DE847911C - Verfahren zur Herstellung von Ferrolegierungen unter Verwendung von Sauerstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ferrolegierungen unter Verwendung von Sauerstoff

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DE847911C
DE847911C DEB14752A DEB0014752A DE847911C DE 847911 C DE847911 C DE 847911C DE B14752 A DEB14752 A DE B14752A DE B0014752 A DEB0014752 A DE B0014752A DE 847911 C DE847911 C DE 847911C
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Germany
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oxygen
ferro
alloys
elemental
bath
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DEB14752A
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English (en)
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Walter Dr-Ing Altpeter
Walther Dr-Ing Szubinski
Georg Dipl-Ing Dr Phil Volkert
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BADISCHE WOLFRAMERZ GmbH
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BADISCHE WOLFRAMERZ GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ferrolegierungen unter Verwendung von Sauerstoff Die Herstellung von Ferrolegierungen durch Reduktion eines Legierungserzes mit einem eherschuß von Silicium und/oder _Aluminium oder anderen Desoxydationsmitteln, jedoch nicht mit Kohlenstoff, im elektrischen Lichtbogenofen ist bekannt. Hierbei gelang es bisher im weiteren Verlauf der Schmelze nur unter Anwendung eines großen Erzüberschusses und zusätzlicher Wärmezufuhr durch den Lichtbogen Ferrolegierungen zu erzeugen, aus denen das Reduktionsmittel, z. B. Silicium, weitgehend entfernt war. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens liegt in dem Anfall erlieblicher -Mengen inetalloxydreicher Schlacken.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Überschuß ein Reduktion,-initteln nicht durch Erzsauerstoff entfernt wird, sondern durch elementaren Sauerstoff, der in ausreichenden Mengen und mit Drücken zwischen i und io atü auf das Bad aufgeblasen oder in das Bad eingeleitet wird. Die hierdurch erreichbare hohe Sauerstoffkonzentration verursacht auffallend schnellen Reaktionsablauf.
  • Es ist ferner bekannt, durch Zufuhr von Gasen Kohlenstoff aus Ferrolegierungsschmelzen zu entfernen oder den Frischvorgang zu beschleunigen. Dabei werden jedoch durch die entweichenden Gase dein Bad fühlbare Wärmemengen entzogen, welche durch die bei der Kohlenstoffoxydation frei werdende Verbrennungswärme allein nicht ausgeglichen werden. Dieser Nachteil wird lyei deni erhndungsgemäßen Verfahren dadurch vermieden, daß in der Schmelze keine gasförmigen Reaktionsprodukte entstehen. Es wird vielmehr das im Überschuß vorhandene Reduktionsmittel mit elementarem Sauerstoff oxydiert, wobei die in kürzester Zeit und viel größere frei werdende Verbrennungswärme des Siliciums, des Aluminiums, des Calciums oder anderer Reduktionsmittel dem Schmelzbad erhalten bleibt.
  • Erfindungsgemäß kann ferner an Stelle einer aus Erz und Reduktionsmitteln intermediär erzeugten beispielsweise Metall-Silicium-Legierung eine auf besonderem Wege hergestellte Metall-Silicium-Legierung, wie beispielsweise Silico-Chrom oder Silico-Mangan, der vorbeschriebenen Behandlung mit elementarem Sauerstoff unterworfen werden.
  • Schließlich kann an Stelle von reinem Sauerstoff erfindungrsgemäß ein Gemisch von Sauerstoff mit anderen Gasen, z. B. Luft, angewendet «erden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Ferrolegierungen unter Verwendung von Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß einem unter Verwendung von Reduktionsmitteln, wie beispielsweise Silicium. Aluminium, -Calcinin, oder deren Legierungen erschmolzenen Ferrolegierungsbad elementarer Sauerstoff zur Entfernung des Reduktionsmittelüberschusses zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf anderem Wege erschmolzene Ferrolegierung, die Silicium, Aluminium, Calcium oder andere Metalle mit hoher Verbrennungs@-,-ärme enthalten kann, wie Silico-Chrom, Silico-Jfangan oder andere, der Behandlung mit elementarem Sauerstoff unterzogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elementare Sauerstoff auf das Bad aufgeblasen oder in (fas Bad eingeblasen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elementare Sauerstoff der Schmelze entweder unmittelbar im Schmelzofen oder nach (lern .V>stich in einem gesonderten Gefäß zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i his 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elementare Sauerstoff mit Drücken im Bereich von i l)is To atü zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bi., 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des elementaren Sauerstoffes ein Geiniscli von Sauerstoff mit anderen Gasen, z. B. Luft, verwendet wird.
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