DE8428041U1 - Gelenkkopf für Industrie-Roboter - Google Patents
Gelenkkopf für Industrie-RoboterInfo
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- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J17/00—Joints
- B25J17/02—Wrist joints
- B25J17/0258—Two-dimensional joints
Description
Gelenkkopf für Industrie-Roboter
Die Erfindung betrifft einen Gelenkkopf für Industrie-Roboter mit zwei Freiheitsgraden und zwei konzentrisch
in ein erstes Gehäuse eingeführten Antriebsdrehwellen, von denen eine ein Antriebskegelrad zum Antrieb einer
Werkzeug-Trägerwelle antreibt und die andere mit einem Antriebskegelrad eine Schwenklager-Anordnung mit einem
Kegelrad eines zweiten Gehäuses antreibt.
Bei einem solchen Gelenkkopf nach der DE-OS 32 19 292 liegen die Antriebsgetriebe ohne gegenseitige Abgrenzung
praktisch in'einem Gehäuse frei. Sie sind nach außen lediglich
durch einen elastischen Balg zwischen einem Gehäuse und einem Werkzeugträger gegen Verschmutzung abgedeckt.
Wegen der praktisch offenen Gehäuseteile ergeben sich Probleme hinsichtlich der Schmierung. Bei der hohen
Beanspruchung ist eine Wartung in kurzen Abständen notwendig.
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In ddl" DE-AS 24 02 829 ist ein Gelenkkopf gezeigt, in welchem
zwar ein schwenkbares Gehäuse mit der Werkzeugwelle seitlich geschlossen ist. Dieses Gehäuse ist in zwei Schenkel
des im wesentlichen U-förmigen ersten Gehäuses eingesetzt, in denen zu den Antriebsdrehwellen parallele Übertragungswellen
verlaufen. Diese Übertragungswellen sind beidseitig des zweiten Gehäuses angeordnet. Dieser Gelenkkopf
baut verhältnismäßig breit. Seine inneren Teile sind schlecht zugänglich. Die verwendeten Getriebemittel sind
aufwendig, wobei insbesondere die Antriebsdrehwellen mit
Stirnrädern versehen sind und die zusätzlichen Übertragungswellen über Stirnradvörgelege angetrieben sind. Eine
Schmierung der Getriebeteile ist nicht angesprochen, eine Abdichtung von Gehäuseteilen nicht vorhanden.
Entsprechendes gilt für einen Gelenkkopf nach der DE-AS 26 19 336» obgleich bei dieser Ausführung ein zweites
Gehäuse im Schnitt U-förmig auf dem ersten Gehäuse um eine sich quer erstreckende Achse verschwenkbar gelagert
ist und das Gehäuse, in welches die Antriebsdrehwellen eingeführt sind, zweiseitig einfaßt. Dieses Gehäuse ist
aber nach innen zum ersten Gehäuse offen. Die übertragung zwischen einer Antriebsdrehwelle und der Werkzeug-Trägerwelle
erfolgt über einen aufwendigen buchsenartigen Bauteil, der an der Drehachse gelagert ist, und Über ein in
einem Schenkel angeordnetes Stirnradvorgelege, welches dann eine der Schwenkachse parallele Welle zum Antrieb
der Werkzeug-Trägerwelle antreibt. Dadurch ergibt sich eine Verlagerung von Gewicht aufweisenden Bauteilen in
das schwenkbare Gehäuse des Gelenkkopfes, so daß dadurch die Ansprechempfindlichkeit beeinträchtigt wird und vor
allem auch dieses Gehäuse eine erhebliche Erstreckung in Richtung der Werkzeug-Trägerwelle erhält.
Bei einem Gelenkkopf nach der US-PS 2 822 094 sind die
Antriebskegelräder zum Antrieb einer Werkzeüg-Trägerwelle und für die Schwenklager-Anordnung an einer Seite eines
schwenkbaren Gehäuses vorgesehen, das innen zwischen zwei Schenkeln des in bezug zu den Antriebsdrehwellen ausgerichteten
Gehäuses gelagert ist. Die Räume beider Gehäuse gehen ineinander über. Eine ausreichende Schmierung ist nur schwer
Möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gelenkkopf der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welcher über lan-'S
gere Betriebsdauer wartungsfrei arbeitet, eine räumlich gedrängte Ausführung mit einer stabilen Führung erreicht und
auch den Getriebe-Eingriff durch eine besondere Ausgestaltung sichert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Räume beider Gehäuse mit einer öl- oder Fließfettschmierung
versehen sind. Bei hoher mechanischer Beanspruchung kann daher der Gelenkkopf ohne zwischenzeitliche Wartung, insbesondere
Nachschmierung, über längere Zeiträume betrieben werden.
Diese Ausführung bezieht ausdrücklich ein, daß die Räume beider Gehäuse für die öl- oder Fließfettschmierung miteinander
verbunden sind, d.h. für das Medium der Schmierung einen einheitlichen Innenraum bilden. Das hat den Vorteil
einer vereinfachten Wartung.
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung sind jedoch die Räume beider Gehäuse gegeneinander abgedichtet und jeweils
mit einer Öl- oder Fließfettschmierung versehen. Das berücksichtigt
gegebenenfalls verschiedene Beanspruchungen, wobei vor allem das eine schwenkbare Gehäuse hinsichtlich
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der bei der Verschwenkung auftretenden Kräfte für sich abgeschottet
ist.
In der beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführung weist
wenigstens ein Gehäuse einen Gehäusedeckel oder eine Ventilanordnung zur Einführung des Schmiermittels auf. Das läßt
offen, jedes Gehäuse mit einem Gehäusedeckel oder einer Ventilanordnung zur Einführung des Schmiermittels zu versehen.
In einer Ausführung, in welcher das zweite Gehäuse eine im Schnitt U-förmige Form besitzt und als bewegbarer Drehreiter
außen auf das erste Gehäuse aufgesetzt ist und dieses zweiseitig mit zwei Schenkeln einfaßt, hat das zweite Gehäuse
in der vorteilhaften Ausgestaltung an einer Seite einen erweiterten Schenkel mit einer in seiner Längsrichtung drehbar
gelagerten Antriebswelle, welche von einem Kegelrad angetrieben ist und über ein Stirnrad-Getriebe mit der Werkzeug-Trägerwelle
verbunden ist. Durch das Stirnrad-Getriebe an der Werkzeug-Trägerwelle ergibt sich eine flache Ausführung
bzw. kurze Erstreckung in Richtung der Werkzeug-Trägerwelle. Außerdem kann der schwenkbare Teil verhältnismäßig leicht
ausgeführt werden, wobei vorbehalten bleibt, zusätzlich noch in dem schwenkbaren zweiten Gehäuse ein Vorgelege, insbesondere
als Planetenradgetrxebe, unterzubringen.
Die in beiden Gehäusen angeordneten Getriebeteile sind jeweils
durch die öl- oder Fließfettschmierung sicher und dauernd geschmiert.
Besonders bevorzugt v/ird dabei, daß die Antriebswelle unter der Einwirkung einer sie axial beaufschlagenden Feder steht,
Vielehe die Antriebswelle in Richtung zum Kegelrad beaufschlagt.
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Dadurch wird durch Belastung in einer Richtung der Antriebs-Eingriff
bzw. die Spieleinstellung in diesem Bereich zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes beeinflußt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind beide Gehäuse mit Wandteilen geschlossen ausgeführt, die von abgedichteten
Wellendurchführungen durchsetzt sind. Dadurch sind die Gehäuse durch Wandteile voneinander abgetrennt. Dabei wird
die Schmiermasse unterteilt und insbesondere in dem verschwenkbar angesetzten Gehäuse abgeschlossen.
Dieses gilt auch für eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, in v/elcher das erste Gehäuse parallel zu einem Schenkel
des zweiten Gehäuses eine wenigstens abschnittsweise von Funktionselementen gebildete Fläche aufweist, welche Funktionselemente
Wellenlagerungen für eine in beide Gehäuse reichende Welle, ein Kegelrad, das drehfest an dem zweiten
jehäuse angeordnet ist, und einen dieses umgebenden Lagerring umfassen, der einerseits am ersten Gehäuse und andererseits
am zweiten äußeren Gehäuse festgelegt ist, und daß diese Fläche des ersten Gehäuses von einem Dichtring umgeben
ist, welcher die aus Funktionsteilen gebildete Fläche an einer Schenkelwand des zweiten äußeren Gehäuses abdichtet.
Dadurch wird eine besonders leichte Ausführung geschaffen, die führungsstabil ist und auch getrennte Schmierräume
hat. Zweckmäßig ist die Lageranordnung als Nadellager ausgeführt.
In einer Ausführung, in welcher sowohl dao Antriebskegelrad
für die Welle als auch das Antriebskegelrad zum Antrieb des zv/eiten äußeren Gehäuses an der gleichen Seite des inneren
Gehäuses angeordnet sind, ist der in seiner äußeren Abmessung schwache Schenkel des im Schnitt U-förmigen Gehäuses
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nur als Lagerschenkel vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine Verkleinerung des Schmierraums im äußeren Gehäuse und eine
raumsparende Ausführung. Dabei ist der in seiner Abmessung vorteilhaft schwache Lagerschenkel flach und abgeschlossen
ausgeführt und mit einem Drehlager für das innere Gehäuse ausgeführt, von dem ein Lagerzapfen in das Drehlager ragt.
Dieser Lagerzapfen bildet einen Teil der Schwenkachse zwischen beiden Gehäusen, deren anderer Teil von der Wellenlagerung
für die in beide Gehäuse reichende Welle bzw. einem Wälzlager gebildet wird, das zwischen dem ersten Gehäuse und
einer am zweiten Gehäuse angeordneten Nabe für ein Antriebselement angeordnet ist.
Bevorzugt wird dabei für die Lageranordnung- gerade im Zusammenhang
mit der Ausführung des einen Schenkels des im Schnitt U-förmigen äußeren Gehäuses als Lagerschenkel geringerer
Quer-Abr-essungen als der andere Schenkel, daß das Drehlager der !lageranordnung zugleich als Drucklager ausgeführt
ist, das zur übertragung axialer Drücke geeignet ist. Hierdurch läßt sich das äußere Gehäuse auch zur Sicherung
des Getriebeeingriffes für das Vorgelege zur Werkzeug-Trägerwelle
in einfacher Weise verspannen. Dabei ist dieses Drucklager zweckmäßig in seiner Achsrichtung einstellbar
angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Gelenkkopfes im Schnitt;
Fig. 2. eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführung
eines Gelenkkopfes.
Der im Ganzen mit 1 bezeichnete Gelenkkopf des Industrie-Roboters ist an einem Arm 2 angeordnet. Dieser Arm besitzt
einen hohlwellenartig ausgeführten Träger 3» an welchem ein Gehäuse 4- des Gelenkkopfes 1 fest angeordnet ist. In
dieses Gehäuse 4·» welches ausgehend von dem Arm 2 zwei zueinander
parallele Seitenwände 5, 6 besitzt, ist innerhalb des Trägers 3 eine Antriebswellen-Anordnung 7 eingeführt,
die zwei Antriebsdrehwellen besitzt, und zwar eine hohle bzw. rohrförmige Antriebsdrehwelle 8 und eine konzentrisch
dazu eingeführte Antriebsdrehwelle 9· Beide Antriebsdrehwellen 8 und 9 sind abgedichtet in das Gehäuse 4·» das auch
als erstes oder inneres Gehäuse bezeichnet wird, eingeführt UE.I haben an den eingeführten Enden Antriebskegelräder, von
denen ein Antriebskegelrad 10 an der Antriebsdrehwelle 8 und ein Antriebskegelrad 11 an der Antriebsdrehwelle 9 befestigt
ist, die das Antriebskegelrad 10 durchsetzt. Auch im Bereich dieses Durchtrittes befindet sich eine Abdichtung, so daß
das innere Gehäuse 4· in diesem Bereich nach außen abgedichtet
ist. Beide Antriebskegelräder 10, 11 stehen innerhalb dieses inneren Gehäuses 4- mit Kegelrädern 12, 13 in Eingriff. Diese
Kegelräder 12, 13 sind an der gleichen Seite des inneren Gehäuses 4- angeordnet. Dieses innere Gehäuse 4- mit zueinander
parallelen Seitenwänden 5, 6 ist außen eingefaßt von Gehäuseschenkeln 15, 16 eines im Schnitt U-förmigen äußeren bzw.
zweiten Gehäuses 14,. Dieses hat zwischen den Gehäuseschen-
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kein 15» 16 eine stegartige Gehäuseverbindung 17. Dieser
sogenannte Gehäusesteg 17 enthält eine Lageranordnung für die Werkzeug-Trägerwelle 19. Im gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel
geht diese Werkzeug-Trägerwelle 19 von einem Vor*- gelege 18 in Form eines Planetenradgetriebes aus, welches
innerhalb des äußeren im Schnitt U-förmigen Gehäuses 14·»
insbesondere seines Gehäusesteges 17» angeordnet und somit im Innenraum des äußeren Gehäuses H angeordnet und zugäng
lich ist.
Fig. 1 zeigt, daß das äußere zweite Gehäuse H mit seinen
Schenkeln 15, 16 asymmetrisch ausgeführt ist. Der Schenkel 15 ist ein reiner Lagerschenkel, weither ein Drehlager 20
an einem Lagerzapfen 21 des inneren Gehäuses 4- an der Seitenwand 6 aufweist, während der andere Schenkel 16 als Getriebegehäuse
hohl ausgeführt ist. Dieser gehäuseartige Schenkel 16, der entsprechend dem Lagerzapfen 21 um die
Achse einer Welle 22 verdrehbar ist, die in einer Lageranordnung 23 geführt ist, enthält ein im Ganzen mit 24. bezeichnetes
Vorgelege. Die eigentliche Führung durch ein Lager 34- befindet sich im radialen Abstand von der Achse
und wird noch beschrieben.
Die Welle 22 erstreckt sich in die Innenräume beider Gehäuse 4- und H· Die Durchführung ist abgedichtet ausgelegt.
Die Lageranordnung 23 für diese Welle 22 sitzt in einer Lagerausnehmung 25 innerhalb einer kompakten Nabe 33 des
Kegelrades 12. Diese Nabe ist einteilig mit der Innenwand 32 des Gehäuseschenkeis 16 ausgeführt. Zwischen der Nabe 33
und dem zugeordneten Rand einer Wandöffnung der Seitenwand 5 des Gehäuses 4 befindet sich das Lager 34-.
Die LageräUsnehmüng 25, in welcher sich die Lageranordnung
23 befindet, ist durch eine Abdichtung 35 zum Innenraum des
Gehäuses 4 abgedichtet, so daß die Gehäuse-innenräume voneinander getrennt sind. Die Abdichtung 35 paßt sich einem
etwaigen Lagerspiel an. Durch die Lageräusnehmung und die Lageranordnung führt die Welle 22.
Beide voneinander getrennte und abgedichtete Gehäuse 4, sind jeweils mit einem Gehäusedeckel 36 3 37 versehen, durch
welchen Schmiermittel, öl- oder Pließfett, eingebracht werden können, durch welches die Innenräume beider Gehäuse gefüllt
werden können. Anstelle der schematisch dargestellten Gehäusedeckel 36, 37 können auch zu diesem Zweck bekannte
Ventilanordnungen vorgesehen sein.
Der Wellenzapfen 21 und auch die Achse der Welle 22 bzw. das konzentrisch dazu vorgesehene Lager 34 bestimmen die
Drehachse für das zweite äußere, im Schnitt U-förmige Gehäuse 14. Dieses ist um die dadurch bestimmte Achse, die
strichpunktiert eingezeichnet und mit 48 bezeichnet ist, verschwenkbar. Das Lager 34 ist zweckmäßig als Nadellager
ausgeführt.
Die in Fig. 1 im ganzen mit 40 bezeichnete Fläche der Seitenwand
5 is4"- von Funktionselementen gebildet, die die Lageranordnung
23 und die Nabe 33 des Kegelrades 12 sowie das Lager 34 zwischen der Nabe 33 und dem Öffnungsrand in der
Seitenwand 5 umfassen. Bei einer solchen Ausführung ist die Abdichtung zwischen beiden Gehäusen 4 und 14 durch einen
Dichtring 43 zwischen der Seitenwand 5 und der Schenkelwand 32 gewährleistet, wobei zusätzlich auch die Lageranordnung
23 durch die Abdichtung 35 gesichert ist.
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Das Kegelrad 15 steht über der Weile 22, die beide Gehäusewände
abgedichtet durchsetzt, über ein Kegelrad 26 innerhalb des als Gehäuse ausgeführten geschlossenen und abgedichteten
Gehäuseschenkels 16 mit einem Kegelrad 27 in Eingriff. Dieses Kegelrad ist an einem Ende einer parallel
zur Werkzeug-Trägerwelle 19 in einer Lageranordnung 28 innerhalb des Gehäuseschenkels 16 gelagerten Antriebswelle
angeordnet. Am anderen Ende dieser Antriebswelle ist ein Stirnrad 30 angeordnet, das mit einem anderen Antriebsstirnrad
31 im Beispiel mittelbar an der Werkzeug-Trägerwelle in Antriebseingriff steht. Dieses Antriebsstirnrad 31 ist
am Gehäusesteg 17 gelagert. Das Stirnradgetriebe 30, 31 baut in bezug zur Längsrichtung der Werkzeug-Trägerwelle 19
flach. EsAäßt auch eine gewisse axiale Verschiebung der Eingriffe zwischen den Stirnrädern 30, 31 zu, so daß ein
kraftschlüssiger Eingriff zwischen den Kegelrädern 26, 27
gewährleistet ist. Die Feder 38 beaufschlagt die Antriebswelle 29 in axialer Richtung. Das dabei durch die Vorspannung
ausgleichbare Spiel wird durch die Lageranordnung 28 zugelassen.
Erkennbar ist insofern aus Fig. 1 eine gehäusemäßige Aufteilung mit einer Asymmetrie der Gehäuseschenkel 15, 16 des
äußeren, im Schnitt U-förmigen Gehäuses lh. Dabei ist der
Schenkel 15 schwächer, insbesondere flach,, ausgeführt.
Die vorgesehene Gehäuse-Aufteilung mit in sich geschlossenen
Gehäuseteilen führt dabei zu einer gegenüber Umwelteinflüssen abgedichteten und sicheren Ausführung mit in sich
geschlossenen Schmierräumen. Die einseitige Anordnung einer Antriebswelle 29 hat dabei die Vorteile, daß eine günstige
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Breitenbemessung erreicht wird, wobei auch aufgrund des
Stirnradgetriebes 30,31 eine in der Längserstreckung des Kopfes geringere Längenausdehnung eingehalten wird.
In Fig. 2 sind in einer entsprechenden Anordnung das erste
innere Gehäuse 4 und das zweite äußere Gehäuse 14 gezeigt. In ersteres sind die Antriebsdrehwellen 8, 9 eingeführt.
Auch hier wird ein Abschnitt der Seitenwand 5 des inneren Gehäuses von einer Fläche 40 aus Funktionsteilen gebildet.
In dieser Ausführung ist zwar auüh der Dichtring 43 zur Abdichtung
nach außen angeordnet, aber die Abdichtung 35 der Lageranordnung 23 fortgelassen, in welcher die Welle 22 geführt
ist. Hierbei ist ein Schmiermittel-Durchgang zwischen den Innenräumen der Gehäuse 4 und 14, d.h. insbesondere dem
Innenraum des Gehäuses 4 und dem Innenraum des Schenkels einschließlich der angeschlossenen Räume im Gehäuse 14 möglich,
so daß in dieser Ausführung auch nur"ein Gehäusedeokel 37 als Schmiermxttelexnlaß vorgesehen ist. Es besteht die
Möglichkeit, auch im Bereich des Lagerringes 34 einen weiteren Schmiermittel-Durchgang innerhalb des Dichtringes 43
vorzusehen, damit ein genügender Schmiermittelausgleich zwischen beiden Gehäusen gewährleistet ist. Dazu kann ein
Lochkranz mit Löchern 49 angeordnet sein.
Aus Fig. 2 ist im Bereich des Lagerschenkels 15 für das Drehlager 20 eine besonders vorteilhafte Variante gezeigt.
Das Drehlager 20 in dem Schenkel 15 des äußeren oder zweiten Gehäuses 14, welcher in seiner Erstreckung schwächer
ausgeführt ist als der Schenkel 16,ist mittels eines Schraubenkranzes 44 in Axialrichtung des Lagerzapfens 21
einstellbar angeordnet und als Drucklager ausgeführt. Der
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Schraubenkranz 44 legt ein Lagergehäuse 45 fest, das auf
den Außenring des Drehlagers 20 wirkt. Der Innenring liegt an einer Stufe 46 des Lagerzapfens 21 an. Infolge der
schmalen bzw. im Querschnitt schwachen Ausführung des Schenkels 15 des äußeren Gehäuses 14 lassen sich durch
Anspannung des Drucklagers 20 das Spiel der mit 48 in Fig.
1 bezeichneten Schwenkachse und auch die Lagereingriffe
zwischen denKegelrädern 11, 13 bzw. 26, 27 einstellen.
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Claims (12)
1. Gelenkkopf für Industrie-Roboter mit zwei Freiheitsgraden und zwei konzentrisch in ein erstes Gehäuse
eingeführten Antriebsdrehwellen, von denen eine ein Antriebskegelrad zum Antrieb einer Werkzeug-Träg^rwelle
antreibt und die andere mit einem Antriebskege1-rad
eine Schvienklager-Anordnung mit einem Kegelrad
eines zweiten Gehäuses antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß disfiäume beider Gehäuse (4, 14) mit einer
öl- oder Fließfettschmierung versehen sind.
2. Gelenkkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume beider Gehäuse (4, lH) gegeneinander
abgedichtet und jeweils mit einer öl- oder Fließfettschmierung versehen sind.
3. Gelenkkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gehäuse (4, 14) einen Gehäusedeckel
(36, 37) oder eine Ventilanordnung zur Einführung des Schmiermittels aufweist.
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KONTENt DRESDNER BANK (BLZ ^OO Aoö'doi κ6νΪΟ iWk«9 ijäj? β7ϊ 'POSTSCHECK HAMBURG (BLZ 300 100 30) NR* 1937 06-2O0
4. Gelenkkopf nach einem der Ansprücrie 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse (14) eine im Schnitt U-förmige Form besitzt und als bewegbarer Drehreiter
außen auf das erste Gehäuse (4) aufgesetzt ist und dieses zweiseitig mit zwei Schenkeln (15, 16) einfaßt,
und daß dieses zweite Gehäuse (14) an einer Seite einen erweiterten Schenkel (16) mit einer in seiner
Längsrichtung drehbar gelagerten Antriebswelle '29) aufweist, welche iron einem Kegelrad (26) angetrieoen
ist und über einStirnrad-Getriebe (30, 31) mit der Werkzeug-Trägerwelle (19) verbunden ist.
5· Gelenkkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (29) unter der Einwirkung einer sie axial beaufschlagenden Fader (38) steht, welche die
Antriebswelle in Richtung zum Kegelrad (26) beaufschlagt.
6. Gelenkkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gehäuse (4, 14) mit Wandteilen
geschlossen ausgeführt sind, die von abgedichteten Wellendurchführungen durchsetzt sind.
7· Gelenkkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuse (4) parallel zu einem Schenkel des zweiten Gehäuses (14) eine wenigstens
aoschnittsweise von Funktionselementen gebildete Fläche (40) aufweist, welche J^unktionselemente Wellenlagerungen
(23> 25) für eine in beide Gehäuse reichende Welle (22), ein Kegelrad (12), das drehfest an dem
zweiten Gehäuse (14) angeordnet ist, und einen dieses umgebenden Lagerring (34) umfassen, der einerseits am
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ersten Gehäuse (4) Und andererseits am zweiten äußeren κ
Gehäuse (14) festgelegt ist, Und daß diese Fläche (4θ)
des ersten Gehäuses (4) von einem Dichtring (43) um- i
geben ist, welcher die aus Funktionsteilen gebildete Fläche (40) an einer Schenkelwand (32) des zweiten
äußeren Gehäuses (14) abdichtet.
8. Gelenkkopf nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet j
daß der Lagerring (34) als Nadellager ausgeführt ist*
9. Gelenkkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Kegelrad (13) für die
Welle (22) als auch das Kegelrad C12) zum Antrieb des
zweiten äußeren Gehäuses (14) an der gleichen Seite des inneren Gehäuses (4) angeordnet sind, und daß der
in seiner Abmessung schwache Schenkel (15) des im |
Schnitt U-förmigen Gehäuses (14) nur als Lagerschenkel
vorgesehen ist.
10. Gelenkkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in seiner Abmessung schwachen Lagerschenkel
(15) ein Drehlager (20) zu dem inneren Gehäuse
(4) angeordnet ist, wobei dieses Drehlager einen Lall gerzapfen (21) dieses inneren Gehäuses (4) umgibt. r|
11. Gelenkkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (20) zugleich als Drucklager ausgeführt
ist, das zur übertragung axialer Drücke geeignet und zur Spieleinstellung der Schwenkachse vorgesehen
ist.
12. Gelenkkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Drucklager (20) in seiner Achsrichtung
einstellbar angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848428041 DE8428041U1 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Gelenkkopf für Industrie-Roboter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848428041 DE8428041U1 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Gelenkkopf für Industrie-Roboter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8428041U1 true DE8428041U1 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6770999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848428041 Expired DE8428041U1 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Gelenkkopf für Industrie-Roboter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8428041U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0535604A1 (de) * | 1991-09-30 | 1993-04-07 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Gelenkmechanismus für Industrieroboter |
CN111482951A (zh) * | 2019-01-29 | 2020-08-04 | 发那科株式会社 | 机器人 |
-
1984
- 1984-09-22 DE DE19848428041 patent/DE8428041U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0535604A1 (de) * | 1991-09-30 | 1993-04-07 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Gelenkmechanismus für Industrieroboter |
US5279177A (en) * | 1991-09-30 | 1994-01-18 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Wrist mechanism of industrial robot |
CN111482951A (zh) * | 2019-01-29 | 2020-08-04 | 发那科株式会社 | 机器人 |
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