DE845609C

DE845609C - Berieselungseinrichtung fuer die Windschutzscheiben od. dgl. von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE845609C
Application number: DEE2921A
Authority: DE
Original assignee: HERBERT EKKENGA
Current assignee: HERBERT EKKENGA
Priority date: 1950-10-28
Filing date: 1950-10-28
Publication date: 1952-09-18

Description

Die Windschutzscheiben ad. dgl. von Fahrzeugen insbesondere von Kraftfahrzeugen, werden bekanntlich bei längeren Fahrten hauptsächlich von Insektenkadavern od. dgl. beschmutzt, die bei längerem Fahren die Sicht hindern und mindestens vor Antritt jeder neuen Fahrt durch Wasser od. dgl. entfernt werden müssen. Die Entfernung durch die Scheibenwischer ist nur möglich, wenn Regen oder Nebelkondensate sich auf der Windschutzscheibe absetzen, nicht aber bei trockenem Wetter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen, insbesondere von den Kraftfahrern als wesentlichen Mangel betrachteten übelstand zu beseitigen und erreicht dies erfindungsgemäß durch eine Berieselungseinrichtung für die Windschutzscheiben od. dgl. für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, in Form eines an, auf oder in der Nähe der Windschutzscheibe ad. dgl. des Fahrzeuges angeordneten Behälters, durch welchen Flüssigkeit auf die Windschutzscheibe gebracht wird. Gemäß einer Ausführungsform besteht der Flüssigkeitsbehälter aus einem schmalen, sich über die Breite der Windschutzscheibe oder einen Teil derselben erstreckenden Gehäuse, das über dn Verbindungsrohr mit einem Bohrungen, Schlitze ad. dgl. besitzenden Verteilungs- bzw. Brauserohr verbunden ist. Der Behälter kann mittels einer Trennwand in zwei mit Einfüllöffnungen versehene Teilbehälter unterteilt sein, wobei z. B. der leine Teilbehälter zur Aufnahme von schmutzlösender Flüssigkeit und der andere Teilbehälter zur Aufnahme von Wasser bestimmt ist. Die Teilbehälter sind durch Verbindungsrohre über einen D,reiweghahn mit einem unter dem Behälter angeordneten Verteilungs- bzw. Brauserohr verbunden, so daß durch entsprechende Einstellung des Dreiwegehahns entweder Flüssigkeit aus dem einen oder aus dem anderen Teilbehälter oder auch aus beeiden Behältern zugleich dem Verteilungs- bzw. Brauserohr zugeführt werden kann.
Es ist auch ohne weiteres möglich, eitlen Teilbehälter z. B. mit der Kühhvasserpumpe öd. dgl. des Fahrzeuges zu verbinden, um diesen im Bedarfsfall mit Wasser füllen zu können.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Berieselungseinrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht eines Personenkraftfahrzeuges mit an der Oberseite der Windschutzscheibe angeordneter Berieselungseinrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht der Windschutzscheibe mit der Berieselungseinrichtung und Fig.3 und 4 einen Quer- und Längsschnitt der Berieselungseinrichtung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Berieselungseinrichtung in Form eines schmalen, sich über die Breite der Windschutzscheibe 2 erstreckenden Behälters 4 an der oberen Kante der Windschutzscheibe 2 des Fahrzeuges i angeordnet. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, kann der Behälter 4 mittels einer Trennwand 5 in zwei Teilbehälter 6 und 7 unterteilt sein. Die Behälter 6, 7 sind mit Einfüllstutzen, die durch eine Schraubkappe 8 verschließbar sind, versehen. Der Einfüllstutzen für den unteren Behälter besitzt ein Durchga'ng.srohr g. Die beiden Behälter 6, 7 sind über Rohre 13, 14 mit einem Dreiwegehahn 12 verbunden, von welchem ein Rohr 15 zu einem unterhalb des Behälters angeordneten Verteilungs- bzw. Brauserohr io führt. Das Brauserohr ist mit Bohrungen. oder Schlitzen i i versehen.
Durch entsprechende Einstellung des Dreiwegehahnes 12 ist es möglich, Flüssigkeit entweder aus dem oberen Teilbehälter 6 oder dem unteren Teilbehälter 7 oder aus beiden Behältern 6, 7 dem Verteilung.s- bzw. Brauserohr io zuzuführen, wodurch die Flüssigkeit .auf idie Windschutzscheibe rieselt und eine Reinigung derselben durch Betätigung der Scheibenwischer 3 erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Berieselungseillriclitung für die Windschutzscheiben ad. dgl. von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen an, auf -oder in der Nähe der Windschutzscheibe (2) ad. dgl. des Fahrzeuges ( i ) angeordneten Behälter (4), aus welchem Flüssigkeit auf die Windschutzscheibe gebracht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter aus einem .schmalen, sich über die Breite der Windschutzscheibe (2) oder einen Teil derselben erstreckenden Gehäuse (4) besteht, das über ein Verbindungsrohr (15) mit einem Bohrungen, Schlitze (i i) - ad. dgl. besitzenden Verteilungs-bzw. Brauserohr (i o) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) mittels einer Trennwand (5) in zwei mit Einfüllöffnungen versehene Teilbehälter (6, 7) unterteilt ist, wobei z. B. der eine Teilbehälter (6) zur Aufnahme von schmutzlösender Flüssigkeit und der andere (7) zur Aufnahme von Wasser dient.
4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die "T,eilbehältcr (6,7) durch Verbindungsrohre (13, 14) über einen Dmeiwegehahn (12) mit dem Verteilungs- bzw. Brauserohr (i o) verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilbehälter (6 bzw. 7) z. B. mit der Kühlwasserpumpe ad. dgl. des Fahrzeuges verbunden ist.