DE8432519U1 - Breitbandschelle - Google Patents

Description

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Breitbandschelle

Die Erfindung geht aus von einer Breitbandschelle der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch das deutsche Gebrauchsmuster 84 21 bekanntgewordenen Art.

Bei der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84 21 bekannten Breitbandschelle sind die formsteifen

hi Spannbacken jeweils an vom biegbaren Metallband

f radial nach außen abgewinkelten Endteilen ange-

;'■ nietet. Dabei entspricht die Länge der vorge-

I nannten Endteile jeweils der Breite einer Spann-

;■·; backe, um auch ausreichend Platz zur Anordnung

I der Nietverbindungen zu haben.

'I Aufgabe der Erfindung ist es nun für eine Breit-

I bandschelle der im Oberbegriff des Anspruches 1

I angegebenen Art unter Beibehaltung der beim Stand

der Technik bereits erreichten Vorteile Möglichkeiten zur Verminderung des Materialaufwandes

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tu schaffen, um die Herstellungskosten zu senken.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband in seinen Endbereichen jeweils einen durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Und längs des Metallbandes verlaufende Einschnitte Sowie einen dazu quer gerichteten, in letztere mündenden Einschnitt begrenzten, aus der ursprünglichen Ebene zum jeweils benachbarten Metallbandende hin nach außen abgebogenen und zur Befestigung jeweils einer Spannbacke bestimmten Lappen aufweist, wobei der Abstand der Biegekanten der Lappen vom benachbarten Ende des Metallbandes jeweils kleiner als die Länge eines Lappens ist, insbesondere derart, daß der vorgenannte Abstand kleiner als die halbe Länge eines Lappens ist.

Durch diese Maßnahmen ist nunmehr bei gleicher Schellenabmessung wie bisher ein Metallband erforderlich, welches gegenüber dem Stand der Technik eine mindestens um die Breite einer Spannbacke ver-

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kürzte Länge aufweist, woraus die angestrebte Materialeinsparung resultiert.

Bei den bekannten Breitbandschelle ist oft noch eine die Lücke zwischen den die Spannbacken tragenden Teilen des Bandes überbrückende Zunge vorgesehen, um auch im vorgenannten Bereich unter der Schelle angeordnete Dichtmittel mit der Zunge auf die zu verbindenden Rohre dichtschließend anlegen zu können.

Hierzu kennzeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Zunge in der Schließlage der Schelle über beide Durchbrüche im Metallband, die durch das Abbiegen der Lappen gebildet sind, hinausreicht und diese verschließend ausgebildet und angeordnet ist, so daß über die Zunge auch in den Bereiche-· der vorgenannten Durchbrüche auch eine dichtschließende Anlage der von der Schelle umfaßten Dichtmittel erreicht wird.

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Die Zunge wird bislang mit einem Ende am Metallband der Breitbandschelle angeschweißt.

Dabei besteht aber die Gefahr einer interkristalincn Korrosion, und zwar in den Bereichen der Schweißverbindung .

Um eine interkristaline Korrosion auszuschließen, kann die Zunge mit mindestens einem, quer abstrebenden, angeformten, einen entsprechenden Durchbruch im Metallband durchgreifenden und die Durchbruchsrandteile außenseitig umfassenden Fortsatz befestigt sein.

Hierzu kennzeichnet sich eine sowohl fertigungstechnisch günstige als auch preiswerte und darüber hinaus auch robuste Ausgestaltung dadurch, daß an einem Endteil der Zunge mindestens ein angeformter, zur Schelle hin abstrebender Rohrstutzen vorgesehen ist, der durch einen angepaßten Durchbruch im Metallband hindurchgesteckt ist, und daß die freien Endteile des Rohrstutzens die Randteile

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des Durchbruches außenseitig umfassend rohrnietähnlich umgebogen sind.

Um von der Breitbandschelle umfaßte Dichtungen zur Schelle lagerichtig fixieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Metallband nach innen und zur Längsachse des Metallbandes symmetrisch abgewinkelte Längsrandteile aufweist, die Zunge Zum Metallband ähnlich profiliert und in die Rinne des Metallbandes formschließend eingesetzt ist, tobe! insbesondere ferner die freien Ränder der Längsrandteile der Zunge mit den freien Rändern der Längsrandteile des Metallbandes höchstens bündig abschließen.

Hierdurch wird gleichfalls auch eine lagerichtige Anordnung und Halterung der Zunge relativ zum Metallband erzwungen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Breitbandschelle von oben gesehen,

Fig. 2 desgleichen in Richtung der Linie II-

II der Fig. 1 gesehen,

Fig. 3 desgleichen im Schnitt der Linie III-

III der Figur 1.

Diese Breitbandschelle umfaßt im wesentlichen ein gerundetes biegsames Band 1, insbesondere aus nichtrostendem Stahl, zwei an angeformten Teilen des Bandes 1 angenietete formsteife Spannbacken 2 und 3, eine an den Spannbacken 2 und angreifende Spannschraube 4, sowie eine längliche, in LängserStreckung des Bandes 1 verlaufende und die Lücke zwischen den die Spannbacken 2 und tragenden Teilen des Bandes 1 überbrückende £unge 5.

£ur Halterung der Spannbacken 2 und 3 sind in beiden Endbereichen des Bandes 1 jeweils ein durch zwei mit Abstand nebeneinander und zur

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Längserstreckung des Bandes 1 gleichgerichtet angeordnete Einschnitte und einen dazu quergerichteten und in letztere mündender Einschnitt begrenzter und aus der ursprünglichen Bandebene radial nach außen zum benachbarten Bandende 6 umgebogener Lappen 7 angeformt. Dabei ist der Abstand der Biegekante 8 des Lappens 7 vom
benachbarten Bandende 6 kleiner als die halbe Breite 9 einer Spannbacke 2 bzw. 3.

Die Zunge 5 reicht über die Durchbrüche 10 im Band 1 hinaus, welche durch die Anformung der Lappen 7 entstanden sind und verschließt die
Durchbrüche 10 in der Schließlage der Schelle gänzlich.

Der eine Endteil der Zunge 5 ist am Band 1 angenietet, wozu am vorgenannten Zungenende zwei
mit Abstand nebeneinander angeordnete Rohrstutzen 11 angeformt sind, die diesen angepaßte Durchbrüche im Band 1 durchgreifen und deren

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freien, über die Außenseite des Bandes 1 hinausreichende Endteile die Durchbruchsrandteile umfassend rohrnietähnlich umgebogen sind.

Ferner hat das Band 1 über dessen gesamten Umfang

eich erstreckende, nach innen stumpfwinklig ab-

Ü gewinkelte Längsrandteile 12. |

Die Zunge 5 ist ähnlich rinnenförmig profiliert |

und so in die Rinne des Bandes 1 formschließend f

eingesetzt, daß die abgewinkelten Längsrandteile 12 |

des Bandes 1 und die abgewinkelten Längsrandteile I

5 13 der Zunge 5 jeweils zueinander gleichgerichtet %

sind. f

Die mit einem Kopf 14 sich außenseitig der Spann- |

backe 2 in axialer Richtung abstützende Spann- §

schraube 4 durchgreift dem Schraubenschaft angepaßte |

Bohrungen der Spannbacke 2 sowie der Lappen 7 und i,

ist in eine in der Spannbacke 3 angeordnete Ge- i

windebohrung eingeschraubt. ']]

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Ferner sind an der Zunge 5 noch drei in Längserstreckung gerichtete und mit Abstand nebeneinander angeordnete Versteifungssicken

15 vorgesehen.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationstierkmale werden als erfindungswesentlich angesehen,

Claims (6)

1. jS 1. Breitbandschelle zur Verbindung zweier zueinander

   I koaxial angeordneter, stirnseitig einander gegenüber

   I stehendei, rohrförmiger Körper, bestehend aus einem

   I Metallband, an dessen radial nach außen abge-

   ij winkelten Teilen außenseitig befestigte, formsteife

   \ Spannbacken vorgesehen sind, die mittels mindestens

   's einer Spannschraube zueinander anspannbar sind,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (1) in

   seinen Endbereichen jeweils einen durch zwei mit ':· Abstand voneinander angeordnete und längs des

   Metallbandes (1) verlaufende Einschnitte sowie : einen dazu quer gerichteten, in letztere mündenden

   Einschnitt begrenzten, aus der ursprünglichen Ebene

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   — 2 —

   zum jeweils benachbarten Metallbandende (6) hin nach außen abgebogene und zur Befestigung jeweils einer Spannbacke (2,3) bestimmten Lappen

   (7) aufweist, wobei der Abstand der Biegekanten

   (8) der Lappen (7) vom benachbarten Ende (6) des Metalibandes (1) jeweils kleiner als die Länge eines Lappens (7) ist.
2. 2. Breitbandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Biegekante (8) vom benachbarten Ende (6) des Metallbandes (1) jeweils kleiner als die halbe Länge eines Lappens (7) ist.
3. 3. Breitbandschelle nach Anspruch 1 oder 2, mit einer länglichen, innenseitig der Schelle angeordneten, in Umfangsrichtung der Schelle ver-

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   laufenden, mit einem Endteil an der Schelle befestigten und die Lücke zwischen den die Spannbacken tragenden Teilen des Metallbandes überbrückenden Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (5) in der Schließlage der Schelle über beide Durchbrüche (10) im Metallband (1), die durch das Abbiegen der Lappen (7) gebildet sind, hinausreicht und diese verschließend ausgebildet und angeordnet ist.
4. 4. Breitbandschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (5) mit mindestens einem angeformten, quer abstrebenden, einen entsprechenden Durchbruch im Metallband (1) durchgreifenden und die Durchbruchsrandteile außenseitig umfassenden Fortsatz befestigt ist.
5. 5. Breitbandschelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem

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   Endteil der Zunge mindestens ein angeformter, zur Schelle hin abstrebender Rohrstutzen (11) vorgesehen ist, der durch einen angepaßten
   Durchbruch im Metallband (1) hindurchgesteckt ist und daß die freien Endteile des Rohrstutzens (11) die Randteile des Durchbruches außenseitig umfassend rohrnietähnlich umgebogen sind.
6. 6. Breitbandschelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
   Metallband (1) nach innen und zur Längsachse
   des Metallbandes (1) symmetrisch abgewinkelte Längsrandteile (12) aufweist, die Zunge (5)
   zum Metallband (1) ähnlich profiliert und in
   die Rinne des Metallbandes (1) formschließend eingesetzt ist, wobei insbesondere ferner die freien Ränder der Längsrandteile (13) der
   Zunge (5) mit den freien Rändern der Längsrandteile (12) des Metallbandes (1) höchstens bündig abschließen.

   DIPL.-ING. CONRAD

   PATENTANWALT