CH189573A - Wärme- bezw. Kälteisolierung. - Google Patents

Wärme- bezw. Kälteisolierung.

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CH189573A
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Description


  Wärme-     bezw.    Kälteisolierung.    Wärme-     bezw.    Kälteschutz, Wärmeerzeu  gung und Wärmeabgabe sind drei Aufgaben,  deren Erfüllung allgemein drei verschiedenen  Bauelementen übertragen wird.  



  Der Erfindungsgegenstand vereinigt in  sich die Eigenschaften eines Wärme-     bezw.     Kälteschutzes, eines     Wärmeabgebers    und  eines Wärmeerzeugers und gewährt dadurch  vollkommen neuartige Lösungen bekannter  technischer Aufgaben.  



  Erfindungsgemäss weist die vorliegende  Wärme-     bezw.    Kälteisolierung, welche min  destens eine Platte oder Folie besitzt, deren  Oberfläche mindestens auf der einen Seite  durch eine metallisch glänzende Fläche ge  bildet ist, eine Heizvorrichtung auf, um min  destens eine blattförmige Metallschicht be  heizen zu können.  



  So kann bei einer, eine bevorzugte Aus  führungsform bildenden Isolierung mit meh  reren glänzenden Metallfolien oder dünnen    Metallblechen, die Lufträume begrenzen, der  art elektrischer Strom hindurchgeleitet wer  den, dass eine oder mehrere derjenigen Me  tallfolien oder -bleche erwärmt werden, wel  che an der einen Aussenseite der     Isolierung     angeordnet sind.

   Der den Lufträumen, wel  che zweckmässig von blanken Metalloberflä  chen begrenzt werden, eigentümliche hohe       \@Tärmeschutz    wirkt     einer    Wärmeabgabe  der nicht mit elektrischem Strom gespeisten  Stelle der Isolierung entgegen,     während    auf  der vom Strom     durchflossenen    Seite der Iso  lierung eine je nach der Stromstärke und je  nach dem Widerstand der beheizten Bleche  oder Folien mehr oder minder beträchtliche  Wärmeabgabe erfolgt. Die Wärmeerzeugung  erfolgt unmittelbar an der wärmeabgebenden  Oberfläche der Isolierung.  



  Eine weitere Ausführungsform der Er  findung verzichtet auf     die    Wärmeerzeugung  durch elektrischen Strom, indem ein Heizgas  oder ein     Dampfstrom    in die     Isolierung    hin-      ein-     bezw.    durch die Isolierung hindurch  geleitet wird.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind  in den     Fig.    1 bis 6 dargestellt.  



  Die     Fig.    1 zeigt im Schnitt eine erfin  dungsgemäss beheizte Isolierung. 1 und 2  sind beispielsweise Folien aus Aluminium  oder einer Aluminiumlegierung, welche Fo  lien glänzende Oberfläche besitzen und in an  sich bekannter Weise durch     Abstandshalter     3 unter Bildung von Luftschichten in gegen  seitigem Abstand gehalten werden. Die Fo  lie 2 wird durch elektrischen Strom geheizt  und gegen die Folien 1 elektrisch isoliert,  z. B. dadurch, dass diejenigen     Abstandshalter     3, die zwischen den Folien 1 und der Folie 2  sich befinden, aus elektrisch isolierendem  Material bestehen.  



  Es ist nun nicht erforderlich, dass plane  Bleche oder Folien verwendet werden. Man  kann zum Beispiel die einzelnen Metallblät  ter auch wellenförmig biegen und zum Bei  spiel so     aufeinanderschichten,    dass die Wel  len im Winkel zueinander verlaufen, das  heisst sich kreuzen.  



  Die     Fig.    2 zeigt beispielsweise die durch  Anwendung wellenförmig ausgebildeter Me  tallblätter entstehende Struktur einer erfin  dungsgemäss beheizten Isolierung.  



  In     Fig.    3 ist der Schnitt     III-III    durch  die in     Fig.    2 dargestellte Isolierung darge  stellt. Die elektrische Isolierung der so ent  stehenden punktförmigen Berührungsstellen  zwischen den     unbeheizten    Metallblättern 4  und dem beheizten Metallblech     bezw.    der  Metallfolie 5 kann     beispielsweise    durch Über  ziehen der Berührungsstellen der Oberflä  chen oder der Berührungsstellen einer der  selben mit einer Lackschicht erfolgen. Ins  besondere können auch die ganzen gegenein  ander elektrisch abzuisolierenden Oberflächen  durch eine entsprechende Behandlung, z. B.

    eine     anodische        Vorbehandlung    oder Ätzung  mit einer     Oxydschicht,    elektrisch isolierend  gemacht werden. Die elektrische Isolierung  der Oberfläche kann auch beispielsweise  durch Bekleben derselben     mit    Papier erfol  gen.

   Besonders vorteilhaft ist es, wenn das    oder die elektrisch beheizten Bleche oder  Metallfolien auf mindestens einer Seite einen       wärmestrahlungsdurchlässigen,    elektrisch iso  lierenden Überzug aufweisen.     Hierfür    kom  men Oxyde oder durchsichtige Lacke aus       Zellulosederivaten    in Betracht, welche den  Übergang der Wärmestrahlung von dem be  heizten Metallblatt nach der nicht beheizten  Seite der Isolierung nicht vergrössern. Der  Wärmestrom durch die metallischen Berüh  rungsstellen der nicht beheizten Folien oder  Bleche kann in an sich bekannter Weise,  z.

   B. durch Zwischenlage planer Papiere oder  Gewebe, oder durch Verwendung ein- oder  beidseitig auf Papier oder Asbest aufgekleb  ter gewellter Metallblätter an Stelle der ge  wellten     Ganzmetallblätter    gemindert werden.  Im äussersten Fall ist eine metallisch glän  zende, bezüglich ihres Strahlungsvermögen       wirksame    Fläche auf einer einzigen beheiz  ten Folie oder einem ebensolchen Blech vor  handen. Es ist auch nicht erforderlich, die  einzelnen Metallblätter, welche die     Isolie.     rung bilden, in parallel liegenden Ebenen an  zuordnen. Es können beispielsweise Metall  blätter von gekrümmter, unregelmässig ge  knitterter Form auf-     bezw.    übereinander  geschichtet werden.  



  Die     Fig.    4 zeigt eine Ausführungsform  dieser Art. Die     unbeheizten    Metallblätter 6  mögen hier aus glänzender Aluminiumfolie  gebildet sein, und die beheizten Metallblätter  7 aus auf Papierbahnen 8 geklebter glänzen  der Aluminiumfolie. Werden mehrere Me  tallblätter geheizt, so kann die durch den  elektrischen Strom erzeugte Wärme zum  Beispiel durch Wahl verschieden dicker Fo  lien     bezw.    Bleche entsprechend abgestuft  werden. Vornehmlich werden die stärker ge  heizten Bleche     bezw.    Folien gegen die wär  mere Seite hin verlegt, so dass die der wärme  abgebenden Oberfläche zugekehrte     Platte     oder Folie die höchste Temperatur erhält.  



  Die Anordnung kann auch so getroffen  werden, dass die Metallfolien     bezw.    Bleche  zwischen sich einen lufthaltigen Isolierstoff,  wie z. B. Kork- oder Torfplatten, Schlacken  wolle, Kapok, Glasgespinst, Asbest usw. ein-      schliessen. Die Ausfüllung der Zwischen  räume zwischen den Metallwänden durch  diese Isolierstoffe kann auch zum Beispiel  nur teilweise erfolgen. Die in der     Fig.    5  dargestellte beispielsweise     Isolierung    besitzt  eine beheizte glänzende     Ganzmetallfolie    9  und zwei     unbeheizte        metallpulverhaltige        Zel-          lulosefolien    10 und 11.

   Der     Querschnitt    der  Folien ist aus Gründen der Deutlichkeit er  heblich vergrössert dargestellt. Die Folien 10  und 11 können so ausgebildet werden, dass  die metallischen Einschlüsse allseitig von der  durchsichtigen     Zellulosemasse    umschlossen  sind, das heisst auch in Richtung der Folien  ebene sich nicht berühren. Der Raum zwi  schen den Folien 10 und 11 sei zum Beispiel  mit einer     Glasgespinstmasse    12 so ausgefüllt,  dass das Glasgespinst die     Ausbiegungen    13  der Folie 10 ausfüllt, welche     Ausbiegungen     13 gleichzeitig als elektrisch isolierende Ab  stützung für die beheizte Folie 9 dienen. Die  Folie 9 kann auf einer Hartpapier- oder  Gipsschicht 14 befestigt sein.

   Werden nun  die Folien 10 und 11 mit der zwischenliegen  den Isolierfüllung 12 zum Beispiel durch eine       Vernähung    aus Asbestgarn 15 zu einer Matte  oder Platte zusammengefügt, so ist eine Mon  tage der gesamten Isolierung denkbar ein  fach.  



  In ähnlicher Art, auch unter gänzlichem  oder teilweisem Ersatz der     unbeheizten    Me  tallblätter     bezw.    metallhaltigen Blätter durch  einen andern Isolierkörper, können auch zum  Beispiel Bauplatten oder -matten hergestellt   -erden, wobei der     Isolierkörper    auf der gan  zen Oberfläche durch einen elektrisch isolie  renden Überzug geschützt ist. Wesentlich ist  in jedem Falle nur, dass auf einer :Seite der  Isolierung mindestens eine beheizte glän  zende Metallfolie     bezw.    ein beheiztes glän  zendes Metallblech angeordnet wird.  



  Eine besonders einfache Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes beschränkt  sich auf die Anwendung einer einzigen Me  tallfolie. An deren Stelle kann auch ein mit  metallischer Masse bespritztes Papier oder  ein anderer, z. B. galvanisch mit einer Me  tallschicht versehener Träger treten. Ferner    kann die Metallschicht zum Beispiel in Form  einer Folie unmittelbar auf einen Träger  aufgeklebt werden. Die     Verhältnisse    sind  dabei so, dass das geringe     Wärmestrahlungs-          vermögen        bezw.    das hohe     Wärmerückstrah-          lungsvermögen    der glänzenden Metallschicht  zur Wirkung kommt.

   Sofern ein Träger für  eine     Metallschicht    verwendet wird, ist er vor  zugsweise ein schlechter Wärmeleiter und ein  schlechter elektrischer Leiter.  



  Bei einer solchen einfachen Ausführungs  form mit einer     einzigen    Metallfolie oder  Blech kann die metallisch glänzende Ober  fläche auf der einen Seite mit einem elek  trisch     isolierenden        Überzug    versehen sein, der  ein hohes     Wärmestrahlungsvermögen    besitzt;  eine derartige Isolierung kann dann     zum    Bei  spiel so verwendet werden, dass die mit dem  Überzug versehene Seite dem zu beheizenden  Raum zugekehrt ist.

   In- diesem Fall wird  der     Wärmeabfluss    aus der     Folie        bezw.    dem  Blech auf der dem Innenraum abgewendeten,  glänzenden Oberfläche verhindert, während  der     Wärmeabfluss    nach dem Innenraum auf  der diesem zugewendeten Oberfläche von  hohem     Wärmestrahlungsvermögen    ungehin  dert erfolgen kann.

   Soll es hingegen vorwie  gend die Aufgabe der Heizung sein, eine       Schwitzwasserbildung    auf der einem     Luf    t  rauen zugekehrten Seite zu verhüten, so wird  zweckmässig     .die    mit dem Überzug     versehene     Seite dem Luftraum abgewendet angeordnet,  wobei     .die        Wärme    der Folie oder des     Bleches     sich ungehindert der Mauer oder Wand mit  teilen kann, während durch die dem Innen  raum zugewendete Oberfläche von geringem  Strahlungsvermögen kaum ein Wärmeüber  gang stattfindet. Diese     Anordnung    hat be  sondere Bedeutung, wenn in dem Innenraum  eine weitere Wärmequelle angeordnet ist.  



  Schliesslich zeigt die     Fig.    6 ein einfaches  Beispiel für die Ausführung des Erfindungs  gedankens, bei der die Wärmeerzeugung  nicht auf elektrischem Wege erfolgt. Die  glänzenden Aluminiumfolien 16, welche  durch     Abstandshalter    17 so gehalten werden,  dass zwischen ihnen isolierende Luftschich  ten entstehen, sind durch eine Umhüllung 18,      die zum Beispiel aus Hartpapier bestehen  kann, zu einem     plattenförmigen    Baukörper  zusammengefügt. In die Kammer 19 tritt  bei 20 das vorzugsweise gasförmige Heiz  mittel, z. B. erwärmte Luft,     ein,    das bei 21  wieder austritt.

   Die Kammer 19 kann dabei  ein     Luftführungskanal    für eine Klimaanlage       (Luftkonditionierung)    sein.  



  Die Anwendungsmöglichkeiten des Er  findungsgegenstandes sind äusserst mannig  faltig. Sie werden nachstehend durch einige  Beispiele erläutert. Der Erfindungsgegen  stand kann zum Beispiel im Bauwesen für  den Wärmeschutz und die gleichzeitige     Be-          heizung    von     Wohn-,        Arbeits-    oder Lager  räumen verwendet werden. Hierbei kann die  Wärmeabgabe des     gleichzeitig    als Wärme  schutz dienenden Heizkörpers in Richtung  nach dem beheizten Raum hin mit sehr ge  ringer     Übertemperatur    der dem     Raum    zuge  kehrten Metallfläche im Vergleich zu der  Raumluft erfolgen.

   Die hieraus sich ergeben  den Vorteile liegen einmal darin, dass eine  gleichmässige Temperaturverteilung     in    dem  zu beheizenden Raum gewährleistet ist, zum  andern darin, dass die Ausnutzung z. B. des  elektrischen Stromes für die Raumheizung in  einer besonders wirtschaftlichen Art und  Weise erfolgt. Die     Beheizung    kann auch bei  spielsweise durch     einen    in dem zu beheizen  den Raum angeordneten Thermostaten selbst  tätig geregelt werden.  



  Die als Heizkörper     ausgebildete        Isolie-          rung    kann entweder auf der     innern    oder auf  der äussern Oberfläche der Wand eines zu       beheizenden    Raumes angebracht werden.  Wird die als Heizkörper     ausgebildete    Isolie  rung auf der Aussenseite     einer    Wand eines  zu beheizenden Raumes angebracht, so wirkt  die Wand selber als Wärmespeicher.

   Diese  Anordnung der Isolierung ermöglicht die     Be-          heizung    des Raumes zum Beispiel mit bil  ligem Nachtstrom, da alsdann die Wand wäh  rend der Nacht Wärme speichert, um diese  am Tage an den zu     beheizenden    Raum abzu  geben. In der warmen Jahreszeit kann bei  dieser     Anordnung    der Wandbekleidung die       Wärmespeicherwirkung    des durch die isolie-         rende    Bekleidung geschützten Mauerwerkes  benutzt werden, um die Raumtemperatur  gleichförmig niedrig zu halten.

   Zur besseren  Wärmeabgabe an die Raumluft können Luft  zirkulationsöffnungen     in    der Wand     bezw.    im  Mauerwerk angebracht werden, die zwecks  Regelung verschliessbar sein können.  



  Durch die Anwendung des Erfindungs  gegenstandes für Raumheizungen kann die  Bildung von Schwitzwasser auf der dem  Raum zugekehrten Oberfläche der Wand  verhindert werden. Diese Eigenschaft ist von  besonderer     Bedeutung    für Räume,     in    denen  die Bildung von Wrasen oder Nebel erfolgt.  oder für Räume, die während des Tages  stark beheizt und während der Nacht starker  Abkühlung     unterworfen    sind. Die     Schwitz-          wasserbildung    kann dadurch ausgeschlossen  werden, dass die Temperatur der dem Raum  zugekehrten Oberfläche der als Heizkörper  wirksamen Isolierung stets höher als die  Temperatur des zu beheizenden Raumes ge  halten wird.  



  Besonders     wenn    es sich um geringe     Heiz-          leistungen,    wie zum Beispiel bei der aus  schliesslichen Aufgabe,     Schwitzwasserbildung     zu verhindern, handelt, kann der Erfindungs  gegenstand auch     unter    Verwendung einer  einfachen Metalltapete ausgeführt werden,  das heisst     einer    Tapete,

   bei der die dem Raum  unmittelbar zugekehrte metallisch     glänzende     Oberfläche ein besonders geringes Wärme  strahlungsvermögen und damit eine beson  ders hohe Temperatur bei     geringer        Heiz-          leistung        aufweist.    Bei dieser Tapete ist die  Metallschicht vorzugsweise auf     eine    schlecht  wärmeleitende Unterlage aus Papier, Faser  stoff oder dergleichen aufgeklebt, und sie  kann auf der dem Raum zugekehrten Me  talloberfläche     einen    elektrisch isolierenden       wärmestrahlungsdurchlässigen    Überzug aus  Oxyd oder Lack aufweisen.  



  Der einen     Wärmeschutz-und    Heizkörper  bildende Erfindungsgegenstand kann auch  für Fensterläden und Türen Verwendung  finden. Bei der Anwendung für Fenster  läden braucht die     Beheizung    nur     im    Winter      zu erfolgen. Im Sommer dient der Erfin  dungsgegenstand lediglich als Wärmeschutz.  



  Da der     Erfindungsgegenstand    relativ  leicht an Gewicht gebaut werden kann, kann  er mit Vorteil Verwendung finden, um zum  Beispiel die Eisbildung auf Oberflächen von  Luftfahrzeugen zu verhindern. Wenn das  Luftfahrzeug zum Beispiel plötzlich auf sei  ner Fahrt in wärmere Luftschichten gelangt  und die Oberflächentemperatur des Luftfahr  zeuges sich nicht schnell genug der Tempera  tur dieser wärmeren Luft anpassen kann, so  ist die Oberfläche des Fahrzeuges nach Un  terschreitung des Taupunktes der angrenzen  den Luftschichten der     Eisbildung    ausgesetzt.

    Die Oberfläche des Luftfahrzeuges kann zur  Verhinderung der Eisbildung in der Art mit  einer erfindungsgemässen Isolierung ver  sehen werden, dass die beheizte Seite der Iso  lierung der Innenseite des durch Eisbildung  gefährdeten     Flugzeugaussenteils    zugekehrt ist       bezw.    an diese Innenseite     unmittelbar    anliegt.  Dadurch kann alsdann die Oberflächentem  peratur des     Luftfahrzeugaussenteils    in kür  zester Zeit der jeweils herrschenden höheren  Lufttemperatur angeglichen werden. Ist bei  ausgeschaltetem Strom eine Eisbildung be  reits erfolgt, so wird diese durch einen kurz  andauernden Stromdurchgang abgesprengt.  



  Auch für die Bekleidung von Passagieren  von Luftfahrzeugen in grosser Höhe kann  der Erfindungsgegenstand Verwendung fin  den. In solchen Fällen kann zum Beispiel  die unter der Spannung eines elektrischen  Stromes stehende     Metallschicht,    zweckmässig  eine Metallfolie, unmittelbar der Körper  oberfläche zugekehrt werden. Die Strom  lieferung kann dann in der für derartige Be  kleidungen an sich bekannten Weise erfolgen.  



  Für Schiffe und Landfahrzeuge kann die  Erfindung ebenfalls mit besonderem Vorteil  verwendet werden, z. B. um eine     Schwitz-          wasserbildung    zwischen Bordwand und Iso  lierung oder zwischen dem Metalldach eines  Wagens und der darunter befindlichen Iso  lierung zu vermeiden. Eine Korrosion der  Bordwände     bezw.    Metalldächer durch das  bei niedriger Aussentemperatur gebildete    Schwitzwasser verursacht empfindliche Schä  den, die vermieden werden können, wenn die  wärmeabgebende Seite der erfindungs  gemässen Isolierung dem durch Korrosion ge  fährdeten Metallkörper zugekehrt     angeordnet     wird.

   Als weiteres     Anwendungsgebiet,    auf  dem der     Erfindungsgegenstand    mit beson  derem Vorteil verwendbar ist, sei die Isolie  rung kältetechnischer Apparate, Behälter,  Maschinen oder Rohrleitungen genannt. Man  hat bereits vorgeschlagen, auf der Oberfläche  einer Isolierung, z. B.     einer    Korkisolierung,  elektrisch beheizte Drähte aus elektrisch gut  leitendem Material anzuordnen, oder auch  derartige Drähte in einer     Wärmeschutzmasse     einzubetten.

   Diese Massnahmen wurden zur       Verhinderung    des     Schwitzwasserniederschla-          ges        bezw.    zur     Verhinderung    der Eis- oder       Reifbildung    oder zur Verhinderung unzuläs  siger Abkühlung von Behältern vorgesehen.  Diese Aufgaben können durch eine erfin  dungsgemässe Anordnung wirkungsvoller und       einfacher    gelöst werden, weil der Erfindungs  gegenstand gleichzeitig zu     einem    hochwer  tigen Wärmeschutz ausgebildet sein kann.

    Soll die Kondensation von Luftfeuchtigkeit  auf oder     innerhalb    einer Kälteisolierung ver  hindert werden, so beheizt man die an die       Aussenluft        angrenzenden    Wände     bezw.    eine  derselben. Soll die unzulässige     Abkühlung     eines Behälterinhaltes oder zum Beispiel das  Einfrieren einer Wasserleitung verhindert  werden, so beheizt man die dem isolierten  Objekt zugewendete Seite.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wärme- bezw. Kälteisolierung, welche mindestens eine Platte oder Folie aufweist, deren Oberfläche mindestens auf der einen Seite durch eine metallisch glänzende Fläche von geringem Strahlungsvermögen gebildet, wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolie rung eine Heizvorrichtung aufweist, welche ermöglicht, mindestens eine blattförmige Me tallschicht zu beheizen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung mindestens einer blattförmigen Metallschicht durch einen durch sie hindurchgeführten elektrischen Strom erfolgt. 2.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung mindestens einer metallischen Platte oder Folie durch ein an der Oberfläche der Platte oder Folie entlanggeführtes, erwärmtes, gas förmiges Mittel erfolgt. 3. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch mindestens eine durch Aluminium gebildete glänzende Fläche. 4. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch mindestens eine Aluminiumlegierung gebildete glänzende Fläche. 5.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch mindestens eine elek trisch beheizte Metallschicht, die auf mindestens einer Seite mit einem elek trisch isolierenden Überzug versehen ist. 6. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch mindestens eine elek trisch beheizte Metallschicht, die auf mindestens einer Seite mit einem elek trisch isolierenden, wärmestrahlungs- durchlässigen Überzug versehen ist. 7.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch mindestens eine elek trisch beheizte Metallschicht, die auf mindestens einer Seite mit einer Ogyd- schicht des Metalles dieser Schicht über zogen ist. B. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch mindestens eine elek trisch beheizte Metallschicht, die auf mindestens einer Seite einen Überzug aus einem durchsichtigen Zellulosederivat aufweist. 9.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischenraum von mindestens an einer Seite durch eine Fläche von ge ringem Wärmestrahlungsvermögen be grenzten Zwischenräumen durch eine lufthaltige Masse ausgefüllt ist. 10. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die beheizte blattförmige Metallschicht auf einem blattförmigen, die Wärme schlecht lei tenden Körper unter Zwischenschaltung einer Luftschicht befestigt ist. 11.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, mit Beheizung mehrerer verschieden dicker Metallschichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Beheizung der Metallschichten gegeneinander abgestuft vorgenommen werden kann. 12. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, mit Beheizung mehrerer Metallschichten, da durch gekennzeichnet, dass die Beheizung dieser Metallschichten entsprechend der abgestuften Dicke derselben verschieden stark vorgenommen werden kann. 13.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, mit abgestufter Beheizung und mehreren be heizten Platten oder Folien aus Metall, dadurch gekennzeichnet, dass die Behei- zung so vorgenommen werden kann, dass die der wärmeabgebenden Oberfläche der Isolierung zugekehrte Platte oder Folie die höchste Temperatur annimmt. 14. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine auf einem schlecht wärmeleitenden Träger angeordnete heizbare Metallschicht vor handen ist. 15.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine auf einem schlecht wärmeleitenden Träger aufge klebte, heizbare Metallschicht vorgese hen ist. 16. Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine auf einem schlecht wärmeleitenden Träger aufgespritzte heizbare ilZetallschicht vor gesehen ist. 17.
    Wärme- bezw. Kälteisolierung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine auf einem schlecht wärmeleitenden Träger galva nisch aufgebrachte, heizbare Metall schicht vorgesehen ist.
CH189573D 1934-11-28 1935-11-26 Wärme- bezw. Kälteisolierung. CH189573A (de)

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