DE8427121U1 - Mit einem deckel versehener aufnahmebehaelter zur anbringung an zweiraedern - Google Patents

Description

Firma II. Hemmeiskamp
Sandhagen 16
4000 Bielefeld 1

Mit einem Deckel versehener Aufnahmebehälter zur Anbringung

an Zweirädern

Die vorliegende Neuerung betrifft einen mit einem Deckel versehenen Aufnahmebehälter zur Anbringung an Zweirädern. Bekannt sind in diesem Zusammenhang die sogenannten Satteltaschen, die am Zweiradrahmen unterhalb des Sattels befestigt werden und insbesondere zur Aufnahme von Werkzeug, Flickzeug und dergleichen dienen.

Die bekannten Aufnahmebehälter dieser Art sind im wesentlichen dosenförmig ausgebildet, wobei der Deckel an die offene Vorderseite des in liegender Raumlage am Zweiradrahmen befestigten Behälters angelegt ist. Der Gebrauchswert derartiger Aufnahmebehälter ist dadurch gemindert, daß der Zugriff zu einem bestimmten einzelnen Gegenstand in dem Behälter durch die übrigen im Behälter befindlichen Gegenstände, beispielsweise Werkzeuge, erschwert ist, so daß meist im Reparaturfall alle Gegenstände herausgenommen und mehr oder weniger ordentlich und verschmutzungsgefährdet auf dem Erdboden ausgebreitet werden oder gar bei offenem Behälter und leichter Schrägstellung des Zweirades unbeabsichtigt und unkontrolliert aus dem Behälter herausfallen.

Der vorliegenden Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Aufnahmebehälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der eine handhabungsfreundliche, bequeme und gegen Verschmutzung gesicherte Bereitstellung der darin untergebrachten Gegenstände ermöglicht.

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Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Aufnahmebehälter aus einem Schubladenstück und einem zumindest den Deckel beinhaltenden Behälterteil gebildet ist, an dem das.Schubladenstück verschieblich geführt ist.

Dank dieser Ausgestaltung ist es nunmehr im Bedarfsfall möglich, das Schubladenstück aus dem den Deckel beinhaltenden anderen Behälterteil herauszuziehen, wonach es dann praktisch eine nach oben offene Standbox bildet, die auf dem Boden oder einer sonstigen Ablage aufgestellt werden kann und in der die Gegenstände dann bequem zugänglich und bequem einzeln zu ergreifen dargeboten sind. Die Gegenstände brauchen auch nicht mehr in verschmutzungsgefährdender Weise auf dem Boden ausgebreitet zu werden.

Bevorzugte weitere Ausgestaltungen derartiger Aufnahmebehälter zur Anbringung an Zweirädern sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Zwei Ausführungsbeispiele eines derartigen Aufnahmebehälters werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 einen Aufnahmebehälter gemäß der Neuerung in Perspektive, Figur 2 eine weitere Ausführungsform eines derartigen Aufnahme behälters in Perspektive.

Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Aufnahmebehälter vorgesehen, der ein SchubladenstUck 1 aufweist, das Längsseitenwände 2, eine Längsbodenwand 3, eine Vorderwand 4 und eine ähnlich ausgebildete, nicht dargestellte Rückwand besitzt. Das Schubladenstück 1 kann für sich genommen als nach oben offene Standbox benutzt werden, in der nach Aufstellen auf den Boden oder einer sonstigen Auflage die darin befindlichen Gegenstände bequem zugänglich dem Benutzer dargeboten werden.

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In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist ein den Deckel 5 für das nach oben offene Schubladenstück 1 beinhaltendes Behälterteil 6 vorgesehen, das an dem Deckel 5 eine Winkellasche 7 zur Befestigung am Zwei radrahmen trägt und das im übrigen als nur an der Vorderfront offenes Hüllteil für das Schubladenteil 1 ausgebildet ist, neben dem Deckel 5 also noch Längsseitenwände 8', eine Bodenlängswand 9 sowie eine Rückwand 10 beinhaltet. Das Schubladenstück 1 in seiner Gesamtheit ist im Verhältnis zum umhüllenden Behälterteil 6 so dimensioniert, daß es in diesem hüllenden Behälterteil 6 verschieblieh geführt ist. Es ergibt sich insgesamt ein stabiler nach Ein stecken des Schubladenstückes auch eine gut staubgeschützte Unterbringung der Gegenstände ermöglichender Aufnahmebehälter.

Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist demgegenüber das den Deckel beinhaltende Behälterteil aus Gründen der Material einsparung vereinfacht ausgeführt. Das Behälterteil 6¹ beinhaltet hier im wesentlichen nur den Deckel 5'. Dabei sind an das Behälterteil 6' im Bereich der Deckel längsseitenkanten angewinkelte Führungsschienen 11 vorgesehen. Das Schubladenstück ist im wesentlichen entsprechend dem Schubladenstück 1 nach Figur 1 ausgebildet, hat jedoch zusätzlich an seinen oberen Längsseitenkanten abgewinkelte Führungsstege 12, mit denen es in den abgewinkelten Führungsschienen 11 v?rschieblich geführt ist.

Bei beiden Ausführungsformen weist das Schubladenstück 1 zweckmäßigerweise eine zumindest oberseitig bis vor die Stirnfläche des Deckels 5, 5¹ vorstehende Vorderwand 4 auf. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 dient dies dem staubsicheren Verschluß des Behälters. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 bildet diese Ausgestaltung zugleich einen begrenzenden Anschlag für die Einschubtiefe des Schubladenstückes 1 in das Behälterteil 6¹ und verhindert, daß das Schubladen- stück 1 etwa durch das Behälterteil 6¹ hindurchgeschoben wird.

Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 steht ferner die Vorderwand 4 zweckmäßig auch allseitig über die angrenzenden Längsseitenwände 2 und die Längsbodenwand 3 bis vor die Stirnfläche des von dem Behälterteil 6 gebildeten Hü!Heiles vor.

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Zur Sicherung der in dem Aufnahmebehälter befindlichen Gegenstände ist ferner an der Stirnfläche des den Deckel 5, 5' beinhaltenden Behälterteiles 6, 6¹ eine nach vorn vorstehende gelochte Lasche 13 angeordnet, für die an entsprechender Stelle an der Vorderwand 4 des Schubladenstückes 1 eine Durchtrittsöffnung 14 vorgesehen ist. Bei eingeschobenem Schubladenstück steht die Lasche 13 mit ihrem gelochten Bereich nach vorne über die Vorderwand 4 vor. Es kann hierin ein kleines Schloß eingehängt werden.

Claims (6)

Schutzancprüche

1. Mit einem Deckel versehener Aufnahmebehälter zur Anbringung an Zweirädern, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Aufnahmebehälter aus einem Schubladenstück (1) und einem zumindest den Deckel (5, 5¹) beinhaltenden Behälterteil (6, 6¹) gebildet ist, an dem das Schubladenstück (7 ) verschieblich geführt ist.

2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Deckel (5') bildenden Behälterteil (6') im Bereich der Deckellängsseitenkanten Führungsschienen (11) vorgesehen sind, in denen das Schub!adenstück (1) mit an seinen oberen Längsseitenkanten vorgesehenen Führungsstegen (12) geführt ist.

3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Deckel (5) beinhaltende BehäUerstück (6) als nur an der Vorderfront offenes Hüllteil für das Schubladenstück (1) ausgebildet ist, das in dem Hüllteil verschieblich geführt ist.

4. Aufnahmebehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubladenstück (1) eine zumindest oberseitig bis vor die Stirnfläche des Deckels (5, 5¹) vorstehende Vorderwand (4) hat.

5. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (4) des Schubladenstückes (1) auch über die Längsseitenwände (2) und die Längsbodenwand (4) bis vor die Stirnfläche des von dem Behälterteil (6) gebildeten Hüllteiles vorsteht.

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6. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche des den Deckel (5, 5¹) beinhaltenden Behälterteiles (6, 6¹) eine nach vorn vorstehene, gelochte Lasche (13) angeordnet ist, für die in der Vorderwand (4) des Schubladenstückes, (1) eine Durchtrittsöffnung (14) vorgesehen ist.