DE847305C - Schaltungsanordnung zum Schutz von Drehstromgeneratoren gegen unsymmetrische Belastung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Schutz von Drehstromgeneratoren gegen unsymmetrische Belastung

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DE847305C
DE847305C DEP10871A DEP0010871A DE847305C DE 847305 C DE847305 C DE 847305C DE P10871 A DEP10871 A DE P10871A DE P0010871 A DEP0010871 A DE P0010871A DE 847305 C DE847305 C DE 847305C
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DE
Germany
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circuit arrangement
voltage
phase
protection
rotating field
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Expired
Application number
DEP10871A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Dahnken
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/32Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
    • H02H3/34Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors of a three-phase system
    • H02H3/343Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors of a three-phase system using phase sequence analysers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/26Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/50Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Schutz von Drehstromgeneratoren gegen unsymmetrische Belastung
    Dreli@tr@migeneratoren erfahren eine zusiitzliche
    l:rw:irmung des Läufers, wenn die Phasenströme
    unsymmetrisch auf die drei Phasen verteilt sind.
    Jedes unsyminetrisclie Drelistromsystem läßt sich
    bekanntlich in zwei symmetrische Drehstrom-
    systcine zerlegen, von denen das eine die gleiche,
    das andere die entgegengesetzte Phasenfolge, ver-
    gliclien finit der tats:iclfichen Belastung, aufweist.
    1>a die Komponente mit gegenläufiger Phasenfolge
    im C@encrator ein Drclifeld erzeugt, dessen Umlauf-
    im dem des Erregerteils entgegengesetzt ist, in-
    duziert sie im Läufer Ströme, die die erwähnte
    zus:itzliclic i?r\värmting herbeiführen. Zum Schutz
    des Generators gegen diese Erscheinung ist es also
    n @itw-en@lig. dic l@i-öße der gegenläufigen Kompo-
    nentc der I>#elastungsströine zu überwachen. l,e-
    kaniit ist, zu diesem Zweck sogenannte Drehfeld-
    scheidet- zu verwenden, bei denen in einer aus
    Wirk- und Blindwiderständen zusammengesetzten
    Schaltung eine der Größe des gegenläufigen Dreh-
    feldes proportionale Spannung oder Strom entsteht,
    unaliliüngig davon, wie groß das mitläufige Dreh-
    feld ist.
    Da diese Schaltungen stets Blindwiderstände
    enthalten, ist ihre Wirkung frequenzabhängig. Der
    Frequenzfchler, mit dem die Messung der gegen-
    läufigen Komponente behaftet ist, setzt sich aus
    zwei Anteilen zusammen. Schließt man die Schal-
    tung an ein svmnietrisches mitläufiges Drehstrom-
    sVstein 1111, so erhält man bei Abweichung der
    Frequenz von ihrem Sollwert einen von Null verschiedenen Meßwert, dessen Größe von der Fre-(Itienzrtl)iveicliung und von der Höhe der Ströme im 1>relistronisvstem abhängig ist.
  • Schließt man die Schaltung an ein symmetrisches gegenläufiges System an, so wird der Nleßwert, der sich dallei ergibt, verändert, wenn sich die Frcquenz ändert.
  • l')ei der praktischen :\nwendung ist die tnitläufige Komponente hei weitem die größere, und (lei, von ihr erzeugte Fehlerabteil kann bei größeren Frequenzabweichungen Werte annehmen, die ebenso groß oder größer sind als der .Meßwert, den tnan l)cini =Auftreten der eben noch zulässigen gegenliitifigen Komponente bei der Nennfrequenz erhält. :\tis dieseln Grunde sind diese Drehfeldscheiderschaltungen überall dort nicht brauchbar, wo finit gi-<il.Acren Änderungen der Frequenz gerechnet wer-(Ieii nitil.l. Da dieser Nachteil heute jti vielen Netzen v(>rlie;@rt, liegt derErfin.dung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu schaffen, bei der der FrequenzfeIiIeranteil der tnitläufigen Komponente Verschwindet oder zum mindesten in tragbaren Grenzen bleibt.
  • Die nette frenuenzuna'bhätt.gige Drelifeldscheiderschaltung setzt sich aus zwei verschiedenen Drehfeldscliei(Ierti bekannter Bauart zusammen, die verschieden dimensioniert sind, und zwar z.. B. so, daß der eine neben einem Wirkwiderstand noch einen kapazitiven, der andere einen induktiven Anteil enthält. Schließt man diese beiden Schaltungen an die gleichen zwei Phasen eines symmetrischen Drehfeldsvstems mit normaler Phasenfolge an, so ergeben beide bei abweichender Frequenz je eine Spannung. Diese zwei Spannungen sind bei der gedachten Bemessung der Schaltungen gleich groß, haben aber verschiedene Phasenlage. Es ist also möglich, durch Anschluß der beiden Schaltungen an verschiedene Phasenpaare oder allgemeiner an verschiedene Punktpaare des Drebstromsystems diese beiden Fehlerspannungen gleichphasig zu machen und dadurch ihre Einwirkung auf das \lel.iwerk des Überwachungsorgans gegenseitig zu kompensieren. Bei rein gegenläufigem Drehstromsvstein ergeben sich für die beiden Drehfeldscheider gleiche und gleichgerichtete Meßspannungcii bei Anschluß an die gleichen Phasen. Bei Anschluß an verschiedene Phasenpaare ändert sich zwar nicht die Größe, wohl aber die gegenseitige 1'liasenlage der Neiden Meßspaimutigen, so (iaß ihr 1?influß auf das Meßwerk aus der geometrischen Addition sich ergibt.
  • lin ganzen wird also bei diesem Verfahren erreicht, daß der große Fehlereinfluß der Frequenz, der von der mitläufigen Komponente herrührt, in einem beträchtlichen Frequenzbereich ganz oder nahezu verschwindet, wodurch die Überwachung der Generatorbelastung auf Unsvmmetrie auch da möglich wird, wo die Frequenz in weiten Grenzen schwankt.
  • In der Zeichnung Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In den drei 1'liasen R, S, Z' liegt je ein Stromwandler fVd I
    bis Wd 3, Wodurch der Neinistroni herabgesetzt
    wird. An die Sekundärwicklungen dieser Wandler
    sind die Widerstände 87-R9 angeschlossen, finit
    deren Hilfe die Spannungen (IR. (".S' und VT ge-
    bildet werden. Diese Spannungen werden so ver-
    kettet, claß UR und U.S@ mit ihren Eii(k@ii verbunden.
    UR und UT dagegen wie normal finit ihren All-
    fängen verbunden sind. Auf (licse Weise ei, tsteheil
    die beiden verketteten Spamiungen RT-UR und
    UR-US. Die erstere Sl)annung wird an einem
    Spannungsteiler zusaniniengesetzt atts der Impe-
    danz Z i und (lern (>hmscltcn Widerstand 12t an-
    geschlossen. 7. i ist eine Drossel lnit uni 6o" nach-
    eilendem Pliasemvinkel, der `Vitlerstandswert von
    R i ist in seiner Grölie -lcich (ler Impedanz Z i.
    Dadurch ergibt sich für (las Ganze (Z i -f- R i )
    30' Phasenwinkel. Der Strom I i eilt als() der
    Spannung UT-UR uni 3o° nach.
    Die Spannung UR-(l.S' ist an einem zweiten
    Spannungsteiler angeschlossen, der auch aus einer
    Impedanz Z 2 und eilicni 0htnsclren \Viderstand
    R2 besteht. Die Impedanz Z2 ist aus Kondensator
    und Widerstand -zusammengesetzt und ist bei 6o"
    voreilendem Phasetiwilil<cl abgeglichen. Ihre C'7röße
    ist gleich der Impedanz Z i. Ebenso ist der Wider-
    stand R2 größetim<ißig gleich der lnlpeclanz Z2.
    also auch hier ist der Yhasenwinkel für (las Ganze
    (Z2 + R2) 30°, jedoch voreilend.
    Die beiden Teilspanntinge@n sind wieder 6o°
    nacheilend gegenüber dein Strom I 2. Atis deni
    Vektordiagramm, welches in Fig. 2 dargestellt ist,
    ist dann ersichtlich, claß die Lage der beiden Aii-
    schlußpunkte A, 13 ztisanitnetif<illt. Ein an den
    Punkten A, B angeschlossener Spannungsmesser
    hat bei vollkommener S_vininetrie der drei Span-
    nungen UR, US und VT keinen Ausschlag.
    Zeichnet man für ein gegenläufiges Drehfeld das
    Vektordiagramm, so ist festzustellen, daß sich
    zwischen den Punkten A, B eine Spannung ci-gillt
    und diese Spannung, welche in einem beträcht-
    IichenFrequenzbereich unabhängig vorn niitläufigen
    Drehfeld ist, gibt ein Maß für die Größe des gegen-
    läufigen Drehfeldes. Ati die Anschlußpunkte A, h
    ist über Gleichrichter GI ein Drelispulrelais Re all-
    geschlossen, das beim LTberschreiten der zulässigen
    Unsymmetrie anspricht und eine Alarmgabe
    h bewirkt bzw. eine Abschalttiiig durch-
    führt.

Claims (1)

  1. PATENTAISE'Rl`(;I1E: i. Schalttingsatiordnung zum Schutz von Drehstromgeneratoren gegen unsyninietrische Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Frequenzunabhängigkeit über zwei vorzugsweise an verschiedene Phasen angeschlossene Drehfeldscheider (R i. Z i, R 2, Z2) Anzeige- bzw. Abschalteinrichtungeil zur Wirkung gebracht werden, wobei durch geeignete Bemessung der Drehfeldscheider (R i, Z i, R2, Z2) der Frequenzfehler im Bereich um die Betriebsspannung ii.iliczti verschwindet, während der resultierende Meßwert für (las gegenl:itifige I)rehfel(I von (Icr gleichen Gr<ißen- ordntuig bleibt wie bei einem einfachen Dreh- feldscheider. 2. Sclialttitigsatior(Itittng nach Anspruch r, (ltt(Itii-cli gekcnnz(@iclitiet. daß die die Anzeige- bZw. =\1)Scllalttitig bewirkenden J'.I111'Ichtutlgetl (Re) zwischen die beiden I>rehfeldscheider(Rt. Z 1, R 2, 7_ 2) ge:clialtet sind. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i 111t(1 2. dadurch gekennzeichnet, daß die restil- tiercnde Spannurig über Gleichrichter (GI) auf cill Drehspulrelais (Re) einwirkt. Schaltungsatl))r(lnung nach \ttspruch 3.
    dadurch gekennzeichnet, daß über (las Dreli- spulrelais (Re) ein weiteres die Abschaltung des Generators bewirkendesRelais zur Wirkung kommt. Schaltungsanordnung nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je E'llase nur ein die Spannung für die Drelifeldscheider lie- fernder Wandler (Wd i bis Wd 3) vorgesehen ist, wobei die Spannung der einen Phase niit jeder Spannung der beiden anderen Phasen so verkettet ist, daß sich die beiden für den An- schluß der Drehfeldschei-der erforderlichen Spannungen nach Größe und Richtung ergel)eu.
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