DE8427374U1

DE8427374U1 - Tastatur

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Publication number: DE8427374U1
Application number: DE19848427374
Authority: DE
Original assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Current assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Priority date: 1984-09-18
Filing date: 1984-09-18
Publication date: 1985-01-24

Description

DR. JOHANNES HEIDENHAIN GMBH 17. September 1984

■ Die Neuerung bezieht sich auf eine Eingabevorrich-

I tung mit Frpntplattentastatur.

I; *

I Elektronische Geräte besitzen häufig ein Bedienteil

5 mit einer Vielzahl von Eingabeelementen. Bei nume- '- rischen Steuerungen erfolgt beispielsweise die

Programmierung und die Eingabe von Zahlenwerten und dergleichen über eine alphanumerische Tastatur. Den Tasten ist dabei entsprechend ihrer Symbolik

,I 10 eine Funktion zugeordnet. Um nicht zu viele Tasten

voisehen zu müssen, kann man durch eine Maßnahme in der Steuerungselektronik den Tasten eine andere

I Funktion zuordnen. Um dennoch eine sichere Bedienung

\ zu ermöglichen, wird eine Folie mic einer anderen

*,. 15 Tastensymbolik über die Tastatur gelegt. Die Folie

weist eine Symbolik auf, die der geänderten Tastenfunktion entspricht.

Nachteile dieser Folie sind die Verkratzungsempfindlichkeit und die leichte Verlierbarkeit.

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Multifunktionstastatur so auszubilden, daß die Nachteile der Folie vermieden werden, ohne daß die Frontplatte wegen zusätzlicher Tasten vergrößert werden mußte.

Diese Aufgabe wird durch eine Eingabevorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches gelöst.

Die Vorteile der neuartigen Eingabevorrichtung liegen in dem stabilen Aufbau und der eindeutigen Tastenbezeichnung. Außerdem ist der zusätzliche Tastaturblock einfach und doch sicher auf der Frontplatte zu befestigen.

Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Neuerung mit Hilfe der Zeichnungen noch näher erläutert werden.

Es zeigen

Figur 1 eine Frontplatte mit Tastatur, 25

Figur 2 einen Tastaturblock und

Figur 3 eine Frontplatte mit aufge-

setztem Tastaturblock. 30

Die in Figur 1 gezeigte Frontplatte 1 stellt eine Eingabevorrichtung für eine numerische Werkzeugmaschinensteuerung dar. Das linke Tastenfeld 1a dient zur Programmierung der Steuerung im söge-

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nannten Dialog zwischen Bediener und Steuerung. Dazu ist das Tastenfeld 1a gerätespezifisch ausgelegt. Das rechte Tastenfeld 1b dient zur Eingabe von Daten ir. die Steuerung.
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Falls die Programmierung nicht im steuerungsspezifischen Dialog zwischen Bediener und Steuerung durchgeführt werden soll, sondern beispielsweise nach einer internationalen Norm, müssen den einzelnen Tasten 2 des Tastenfeldes 1a andere Funktionen zugeordnet werden. Dazu wird intern in der Steuerung eine Umschaltung vorgenommen.

Die Symbolik auf den einzelnen Tasten 2 des Tastenfeldes 1a entspricht dann aber nicht mehr der gewählten Funktion, so daß es zur sicheren Bedienung erforderlich ist, die Symbolik auf den Tasten 2 des Tastenfeldes 1a zu ändern.

Zu diesem Zweck wird ein in Figur 2 dargestellter separater Tastaturblock 3 über dem Tastenfeld 1a auf der Frontplatte 1 befestigt. Die einzelnen Tasten 32 des Tastaturblickes 3 tragen eine Symbolik, die der gewählten Funktion entpsricht, wenn steuerungsintern die besagte Umschaltung erfolgt ist.

In Figur 3 ist die Frontplatte 1 mit aufgesetztem Tastaturblock 3 dargestellt.

Der Tastaturblock 3 ist an der Unterseite so gestaltet, daß die Bewegungen der Tasten 32 auf das Originaltastenfeld 1a der Frontplatte 1 übertragen werden.

Die Befestigung des Tastaturblocks 3 auf der Frontplatte 1 erfolgt durch Magnetleisten, die - hier nicht sichtbar - an der Unterseite des Tastaturblocks 3 angeordnet sind.
5

Die Umschaltung der Funktion der Tasten 2 bzw. 32 kann durch einen Steuerbefehl vorgenommen werden, der mit der Tastatur 1b eingegeben wird. Aber auch andere Umschaltarten sind möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Umschaltung von einer Funktion auf eine andere Funktion automatisch mit dem Aufsetzen des Tastaturblocks 3 auf die Frontplatte 1 erfolgt. Dies wird durch einen entsprechenden Schaltbaustein 5 gewährleistet.

Die Frotitplatte 1 weist darüber hinaus zwei Vertiefungen 4 auf, die mit entsprechenden Erhebungen 34 an der Unterseite des Tastaturblockes 3 korrespondieren. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß die. Lage des Tastaturblocks 3 in Bezug auf das Tastenfeld 1a immer fixiert ist.

Claims

- 1 DR. JOHANNES HEIDENHAIN GMBH 17. September 1984 Ansprüche

1. Eingabevorrichtung mit Frontplattentastatur, \ dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Tastaturblock (3) vorgesehen ist, der auf die
Frontplatte i1) oberhalb des Tastenfeldes (1a)

aufsetzbar ist.

2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastaturblock (3) mit Hilfe von Magneten auf der Frontplatte (1) gehalten ist.

3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastaturblock (3) zur Lagefixier'^rng auf seiner Unterseite Erhebungen (34) aufweist, die in korrespondierende Vertiefungen

(4) in der Frontplatte (1) eingreifen.

eg gekennzeichnet, daß in der FrontpJLattg^Ti) ein Schaltbaustein (5]lanjspaeränetist, durch den

beim Aufsg£*etr"cies Tastaturblockes (3) die Funk-

ι BL ^ geshidu

Β, Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geometrie des Tastenfeldes des Tastaturblocks (3) im wesentlichen dem Tastenfeld (1a) auf der Frontplatte (1) entspricht, so daß Bewegungen der Tasten (32) des Tastaturblockes (3) direkt auf die Tasten (2) des darunterliegenden Tastenfeldes (1a) übertragen werden₄