DE8436457U1 - Kupplungsrohr - Google Patents

Description

Kupplungsrohr

Die Erfindung betrifft ein Kupplungsrohr zur flexiblen Leitungsverbindung von Maschinenteilen.

Beim Zusammenbau von Maschinen werden häufig getrennt montierte Maschinenteile über Rohrleitungen miteinander verbunden. Beispielsweise wird ein Kompressor über eine Druckluft-Rohr]eitung mit einem anschließenden Druckluft-Kessel verbunden. Starre Rohrverbindungen können dabei in aller Regel nicht verwendet werden, da ein dichter Anschluß des Verbindungsrohres an den Anschlußflanschen der beiden Maschinenteile eine äußerst exakte gegenseitige räumliche Justierung der Anschlußflansche notwendig machen würde. Es werden daher flexible Kupplungsrohre verwendet, die eine begrenzte Toleranz im gegenseitigen Abstand und in der gegenseitigen seitlichen Verschiebung der zu verbindenden Maschinenteile ausgleichen können. Die flexiblen Kupplungsröhre, die üblicherweise als Wellröhre, insbesöndeLs als Tombak-Röhre ausgebildet sind, sind aufwenig. Außerdem können

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durch solche flexible Kupplungsrohre nur verhältnis- -;

mäßig geringe Toleranzen in der gegenseitigen Anordnung |Γ,

der zu verbindenden Maschinenteile ausgeglichen werden, i

wenn das flexible Kupplungsrohr nur eine geringe Länge f

hat, wie dies für einen kompakten Gesamtaufbau der I₁

Maschine anzustreben ist. y

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preisgünstiges Kupplungsrohr zu schaffen, das eine flexible Leitungsverbindung von Maschinenteilen mit großer Toleranz in der gegenseitigen Anordnung dieser Maschinenteile ermöglicht.

Diese Aufgabe wird bei einem Kupplungsrohr der eingangs ] genannten Gattung erfindungsgemäße gelöst durch die \

Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. \

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Kupplungsrohr besteht aus zwei Teilrohren, die teleskopisch ineinander schiebbar sind Dadurch ist eine große Langenvariation des Kupplungsrohres möglich, um Toleranzen im gegenseitigen Abstand der zu verbindenden Maschinenteile auszugleichen. Die beiden Teilrohre sind jeweils mittels Kugelgelenken an den zu verbindenden Maschinenteilen angeschlossen, wodurch ein gegenseitiger seitlicher Versatz der Maschinenteile ausgeglichen werden kann.

Das Kupplungsrohr ist preisgünstig herzustellen, da es aus starren Rohrteilen und einfachen kugeligen Lagerflächen besteht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Kupplungsrohr zur Hälfe im Axialschnitt und zur Hälfte in Seitenansicht.

Das Kupplungsrohr besteht aus einem inneren Teilrohr und einem äußeren Teilrohr 12, die teleskopisch inein^ ander schiebbar sind, wobei ein in die Innenwand des äußerten Teilrohrs 12 eingesetzter Dichtungsring 14 die gegenseitige Abdichtung bewirkt.

Die Enden der beiden Teilrohre 10 und 12 sind jeweils verdickt und mit einer äußeren kugeligen Lagerfläche versehen. Die kugeligen Lagerflächen 16 der Teilrohre 10 und 12 sind jeweils nach Art eines Kugelgelenkes in eine kugelringförmige Lageraufnahme eingesetzt. Die Teilrohre 10 und 12 sind dadurch in einem räumlichen Kegelwinkel um die Mittelachse der Lageraufnahme schwenkbar. Die Größe dieses räumlichen Kegelwinkels ist im wesentlichen durch den Durchmesser der kugeligen lagerfläche 16 und den Außendurchraesser der Teilrohre 10 und 12 bestimmt.

Die kugelringförmigen Lageraufnahmen sind durch zwei Ringscheiben 18 und 20 gebildet. Die beiden Ringschei-

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ben 18 und 20 liegen in der Mittelebene der Kugelfingfläche aneinander an, die die kugelige äußere Lagerflache 16 aufnimmt. Jede Ringscheibe 18 und 20 weist somit etwa die halbe Kugelringfläche der äußeren Lagerschale des Kugelgelenks auf. Ein in die Lagerfläche der einen Ringscheibe 18 eingesetzter Dichtungsring 22 bewirkt die Abdichtung des Kugelgelenks.

Eine in der Berührungsfläche der Ringscheiben 18 und 20 ausgebildete konzentrische Stufe 24 bewirkt ein exaktes konzentrisches Zusammenfügen der Ringscheiben 18 und 20. Schraubbolzen 26 durchsetzen die beiden Ringscheiben 18 und 20 achsparallel und werden mit ihren über die Ringscheibe 18 hinausragenden Gewindeenden in Gewindebohrungen der Anbauflächen der zur Verbindenden Maschinenteile eingeschraubt. Die Schraubbolzen 26 dienen somit gleichzeitig zum Zusammenhalten der Ringscheiben 18 und 20 und zum Befestigen des Kupplungsrohres an den zu verbindenden Maschinenteilen.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Kupplungsrohr zur flexiblen Leitungsverbindung von Maschinenteilen, gekennzeichnet durch zwei teleskopisch ineinander schiebbare Teilrohre (10,12), die an ihron Enden jeweils eine kugelige äußere Lagerfläche (16) aufweisen, die in eine an den jeweiligen Maschinenteilen befestigbare kugelringförmige Lageraufnahme eingesetzt ist.

2. Kupplungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraufnahmen aus zwei in der Mittelebene der Kugelringfläche geteilten, miteinander verschraubbaren Ringscheiben (18,20) bestehen.

3. Kupplungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (18,20) durch Schraubbolzen (26) verschraubbar sind, die beide Ringscheiben (18,20) durchsetzen und mit ihren Gewindeenden zur Befestigung an einer Anbaufläche der Maschinenteile über die Ringscheiben hinausragen.

4* Kupplungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß in die Kugelringfläche der Lageraufnähmen ein Dichtungsring (22) eingesetzt ist.

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