DE8438098U1 - Heizkessel - Google Patents

Description

Aufgabe der Erfindung ist es, lediglich eine einfache und robuste Gestaltung der Kesselwandung zu einer besseren und wirk= sanieren Verbrennung des der Düse zugeführten Brennstoffes in der fj. Brennkammer anzuwenden.

I Die Erfindung beruht in dieser Zielsetzung auf der Erkenntnis,

I daß für eine solche Erhöhung des Wirkungsgrades der Verbrennung

I ..". ■ insbesondere eine gute Durchmischung des der Brennerplatte züge=

If-

\ · führten Brennstoff-Luft-Gemisches maßgebend ist und daß eine solche *\ optimale Durchmischung mit einer einfachen baulichen Maßnahme

I1 ohne besonderen konstruktiven Aufwand erzielt werden kann.

g ■ . Erfindungsgemäß ist bei einem Heizkessel der oben bezeichneten I Gattung der Brennstoffdüse ein zwecks Primärluftansaugung nach ' Art eines Injektorrohres gestalteter Eingang der Mischkammer koaxial

zugeordnet.

Diese Maßnahme erbringt den Vorteil, daß der gewissermaßen in die Kesselwandung integrierte Injektor mit seinen großen Misch=

rohrabmessungen selbsttätig für eine überstöchiometrische ₍- oder nahezu stcchiometrische.· Primär-

, luftansaugung zu sorgen vermag, ohne daß es hiefür zusätzlicher ¹ komplizierter Maßnahmen zur Regelung der Frischluftzufuhr bedarf. Außerdem wird infolge der Verbesserung der Verbrennung und des

Wirkungsgrades dafür gesorgt, daß der Gehalt der Abgase an Schadstoffen auf

ein optimales Mir.irr.uni verringert werden kann.

Um den Eingang der Mischkammer zielführend als Injektorrohr wirken
zu lassen, mag es ausreichen, den den Eingang der Mischkammer
begrenzenden Rand der Wandung des Kessels wulstförmig ausgerundet
und strömungsgiinstig zu profilieren.

Dies ist dann besonders einfach zu erreichen, wenn die Kessel=
wandung und gegebenenfalls auch der Kesselboden zur Aufnahme des
zu erhitzenden Mediums, z.B. Wasser, hohl ausgebildet sind.

Schließlich empfiehlt es sich, in der oberhalb der Brenner=
platte befindlichen Brennkammer und/oder in der Abgasführung aus=
ragende, dem Wärmetausch dienende Fortsätze der Kesselwandung
anzuordnen, um den Wirkungsgrad des Kessels dadurch noch zusatz=
'lieh zu erhöhen.

Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des

Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig.leinen Vertikalschnitt ■ '§

I nach I-I der Fig.2 und die Fig.2 gleichfalls einen Vertikalschnitt |

nach II-II der Fig.l. · I

Dere dargestellte Wasser-Heizkessel' besitz't eine zur Aufnahme f

des zu erhitzenden Wassers dienende hohle Wandung 1 und einen " J

gleichfalls hohlen, wassergefüllten Boden 2. Der Kessel wird mit i

der Brennstoffdüse 3, vorzugsweise einer Gasdüse, beheizt, die J

sich im Bereich des Einganges 4 der Mischkammer 5 befindet und " I

diesem Eingang — zwecks Primärluftansaugung koaxial - zugeordnet - _- - |

ist. ' _ 4

Die Mischkammer 5 ist gegen die Brennkammer 6 durch die aus |" hitzebeständigem Material, z.B. keramischem Material, bestehende ff Brennerplatte 7 abgegrenzt. - * " ~ ff

Die Kesselwantiung 1 trägt im oberhalb der Brennerplatte 7 befindlichen Bereich, also im Bereich der Brennkammer 6 und/oder der Abgasführung 8 dem Wärmeaustausch dienende, an ihrer Innenseite ausragende Fortsätze 9.

Erfindungswesentlich ist die Gestaltung der den Eingang 4 der Mischkammer 5 begrenzenden Randes der Kesselwandung; dieser Rand weist ein wulstförmig ausgerundetes Profil auf, so daß der Eingang 4 dadurch nach Art eines Injektorrohres gestaltet ist und für die optimale Primärluftzufuhr ohne weiteres Zutun zu sorgen vermag.

Claims (4)

Sprüche :

1. Heizkessel mit einer Brennstoffdüse, einer dieser Düse

: nachgeordneten Brennstoff-Luft-Mischkamraer und einer diese Misch= kammer gegen die Brennkammer begrenzenden Brennerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffdüse (3) ein zur Primärluft= ansaugung nach Art eines Injt?ktorrohres gestalteter Eingang (4) der Mischkammer (5) koaxial zugeordnet ist.

2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (4) der Mischkammer (5) begrenzende Rand der Wandung (1) des Kessels wulstförmig ausgerundet profiliert ist.

3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Kesselwandung (l) und gegebenenfalls auch der Kesselboden (2) zur Aufnahme des zu erhitzenden Mediums, z.B. Wasser, hohl ausgebildet sind.

4. Heizkessel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch in die oberhalb der Brennerplatte (7) befindliche Brennkammer (6) und/oder in die Abgasführung (8) ausragende, dem" Wärmetausch dienende Fort= Sätze (9) der Innenseite der Kesselwandung (1).