DE8429026U1

DE8429026U1 - Anzeigeeinrichtung

Info

Publication number: DE8429026U1
Application number: DE8429026U
Authority: DE
Original assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Current assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Publication date: 1985-02-07

Description

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SCHOELLER & CO.

Elektrotechnische Fabrik GmbH & Co., 6000 Frankfurt a.M,

Anzeigeeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung, bei der an einer Platine wenigstens eine in einem eigenen Gehäuse untergebrachte lichtemittierende Diode angeordnet ist,
wobei auf der einen Seite der Platine Licht aus dem
Gehäuse sichtbar ist und auf der anderen Seite der
Platine Leiterbahnen aufgebracht sind, mit denen das
Gehäuse verbunden ist.

Derartige Anzeigeeinrichtungen sind bekannt. Sie werden bei verschiedenen elektrotechnischen Geräten eingesetzt, um dem Benutzer Schaltzustände anzuzeigen.

Bei den bekannten Anzeigeeinrichtungen sitzt die licht-

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emittierende Diode mit ihrem Gehäuse auf der Platine. Dies bedingt eine bezogen auf die Platinendicke große Bauhöhe der Anzeigeeinrichtung* Darüber hinaus muß oft das Gehäuse noch separat festgelegt werden* damit es in einer gewünschten Stellung bleibt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung deif eingangs genannten Art mit geringer Bauhöhe und einfacher Fixierung des Gehäuses vorzuschlagen.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Platine wenigstens eine Durchbrechung aufweist, daß in der Durchbrechung ein oder mehrere Gehäuse sitzen, wobei der Querschnitt der Durchbrechung nur geringfügig größer als der Grundriß des Gehäuses bzw. der gesamte Grundriß der nebeneinanderliegenden Gehäuse ist. Besonders vorteilhaft ist es, lichtemittierende Dioden in Gehäusen für die SMD-Technik (Oberflächenmontagetechnik) zu verwenden. Diese Gehäuse werden üblicherweise direkt auf der Platinoberfläche montiert. Bei der Erfindung werden sie in die Platine eingelassen.

Durch diese Gestaltung ist erreicht, daß die Diodengehäuse die Bautiefe nicht vergrößern, da sie praktisch in der Platine versenkt sind. Die Gehäuse liegen in den ι'Durchbrechungen geschützt und fest. Die.Lage der Durchbrechungen bestimmt die Lage der Diodengehäuse. Bei der Montage brauchen die Diodengehäuse nur in die Durchbrechungen eingesetzt zu werden. Sie sind dadurch lage—

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richtig ausgerichtet und behalten diese Lage auch beim anschließenden Verlöten des Gehäuses mit den Leiterbahnen bei.

Je nach der gewünschten Anzeige läßt sich für jedes Diodengehäuse eine eigene Durchbrechung vorsehen, oder •s können Durchbrechungen so gestaltet sein, daß in sie mehrere nebeneinanderliegende Diodengehäuse passen.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind der Grundriß des Gehäuses und der Querschnitt der Durchbrechungen rechteckig. Dadurch ist die Ausrichtung des Diodengehäuses auch im Hinblick auf den Anschluß an die Leiterbahnen vereinfacht. Der Querschnitt der Durchbrechung kann dem Grundriß eines Gehäuses entsprechen. Er kann jedoch auch das Zwei- oder Mehrfache des Grundrisses eines Gehäuses betragen. In diesem Fall läßt sich die entsprechende Anzahl von Gehäusen nebeneinanderliegend in der Durchbrechung unterbringen, wobei die Gehäuse dann insgesamt in der Durchbrechung ausgerichtet fixiert sind»

Die Durchbrechungen und damit die Diodengehäuse lassen •ich in verschiedenen Formen auf der Platine anordnen. Entweder können sie beispielsweise als Einzelfelder oder in Form einer alphanumerischen Anzeige, einer balkenflderibandaz^tigeh Anzeige, einer Punktmatrixanzeige, einer Siebensegmentanzeige oder einer Hexadezimalanzeige angeordnet sein.

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Die Ariz θ i gee inri ch t ung kann als selbständige Baueinheit aufgebaut öder iii eine sehr flache, gegebenenfalls beleuchtete Frontplatte eingebaut sein. Sie kann jedoch auch in eine Fölien-Tastattireinheit integriert sein.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteraneprüchen. Xn der Zeichnung zeigen:

Tigur 1 eine Aufsicht auf eine Anzeigeeinrichtung,

Figur 2 einen Schnitt einer Anzeigeeinrichtung gegenüber Figur 1 vergrößert und

Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anzeigeeinrichtung.

Bine Platine 1, beispielsweise aus Hartpapier, ist mit mehreren im Querschnitt rechteckigen, in Figur 1 gleichen Durchbrechungen 2 versehen. Axif der Unterseite 3 der Platine 1 sind Leiterbahnen h aufgedruckt, die bis zu den Rändern der Durchbrechungen 2 reichen. In die Durchbrechungen 2 sind bündig Gehäuse 5 eingesetzt, in denen lichtemittierende Dioden untergebracht sind. Das Gehä-ase 5 ist für die SMD-Technik, eine Oberflächeneontage te chnik, ausgelegt. Es weist beispielsweise Abmessungen von etwa 1 mm χ 1 mm χ 2 mm auf und ist mit entsprechenden Anschlußflächen für die Diode versehen.

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Die Anschlußflächen sind mit den Leiterbahnen k- verlötet.

Yird an die betreffenden Leiterbahnen 4 eine elektrische Spannung angelegt, dann leuchten die betreffenden Dioden. Das von ihnen emittierte Licht ist an der Oberseite 6 der Platine 1 sichtbar.

In Figur 2 ist eine Durchbrechung 2· dargestellt, die so bemessen ist, daß sie zwei in Längsrichtung angeordnete Gehäuse 5 aufnimmt, wobei diese Längsrichtung quer zur Längsrichtung der Durchbrechung 2 bzw. des in dieser angeordneten Gehäuses 5 verläuft.

In Figur 3 ist eine Platine 1 gezeigt, bei der die Durchbrechungen in Form einer Siebensegmentanzeige angeordnet sind. Es sind hier Durchbrechungen 2¹ für je zwei Gehäuse 5 vuzd. Durchbrechungen 2 für je ein Gehäuse 5 vorgesehen.

Zur Herstellung der Anzeigeeinrichtung werden in die mit den Leiterbahnen h versehene Platine 1 die Durchbrechungen 2 gestanzt. In diese werden dann die Gehäuse 5 eingesetzt. Die Durchbrechungen 2 stellen die gewünschte Ausrichtung der Gehäuse 5 sicher. Schließlich werden die Anschlüsse der Gehäuse 5 mit den Leiterbahnen k verlötet.

Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche weitere Gestaltungen möglich. So können im Bedarfsfalle auch Durch-

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brechungen vorgesehen sein, die mehr als zwei Gehäuse aufnehmen oder in
zueinander stehen.

aufnehmen oder in einem anderen als einem. 90 -Yinkel

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Claims

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1 . Anzeigeeinrichtung, bei der an einer· Platine ■wenigstens eine in einem eigenen Gehäuse untergebrachte lichtemittierende Diode angeordnet ist, wobei auf einer Seite der Platine Liebt aus dem Gehäuse sichtbar ist und auf der anderen Seite der Platine Leiterbahnen aufgebracht sind, mit denen das Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (1) wenigstens eine Durchbrechung (2) aufweist, daß in der Durchbrechung (2) ein oder mehrere Gehäuse (5) sitzen, wobei der Querschnitt der Durchbrechung (2) nur geringfügig größer als der Grundriß des Gehäuses (5) bzw. der gesamte Grundriß der nebeneinanderliegenden Gehäuse (5) ist.

2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Platine (i) etya gleich der Höhe des Gehäuses (5) ist.

3· Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß des Gehäuses (5) und der Querschnitt der Durchbrechung (2, 2^f) rechteckig sind.

h. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (4), mit denen das Gehäuse (5) verbunden ist, bis an den Rand der Durchbrechung (2, 2·) reichen.

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- 8 G 8k 29 026.9 22. November 1984

SH G-400

5. Anzeige einrichtung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Durchbrechung (2¹) mehrere Gehäuse (5) sitzen.

6. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden

* Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durcabre—
chungen (2, 2·) iα einer oder mehreren geraden und

: parallelen Linien angeordnet sind.

'i5 7· Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Durchbrechungen (2, 2^f) auf einer oder mehreren gekrümmten Linien angeordnet sind.

8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7> dadurch ι gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen auf den Linien

gleiche Abstände aufweisen.

j 9· Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden

■ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbre-

- chungen (2, 2') auf den Seitenlinien eines oder mehrerer

Rechtecke und auf einer Mittellinie des Rechtecks bzw.

der Rechtecke angeordnet sind.

10. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (i) Teil einer Folientastatur ist.

11. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die

* Platine (i) Teil einer Frontplatte ist.

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