DE843721C - Lichtbogendochtkohle - Google Patents

Lichtbogendochtkohle

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DE843721C
DE843721C DEA1988D DEA0001988D DE843721C DE 843721 C DE843721 C DE 843721C DE A1988 D DEA1988 D DE A1988D DE A0001988 D DEA0001988 D DE A0001988D DE 843721 C DE843721 C DE 843721C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA1988D
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English (en)
Inventor
Albert Stahn
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ALBERTUSWERKE GmbH
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ALBERTUSWERKE GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/08Carbon electrodes
    • H05B31/10Cored carbon electrodes

Description

  • Lichtbogendochtkohlen sind bereits in verschiedenen Ausbildungen bekannt, um die bei der Benutzung der Kohle auftretenden Übelstände, insbesondere Schlackenbildung, zu beseitigen. Ein weiterer Übelstand besteht im Versprühen der Döchtmasse beim Einschalten. Dieser Übelstand wurde auf die Aufnahme von Wasser in die Dochtmasse zurückgeführt, und es wurde dementsprechend versucht, ihn durch wasserdichte Überzüge aus Cellulose auf den Kohlenspitzen zu überwinden. Dieses umständliche und verhältnismäßig kostspielige Verfahren liefert aber keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Das Versagen beruht darauf, daß die Ursache des Sprühens bisher nicht erschöpfend bekannt war. Das Versprühen ist aber insbesondere beim Gebrauch der Dochtkohlen für therapeutische Zwecke (Bestrahlung) eine sehr unangenehme Erscheinung, die zu Beschädigungen der Kleidungsstücke oder gar zu Verletzungen der Patienten führen kann.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand des Versprühens gänzlich beseitigt. Es wurde nämlich erkannt, daß das Versprühen wohl im wesentlichen auf den Einschluß von Luft in der Dochtmasse an der Spitze zurückzuführen ist. Die Luft dehnt sich bei der Bildung des Lichtbogens plötzlich sehr schnell aus, wodurch die vorderen Teile der. Dochtmasse explosionsartig versprüht werden. Wahrscheinlich entstehen diese Lufteinschlüsse beim Trocknen der Kohle durch Verdunsten des Wassers, welches dabei durch Luft ersetzt wird. Dieses Sprühen wird völlig beseitigt, wenn gemäß der Erfindung eine Dochtkohle benutzt wird, welche in der Spitze der Dochtmasse fertige oder beim Zünden sich bildende Hohlräume besitzt. Hierdurch ist das sofortige ungehinderte Entweichen der in den Poren der Füllmasse befindlichen Luft ermöglicht.
  • Diese Hohlräume können in verschiedener Weise vorgesehen sein. So kann z. B. die Füllung aus der Dochtmasse an der Spitze aus einem gröberen Korn als das Korn der übrigen Füllmasse bestehen, wodurch ausreichend Wege zum Entweichen der Luft vorhanden sind. Es kann aber auch ein Luftkanal in der Spitze geschaffen oder so vorbereitet sein, daß er im Augenblick der Zündung entsteht. Das letztere kann z. B. dadurch erreicht werden, daß in der Spitze der Dochtmasse einige Millimeter tief ein dünnes Röhrchen oder Stäbchen aus leicht verbrennbaren organischen Stoffen axial angeordnet ist, z. B. ein Grashälmchen, ein Faden oder ein Holzstäbchen von etwa 0,5 mm Durchmesser. Das Röhrchen oder Stäbchen wird in die frisch eingefüllte noch bildsame Füllmasse eingedrückt und dort durch die spätere Trocknung fixiert. Bei der Bildung des Lichtbogens verbrennt es augenblicklich, wodurch ein Abzugskanal für die Luft geschaffen wird. Selbstverständlich kann auch ein entsprechender Kanal in der Füllmasse angeordnet sein.
  • Kohlen nach der Erfindung gestatten der Luft ein sofortiges Entweichen. Daher können derartige Kohlen sogar in feuchten Räumen lagern, ohne bei der Zündung den Fehler des Sprühens zu zeigen. In erster Linie sollen diese neuen Dochtkohlen für therapeutische Zwecke verwendet werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Fig. i und 2 stellen zwei Ausführungsbeispiele dar.
  • In Fig. i füllt die feinkörnige Dochtmasse c die Bohrung der Kohle a nicht bis zur Spitze aus, sondern sie endet etwa 5 bis io mm unterhalb der Spitze, so daß ein kleiner Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum wird mit einer grobkörnigen Dochtmasse b ausgefüllt. In Fig. 2 wird die Kohle bis zur Spitze mit feinkörniger Dochtmasse ausgefüllt und noch im plastischen Zustande das Röhrchen oder Stäbchen d auf 5 bis io mm Tiefe eingeschoben. Beide Verfahren sind in der Wirkung gleich gut.

Claims (4)

  1. PATEITANSPRCCIIE: i. Lichtbogendochtkohle, insbesondere für therapeutische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spitze der Dochtmasse fertige oder beim Zünden sich bildende Hohlräume vorgesehen sind.
  2. 2. Lichtbogendochtkohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochtmasse an der Spitze aus einem gröberen Korn besteht.
  3. 3. Dochtkohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dochtmasse an der Kohlenspitze ein schmaler Luftkanal, vorzugsweise in der Mitte, angeordnet ist.
  4. 4. Dochtkohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dochtmasse an der Kohlenspitze ein leicht verbrennbares Röhrchen oder Stäbchen, vorzugsweise in der Mitte, angeordnet ist.
DEA1988D 1942-11-11 1942-11-11 Lichtbogendochtkohle Expired DE843721C (de)

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