DE844526C - Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels fuer Saeuglinge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels fuer Saeuglinge

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DE844526C
DE844526C DEP28589D DEP0028589D DE844526C DE 844526 C DE844526 C DE 844526C DE P28589 D DEP28589 D DE P28589D DE P0028589 D DEP0028589 D DE P0028589D DE 844526 C DE844526 C DE 844526C
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Germany
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food
preparation
flour
infants
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DEP28589D
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Inventor
Jan Dr Lolkema
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Scholtens Chemische Fabrieken NV
Original Assignee
Scholtens Chemische Fabrieken NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/152Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations containing additives
    • A23C9/154Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations containing additives containing thickening substances, eggs or cereal preparations; Milk gels
    • A23C9/1542Acidified milk products containing thickening agents or acidified milk gels, e.g. acidified by fruit juices

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels für Säuglinge Die Zubereitung einer sauren Milchsuppe für Säuglinge durch Kochen von Kindermehl, z. B. Reismehl, mit Milch, Kühlen der Masse und Zusatz einer ebenfalls gekühlten Lösung einer Mischung von Zitronensäure und eines durch Abbau von Stärke hergestellten Dextrin-Maltosepräparates als Nährzucker ist bekannt. Diese ziemlich umständliche Zubereitung ist erforderlich, weil bei Zusatz der Säure zu der warmen Milch bzw. beim Erhitzen der Milch, der die Säure bereits zugesetzt worden ist, die Milch in ziemlich grober Form ausflocken würde. Grob ausgeflockte Milch kann nicht in Saugflaschen verwendet werden, während außerdem eine derartige Nahrung den Nachteil hat, daß diese sich sofort in eine wäßrige und eine feste Phase trennt.
  • Verfährt man auf die oben beschriebene Weise, so wird eine Suppe erhalten, in welcher die ausgeflockte Milch äußerst fein verteilt ist, die sich folglich nicht trennt und ein ausgezeichnetes Nahrungsmittel für Säuglinge darstellt.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels für Säuglinge, das gekennzeichnet ist durch die Zugabe einer gesundheitsunschädlichen, organischen, festen Säure und eines kalt quellenden Mehles zu Trockenmilch in solcher Menge, daß beim Auflösen des Lebensmittels in einer wäßrigen Flüssigkeit das Kasein vollständig ausgefällt und in Form eines sehr fein verteilten, sich nicht absetzenden Koagulums erhalten wird.
  • Eine für diesen Zweck- geeignete -Säure- ist Zitronensäure, doch können auch andere gesundheitsunschädliche, organische Säuren verwendet werden. Vorzugsweise wird die Säure in Form einer trockenen Mischung mit einem Dextrin-Maltosenährzuckerpräparat zugesetzt.
  • Gegebenenfalls kann die Säure auch in Form einer Mischung mit einem anderen Zucker, wie z. B. Glukose, Fruktose, Saccharose, Laktose u. dgl., zugesetzt werden.
  • In der Regel verwendet man als Trockenmilch Vollmilchpulver; ist es für besondere Zwecke aber erwünscht, ein fettfreies Präparat herzustellen, so kann auch Magermilchpulver verwendet werden., Das kalt quellende Mehl wird dadurch erhalten, daß ein für die Säuglingsernährung geeignetes Mehl, wie z. B. vorbehandelte oder nichtvorbehandelte Kartoffelstärke, Gerstenmehl, Reismehl, Weizenmehl u. dgl., dem sogenannten Quellstärkeprozeß unterzogen wird. Da die Verdaulichkeit besser wird, je nachdem die Quellbarkeit in der Kälte größer ist, ist dieses in der Kälte quellende Mehl als Kindermehl besonders geeignet.
  • Die Herstellung von Nahrungsmitteln mittels dieses Quellstärkeprozesses ist z. B. in den niederländischen Patenten 52 875, 53 346 und 64 843 beschrieben worden. Besonders geeignet für die vorliegenden Zwecke ist ein Produkt, das dadurch hergestellt worden ist, daß Stärke in nahezu neutralem Medium mit einer kleinen Menge Wasserstoffsuperoxyd abgebaut und dann auf die bei der Quellstärkeherstellung bekannte Weise in die kalt quellende Form übergeführt wird.
  • Ein mit 'kalt quellendem Mehl hergestelltes Präparat hat den großen Vorteil, daß man es mit kaltem Wasser vollständig in Lösung bringen kann, ohne daß sich eine grobe Ausfiockung . bildet, und unmittelbar eine Suppe zubereiten kann, deren Zusammensetzung der oben beschriebenen entspricht. Durch die Verwendung eines in kaltem Wasser löslichen bzw. quellbaren Kindermehles ist es nämlich möglich, die Säure bereits vor dem Lösen des Kindermehles zuzusetzen, wodurch es auch möglich ist, ein Präparat, das alle Bestandteile der Suppe in trockener Form enthält, herzustellen. Gegebenenfalls kann man= beim Lösen in Wasser schwach erwärmen, vorausgesetzt, daß die Temperatur, bei welcher eine unerwünschte Koagulation des Kaseins stattfinde;, nicht überschritten wird. Außerdem bewirkt-das-kalt quellende Mehl, daß das Kasein in Form eines sehr fein verteilten, sich nicht absetzen--den Koagulums erhalten wird.
  • Die aus dem Präparat gemäß der Erfindung zubertitete Suppe schmeckt ausgezeichnet. Die Anwesenheit von Dextrin-Maltose ist vorteilhaft, da dieses Produkt bekanntlich ein sehr leicht verdauliches Nahrungsmittel darstellt. Das Mischungsverhältnis der verschiedenen Bestandteile kann wechseln. Eine geeignete Zusammensetzung ist z. B. die folgende: i i Gewichtsteile eines trockenen Maltose-Dextrinpräparates, das iol/o pulverisierte Zitronensäure enthält, 3o Gewichtsteile Vollmilchpulver, 4 Gewichtsteile kalt quellendes Kindermehl.
  • Zum Zubereiten einer Suppe aus dem trockenen Gemisch dieser Bestandteile wird dieses mit Zoo Gewichtsteilen Wasser angerührt, wobei sofort eine gleichmäßige Suppe von guter Struktur erhalten wird.
  • Wenn erwünscht, können dem beschriebenen Nahrungsmittel noch andere Stoffe, die seinen Geschmack oder Geruch verbessern, z. B. Zucker, Gewürze u. dgl., zugesetzt werden. `

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Lebensmittels für Säuglinge, gekennzeichnet durch die Zugabe einer gesundheitsunschädlichen, organischen, festen Säure und eines kalt quellenden Mehles zu Trockenmilch in solcher Menge, daß beim Auflösen des Lebensmittels in einer wäßrigen Flüssigkeit das Kasein vollständig ausgefällt und in Form eines sehr fein verteilten, sich nicht absetzenden Koagulums erhalten wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die organische, feste Säure in Form einer Mischung mit Dextrin-Maltose zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die organische, feste Säure in Form einer Mischung mit einem Zucker, wie Saccharose, Glukose, Fruktose, Laktose od. dgl., zugesetzt wird.
DEP28589D 1947-07-15 1948-12-31 Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels fuer Saeuglinge Expired DE844526C (de)

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