DE8430795U1 - Dosierkontrolleinrichtung - Google Patents
DosierkontrolleinrichtungInfo
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- DE8430795U1 DE8430795U1 DE19848430795 DE8430795U DE8430795U1 DE 8430795 U1 DE8430795 U1 DE 8430795U1 DE 19848430795 DE19848430795 DE 19848430795 DE 8430795 U DE8430795 U DE 8430795U DE 8430795 U1 DE8430795 U1 DE 8430795U1
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Description
Raiffeisenstr. 7 " ! .* '.' ί : ·,','''.LANG APPARATEBAU GMBH
8?27 Siegsdorf Obbj,, cf«n 1,f,.\iO.' '
/Q nmeldung D 7160
"Dosierkontrolleinrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Dosierkontrolleinrichtung einer Dosieranlage mit Signalgabe bei Fehlfunktion in
der Dosiermenge oder an der Dosierstelle.
f 5 Aus verfahrenstechnischen Gründen ist es beispielsweise
bei der Wassernachbehandlung erforderlich, den Betrieb der verwendeten Dosierpumpe nachzuweisen, da selbst kurzfristig
nicht oder falsch behandeltes Wasser den Verfahrenserfolg in Frage stellt. Bei hydraulischen Dosiergeraten
gibt es nur die Möglichkeit, eine relativ aufwendige Überprüfung des Gerätes vorzunehmen. Bei elektrisch
bzw. elektronisch oder magnetisch arbeitenden Dosiergeräten können zusätzliche Informationen durch Überprüfen
der vollen Umdrehung des Antriebsmotors abgenommen und in einer bereits vorgeschlagenen Elektronikschaltung ausgewertet
werden. Kann aber die Dosierpumpe nicht mehr fördern, weil beispielsweise Dichtelemente oder derglei-
v chen ausgefallen sind oder das Impfventil verstopft ist,
können die Elektronik-Informationen mit Hilfe der vorgenannten
Geräte und Anlagen nicht permanent erhalten und verarbeitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach ausgebildetes und wenig aufwendiges Überwachungssystem
zu schaffen, das es auch erlaubt, ausgefallene Dichtelemente oder verstopfte Impfventile zu registrieren und
eine exakte Abstimmung der Dosierkontrolle selbst bei sehr kleinen Dosiermengen, insbesondere im ppm-Bereich
bei der Wassernachbehandlung, zu gewährleisten. Für eine Dosierkontrolleinrichtung eingangs genannter Art mit
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APPARATEBAU GMBH
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Signalgabe bei zu geringer Dosiermenge oder einem Fehler an der Dosierstelle ist die erfindungsgemäße Lösung gekennzeichnet
durch einen im Strömungsweg des zu dosierenden Produkts der Strömung entgegengerichtet abgefedert gelagerten
Kolben einer Kolben-Zylinder-Anordnung mit Überwachung der Relativstellung von Kolben und Zylinder.
Erfindungsgemäß wird ausgenutzt, daß bei Betrieb der Dosierpumpe und Vorhandensein von Produkt eine Strömung in
Richtung auf das Impfventil vorhanden sein muß. Die Dosierkontrolleinrichtung
soll so eingestellt werden, daß die auf den Kolben entgegen der Produktströmung wirkende
Federkraft kleiner als die von einer ungestörten Produktströmung auf den Kolben ausgeübte Kraft ist. Bei ordnungsgemäß
arbeitender Dosieranlage befindet sich also der Kolben in einer Stellung mit im wesentlichen maximal belasteter
Feder, während diese Feder den Kolben bei aus irgendeinem Grunde zu geringer oder ausgefallener Produktströmung
in eine der ersteren Position entgegengesetzte Stellung verschiebt. Es ist daher beispielsweise durch
optische oder elektro-optische Überwachung der Relativstellung von Kolben und Zylinder möglich, die Funktion
einer Dosieranlage zu kontrollieren.
Vorzugsweise besteht der Kolben aus einer in dem Zylinder eingeführten Kolbenstange und einem sich in der Betriebsströmungsrichtung
an die Kolbenstange anschließenden Kolbenkopf. Zum freien Durchgang sind am Kolbenkopf vorzugsweise
Nuten oder Flächen angebracht. Gegebenenfalls soll
,Je1. Durchgangsquerschnitt des Spaltes zwischen Kolben und
Zylinder bei Pumpenstillstand oder zu geringer Strömung
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für Druckausgleich ausreichen, aber in der normalen Betriebestimmung einen so großen Widerstand bilden, daß die
Strömung den Kolben gegen die Federkraft, vorzugsweise bis zu einem Anschlag, vorschiebt.
Kolbenwegs, vorzugsweise an einem den Auefall der Produktströmung anzeigenden Anschlag, ein Dichtring vorgesehen
werden, der den Durchgang zwischen Kolbenkopf und Zylinder bei fehlender Strömung oder Rückschlag sperrt, derart, daß
die erfindungsgemäße Dosierkontrolleinrichtung zugleich als Rückschlag- bzw. Druckhalteventil wirkt.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung als optisches Überwachungssystem können der Zylinder bzw. das
Gehäuse der Anlage durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet und der Kolben demgegenüber undurchsichtig bzw.
farbig abgesetzt werden. Die Punktion der Einrichtung kann dann jederzeit mit bloßem Auge oder aber auch mit
einer Lichtschranke mit opto-elektronischem Sender und
Empfänger überwacht werden. Anstelle einer optischen Kontrolle kommt auch ein mechanisches, elektrisches oder
magnetisches Erfassen der Relativstellung von Kolben und Zylinder in Präge.
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Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es
zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Dosierkontrolleinrichtung; und
PIg. 2 einen .Längsschnitt durch eine zugleich als
Rückschlag- und Druckhalteventil ausgebil-
{ ) dete Dosierkontrolleinrichtung.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 führt der durch Pfeile
gekennzeichnete Strömungsweg 1 durch ein insgesamt mit 2 "bezeichnetes, vorzugsweise durchsichtiges Gehäuse« Das
Gehäuse 2 besitzt einen der (nicht gezeichneten) Dosierpumpe zugewendeten Einlaß 3 und einen dem (ebenfalls nicht
gezeichneten) Impfventil zugewendeten Auslaß 4. Der Strömungsweg
1 führt durch einen insgesamt mit 5 bezeichneten Kanal vom Einlaß 3 zum Auslaß 4. Der Kanal 5 wird zumindest
auf einem Teil seiner Länge als Zylinder 6 eines insgesamt mit 7 bezeichneten Kolbens ausgebildet. Der
Kolben 7 besteht z.B. aus einem Kolbenkopf 8 und einei;
' 20 Kolbenstange 9· Der Kolben 7 wird im Zylinder 6 und Zylinder
10 in Längsrichtung 11 verschiebbar gelagert. Innerhalb des Zylinders 10 wirkt auf den Kolbenkopf 8 eine
Feder 12 derart, daß der Kolbenkopf 8 entgegen der Pfeilrichtung des Strömungswegs 1 an einen ersten Anschlag 13
gedi-äckt wird.
Durch vorzugsweise Abflachungen oder Nuten 14 am kopf 8 kann das zu dosierende Medium praktisch ungehindert
zwischen Kolbenkopf 8 und Zylinder 10 fließen. Demgegenüber wird der Durchflußquerschnitt des Produktdurchgangs
im Bereich der Kolbenstange 9, z. B. als Spalt 15 zwischen
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Patentanmeldung LANG APPARATEBAU GMBH
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Kolbenstange 9 und Zylinder 6, so gering gewählt, daß bei
dem vorgegebenen Normalbetrieb der Dosiereinrichtung die Kolbenstange 9 und damit der ganze Kolben 7 in der gezeichneten
Pfeilrichtung entgegen der Kraft der Feder 12 auf einen dem ersten Anschlag 13 gegenüberliegenden
zweiten Anschlag 16 zubewegt wird.
Nach Arbeitsbeginn der dem Einlaß 3 "voTgeschalte-ten
Dosierpumpe drückt das strömende Produkt den Kolben 7
C 10 gegen die Kraft der Feder 12 in Richtung auf den zweiten
Anschlag 16. Wenn die Strömung aus irgendeinem Grunde gestört ist, stellt sich über den Spalt 15 am Umfang der
Kolbenstange 9 auf beiden Kolbenseiten etwa gleicher Druck ein, so daß deT Kolben 7 durch die Kraft der Feder 12
wieder in Richtung auf den, einen Pumpenstillstand anzeigenden ersten Anschlag 13 bewegt wird.
Die jeweilige Stellung des Kolbens 7 kann bei durchsichtigem Gehäuse 2 und undurchsichtigem, insbesondere gefärbtem
Kolben 7 mit bloßem Auge beobachtet werden. Die jeweilige Endlage läßt sich aber auch automatisch kontrollieren.
Hierzu eignen sich opto-elekronische Elemente mit Sender
( 17 und Empfänger 18, die beispielsweise die Position des
Längsendes der Kolbenstange 9 nach Art einer Lichtschranke erfassen und an eine übergeordnete Elektronik weiterleiten.
Der Kolben ist im kleinen und großen Zylinder geführt.
Durch Abflachungen bzw. Nuten am Kolbenkopfquerschnitt ist ungehinderter Durchgang möglich. Durch den Spalt zwischen
Kolbenstange und kleinem Zylinder stellt sich bei Pumpenstillstand Druckausgleich ein.
Patentanmeldung D 7160 |
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|
I ■ · · | Im Ausführungsbeispiel | • I . . t I | • · | 2 werden | im wesentlichen | |
dieselben Elemente wie | ■ I · · · t | verwendet | . Die Bezugs- | |||
6 | ||||||
nach Fig. | ||||||
in Fig. 1 | ||||||
ziffern wiederholen sich daher. Das Besondere der Vorrichtung nach Fig. 2 besteht darin, daß der Strömungsweg 1 bei
Anliegen des Kolbenkopfes 8 am Anschlag 15 durch einen die Kolbenstange 9 umfassenden Dichtring 19 zu sperren j ct.
Die erfindtmgsgemäße Dosierkontrolleinrichtung wird dadurci
zugleich als Tluckschlag- und Druckhalteventil ausgebildet.
O 10
Bei der erfindungsgemäßen Dosierkontrolle wird lediglich die Strömungsstärke des zu dosierenden Produkts überprüft.
Das System arbeitet weitgehend druckunabhängig.
Die gegebenenfalls für die Dosierkontrolleinrichtung erfoderlichen elektronischen Schalt-, Steuer- und Anzeigeelemente
können in ein- und demselben Gehäuse wie die Kolben-Zylinder-Anordnung untergebracht werden. Auf diese
¥eise läßt sich eine komplette Dosierüberwachungseinheit schaffen, die in den Strömungsweg des zu dosierenden
Produkts einzubauen ist.
M2M/438539 {WM
LANG APPARATEBAU GMBH
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Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste
1 | - Strömungsweg |
2 | = Gehäuse |
3 | m Eiialaß (2) |
4 | s Auslaß (2) |
5 | — Kanal |
6 | = Zylinder |
7 | =s Korben |
8 | = Kolbenkopf |
9 | = Kolbenstange |
10 | = Zylinder |
11 | ■β Längsrichtung (6, 7) |
12 | β Feder |
13 | s Anschlag |
14 | β Abflachung (83 |
15 | « Spalt (6/9) |
16 | s Anschlag |
17 | = Sender |
18 | β Empfänger |
19 | = Dichtring |
Claims (6)
1. Dosierkontrolleinrichtung einer Dosieranlage mit Signalgabe
bei Fehlfunktion in der Dosiermenge oder an der JDosierstelle, gekennzeichnet durch einen im Strömungsweg
(1) des zu dosierenden Produkts der Strömung entgegengexichtet
abgefedert (12) gelagerten Kolben (7) einer Kol— ben-Zylinder-Anordnung mit Überwachung der Relativstel-O
lung von Kolben (7) und Zylinder (6).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Kolben (7) entgegen der Produktströmung wirkende Federkraft (12) kleiner als die von einer ungestörten
Produktströmung auf den Kolben ausgeübte Kraft
ist.
3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (7) aus einer Kolbenstange (9) und einem in dem Zylinder (6) geführten, sich in der
Strömungsrichtung an die Stange anschließenden Kolbenkopf (8) besteht und daß ein für einen Druckausgleich
an den Kolbenenden gerade ausreichender Durchlaß, insbesondere ein Spalt (15) am Kolbenstangenumfang zwischen
Kolbenstange (9) und Zylinder (6), vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 3, gekennzeichnet durch eine optische oder elektro-optische Überwachung der Relativstellung von Kolben
(7) und Zylinder (6).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6) bzw. das Gehäuse der Anlage durchsichtig
und der Kolben (7) demgegenüber undurchsichtig bzw. farbig abgesetzt ist.
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6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zum optischen Überwachen eine Anordnung mit opto-elektronischem Sender (17) und Empfänger (18)
I vorgesehen ist.
,f 5 7. Einrichtung -nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
I Mittel zum mechanischen, elektrischen oder magnetischen
[ Erfassen der Relativstellung von Kolben (7) und Zylin-
\j χ der (6).
f 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
: 10 1 bis 7» gekennzeichnet durch die Ausbildung als Rück-
I; schlag— und Druckhalteventil (Pig. 2).
I 9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
I einen Dichtring (19) zum Verschließen des Durchgangs
zwischen Kolben (7) und Zylinder (6) bei zu geringem
: 15 Druck bzw. fehlender Strömung oder bei Rückschlag.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848430795 DE8430795U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Dosierkontrolleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848430795 DE8430795U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Dosierkontrolleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8430795U1 true DE8430795U1 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=6771892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848430795 Expired DE8430795U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Dosierkontrolleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8430795U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833678A1 (de) * | 1988-10-04 | 1990-04-05 | Hydraulik Zubehoer Ges Fuer | Geraet zum erkennen des durchflusses eines viskosen mediums durch eine leitung |
-
1984
- 1984-10-19 DE DE19848430795 patent/DE8430795U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833678A1 (de) * | 1988-10-04 | 1990-04-05 | Hydraulik Zubehoer Ges Fuer | Geraet zum erkennen des durchflusses eines viskosen mediums durch eine leitung |
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