DE8434246U1 - Waermedaemmelement fuer elektro-waermespeicherheizgeraete - Google Patents

Description

Wärmedämmelement für Elektro-Wärmespeicherheizgeräte 5

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wärmedämmelemen-c für Elektro-Wärmespeicherheizgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist bereits ein Wärmedämmelement für Elektro-Wärmespeicherheizgeräte der im Oberbegriff des Anspruches genannten Art bekannt, bei dem die Wärmedämmung im

t Λ Inneren des Gehäuses aus schüttfähigem Kieselgurpulver besteht. Das Gehäuse muß bei Verwendung dieses Pulvers evakuiert werden, um bei ausreichender Wärmedämmung auf eine baulich noch vertretbare Gehäusetiefe zu kommen. Das bedeutet aber, daß die Wärmedämmung des bekannten Wärmedämmelementes nicht mehr ausreicht, wenn die weitgehende Evakuierung des Gehäuses aufgehoben wird, zum Beispiel, wenn eine Schweißnaht des Gehäuses infolge Wärmespannungen undicht wird und Luft in das Gehäuse eindringt (DE-Gbm 193 8851).

Es ist auch bekannt, zur Wärmedämmung von Elektro-Wärmespeicherheizgeräten aus mikroporöser, hochdisperser Kieselsäure bestehende Platten zu verwenden, die von einer evakuierten Kunststoffolie umhüllt sind. Die Umhüllung ist für eine kernnahe Anordnung nicht wärmebeständig genug und ohnehin sehr leicht verletzbar. Bei einer Verletzung der Umhüllung kann auch die umhüllte Platte, unter ganz- oder teilweiser Einbuße der Wärmedämmeigenschaften, in Mitleidenschaft gezogen werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Wärmedämmelement der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, daß die Gehäusetiefe auf ein sehr kleines Maß herabgesetzt wer'ih kann und auch dann noch eine für die Sicherheit des b^eicherheizgerätes und seiner Umgebung

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ausreichende Wärmedämmung fortbesteht, wenn das Vakuum im Gehäuse ganz- oder teilweise verloren geht.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Aus- i bildung gelöst.

Zweckmäßige Aus- und. Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben*

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ν Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 Im Schnitt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wärmedämmelementes.

Fig. 2 Im Schnitt eine Seitenansicht eines Elektrowärme speicherheizgerates, bei dem zwischen dem Speicherkern sowie der Rückwand und Frontwand je ein Wärmedämmelement angeordnet ist.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Wärmedämmelement bezeich- Γ net.

Das Wärmedämmelement 1 weist ein aus Blech bestehendes Gehäuse auf, das aus einem im Querschnitt etwa hutförmigen Gehäuseteil 2 und einem etwa plattenförmigen Gehäuseteil 3 besteht.

Das plattenförmige Gehäuseteil 3 deckt den Innenraum 4 des hutförmigen Gehäuseteils 2 ab und ist mit der Krempe 2 a dieses Gehäuseteils 2 luftdicht verschweißt. Die beiden Gehäuseteile 2,3 können, beispielsweise mittels Rollennahtschweißung miteinander verbunden sein. Anstel-Ie einer Rollennahtschweißung können die beiden Gehäuse-

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teile 2,3, wie in Fig. 1 dargestellt, auch entlang ihrer benachbarten Kanten durch eine Stümpfnähtschweißüng miteinander verbunden sein.

Der Innenravun 4 des aus den Gehäuseteilen 2,3 gebildeten Gehäuses ist v/eitgehend evakuiert und enthält eine Wärmedämmung 5.

Die Wärmedämmung 5 besteht aus mindestens einer Platte f 1o aus mikroporöser, hochdispefser Kieselsäure mit einer ν-' Dichte von etwa 15o bis 35o Kg/m⁵. Die Platte sollt eine Dicke von 1o bis etwa 25 Millimeter auf v/eisen.

Mit den vorstehend angegebenen Werten wird eine Wärmedämmung erreicht, die schon für sich, das heißt, ohne die Evakuierung des Gehäuses und v/eiterer Maßnahmen, ausreicht, um die Sicherheit des Speicherheizgerätes und die Sicherheit der Umgebung des Speicherheizgerätes gegen übermäßige Wärmeeinwirkung zu gewährleisten. 2o

Zur v/eitern Erhöhung der ohnehin schon bestehenden Sicherheit ist vorgesehen, die Gehäuseteile 2,3 aus zun- C ) derfestern Edelstahl herzustellen. Mit dieser Maßnahme wird die Beständigkeit gegen die von dem in Fig. 2 mit 6 bezeichneten Speicherkern ausgehende Hitzebeanspruchung gewährleistet.

Als weitere Wärmedämm-Maßnähme ist vorgesehen, mindestens die Innenflächen der Gehäuseteile 2,3 vor dem Zusammenschweißen so zu behandeln, daß sie ein Emmissionsvermögen aufweisen, das einem Emmissionsverhältnis Ξ von höchstens o,24 entspricht. Hierbei gilt, je geringer das Emmissionsverhältnis ist, daß heißt, je mehr ein Material spiegelt, desto günstiger sind die Wärmedämmeigenschaften.

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3 Schutzansprüche
2 Figuren

Claims (3)

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1. Wärmedämmelement für Elektro-Wärmespeicherheizgeräte, mit einem aus Blech bestehenden Gehäuse, das aus einem im Querschnitt etwa hutförmigen Gehäuseteil (2) und einem den Innenraum des hutförmigen Gehäuseteils (2) abdeckenden sowie mit der Krempe (2a) dieses Gehäuseteils luftdicht verschweißten, plattenförmigen Gehäuseteil (3) gebildet und weitgehend evakuiert ist sowie . 1o in seinem Innenraum (4) eine Wärmedämmung enthält, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung aus mindestens einer Platte (5) aus mikroporöser, hochdisperser Kieselsäure besteht, eine Dichte von etwa 15o - 35o Kg/m⁵ und eine Dicke von etwa 1o bis 2.Ö Millimeter aufweist; daß die Gehäuseteile (2,3) aus zunderfestem Edelstahl bestehen und mindestens ihre Innenfläche ein Emmissionsvermögen aufweisen, das einem Emmissionsverhältnis Ξ von höchstens o,24 entspricht.

2. Wärmedämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (2,3) mittels Rollenschweißung miteinander verbunden sind.

3. Wärmedämmelement nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Gehäuseteile (2,3) entlang ihrer benachbarten Kanten durch Stumpfschweißung miteinander verbunden sind_t

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