DE842834C - Rotierender Rasierpinsel - Google Patents

Rotierender Rasierpinsel

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DE842834C
DE842834C DEP17053A DEP0017053A DE842834C DE 842834 C DE842834 C DE 842834C DE P17053 A DEP17053 A DE P17053A DE P0017053 A DEP0017053 A DE P0017053A DE 842834 C DE842834 C DE 842834C
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DE
Germany
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hair
brush
rotating
shaving brush
rubbing
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Expired
Application number
DEP17053A
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English (en)
Inventor
Karl Cruesemann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B13/00Brushes with driven brush bodies or carriers
    • A46B13/02Brushes with driven brush bodies or carriers power-driven carriers

Landscapes

  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Rotierender Rasierpinsel Obgleich die bisherigen Rasierapparate den höchsten Stand der Vollkommenheit wohl erreicht haben werden, wird das tägliche Rasieren nach wie vor als sehrunangenehm empfunden, zumal von Personen, die einen starken Bartwuchs aufzuweisen haben. Kräftiges, intensives Einseifen macht diese Arbeit bekanntlich zwar weniger unangenehm, da die Barthaare dadurch an Festigkeit erheblich einbüßen, jedoch steht den wenigsten in den Morgenstunden hierfür die erforderliche lange Zeit zur Verfügung. Besonders kräftiges Einseifen der Haare in einem Bruchteil der bisherigen Zeit zu bewerkstelligen, ist Aufgabe der Erfindung, die das Einseifen mit Hilfe eines rotierenden Pinsels besorgt, der in der gleichen Zeiteinheit die Anzahl der Bewegungen der pinselnden Hand um ein Vielfaches übertrifft. Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. i den Pinsel von der Seite, Fig. 2 denselben von unten, Fig. 3 den Pinsel von der Seite in anderer Ausführung, Fig. 4 denselben von unten.
  • Die in bekannter Weise befestigten Haare r sind mit einer Kappe 5 od. dgl. verbunden, die ihrerseits beweglich auf dem Handgriff 3 angeordnet ist und mit Hilfe einer biegsamen Welle 4 z. B. über ein Zwischenstück 2 mittels eines beliebigen Antriebsmittels, beispielsweise eines kleinen Elektromotors, in Rotation versetzt werden kann. Zweckmäßig kann das erwähnte Zwischenstück 2 mit der Kappe 5 fest und an der Gegenseite mit der biegsamen Welle nur kupplungsartig einsteckbar sein zwecks leichter Lösbarkeit und Reinigungsmöglichkeit nach dem Gebrauch. Bei der andern dargestellten Ausführung nach Fig. 3 und 4 sind die Haare 6 lediglich andersartig, und zwar walzenförmig angeordnet, und der Griff 8 ist mit der biegsamen Welle 9 in gerader oder beliebiger anderer Form derartig ausgebildet, daß er besonders handlich an den Bart angesetzt werden kann.
  • Die Wirkungsweise geht eindeutig aus der Zeichnung hervor.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das bisherige sehr zeitraubende Einseifen von Hand infolge der schnellen Rotation, die durch Getriebemotoren, langsam laufende Synchronmotoren, z. B. Grammophonmotoren usw. die passende Tourenzahl bekommen kann, in viel kürzerer Zeit vollzogen wird, da die rotierenden Pinselborsten im gleichen Zeitraum wie bisher einen viel weiteren Weg zurücklegen. Eine ungewöhnlich große Intensität des Einseifers und damit eine ganz besonders große Barterweichung wird aber durch die kreisende Bewegung des Pinsels insofern erreicht, als die Haare nicht, wie meist bisher, immer nur hin und her gehend bewegt und umgebogen werden, sondern kreisend von allen Seiten eventuell in wechselnder Drehrichtung, wodurch nicht nur die Seife kräftiger die Haarwurzeln erreicht, sondern auch durch das allseitige dauernde Umbiegen noch eine zusätzliche Ermüdung und damit Erweichung der Haare an den Wurzeln eintritt.
  • Demzufolge kommt nunmehr zu der eingangs erwähnten Vollkommenheit der Rasierapparate nunmehr die Vollkommenheit des Einseifers, so daß das morgendliche Rasieren nunmehr als ein wirklicher Genuß bezeichnet werden kann. Ein. weiterer Vorteil liegt noch darin, daß die bisherige bekannte Ermüdung der Hand beim längeren Einseifen mit einem gewöhnlichen Rasierpinsel nunmehr fortfällt und ein Motor oder sonstiges Antriebsmittel diese Arbeit in viel intensiverem Maße übernimmt, wobei lediglich die Hand das sanfte Ansetzen des rotierenden Pinsels an den Bart übernimmt.
  • Es sind noch andere Ausführungsarten möglich, z. B. kann die Verbindung der rotierenden Pinsel mit der `'Felle andersartig sein, der Motor kann ohne biegsame Welle direkt im Griff liegen. Der Motor kann auch durch einen Fußantrieb, Handantrieb, durch ein Uhrwerk usw. ersetzt werden. Pastenförmige Seife kann dem Pinsel vorwiegend während des Betriebes in geeigneter Weise zugeführt werden. Statt der Haare, Borsten usw. können völlig andersartige Mittel angebracht werden, die mit oder ohne Seife scheuernd, schmirgelnd, r eibend usw. wirken können, wodurch die Haare erwai cht, verkürzt oder ganz oder teilweise abgerieben werden, so daß die Erfindung in solchen Fällen auch die Aufgabe des Rasierapparates übernehmen kann, ohne jedoch schneidend zu wirken und demzufolge nicht identisch zu sein mit den bekannten elektrischen Rasierapparaten, die durch rotierende Schneidvorrichtungen wirken. Der dargestellte Rasierpinsel kann auch aus einem normalen Rasierpinsel bestehen, der durch eine geeignete Greifvorrichtung, z. B. Gummikappe, in das Gerät nach der Erfindung eingespannt wird und dessen Haarlänge eventuell verkürzt wird gemäß Zeichnung.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß pinselnde, einseifende, schmirgelnde, scheuernde, reibende od. dgl. Mittel durch ein geeignetes Antriebsmittel in einseitige oder auch wechselseitige Rotation versetzt werden können.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die für die bekannten elektrischen Haarschneidemaschinen bereits vorhandenen Motoren kostensparend auch für die rotierenden Rasierpinsel zu verwenden, erforderlichenfalls mittels Untersetzungsgetriebe.
  • Die Kappe 5 kann zur Aufnahme des Seifenschaums eine beliebige Form besitzen, kann auch in Kugellagerung laufen, mit Feuchtigkeitsdichtungen versehen sein usw.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, als Antrieb für den rotierenden Rasierpinsel die bekannten elektrischen Rasierapparate, elektrischen Bartscheren od. dgl. zu verwenden. Die Anpassung der geeigneten Tourenzahl kann in allen erwähnten Fällen auch ohne zusätzliches Getriebe andersartig, z. B. durch elektrische Stromregulierung, erfolgen. Je nach Verwendungszweck kann statt eines Untersetzungsgetriebes auch ein Übersetzungsgetriebe beispielsweise bei den obererwähnten rotierenden Reibungsmitteln von Vorteil sein.

Claims (1)

  1. PATI@,\TA\SPRI-CII: Rotierender Rasierpinsel sowohl zum zeitsparenden, besonders intensiven Erweichen der Haare als auch zum Abscheuern, Abreiben usw. der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem axial oder abgewinkelt angeordneten rotierenden Körper angebrachten Haare, Reibungs- oder Scheuermittel (i) usw. durch eine beliebige Antriebsvorrichtung direkt oder mittels Zwischenwelle (4, 9) od. dgl. in. einseitige oder wechselseitige Rotation versetzt werden, wobei ein zweckmäßig geformter Handgriff (3, 8) angebracht sein kann.
DEP17053A 1948-10-05 1948-10-05 Rotierender Rasierpinsel Expired DE842834C (de)

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