DE8427484U1 - Drehausgleichs-kupplung fuer eine fluessigkeit fuehrende leitungen, insbesondere hydraulikleitungen - Google Patents
Drehausgleichs-kupplung fuer eine fluessigkeit fuehrende leitungen, insbesondere hydraulikleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/08—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
Description
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BESCHREIBUNG
Die Neuerung betrifft eine Drehausgleichs-Kupplung für eine Flüssigkeit führende Leitungen, insbesondere
Hydräülikleitüngen, mit zwei ineinander verdrehbar gelagerten Anschlußbuchsen, die sich im Bereich des einen
Endes der inneren Anschlußbuchse über einen Dichtungsflansch und eine Stirnfläche axial gegeneinander abstützen,
und mit einer weiteren, radialen Abdichtung im Bereich des anderen Endes der inneren Anschlußbuchse.
Zur Verbindung von getrennt angeordneten Hydraulik-Baueinheiten dienen feste oder flexible Hydraulikleitungen,
wobei letztere in der Lage sind, Relativbewegungen zwischen den Baueinheiten aufzufangen.
Werden auf solche Hydraulikleitungen jedoch Verdrehungskräfte ausgeübt, so führt dies zu Spannungen in der
Leitung, die zu starken Materialbelastungen und letzt-· endlich zu Bruch führen. Es ist daher bekannt, zwischen
solchen flexiblen Hydraulikleitungen Drehausgleichs-Kupplungen anzuordnen oder diese Leitungen über solche
Kupplangen an die Baueinheiten anzuschließen.
Da die hydraulischen Baueinheiten bzw. die Hydraulikleitüngen
meist nur Verdrehungen öder Verschwenkungen
um einen begrenzten Winkel ausführen, sind die bisher bekannten Druckausgleichs-Kupplungen verhältnismäßig
einfach aufgebaut, und es sind keine besonderen Maßnahmen getroffen, in der Kupplung Vorkehrungen gegen
Verschleiß zu treffen. Solche bekannten Kupplungen haben jedoch den Nachteil, daß die zum Verdrehen der
beiden Anschlußbuchsen aufzuwendenden Drehmomente verhältnismäßig
hoch sind, so daß die angeschlossenen, flexiblen Hydraulikleitungen dennoch starker. Torsionsbelastungen
unterworfen sind. Es kommt auch häufig vor, daß solche Drehausgleichs-Kupplungen blockieren und die
Torsionsmomente in vollem Umfange von den Hydraulikleitungen aufgenommen werden müssen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Drehausgleichs-Kupplung bei einwandfreier Dichtung über
die volle Lebenszeit derart zu verbessern, daß eine niedrigere Drehkraft zum Ausgleichen der Torsionsbewegungen
erforderlich ist, um die auf die Anschlufeleitungen einwirkenden Kräfte zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die innere Anschlußbuchse im Bereich zwischen dem
Dichtungsflansch und der radialen Abdichtung mindestens eine radial verlaufende Schmierbohrung aufweist.
Durch diese Schmierbohrung wird sichergestellt, daß die
beiden ineinander drehbar gelagerten Anschlußbuchsen über die durch die Drehausgleichs-Kupplung fließende
Flüssigkeit, insbesondere Hydraulikflüssigkeit, ständig
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Η mit einem Schmierfilm Versorgt werden, was zu wesent-
I lieh verminderten Reibungskräften in diesem Bereich
£ führt und Blockierungen der Kupplung völlig ausschließt.
1 Um diesen Schmierfilm schon bei geringfügigen Verdrehungs-
E winkeln der Kupplung sicherzustellen, ist eine vorteil-
§ hafte Ausgestaltung der Neuerung gekennzeichnet durch
I mindestens drei radiale Schmierbohrüngen, die in der
\ gleichen Axialposition gleichmäßig am Umfang verteilt
- s ind.
Eine einfache Montage der neuerungsgemäßen Kupplung ist \ dadurch möglich, daß die äußere Anschlußbuchse
: zweiteilig aufgebaut ist und aus einem mit einem Innengewinde
versehenen Anschlußteil und einem mit einem Außengewinde versehenen Buchsenteil besteht, die inein-
;, ander verschraubt sind. Ein besonders sicherer Aufbau
der neuerungsgemäßen Kupplung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anschlußteil und dem Buchsenteil ein Dichtungsring angeordnet ist und beide Teile in der Verschraubung
miteinander verklebt sind. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß das Anschlußteil und das Buchsenteil
ohne große Kräfte bei der Montage zusammengeschraubt werden können, einwandfrei gegeneinander abdichten und
ff nach der Verklebung sich im Betrieb nicht mehr voneinander
: ' lösen lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden a Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Drehausgleichs-
Kupplung im zusammengebauten Zustand gemäß ;
der vorliegenden Neuerung, |·
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die innere Anschluß- |.
buchst; als Einzelteil und f
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III der Fig. 2 ί
durch die innere Anschlußbuchse. f
Eine äußere Anschlußbuchse 1 besteht aus zwei Teilen, I
nämlich einem Anschlußteil 11 und einem Buchsenteil 12, ξ
die durch eine Verschraubung 7 ineinander verschraubt I
sind. Hierbei weist das Anschlußteil 11 im Bereich der *
Verschraubung ein Innengewinde und das Buchsenteil 12 |
ein Außengewinde auf. Zur einwandfreien Abdichtung zwischen \
den Teilen 11 und 12 ist ein als O-Ring ausgebildeter \
Dichtungsring 4 eingelegt, und beide Teile werden gegen versehentliches Lösen durch einen in die Verschraubung 7
eingebrachten Klebstoff gegeneinander gesichert.
eingebrachten Klebstoff gegeneinander gesichert.
Innerhalb des Buchsenteiles 12 ist eine innere Anschlußbuchse 2 angeordnet, die gegenüber der äußeren Anschlußbuchse
1 verdrehbar ist. Sowohl die äußere Anschlußbuchse 1
als auch die innere Anschlußbuchse 2 ist mit je einem
Anschlußgewinde 15 bzw. 25 für die anzuschließenden Hydraulikleitungen versehen.
als auch die innere Anschlußbuchse 2 ist mit je einem
Anschlußgewinde 15 bzw. 25 für die anzuschließenden Hydraulikleitungen versehen.
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Die in den inneren Bohrungen Ί4 und 22 der Kupplung
fließende Hydraulikflüssigkeit drückt einen Dichtungsflansch 21 der inneren Anschlußbuchse zusammen .mit
einem eingelegten Gleitring 3 in axialer Richtung auf eine Stirnfläche 16 des Buchsenteils 12 der äußeren
Anschlußbuchse 1, so daß sich durch diese Axialkräfte
eine einwandfreie Abdichtung zwischen den beiden Teilen ergibt. Im Bereich des anderen Endes 24 der inneren Anschlußbuchse
ist eine weitere Dichtung 5, 6 vorgesehen, die aus einem O-Ring 5 und einem weiteren Dichtungsring
besteht.
Beim Verdrehen der äußeren Anschlußbuchse 1 gegenüber der inneren Anschlußbuchse 2 treten Reibungskräfte am
Gleitring 3, an der Dichtung 5, 6 und insbesondere an
der Passung zwischen der Bohrung 13 der äußeren Anschlußbuchse und dem Außendurchmesser 23 der inneren Anschlußbuchse
auf.
Diese Reibungskräfte im Bereich der Passung 13, 23 werden erfindungsgemäß dadurch vermindert, daß in der innerem
Anschlußbuchse 2 radiale Bohrungen 26 vorgesehen sind, die die Hydraulikflüssigkeit führende Bohrung 22 der
inneren Anschlußbuchse 2 mit der Passung 13, 23 verbindet, so daß dieser Bereich laufend mit Hydraulikflüssigkeit als
Schmiermittel versorgt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
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in der gleichen Axialposition etwa in der Mitte zwischen dem Dichtungsflansch 21 und dem anderen Ende 24 der
inneren Anschlußbuchse 2 drei radiale Schmierbohrungen 26 gleichmäßig am Umfang verteilt. Es ist selbstverständlich
auch möglich, nur eine einzige Schmierbohrung 26 vorzusehen; mehrere Bohrungen haben jedoch den Vorteil,
daß die Passung 13, 23 schon nach geringfügigen Verdrehungen der Kupplung mit einem ausreichenden Schmierfilm
aus Hydraulikflüssigkeit versorgt wird. Zur weiteren Verbesserung, insbesondere bei einer größeren Länge der
?nschlußbuchsenteile 1,2, können mehrere Sätze von axial
gegeneinander vesetzten Schmierbohrungen 26 vorgesehen sein, um di s gesamte Länge der Passung 13, 23 sicher mit
Schmiermittel zu versorgen.
Obwohl die erfindungsgemäßeDrehausgleichs-Kupplung
insbesondere in Verbindung mit Hydraulikleitungen und Hydraulikflüssigkeit beschrieben wurde, ist es selbstverständlich
auch möglich, diese Kupplung für beliebige, eine Flüssigkeit führende Leitungen, die unter Druck
stehen, zu verwenden.
Claims (7)
1. Drehausgleichs-Kupplung für eine Flüssigkeit führende Leitungen, insbesondere Hydraulikleitungen,
mit zwei ineinander verdrehbar gelagerten Anschlußbuchsen, die sich im Bereich des einen Endes der inneren
Anschlußbuchse über einen Dichtungsflansch und eine Stirnfläche axial gegeneinander abstützen, und mit einer
weiteren, radialen Abdichtung im Bereich des anderen Endes der inneren Anschlußbuchseι
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Anschlußbuchse (2) im Bereich zwischen dem Dichtungsflansch (21) und der
radialen Abdichtung (5, 6) mindestens eine radial verlaufende
Schmierböhrüng (26) aufweist. JB/iml
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2. Kupplung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch mindestens drei radiale Schmierbohrungen
(26), die in der gleichen Axialposition gleichmäßig am Umfang verteilt sind-
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierbohrungen (26) etwa in der Mitte zwischen dem Dichtungsflansch (21)
und der radialen Abdichtung (5, 6) angeordnet sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2 1
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sätze von axial gegeneinander versetzten Schmierbohrungen (26) vorgesehen
sind.
5. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsflancch (21) und der Stirnfläche (16) ein
Gleitring (3) angeordnet ist.
6. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Anschlußbuchse (1) zweiteilig aufgebaut ist und aus einem
mit einem Innengewinde versehenen Anachlußteil (11) und einem mit einem Außengewinde versehenen Buchsenteil
(12) besteht, die ineinander verschraubt (7) είηα.
7. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußteil (11)
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und dem Buchsenteil (12) ein Dichtungsring (4) angeordnet ist und beide Teile in der Veifschräübüng
(7) miteinander verklebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848427484 DE8427484U1 (de) | 1984-09-19 | 1984-09-19 | Drehausgleichs-kupplung fuer eine fluessigkeit fuehrende leitungen, insbesondere hydraulikleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848427484 DE8427484U1 (de) | 1984-09-19 | 1984-09-19 | Drehausgleichs-kupplung fuer eine fluessigkeit fuehrende leitungen, insbesondere hydraulikleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8427484U1 true DE8427484U1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6770812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848427484 Expired DE8427484U1 (de) | 1984-09-19 | 1984-09-19 | Drehausgleichs-kupplung fuer eine fluessigkeit fuehrende leitungen, insbesondere hydraulikleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8427484U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8905907U1 (de) * | 1989-05-11 | 1989-08-31 | Rueschenbaum Gmbh, 5860 Iserlohn, De | |
DE102011075186A1 (de) * | 2011-05-03 | 2012-11-08 | Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg | Geber für ein hydraulisches Betätigungselement |
-
1984
- 1984-09-19 DE DE19848427484 patent/DE8427484U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8905907U1 (de) * | 1989-05-11 | 1989-08-31 | Rueschenbaum Gmbh, 5860 Iserlohn, De | |
DE102011075186A1 (de) * | 2011-05-03 | 2012-11-08 | Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg | Geber für ein hydraulisches Betätigungselement |
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