DE848173C - Vorrichtung zum Betaetigen der Verschluesse von Abschlussdeckeln an Muellwagen u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Betätigen der Verschlüsse von Abschlußdeckeln an Müllwagen u. dgl.

  1:# ist bekatlttt. die Kla1@lt- oder 'Scll\venk-

  abschlul.itll'cl<el \'oit \lllll\1'tlf;ell und ähnlich en

  I@allrzeugaufl>auten mittels I?xzetltertl, hniellebeln

  oder htleltel#cllr-aullen unmittelbar oder mittelbar

  mittel: Seilzii-en von Hand ztt verschließen. Dies

  hat dun \acllt;'il, claß der Deckel schon geöffnet

  werdetl nntl.;. l,evttr glas Fahrzeug an der Müll-

  halde angr-komtnen ist. weil dort der \-erschluß

  »icht mehr ztlg:illglicll ist: hierbei etltleert sich

  eile "heil des \1ü11# schon beint lllriickfallretl an

  tlie @lal@lctllü,#cllung. Auch kann es dabei vorkont-

  tnetl, lall :ich der \-erschlula wieder selbsttätig

  schliel.4t. Wird dann der _\1>#cltlui.ideckel durch

  l@ileuntati#ille @>@ler llv@lrattli#che hrafttnittel geött-

  llet, kihltlen leicht Ilesch @i<ligungen eintreten:

  aul.ler @lenl 111111.l der \erschlul.i nett geöffnet werden.

  `@llclle I;e#ch:idigungen können auch eintreten,

  \\entl von der Bedienung <las Offnen eine: der

  meist tnehrerell vorhandenen Verschlüsse vergessen

  wird.

  Zur \"ermeidung dieser Nachteile soll getnäß der

  l:rfin<lttn@@ eilte mit der Betätigung des Abschluß-

  deckels verblllldelte automatische l>etätigltng der

  \-crschlü##e vor-eschen werden, die vont Führer-

  hati# du, \liill\\a#"ells vor-enotnnten \\-erden kann

  und unallh:irl@@i@@ von der Aufmerksamkeit der Be-

  dientlll-- ist. Die Erfindttn- kennzeichnet sich durch

  \tlschltlll des [Ziegels an den Antriebszug für den

  durch ein Kraftmittel llneurnatisch oder livdrau-

  1i:c11 ztt iittltetlden ttltd ztt verschließenden Ah-

  .chluf.l<leckel, in den ein toter Gang eingeschaltet

  ist. der die l>fftntng des Riegel: vor der des

  Abschluf:ldeckels sicherstellt. Dieser tote Gang ini

  Antriebszug de-; Ahschluß(leckels ermöglicht eben-

  falls (las Schließen des Riegels nach dein des Ab-

  scl7luhrlecl;els. Uni jedoch den Riegelverschluß un-

  @),1>hün,@i@r yotn Kraftmittel zu halten, steht er ge-

  lllül.l \\-riterl»1<lung des 1?rfincfutigsgeclankens unter

  I@c<lerrlruck: im Zuge des Antriebsgestänges des

  1_ie@@els ist ein toter Gang vorgesehen, der am

  latdc der Schließbewegung ein Einschnappen der

  "in _\1>scltlul:idechel befindlichen Riegelrast in den

  inic)lgc# ilie-#cs toten Gangs schon vorher in die

  Schliellstelltnig gelangten Riegels ermöglicht.

  Damit (las Antriebsgestänge des Riegels keine

  unnötig großen Bewegungen ausführt, die nur

  einett Bruchted der \\-inkelverstellung des Ab-

  schlußdeckels ausmachen, mit dessen Bewegung

  sie gelnül.i (leg Erfindung gekoppelt sind, ist das

  _\lttriclsgest;in@rc (les )Ziegels an einem Hebel im

  .\ntricl)szu!g cl:@s .\1)schlul.idecl;els allgelenkt, wobei

  rler Schwcil;l)rreich dieser Anlenkstelle um die

  Drehachm des l iel)els so angeordnet ist, daß bei

  13rginlt (!er ()ttiuigsbewegung die größte wirk-

  des liegelantriebsgestä "ges er-

  fugt.

  \\citerc Einzelheiten der Erfindung sind ans der

  eint .\usführungsl)eisl)iel darstellenden Zeichnung

  zu ersehen. Es zeigt

  I' 1g. 1 eile' Seitenansicht in geschlossenen) Zu-

  stand,

  1' 1g 2 117 ge@>fflletelll Zustand 1111(1

  l i . 3 eitle Draufsicht.

  Dur Abschluf.ldeckel r ist atn Beschickungsende

  rlet- \lülltrotntnel 2 oder eitles zum Beschicken

  cin:r s()lchen -lülltronnnel dienenden Förderrads

  in <letz @cl@arni@rcn 3 einer feststehenden Lagerung

  schwenkbar angeordnet. An ihm ist hei 4 jeweils

  1-eclits und links (in Fig. 3 ist nur die linke Seite

  gczcigt) ein Stange 5 allgelenkt, die einen Kolben 6

  tt-;igt. der in dein Zylinder 7 einer Stange 8 unter

  1:rnl@@glichung eine: toten Gangs angeordnet ist.

  Dic Stange 8 ist mit dein tlln die Drehachse 11

  schwctlhl>arell zweiarmigen liebe! g. 1o verbunden,

  all <lessett .\rm 1o die Kolbenstange 12 eines pneu-

  lnatiscl7en Z%-lillders 13 allgelenkt ist.

  All (lern _\r-111 ro ist ferner bei 14 über einen ge-

  scl7wungenen Artn 15 die Stange 16 allgelenkt, die

  alt ihrcin Ende einen Längsschlitz 17 besitzt, in

  dein der Anschlag eines Arms iS anliegt. Der Arm

  18 ist der eine Teil eines um eine Achse ig

  schwenkbaren zweiarmigen Hebels, an dessen an-

  derem Ende der Riegel 2o angeordnet ist, der

  hinter die am Abschlußdeckel i befestigte Riegel-

  rast 21 greift, und zwar unter der Kraft einer

  Feder 22, die in der in Fig. i gezeigten Schließ-

  stellung stellt.

  Wird zum Ütinen der Zylinder 13 unter Druck

  gesetzt, so bewegt die Kolbenstange 12 den Hebel

  1o, o und damit die Stange S, wobei der tote Gang

  in dein Zylinder 7 die Stange 5 und clämit den

  Ahschlußdeckel i zunächst unbeeinflußt läßt. Über

  die Anlenkstelle 14 und das Gestänge 15 bis 18

  wird dagegen nach l?berNvindung des Leerhubs a

  iin Längsschlitz 17 der Riegel 20 geöffnet, so (laß

  hei Weiterbewegung ehr Kolbelistauge 12 danach

  auch der Abschlußdeckel i geöffnet werden kann

  (Fig. 2). Da die Anlenkstelle 14 hierbei mehr und

  mehr eine florizontalbewegutig ausführt, wird der

  Riegel 2o nicht mehr iii)erill2il.iig weiter geöffnet,

  was zwecklos wäre.

  Bei der Schließbewegung wiederholt :ich der

  Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Der Riegel

  20 kommt dabei wegen des Hubs a im Schlitz 17

  vor Beendigung der Schließbewegung des Ab-

  schlußdeckels i in de Schließstellung, so daß die

  Rast 21 ihn dann entgegen der Kraft der Feder 22

  herunterdrückt, was der 11u1) b des Längsschlitzes

  1 7 ermöglicht, und Gier Riegel 2o dann unter der

  Kraft der Feder 22 hinter die Rast 21 einschnappt.

  Beim Öffnen muß dann zuerst wieder der Leer-

  hub a im Längsschlitz 17 zurückgelegt werden.

  Der tote Gang im Zylinder 7 muß mindestens so

  groß seid wie clie Summe der toten mühe a und t)

  des Längsschlitzes 17. 1>ie RaSIC11 21 sind ein-

  und nachstellbar, ebenso der Kolben 6 auf der

  Stange 5.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betätigen der N'er- schlüsse von Abschluß(leckeln au Müllwagen tt. dgl., gekennzeichnet durch Anschluß cles Riegels (2o) an den Antriebszug (4 bis 1o) für den durch ein Kraftmittel (12. 13) pneu- matisch oder hydraulisch zu öffnenden urld zu schließenden Abschlußdeckel (i). in den ein toter Gang (6, 7) eingeschaltet ist, der die Off- tiullg des Riegels (20) vor der des Abschltll - deckels (t) sicherstellt. 2. Vorriclitullg nach .\nsl»-uch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (20) unter Federdruck (22) stellt. zweckmäßig in der Schließstellung der Feder, und im Zuge des Antriebsgestänges (14 bis 1@) des Riegels (20) ein toter Gang (17) -"<geordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anthel)sgestänge (14 bis 18) des Riegels (20) a11 einen Hebel (in) im Antriebszug (4 1)is 1o) des Abschlußdeckels (i) allgelenkt ist, -,wobei der Schwenkbereich der Anlenkstelle (14) tun die Drehachse (11) des Hebels (in) so angeordnet ist, daß bei Be- ginn der Offnungshewegung die größte wirk- same Betätigung des Riegelantriel)sgestänges (14 bis 18) erfolgt. 4. Vorrichtung nach .-\nspruch i. dadurch gekennzeichnet, dali zwei Riegel (2o) für einen Klappdeckel (i ) vorgesehen und derart auf den Deckelumfang verteilt silid. daß sie zusammen mit der Deckellagerung; (3) jeweils nahezu gleiche Drücke aufnehmen.