DE843972C - Verfahren zur Haltbarmachung von Ofenfuttern - Google Patents

Verfahren zur Haltbarmachung von Ofenfuttern

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DE843972C
DE843972C DEP55047A DEP0055047A DE843972C DE 843972 C DE843972 C DE 843972C DE P55047 A DEP55047 A DE P55047A DE P0055047 A DEP0055047 A DE P0055047A DE 843972 C DE843972 C DE 843972C
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lining
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Expired
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DEP55047A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Wagner
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Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/013Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics containing carbon

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Haltbarmachung von Ofenfuttern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, durch dessen Anwendung es gelingt, die Lebensdauer von Ausfütterungen für Industrieöfen aller Art zu erhöhen.
  • Bekanntlich ist die Ausfütterung von Verhüttungs-und Schmelzöfen einem mehr oder weniger großen Verschleiß unterworfen.
  • Um diesen Mangel zu beheben, wurde zur Auskleidung beispielsweise von Drehrohröfen Zementbeton verwandt. Ein solcher und ähnliche Stoffe haben jedoch eine recht geringe Lebensdauer und zerfallen infolge des Wasseraustritts während des Betriebes. Auch Sintersteine haben nicht den erhofften Erfolg gebracht, weil die Kieselsäure in der Kohlenasche nachteilig auf das Tricalciumsilicat der Steine einwirkt. Bessere Ergebnisse sind mit Steinen oder auch einer Stampfmasse, wie sie vorwiegend zum Ausfüttern von Drehrohröfen sich eignen und im wesentlichen aus Magnesit und Schamottemehl mit Wasserglas zusammengesetzt ist, erhalten worden. Bekännt ist bereits auch eine Korundstampfmasse, die vorzugsweise aus A1203 und Si 02 besteht und noch Beimischungen von Titan- und Eisenoxyd aufweist. Eine solche Ausbildung wird vielfach für Grafitstaböfen benutzt.
  • Es ist zwar schon gelungen, hochfeuerfeste Steine herzustellen. Sie widerstehen aber nur den hohen Hitzebeanspruchungen, sind jedoch den chemischen Einwirkungen nicht voll und ganz gewachsen. Erfahrungsgemäß muß befürchtet werden, daß die bisher verwendeten hochfeuerfesten Stoffe, die zur Ofenauskleidung dienen, mit anderen Stoffen in Wechselwirkung treten können.
  • Gewiß kann durch eine gute Instandhaltung des Ofens der Abnutzungsgrad der Ausfütterung verkleinert werden, doch besteht keine Möglichkeit, zu verhindern, daß der lichte Ofenraum im Laufe der Zeit allmählich größer wird. Es kann beispielsweise bei Grafitstaböfen beobachtet werden, daß der übliche Einsatz von 300 kg bis auf etwa 36o kg gesteigert werden kann. Damit aber sinkt die Lebensdauer der Ausfütterung nicht unwesentlich.
  • Um die Lebensdauer der Ausfütterung für Industrieöfen zu erhöhen, wird erfindungsgemäß Kohlenstoff, vorzugsweise in Form von Steinkohlenstaub, , dem Einsatzmetall (Eisen) zugesetzt. Hierdurch wird die Oberfläche des Futters der Ofen verändert. Sie erhält eine schwarze glänzende Glasur, die durch ihre Glätte und außerordentlich große Härte auffällt.
  • Zweckmäßig erscheint es, wenn schon vor erstmaligem Sintern der Ausfütterung nach dem Einbringen in den Ofen Steinkohlenstaub zugesetzt wird. Unter der Einwirkung der Sintertemperatur entsteht das sehr beständige Siliciumkarbid, das sich bekanntlich durch große Härte, gute Wärmeleitfähigkeit und hohen Widerstand gegenüber chemischen Angriffen auszeichnet. Außerdem weist das Siliciumkarbid Temperaturwechselbeständigkeit auf.
  • An sich ist es nicht neu, zur Ausfütterung von Ofen feuerfeste Steine aus Siliciumkarbid zu verwenden, bei deren Herstellung der Kohlenstoff mit den übrigen pulverförmigen Bestandteilen der Steine, gemischt wird. Es hat sich jedoch gezeigt; daß eine derartige Ausfütterung den thermischen sowie mechanischen und chemischen Beanspruchungen nicht in der Weise gewachsen ist wie der glasurartige Überzug auf Futter; die vorzugsweise aus Korundstampfmasse hergestellt sind. Das Wesen der Erfindung liegt gerade darin, erkannt zu haben, daß es genügt, das Futter an seiner Oberfläche mit einer derartigen harten Schicht zu versehen, wie sie durch Siliciumkarbid gewährleistet ist.
  • Es ist ferner auch bekannt, zur Herstellung feuerfester Tiegel von hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit Siliciumkarbid, Grafit und gegebenenfalls Sand mit einem organischen Bindemittel zu benutzen. Für: Tiegel reicht wohl eine solche Zusammensetzung auf nicht aber für Ofen, die weitaus stärkeren Beansprtichungen unterworfen sind und wesentlich höhere Anforderungen an die Feuerfestigkeit stellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahrenzeichnet sichgegenüber den bisher zur Haltbarmachung von Ausfütterungen für Ofen bekanntgewordenen und praktisch auch verwendeten Maßnahmen durch eine nicht unerhebliche Zeit- und vor allem :Materialersparnis aus.

Claims (3)

  1. , PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Haltbarmachung der Ausfütterung von Industrieöfen aller Art, insbesondere solchen, deren Futter aus vorzugsweise Ah 03 -(- Si 02 mit Beimischungen von Titan- und Eisenoxyd besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenstoff, vorzugsweise in Form von Steinkohlenstaub, der Ausfütterung nach dem Einbringen in den Ofen zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinkohlenstaub vor der Sinterung der Stampfmasse zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eisen beim Einsatz in den Ofen Steinkohlenstaub zugesetzt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4201490A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-22 Otto Feuerfest Gmbh Feuerfestes material fuer elektrolyseoefen, verfahren zur herstellung und verwendung des feuerfesten materials

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4201490A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-22 Otto Feuerfest Gmbh Feuerfestes material fuer elektrolyseoefen, verfahren zur herstellung und verwendung des feuerfesten materials
US5322826A (en) * 1992-01-21 1994-06-21 Dr. C. Otto Feuerfest Gmbh Refractory material

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