DE8438084U1 - Näherungsmeßeinrichtung - Google Patents
NäherungsmeßeinrichtungInfo
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- DE8438084U1 DE8438084U1 DE19848438084 DE8438084U DE8438084U1 DE 8438084 U1 DE8438084 U1 DE 8438084U1 DE 19848438084 DE19848438084 DE 19848438084 DE 8438084 U DE8438084 U DE 8438084U DE 8438084 U1 DE8438084 U1 DE 8438084U1
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- G01B7/14—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01L9/007—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in inductance
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Description
Die Erfindung betrifft eine Näherungsmeßeinrichtung mit einer Spule, die sich gegebenenfalls auf einem Wickelkörper befindet
und vorzugsweise mit einem Kern aus weichmagnetischem Werkstoff sowie mit einem Anker-Plättchen aus weichmagnetischem Werkstoff,
das in seiner Lage relativ zur Spule veränderbar ist, vorzugsweise zum Einsatz in Membran-Druckmeßgeräten.
Solche, bereits bekannten, auf induktiver Basis arbeitenden Näherungsmeßeinrichtungen werden z.B. zur Druckmessung eingesetzt,
wobei das Plättchen beispielsweise auf einer Federmembrane gelagert ist und wobei sich der Abstand zwischen dem
Plättchen und der Stirnseite der Spule in Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung der Membrane einstellt. Entsprechend
dem Abstand des Plättchens von der Stirnseite der Spule ändert sich deren Selbstinduktion und mittels einer an die Spule angeschlossenen,
elektronischen Einrichtung kann diese Änderung ausgewertet werden. Der Arbeitsbereich liegt vorzugsweise bei
Amplituden von z.B. 0,05 bis 2 mm.
Diese Näherungsmeßeinrichtungen werden in großen Stückzahlen gefertigt und sollen dazu auch sehr preisgünstig sein. Dem
stehen jedoch vergleichsweise aufwendige Maßnahmen gegenüber, die notwendig sind, z.B. auch mn die Einrichtung für den Einsatz
in. flüssigkeiten abzudichten. Dazu wird bisher nach dem
Einsetzen der Spule und des
/2 -
Kernes in ein Aufnahmegehäuse für diese Einbauteile von der Einsetzseite her Vergußmasse eingebracht. Die Vergußmasse
bildet auch stirnseitig eine Abdeckschicht, die aber für eine ausreichende Stabilität vergleichsweise dick sein
muß. Dadurch ist der praktisch ausnutzbare Arbeitsweg des möglichst nahe an der Spule anzuordnenden Anker-Plättchens
eingeschränkt. Um dies zu reduzieren, hat man auch schon versucht, die Abdeckschicht durch spanabhebende Nachbearbeitung
etwas abzutragen. Wegen der nur geringen Festigkeit der Vergußmasse besteht hier jedoch die Gefahr, daß
Beschädigungen und Undichtigkeiten auftreten, so daß die Sicherheit und die Qualität wesentlich reduziert werden.
Außerdem wird dadurch auch die Herstellung aufwendiger.
Insbesondere bei sehr kleinen Baugrößen von solchen Näherungsmeßeinrichtungen
wirken sich die vorbeschriebenen Probleme verstärkt aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Näherungsmeßeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
insgesamt mit wenigen Arbeitsgängen preiswert und billig herstellbar ist und die bei guter flüssigkeits- und Gasdichtigkeit
eine vergleichsweise hohe mechanische Belastbarkeit bei trotzdem dünner Deckschicht aufweist. Diese Näherungsmeßeinrichtungen
sollen auch in sehr kleinen Baugrößen, wo der Vollausschlag des Anker-Plättcnens etwa 0,05 mm bis
1/10 mm oder weniger betragen kann, gut herstellbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß zwischen der Spule und dem Anker-Plättchen eine Abdeckplatte vorgesehen ist.
Man erhält so eine Abdeckschicht mit von vorneherein definierter Materialstärke, wobei eine zusätzliche Nachbearbeitung
nicht mehr erforderlich ist. Die Dicke dieser Schicht kann wegen der weitgehend fTeien Materialwahl und
der Möglichkeit, sehr stabile Materialien zu verwenden, sehr kleingehalten
werden, so daß dadurch auch ein vergleichsweise großer Arbeitsweg zwischen Anker und Spule möglich ist.
' Eine Ausführungsform sieht vor, daß die Abdeckplatte als separates Teil und
die Spule ggf. als Wickelkörper-freie Backlackspule ausgebildet sind. Ein solches Abdeckplättchen kann bzgl. seiner Abmessungen und bzgl. des verwendeten
Material es ganz auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmt und insbesondere auch sehr dünn ausgebildet sein.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Abdeckplatte
durch einen ggf. vergrößert ausgebildeten Seitenflansch des Wickelkörpers gebildet ist, der einstückig mit diesem verbunden ist. Dies ergibt eine noch
weiter vereinfachte Montage.
Zweckmäßigerweise weist die Abdeckplatte bzw. der dazu entsprechend, ausgebildete
Seitenflansch des Wickelkörpers einen zumindest den Spulenwickel, ggf. auch den Mantelbereich eines Kernes, insbesondere eines Schalenkernes radial
überdeckenden Rand auf. Die Abdeckplatte od.dgl. bildet somit eine durchgehende,
die Einbauteile überdeckende, dünne Platte.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckplatte oder der Seitenflansch
einen über die Einbauteile radial überstehenden Rand auf, der zumindest beTeichsweise auf der dem Anker-Plättchen zugewandten Seite eines die
Einrichtung umgebenden Kaiteteiies aufliegt und dort ndt diesem dicht verbunden,
vzw. verkittet ist.
Der Spulenkörper mit Spule und Kern kann somit von einer Seite her in das
Ealteteil eingeführt werden, bis der überstehende Rand des als Abdeckplatte ausgebildeten Seitenflansches auf dem Halteteil aufliegt. Durch Aufgeben von
Kitt wird dann der Seitenflansch und das Halteteil dicht miteinander verbunden. Bei einer separaten Abdeckplatte wird diese nach dem Einsetzen der Einbauteile
aufgesetzt und verkittet.
Vzw. weist der Grundkörper od.dgl. Halteteil an seiner dem Anker-Plättchen zugewandten
Stirnseite eine vzw. etwa der Dicke der Abdeckplatte oder des Wickelkörper-Seitenflansches
entsprechende Einsenkung für diesen auf. Man erhält dadurch nicht nur in Einsetzrichtung, sondern auch in radialer Richtung eine
vorgegebene Lage und es sind dadurch auch keine zusätzlichen Hilfsvorrichtungen zum Zentrieren und Justieren bei der Montage erforderlich. Weiterhin
B t
* 119 1
ist durch diese Einsenlamg eine v?esentlich günstigere Kittfuge vorhanden,
bei der auch ein Ablaufen des Kittes während der Aushärtezeit, insbesondere in äußere Bereiche, vermieden wird.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen
aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungen noch näher erläutert. Es Zeigt:
Fig. 1 eine im Schnitt gehaltene Teilansicht eines Membran-Druckmeßgerätes
mit montierter Näherungsmeßeinricntung,
Fig. 2 eine Unterseitenansicht äer in Fig. 1 gezeigten Anordnung,
und k Querschnittsdarstellungen einer Näherungsmeßeinrichtung
in unterschiedlichen Lagen,
Fig. 5 eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer hier
im Schnitt dargestellten Näherungsmeßeinrichtung,
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung einer gehäuselosen, in ein Halteteil eingebauten Näherungsmeßeinrichtung,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung von Einbauteilen
einer Näherungsmeßeinrichtung mit Gehäusekörper,
Fig. 8 eine Teilseitenschnittansicht eines Membran-Druckmeßgerätes
mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Näherungsmeßeinrichtungen und
und"10 etwa Fig· 6 und Fig- 3 entsprechende Ansichten,
hier jedoch mit s.eparater Abdeckplatte.
/5
• ·
Eine Näherungsmeßeinrichtung 1 (Fig. 1) ist hier an ein
Membran-Druckmeßgerät 2 angebaut, von deai Abschnitte
der beiden Kapselteile 3 und 4 sowie eine Membrane 5 erkennbar .sind. Stirnseitig mit Abstand zu der Näherungsmeßeinrichtung
1 ist an der Membrane 5 ein Anker-Plättchen 6 angebracht, das aus weichmagnetischem Werkstoff
besteht. Die Näherungsmeßeinrichtung 1 dient zum Umsetzen einer mechanischen Bewegung des Anker-Plättchens 6 gemäß
dem Pfeil Pf 1 in Fig. 1 in eine elektrische Größe.
Die Näherungsmeßeinrichtung Ί weist im wesentlichen eine Spule 7 sowie im Ausführungsbeispiel einen Schalenkern 8
aus weichmagnetischem Werkstoff auf. Dieser Schalenkern
hat einen zentralen, in die Spule 7 eingreifenden Teil 9 sowie einen die Spule umfassenden Mantelteil 10.
Die Spule befindet sich auf einem Wickelkörper 11, der an
einem Ende Anschlußstifte 12 für die Wickelenden der Spule 7 trägt.
Um eine möglichst hohe Meßempfindlichkeit zu erhalten, soll das Anker-Plättchen 6 möglichst nahe im Ruhezustand bei der
Spule 7 angeordnet sein. Andererseits muß jedoch auch noch •genügend Arbeitshub-Weg für das Plättchen 6 zur Verfügung
stehen.
Bei den Ausführungsformen gem. Fig. 1 bis 8 ist nun vorgesehen, daß
der dem Anker-Plättchen 6 zugewandte Seitenflansch 13 des Spulenkörpers
11 gleichzeitig als Abdeckplatte ausgebildet ist. Dieser Seitenflansch 13 kann bei guter Stabilität und Dichtigkeit
vergleichsweise dünn ausgebildet sein, so daß der wirksame Abstand a zwischen Anker-Plättchen 6 und Spulen- bzw. Kern-Stirnseite
entsprechend klein gehalten werden kann. Bei kleinem Abstand erhält man auch eine hohe Linearität der
Meßanordnung.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Einbauteile - Wickelkörper, Spule, Schalenkern - in einen Gehäusekörper
14 eingesetzt. Dieser ist im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet
und weist außenseitig ein Gewinde 15 zum Verbinden mit einem Kapselteil k auf. Der Abdeck-Seitenflansch 13 ist
in seinem Außendurchmesser so bemessen, daß er den Spulen-
/6
• · · 1
wickel sowie den äußeren Manteilteil 10 des Schalenkernes
8 abdeckt. Sein Außendurchmesser entspricht etwa dem lichten
Innendurchmesser des Gehäusekörpers 14. Am äußeren, anschlußseitigen Ende weist die Innenöffnung des Gehäusekörpers
14 einen Anschlagbund 16 auf, an dem der Schalenkern
8 mit seinem Mantelteil 10 anliegen kann. Man erhält
dadurch bereits bei der Vormontage eine passende Lage der Einbauteile innerhalb des Gehäusekörpers 14. Zum Abdichten
und Fixieren wird anschließend von der anschlußseitigen Rückseite her Vergußmasse zugeführt bzw. eingeträufelt. Als
Vergußmasse dient dabei insbesondere sogenanntes Träufelharz, das auch in feinste Zwischenräume eindringt und dort
nach dem Aushärten eine Abdichtung bildet. Insbesondere wird auch im Fugenbereich zwischen Gehäusekörper 14 -and
Seitenflansch 13 eine entsprechende Dichtung erzielt. Die vorbeschriebene Montage der Näherungsmeßeinrichtung 1
ist insgesamt besonders einfach und mit wenigen Arbeitsgängen durchführbar. Insbesondere bei kleinen Baugrößen
dieser Einrichtung bedeutet dies einen erheblichen Vorteil, da bei geringer Baugröße komplizierte Nachbearbeitungen,
wie sie bisher notwendig waren, mit der geforderten Präzision praktisch nicht mehr bzw. nur sehr aufwendig durchführbar
sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die dargestellten Näherungsmeßeinrichtungen 1 etwa fünffache Originalgröße
zeigen. Die Dicke des Seitenflansches 13 kann vorzugsweise 0, 2 bis 0,4 mm betragen. Der Wickelkörper 11
und somit auch der Seitenflansch 13 werden zweckmäßigerweise in einem Spritzverfahren hergestellt, wo auch Kunststoffe
mit sehr guten elektrischen und mechanischen Eigenschaften, insbesondere mit hoher mechanischer Stabilität
und thermischer Festigkeit auch bei geringen Materialdicken verwendet werden können. Eine Nachbehandlung nach
erfolgter Montage zur Verringerung der Dicke des Seitenflansches 13 ist somit im allgemeinen nicht notwendig. Man spart
somit einen Bearbeitungsgang, der dazu noch sehr ausschußintensiv
ist, da bei geringer Baugröße der Naherungsmeßeinrichtung und bei den geforderten geringen Dicken des
f - Seitenflansches 13 es bei einer solchen Kachbearbeitung
I leicht zu Beschädigungen kommen kann. Dies wird durch Ver-
\ wendung eines von vorneherein entsprechend dünn aber trotz-
ί dem stabil ausgebildeten Wickelkörper-Seitenflansches 13
[ als Abdeckplatte vermieden.
I Fig. 7 läßt gut die wenigen Teile erkennen, aus denen die
i erfindungsgemäße Näherungsraeßeinrichtung 1 besteht. Dadurch
I sind die Herstellung und auch die Montage wesentlich ν er—
I einfacht. Bei der Ausführungsform nach Fig.7 wird bei der
Montage der Wickelkörper 11 mit der darauf befindlichen
Spule 7 in den Schalenkern 8 eingesetzt und diese Einheit dann gegebenenfalls in den Gehäusekörper IA eingeführt. Das
Einfüllen von Vergußmasse schließt dann die Montage ab. Es sind somit nur drei Arbeitsgänge insgesamt erforderlich.
Erwähnt sei hier, daß die aus Wickelkörper 11 und Spule 7 bestehende Einheit komplett auf einem Wickelautomaten hergestellt
wird.
Fig. 5 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer
p Näherungsmeßeinrichtung 1, bei der der Seitenflansch 13
i einen über die Einbauteile radial überstehenden Rand 17
\ aufweist. Dieser liegt dann in Endmontagestellung auf der
Ί einen Stirnseite des Gehäusekörpers 1A auf. Dadurch kann
I der z. B. in Fig. 1 erkennbare Anschlagbund 16 entfallen,
j so daß sich eine gewisse Vereinfachung bei der Herstellung
1 des Gehäusekörpers IA ergibt.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und A weist der Gehäusekörper 14 an seiner dem Anker-Plättchen zugewandten
Stirnseite 18 eine etwa der Dicke des Wickelkörper-Seitenflansches 13 entsprechende Einsenkung 19 für αχεί
sen auf. Auch hier ist ein überstehender Rand 17 zum Einj griff in diese Einsenkung 19 vorgesehen. Durch diese Einsenkung
ergibt sich eine günstigere Kittfuge, wobei insbesondere auch ein Ablaufen des Kittes während der Aus-
härtezeit gegebenenfalls auch seitlich in den Gewindebereich des Gehäusekörpers 14 vermieden wird. Fig. 4 zeigt
eine um 90° verdrehte Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Näherungsmeßeinrichtung. Hierbei ist auch erkennbar, daß
der dem Abdeck-Seitenflansch 13 gegenüberliegende Seitenflansch 20 gegenüber dem Seitenflansch 13 einen geringeren
Durchmesser aufweist und etwa entsprechend der Wickelhöhe der Spule 7 ausgebildet ist. An zwei gegenüberliegenden
Seiten des Wickelkörpers 11 schließen sich bei diesem Seitenflansch 20 Anschlußfüße 23 (vgl. auch Fig. 2) an, in
die die Anschlußstifte 12 für die Wickelenden der Spule 7 eingesetzt sind (vgl. auch Fig. 1).
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer Näherungsmeßeinrichtung
1, bei der der Spulenkörper mit Schalenkern 8 direkt in ein Halteteil, z. B. ein Kapselteil 4 eingesetzt
sind. Hierbei bildet der Schalenkern 8 die äußere Ummantelung der Einrichtung. Diese A us füh rungs form ist besonders
kostengünstig, da sie nur mehr aus zwei Montageteilen besteht. In den Fig. 3 bis 6 ist auch noch erkennbar,
daß der Abdeck-Seitenflaasch 13 eine zentrale Öffnung
21 hat, die aus herstellungstechnischen Gründen, insbesondere zur Aufnahme eines Wickeldornes od. dgl. günstig sein
kann. Diese öffnung 21 wird nach der Montage durch einen Tropfen. Kitt 22 verschlossen.
Bei allen gezeigten Ausführungsformen sind bei der Montage
keine zusätzlichen Zentriermaßnahmen für die Einbauteile erforderlich. Es sind nämlich bereits durch konstruktive
Maßnahmen - Anschlagbund 16, Rand 17, Einsenkung 19 - Maßnahmen
getroffen worden, durch die sowohl in Einsetzrichtung als auch in radialer Richtung definierte Lagen bei der Montage
vorgegeben sind. Auch dadurch ist die Montage erheblich vereinfacht.
Fig. 8 zeigt noch einen Ausschnitt eines Membran-Druckmeß-
gerätes, bei dem in beiden Kapselteilen 3 und 4 jeweils eine Näherungsmeßeinrichtung 1 eingesetzt ist. Durch die
dichte Ausführung deT Näherungsmeßeinrichtungen 1 können diese auch z.B. mit Meßflüssigkeit direkt beaufschlagt
werden. Man hat dadurch den Vorteil, daß beide Dosenkammern, d.h. beidseitig der Membrane 5,mit Flüssigkeit, auch
mit aggressiver Flüssigkeit oder Gasen beaufschlagt werden können. Dadurch kann sowohl der Anwendungsbereich erhöht
als auch eine Temperaturabhängigkeit verringert werden. Die Anordnung mit zwei gegenüberliegend angeordneten Nähe-Tungsmeßeinrichtungen
1 ergibt weitere meßtechnische Vorteile.
Bei Versuchen hat sich herausgestellt, daß der herstellungstechnische
und Materialaufwand nur noch 10 bis 2 5% gegenüber den bisherigen Näherungsmeßeinrichtungen beträgt. Dies
resultiert u.a. durch eine erheblich vereinfachte Montage und auch durch die Möglichkeit, die geometrischen Abmessungen
wesentlich zu reduzieren, z.B. bis auf ca. ein oder wenige Millimeter Durchmesser bzw. Länge.
Die Fig. 9 und 10 zeigen noch Ausführungsbeispiele, wobei I
hier eine als separates Teil ausgebildete Abdeckplatte 13a | vorgesehen ist. Diese kann unabhängig vom Spulenkörper angefertigt
und nachträglich ein- bzw. aufgeklebt werden. Die separate Abdeckplatte 13 a kann extrem dünn, vzw. 0.05 mm
bis 0,2 mm ausgebildet sein, da hierbei keinerlei Montage-Zusatzbelastungen, wie z.B. auch beim Wickelkörper-Seitenflansch
13 beim Wickelvorgang, auftreten. Es ist z-war durch
das Aufbringen der Abdeckplatte 13a ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich, jedoch wird gleichzeitig ein Verschließen
einer ggf. vorhandenen Öffnung 21 (vgl· Fig. 3 bis 6) und somit ebenfalls ein Arbeitsgang gespart. Bei Verwendung einer I
separaten Abdeckplatte 13a kann gut auch eine Wickelkörper- f freie, selbsttragende Spule, z.B. eine sogenannte Backlack- !
spule verwendet werden. j
/10
Fig. 5 läßt noch erkennen, daß der Mittelteil 9 des Schalenkernes 8 gegenüber seinem Mantelteil 10 etwas
axial verlängert ausgebildet ist und in die Öffnung Zl des Seitenflansches 13 hineinragt. Dabei kann die Länge
so bemessen sein, daß die äußere Stirnfläche des Mittelteiles 9 mit der Außenseite des Seitenflansches 13 oder
gegebenenfalls des Abdeckplättchens 13 a, abschließt.
Dadurch wird der wirksame Abstand zu dem Anker-Piättchen
6 (vgl. Fig. 1) wesentlich verringert, so daß insr besondere der Meßbereich entsprechend vergrößert wird.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Ansprüche -
Claims (1)
- Näherungsmeßeinrichtung Ansprüche1. Näherungsmeßeinrichtuiig mit einer Spule, die sich gegebenenfalls auf einem Wickelkörper befindet und vorzugsweise mit einem Kern aus weichmagnetischem Werkstoff sowie mit einem Anker-Plättchen aus weichmagnetischem Werkstoff, das in seiner Lage relativ zur Spule veränderbar angeordnet ist, vorzugsweise zum Einsatz in Membran-Druckmeßgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spule und dem Anker-Plättchen (6) eine Abdeckplatte (13,13a) vorgesehen ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte 03a) als separates Teil und die Spule ggf. als Wickelkörper-freie Backlackspule od.dgl. ausgebildet sind.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13) durch einen ggf. vergrößert ausgebildeten Seitenflansch des Wickelkörpers (11) gebildet ist, der einstückig mit diesem verbunden ist.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13a) bzw. der Seitenflansch (13) zumindest den Spulenwickel, ggf. auch den Mantelbereich eines Kernes, insbesondere eines Schalenkernes radial überdeckt./2* * ii• 111• » · 1; S. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13a) oder der Seitenflansch (13) einen über die Einbauteile (7, 8, 11) radial überstehenden Rand (17) aufweist, der zumindest bereichsweise auf der dem Anker-Plättchen (6) zugewandten Seite eines die Einrichtung umgebenden Halteteiles (14, 4) aufliegt und dort mit diesem dicht verbunden, vorzugsweise verkittet ist.ϊ f>. Einrichtung üach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge-I kennzeichnet, daß sie als Halteteil einen GehäusekörperI (14) aufweist, der vorzugsweise hülsenförmig zur Aufnahme\ der Einbauteile ausgebildet ist.I 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßI der Gehäusekörper (14) ein Außengewinde (15) trägt, insbe-I sondere zum Verbinden mit einem Kapselteil (3,4) einesI Druckmeßgerätes od.dgl..I 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge-I kennzeichnet, daß der Gehäusekörper (14) od.dgl. HalteteilI an seiner dem Anker-Plättchen (6) zugewandten StirnseiteI (18) eine vorzugsweise etwa der Dicke der Abdeckplatte (13a)oder des Wickelkörper-Seitenflansches (13) entsprechende Einsenkung (19) für diese(n) aufweist.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Abdeckplatte od.dgl. für den Wickelkörper (11) und dgl. 0,05 mm bis 1 mm, insbesondere für einen Wickelkörper-Seitenflansch (13) vorzugsweise etwa 0,2 bis 0,4 mm und für eine separate Abdeckplatte (13a) vorzugsweise etwa 0.05 mm bis 0,2 mm beträgt.· Il Il I• · β · a• ι »c, ,• · I · t 9 »IC. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (14) und seine Einbauteile mittels einer die Zwischenräume im wesentlichen ausfüllenden Vergußmasse, vorzugsweise Träufelharz, miteinander verbunden sind.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Seitenflansch (.13) od. dgl. Abdeckplatte (13 a) eine zentrale Öffnung(12) aufweist, die nach der Montage der Einrichtung durch Kitt verschlossen ist.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Spule (7) eingreifende Mittelteil (9) des Kernes (8) etwa mit der Außenseite der Abdeckplatte (13 a) oder insbes. mit der des Seitenflansches (13) abschließt.(H. Schmitt)
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848438084 DE8438084U1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Näherungsmeßeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848438084 DE8438084U1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Näherungsmeßeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8438084U1 true DE8438084U1 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=6774221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848438084 Expired DE8438084U1 (de) | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Näherungsmeßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8438084U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4126450A1 (de) * | 1991-08-09 | 1993-02-11 | Base Ten Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur messung kurzzeitiger verformungen im (my)m-bereich |
DE9210564U1 (de) * | 1992-08-07 | 1993-12-09 | Werner Turck Gmbh & Co Kg, 58553 Halver | Sensor für induktive Näherungsschalter |
DE202016100054U1 (de) * | 2016-01-08 | 2017-04-11 | Turck Holding Gmbh | Induktiver Näherungsschalter mit einem von einem Spulenhalter in einem Spulenkern fixierten Spulenkörper |
EP3979270A1 (de) * | 2020-09-29 | 2022-04-06 | Pepperl+Fuchs SE | Induktive sensoreinrichtung |
-
1984
- 1984-12-27 DE DE19848438084 patent/DE8438084U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4126450A1 (de) * | 1991-08-09 | 1993-02-11 | Base Ten Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur messung kurzzeitiger verformungen im (my)m-bereich |
DE9210564U1 (de) * | 1992-08-07 | 1993-12-09 | Werner Turck Gmbh & Co Kg, 58553 Halver | Sensor für induktive Näherungsschalter |
DE202016100054U1 (de) * | 2016-01-08 | 2017-04-11 | Turck Holding Gmbh | Induktiver Näherungsschalter mit einem von einem Spulenhalter in einem Spulenkern fixierten Spulenkörper |
EP3979270A1 (de) * | 2020-09-29 | 2022-04-06 | Pepperl+Fuchs SE | Induktive sensoreinrichtung |
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