DE845789C

DE845789C - Waschvorrichtung

Info

Publication number: DE845789C
Application number: DEP43372A
Authority: DE
Inventors: Ernst Reichelt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-20
Filing date: 1949-05-20
Publication date: 1952-08-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung mit die Wäsche und die Waschflüssigkeit aufnehmendem Behälter. Das jedem Waschvorgang eigentümliche Bewegen der Wäsche relativ zur Waschflüssigkeit wird -rfindungsgemäß mit günstigster Waschwirkung bei gleichzeitig möglichster Schonung der Wäsche durch ein am oder im Behälter vorgesehenes Schwingungselement erreicht, welches die Waschflüssigkeit in starke Schwingungen versetzt.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß das Schwingungselement als membranartig ausgebildeter Boden des Waschbehälters ausgebildet ist. Doch ist auch eine andere Ausführungsform der Erfindung möglich und vorteilhaft, bei welcher über dem Gefäßboden eine in Schwingung versetzbare Membran vorgesehen ist. Dabei können die Schwingungen des Bodens oder der Membran durch einen Elektromagnet oder einen Motorrüttler hervorgerufen werden.
Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, den Schwingungserzeuger so auszubilden, daß außer den stehenden Wellen in der Waschflüssigkeit noch ein Flüssigkeitsumlauf hervorgerufen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eineWaschvorrichtung, bei welcherderBoden als membranartiger Schwingungserzeuger ausgebildet ist, während Abb.2 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt, bei welchem der membranartige Schwingungserzeuger oberhalb des Waschbehälterbodens angeordnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist B ein Waschbehälter mit einem membranartig ausgebildeten Boden M, der über einen Gummiring G mit dem unbeweglichen Teil des Waschbehälters verbunden ist. R stellt einen Elektromagnet oder einen Motorrüttler dar, welcher dem Membranboden M Schwingungen übermittelt. F sind die Füße des v\'aschbehälters, welcher mit Wäsche und Waschwasser oder sonstiger Waschflüssigkeit gefüllt ist.
Wird nun die Schütteleinrichtung unter Strom gesetzt, so erfolgt ein starkes und schnelles Aufundabbewegen der Bodenmembran M, welche ihre Stöße bzw. Schwingungen der Waschflüssigkeit mitteilt und infolge der Unzusammendrückbarkeit der Waschflüssigkeit diese so stark beeinflußt, daß die gesamte Flüssigkeitsmenge in Schwingungen, und zwar stehende Schwingungen, kommt. Die \\,<isclief<csern folgen zum Teil diesen Schwingungen entsprechend der Anzahl der Schwingungen des Schwingungserzeugers, wodurch eine sehr gute \Vasch«irkung erzielt wird. Die Zahl der Schwingungen kann ct«-;i iooo pro Minute betragen.
Bei dein in Abb. 2 dargestellten ;il;geänclerten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist B wieder der Waschbehälter, welcher eine in cinein C7iirnniiriii" l; gelagerte Membran M trägt. Ein Standrohr St ist in der lfitte der Membran M an dieser befestigt. lin St;indrohr ist bei 0 eine Stoßstange S vorgesehen, welche über eine Gummidichtung G' nach außen führt und mit dein Rüttler (Vibrator) R in Verbindung steht. Durch ein Ringventil V wird aus dem Raum zwischen der 'Membran M und dem Boden des Waschbehälters B Waschflüssigkeit nach oben gefördert. Diese durch das Ventil V eintretende Wasclifliissigkcit tritt oben am Standrohr durch einen Kranz von 1_<iclierii aus. Der dadurch bedingte Wasserumlauf wird durch die Pfeile in Abb. 2 veranschaulicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Waschvorrichtung mit die Wäsche und die Waschflüssigkeit aufnehmendem Behälter, gekennzeichnet durch ein ain oder ini Behälter (B) vorgesehenes Schm-ingungselenient (J1), m'elches die Waschflüssigkeit in starke Schwingungen versetzt.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungselement als membranartig ausgebildeter Boden (:11) des Waschbehälters (B) ausgebildet ist (Abb. i).
3. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Gefäßhoden (G, G') eine in Schwingungen versetzbare llenibran (111) vorgesehen ist (Abb. 2).
Waschvorrichtung nach ,\nspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des Bodens oder der Membran (.11) durch einen Elektromagnet oder einen 11otorrüttlcr (R) hervorgerufen sind.
5. Waschvorrichtung nach _\nsl>rucli i bis .l. dadurch gekennzeichnet, daß d;@r Schwingungserzeuger (M, 1%', St, 0) so ausgebildet ist, daß außer den stehenden Wellen in der Waschflüssigkeit noch ein Flüssigkeitsumlauf her@iirgernfen wird (Ahb. 2).