Zerstörung des leicht zerstörbaren Behälters (19) vorgesehen ist'.
- 10. Mittel mindestens nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze oder Kante (20) im Bereich der inneren Stirnseite des Einsatzkörpers (6,6·,6'·) vorgesehen ist.
- 11. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis10 dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Behälter (19) als zweite Komponente ein Treibmittel oder Quellmittel enthält.
- 12. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis11 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (9) .die äußere Umfangsflache des Einsatzkörpers. (6) überdeckt und auf dieser drehbar angeordnet ist, wobei der Vorratsbehälter (9) im Bereich der überdeckung radiale Öffnungen aufweist, die mit den radial gerichteten Unterbrechungen (5) durch Verdrehung des Einsatzkörpers (6) relativ zum Vorratsbehälter (9) zur Deckung gebracht werdenkönnen.
- 13. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis12 dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (6',611J mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei mindestens der Bereich mit den radial gerichteten Unterbrechungen der äußeren Oberflächevon einem elastischen saugfähigen oder porösen · ^ ' Kranz oder einem Haar- oder Borstenkranz (18) gebildet wird.
- 14. Mittel nach mindestens einem 'der Ansprüche 1 bis13 dadurch gekennzeichnet, daß die radial gerichteten Unterbrechungen (5) durch eine entfernbare Banderole (1,2,4) oder Abdeckhülse (3) abgedeckt sind.
- 15. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis j14 dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des <·. ,5 hinteren Endes (16) des Vorratsbehälters (13) radial gerichtete Borsten (32) vorgesehen sind.
- 16. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis15 dadurch gekennzeichnet, daß ein sichtbar bleibender Farbindikator vorgesehen ist zur Prüfung des Aushärtungszustandes.17. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis16 dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Vorratsbehälters (7-14) durch" eine zerstörbare oder entfernbare Trennwand (17) absperrbar ist.tes»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858500048 DE8500048U1 (de) | 1985-01-03 | 1985-01-03 | Mittel zur Befestigung von Verankerungselementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858500048 DE8500048U1 (de) | 1985-01-03 | 1985-01-03 | Mittel zur Befestigung von Verankerungselementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8500048U1 true DE8500048U1 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=6776042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858500048 Expired DE8500048U1 (de) | 1985-01-03 | 1985-01-03 | Mittel zur Befestigung von Verankerungselementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8500048U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0221020A2 (de) * | 1985-10-26 | 1987-05-06 | HILTI Aktiengesellschaft | Patrone für aushärtende Massen |
DE102006056865A1 (de) * | 2006-12-01 | 2008-06-05 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Ankerhülse für einen Verbundanker |
DE102006060537A1 (de) * | 2006-12-21 | 2008-06-26 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Dübel mit einer Außenhülse |
-
1985
- 1985-01-03 DE DE19858500048 patent/DE8500048U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0221020A2 (de) * | 1985-10-26 | 1987-05-06 | HILTI Aktiengesellschaft | Patrone für aushärtende Massen |
EP0221020A3 (de) * | 1985-10-26 | 1987-12-23 | HILTI Aktiengesellschaft | Patrone für aushärtende Massen |
DE102006056865A1 (de) * | 2006-12-01 | 2008-06-05 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Ankerhülse für einen Verbundanker |
DE102006060537A1 (de) * | 2006-12-21 | 2008-06-26 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Dübel mit einer Außenhülse |
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