DE8426940U1 - Zweistellungs-Schaltventil mit hydraulischer Selbsthaltung - Google Patents

Zweistellungs-Schaltventil mit hydraulischer Selbsthaltung

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DE8426940U1
DE8426940U1 DE19848426940 DE8426940U DE8426940U1 DE 8426940 U1 DE8426940 U1 DE 8426940U1 DE 19848426940 DE19848426940 DE 19848426940 DE 8426940 U DE8426940 U DE 8426940U DE 8426940 U1 DE8426940 U1 DE 8426940U1
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Heilmeier & Weinlein Fabrik fur Oel-Hydraulik & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems

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Description

-1-PH 19 076-25/Sü
Zwelstellungs-Schaltventil mit hydraulischer Selbsthaltung.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Zweistellungs-Schaltventil der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
In seit mehr als 20 Jahren bekannten Personenkraftwagen der Firma Citroen ist ein Hydrauliksystem vorgesehen, das die hydraulische Fahrzeugfederung und andere Verbraucher versorgt und durch eine Hydraulikpumpe gespeist wird, die bei laufendem Motor ständig arbeitet. Das Hydrauliksystem benötigt einen minimalen System- > 25 druck und wird deshalb von der Pumpe stets bis auf einen maximalen Systemdruck aufgeladen, wenn der Systemdruck auf den minimalen Systemdruck abfällt. Für diesen Zweck ist ein Zweistellungs-Abschaltventil vorgesehen, das im Strömungsweg zwischen der Pumpe und einem Reservoir eingeordnet und vom Systemdruck gegen die Kraft einer Feder vorgesteuert wird.
Das Schaltventil ist ein Sitzventil, in dem das Schließelement eine durch die Feder auf einen Ventilsitz gepreßte Kugel ist, wobei der Ventilsitz zwischen dem Druckanschluß und dem Druckauslaß angeordnet ist. Der in der Gehäusbohrung in ceren größeren Abschnitt verschiebbare Steuerkolben wird vom Systemdruck beaufschlagt.
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Zwischen der Pumpe und dem System ist ein Rückschlagventil vorgesehen. Solange der maximale Systemdruck nicht erreicht wird, ist das Rückschlagventil offen und wird das Schließelement auf den Ventilsitz gepreßt. Die Pumpe versorgt das System und ist vom Reservoir abgetrennt. Sobald der maximale Systemdruck erreicht wird, verschiebt dieser den Steuerkolben,bis dieser mittels eines Stößels
.Q das Schließelement vom Ventilsitz abhebt,so daß die Pumpe in das Reservoir fördert und das Rückschlagventil in Strömungsrichtung zur Pumpe sperrt. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß das Schaltventil in der Stellung, in der die Pumpe das System versorgt, hydraulisch selbsthaltend ist und daß das Schaltventil seine andere Stellung schlagartig und mit Nachdruck einnimmt, weil sonst die Gefahr besteht, daß die Pumpe sowohl in das Reservoir als auch in das System fördert. Damit ein schlagartiges Schalten gewährleistet ist, sind bestimmte Flächen-
„&ogr; Verhältnisse zwischen der vom Systemdruck beaufschlagten Steuerkolbenfläche und der Wirkfläche des Schließelementes, das vom Pumpendruck beaufschlagt wird, gewählt. Das bekannte Zweistellungs-Schältventil ist, da as ein Sitzventil ist, verhältnismäßig teuer in der Herstellu^.
Ferner kann bei diesem bekannten Ventil trotz der vorerwähnten Abstimmung der Wirkflächenein Schleichzustand nicht zuverlässig vermieden werden, bei dem ein Teil des von der Pumpe kommenden und für das System bestimmten Druckmittels ungenutzt abströmt, wodurch die Pumpe leicht
on überlastet wird und sich das Druckmittel erwärmt. Begründet ist dies dadurch, daß das Schließelement relativ zum Steuerkolben Eigenbewegungen auszuführen vermag und dabei gelegentlich vom Ventilsitz abhebt, und daß dann kurzzeitig der Systemdruckbeaufschlagung am Steuer-
__ kolben entgegengesetzte Druckimpulse an dessen anderer
Kolbenseite auftreten, die zu einem instabilen Ventilverhalten führen. Die Gefahr eines solchen Schleichzustandes tritt insbesondere dann auf, wenn der System-
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druck sich außerordentlich langsam an den minimalen oder maximalen Druckwert annähert.
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Weiterhin ist aus der DE-PS 22 36 484 ein Zweistellungs-Abschaltventil bekannt, bei dem ein Stufenkolben verwendet wird, dessen einer Kolbenabschnitt ein Schließelement und dessen anderer Kolbenabschnitt einen Steuerkolben bildet, wobei das Schließelement mit einem Ventilsitz zusammenarbeitet, der seinerseits an einem kolbenartigen und verschiebbar geführten Element zwischen dem Druckanschluß und dem Druckauslaß angebracht ist. Dieses Schaltventil ist baulich außerordentlich aufwendig, enthält viele Einzelteile und mehrere Federn und baut verhältnismäßig lang, weil nicht nur der Stufenkolben eine Arbeitsbewegung ausführt, sondern auch der Ventilsitz. Damit bei diesem bekannten Abschaltventil ein schlagartiges Umschalten gewährleistet wird, verschiebt der Pumpendruck bei Erreichen des maximalen Systemdrucks zunächst den Ventilsitz über einen vorbestimmten Hub vom Schließelement weg.ehe dieses in seine Durchgangsstellung verschoben wird, in der es unter dem Systemdruek gehalten bleibt. Der Stufenkolben ist im übrigen so ausgebildet, daß zwei seiner Beaufschlagungsflächen in entgegengesetzten Richtungen vom Pumper.druck und vom Systemdruek beaufschlagt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Zweistellungs-Schaltventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das im Aufbau einfach und in der Herstellung preiswert ist und bei dem ein schlagartiges Schalten auch dann gewährleistet ist, wenn sich der System- oder Steuerdruck langsam einer oberen oder unteren Grenze nähert.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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-H-
Mit dieser Ausbildung ergibt sich eine einfache und preiswert herstellbare Bauform Tu·' das Zweistellungsc Schaltventil, da nur die abgestufte Gehäusebohrung und der einstückige Stufenkolben besonders bearbeitet werden müssen. Ein Ventilsitz wie bei einem Sitzventil und ein entsprechend darauf abgestimmtes Schließelement sind nicht erforderlich. Eine gedrungene, kompakte Baufcr-&Lgr; ist möglich. Da das Schließelement mit dem Steuerkolben zwangsweise gekoppelt ist, kann es keine eigenständigen Bewegungen ausführen. Von besonderem Vorteil ist, daß wegen der einwandfrei vorherbestimmbaren Verhältnisse zwischen den baufschlagten Flächen und der zwangsweisen
Kopplung zwischen dem Schließelement und dem Steuerkol-15
ben jeweils eine schlagartige Schaltbewegung erzwungen wird, wenn der Steuerdruck sich einer oberen oder unteren Grenze langsam nähert. Das Schaltventil hält die eingestellten Schaltpunkt exakt ein. Es treten auch in Axialrichtung keine dynamischen Kräfte auf, da das Druckmittel seitlich in die Gehäusbohrung ein- und seitlich aus der Gehäusebohrung abströmt. Günstig ist auch ein relativ langer Hub des Stufenkolbens im Hinblick auf eine gute Funktionssicherheit und eine einwandfreie Absperrung zwi-
( sehen dem Druckeinlaß und dem Druckauslaß in der Absperr-
V 25
stellung des Schließelementes.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 2, weil ein derart ausgebildeter Stufenkolben einfach herstellbar ist und das Schließelement eine Steuer-30
kante erhält, die mit dem Druckauslaß sehr präzise zusammenarbeitet .
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform von Anspruch 3,
weil die Ringnut für einen Druckausgleich am Stufenkolben 35
sorgt, mit dem seitlich wirkende Klemrnkräfte für den Stufenkolben vermieden werden, die ansonsten das leichtgängige Verschieben des Stufenkolbens behindern könnten.
-5-
Eine baulich vereinfachte Ausführungsform geht weiterhin aus Anspruch 1J hervor. Da der Druckauslaß bzw. eine dac von wegführende Leitung praktisch drucklos ist, läßt sich durch die erwähnte Verbindung die Kammer sehr einfach druckentlasten.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 5 hervor. Bei dieser Ausbildung begrenzt der Stufenkolben mit der Gehäusebohrung den Ringraum und die davon trennbare Ringkammer, womit auf einfache Weise ein zusätzlicher Kraftimpuls für den Stufenkolben erzaugbar ist, der am jeweiligen Schaltpunkt , _ wirksam wird und ein schlagartiges Schalten erzwingt, auch wenn der Steuerdruck sich außerordentlich langsam einer seiner Grenzen nähert. An der Obergrenze des Steuerdrucks wird die Strömungsverbindung zwischen dem Ringraum und der Ringkammer abgesperrt und danach die
Strömungsverbindung von der Ringkammer zur drucklosen ZO
Kammer hergestellt, worauf schlagartig der am Steuerkolben wirkende Steuerdruck die Kraft der Feder zu überwinden vermag und den Stufenkolben verschiebt, bis das Schließelement in seiner Durchgangsstellung steht. Eine ähnliche Servowirkung tritt auch dann ein, wenn der Steuerdruck wieder seiner unteren Grenze nahekommt , weil dann die Feder den Stufenkolben verschiebt, bis zunächst die Verbindung von der Ringkammer zur drucklosen Kammer abgesperrt und daraufhin sofort die Verbindung
zwischen dem Ringraum und der Ringkammer geöffnet wird, 30
so daß in der Ringkammer der im Druckeinlaß herrschende
Druck wirksam wird und den Steuerkolben entgegen dem Steuerdruck schlagartig verschiebt und auch zuverlässig den Stufenkolben in dieser Stellung hält, bis der Steuer druck wieder seinem oberen Grenzwert nahe kommt. Eine 35
schleichende Bewegung des Stufenkolbens an den beiden Druckgrenzen ist ausgeschlossen. Jede Schaltbewegung
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erfolgt nur tatsächlich beim Erreichen einer Druckgrenze, unabhängig davon, wie langsam der Steuerdruck sich einer :? c- Grenze nähert.
% Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus An-
% spruch 6 hervor. Diese Strömungsverbindungen lassen sich
baulich einfach im Stufenkolben verwirklichen, der ohne-
X dies einer sorgfältigen Bearbeitung unterworfen wird.
Das Gehäuse mit der Gehäusebohrung ist hingegen einfach
[. und preiswert herstellbar.
Wichtig ist ferner die Maßnahme von Anspruch 7, weil damit ein Schleichzustand und ein verzögertes oder unterblei-15
bendes Schalten zuverlässig vermieden wird.
Das erfindungsgemäße Zweistellungs-Sehaltventil läßt sich besonders zweckmäßig für einen Anwendungszweck einsetzen,
wie er aus Anspruch 8 hervorgeht. Dank der Funktionssi-20
cherheit und der garantiert schlagartigen Schaltbewegungen des Schaltventils werden damit die Nachteile vermieden, die bisher in derartigen Hydrauliksystemen durch unter bestimmten Betriebsbedingungen mögliche Anschl^ichzu-
f stände in Kauf zu nehmen waren. Es wurde zwar in der Pra-
25
xis bei bekannten Anwendungen dieser Art ein.mechanischer oder elektrischer Impuls zum Einleiten der Schaltbewegungen bzw. zum Halten des Schaltventils eingesetzt, dies waren jedoch aufwendige und störungsan/ällige Maßnahmen,
die bei dem erfindungsgemäßen Schaltventil nicht erfor-30
derlich sind.
Schließlich ist auch die Verwendungsart des erfindungsgemäßen Schaltventils vorteilhaft, die aus Anspruch 9 hervorgeht. Gerade bei derartigen Überlastsicherungen ist ein schlagartiges Schalten dann erfo/derlich, wenn eine Lastfrenze erreicht wird. Die bisher für solche Anwendungen eingesetzten Ventile bargen stets die Gefahr in sich,
daß beim außerordentlich langsamen Annähern an eine Last grenze das Ventil sozusagen überlistet werden konnte, t weil es dann nicht schlagartig schalten und die Leerlaufeinrichtung betätigen konnte. Dies kann aber beim erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltventil nicht mehr eintreten. Das Schalten des Schaltventils erfolgt in dieser Anwendung ausschließlich abhängig von Änderungen des Steuerdrucks, weil das dem Schaltventil vorgesetzte Druckminder ventil dafür sorgt, daß in der Steuerleitung am Schaltventil stets ein konstanter Druck ansteht, weil Druckschwankungen in der über das Schaltventil geführten Steuerleitung in Kombination mit den Druckänderungen des
,c Steuerdrucks eine Wechselwirkung erbringen könnten, auf-&ogr;
grund derer die Schaltpunkte des Schaltventils nicht exakt eingehalten wurden.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend Ausführungs- _ formen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Hydrauliksystem mit einem Zwei-
__ stellungs-Schaltventil in einer er-
sten Ausführungsform,
Fig. 2 das Hydrauliksystem mit einer zweiten Ausführungsform eines Zweistellungs-Abschaltventils, und
Fig. 3 ein anderes Hydrauliksystem mit einer Überlastsicherung und einem nur symbolhaft dargestellten Zweistellungs-Schaltventil gemäß Fig. 2.
Aus Figur 1 ist ein Hydrauliksystem erkennbar, in dem ein Verbraucherkreis V von einer Hydraulikpumpe P. derart
t t t ·
-8-
mit Druck versorgt wird, daß im Verbraucherkreislauf V stets ein zwischen einem Maximaldruck und einem Minimal-
e druck liegender Druck vorliegt, wobei der Minimaldruck
noch so bemessen ist, daß er zur ordnungsgemäßen Versorgung aller vorgesehenen Verbraucher ausreicht. Damit die Pumpe P nicht überlastet wird, wenn der Maximaldruck im Verbraucherkreis V erreicht ist, ist ein Zweitstellungs-Schaltventil 1 vorgesehen, das die Pumpe nach Erreichen des Maximaldrucks mit einem Reservoir R verbindet, so daß die Pumpe im wesentlichen gegendrucklos fördert.
Das Zweistellungs-Schaltventil 1 ist mit seinem Gehäuse G durch einen Druckeinlaß 3 an eine von der Pumpe kommende Leitung 2 angeschlossen, von der gleichzeitig eine Zweigleitung 1 über ein Rückschlagventil 5 zu einer zum Verbraucherkreis führenden Leitung 6 hinführt. Das Rückschlagventil 5 sperrt in Strömungsrichtung von der Leitung 6 zur Leitung 2 und öffnet in Gegenrichtung beim oder unterhalb des minimalen Systemdrucks im Verbraucherkreis V.
Im Gehäuse G ist eine abgestufte Gehäusebohrung vorgesehen, die aus einem ersten Gehäusebohrungsabschnitt 10, —
einem zweiten, großen Gehäusebohrungsabschnitt 16, einem Gehäusebohrungsabschnitt 15 mit kleinerem Durchmesser und einer Kammer 18 besteht, die miteinander in Verbindung stehen. In der Gehäusebohrung ist ein Stufenkolben
11 verschiebbar angeordnet, der einen Kolbenabschnitt 30
mit kleinerem Durchmesser sowie einen Kolbenabschnitt mit größerem Durchmesser aufweist, die über eine Kolbenstange 14 miteinander verbunden sind und ein Schließelement 13 sowie ein Steuerkolben 12 bilden. Das Schließelement 13 ist in dem kleineren Gehäusebohrungsabschnitt 15 verschiebbar und ragt mit seinem Ende in die Kammer 18, während der Steuerkolben 12 die Gehäusebohrungsabschnitte 10 und 16 voneinander trennt. Der Gehäusebohrungsab-
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schnitt 16 steht mit dem Gehäusebohrungsabschnitt 15 in Verbindung.
Ein Druckeinlaß 3 ist an die Leitung 2 von der Pumpe P angeschlossen und mündet zwischen einem Druckauslaß 8 zum Reservoir und dem größeren Gehäusebohrungsatoschnitt 16 in den kleineren Gehäusebohrungsabschnitt 15 seitlich ein. Im Bereich des Druckauslasses 8 ist in den kleineren Gehäusebohrungsabschnitt 15 eine umlaufende Ringnut 17 eingeformt, die mit einer am Schließelement 13 gebildeten Steuerkante 20 zusammenarbeitet. Die Kammer 18, in der eine das Schließelement 13 und damit den Stufenkolben 11 beaufschlagende Feder 19 angeordnet ist, ist entweder über eine Leitung 9 mit dem Reservoir verbunden und druckentlastet oder direkt über eine nicht dargestellte Leitung an den Druckauslaß 8 angeschlossen. Am Schließelement 13 ist eine Ringläche F1 vorgesehen, während an der benachbarten Stirnseite des Steuerkolbens 12 eine größere Ringfläche F2 vorgesehen ist. Die Ringflächen F1 und F2 werden vom selben Druck beaufschlagt. Die den Gehäusebohrungsabschnitt 10 begrenzende Fläche des Steuerkolbens 12 ist mit F3 bezeichnet. Sie ist größer als die Ringflächen F1 und F2 und auch größer als deren Flächendifferenz und wird über einen Anschluß 7 aus dem Verbraucherkreis V beaufschlagt.
In der in Figur 1 gezeigten Stellung des Stufenkolbens 11 ist der Strömungsweg vom Druckeinlaß 3 zum Druckauslaß 8 durch das in der Schließstellung befindliche Schließelement 13 abgesperrt. Die Pumpe versorgt über das offene Rückschlagventil 5 den Verbraucherkreis V. Die Ringflächen F1 und F2 werden mit dem gleichen Druck beaufschlagt, wie die Fläche F3 des Steuerkolbens 12. Zusammen mit der
Kraft K der Feder 19 bleibt der Stufenkolben 11 solange 35
in der dargestellten Steigung, bis bei dem gewählten Flächenverhältnis zwischen den Flächen FI,F2 und F3 die aus dem Druck im Verbraucherkreis 6 resultierende und am
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Steuerkolben 12 in Figur 1 nach oben wirkende Kraft so weit anwächst, bis sie die Gegenkraft aus der Flächendifferenz zwischen den Flächen F1 und F2 sowie der Kraft K der Feder 19 zu überwinden vermag. Der Stufenkolben
X wird dann nach oben verschoben, bis die Steuerkante 20
auf der Höhe der unteren Begrenzung der Ringnut 17 angV3-langt ist. In diesem Moment beginnt das Druckmittel aus
den Gehäusebohrungsabschnitten 15,16 über die Ringnut
l in den Druckauslaß 8 abzuströmen. Der Druck sinkt, der mit der Kraft K dem auf der Fläche F3 wirkenden Druck entgegenwirkt. Der Druck auf der Fläche F3 überwiegt schlagartig und verschiebt den Stufenkolben in einer zügigen Bewegung, so daß der Druck in den Gehäusebohrungsabschnitten 15 und 16 schlagartig zusammenbricht. Das Rückschlagventil 5 schließt. Im Verbraucherkreis V ist der maximale Systemdruck erreicht. Die Pumpe P fördert praktisch gegendrucklos in das Reservoir R. Sobald dann der Systemdruck im Verbraucherkreis 6 sich wieder einem minimal zulässigen Druckwert nähert, verschiebt die Feder 19 den Stufenkolben 11 solange, bis die Steuerkante 20 aus dem Bereich der Ringnut 17 nach unten verfährt und den Strömungsweg zum Druckauslaß absperrt. Schlagartig steigt damit der Druck in dem Gehäusebohrungsabschnitt 15,16 und wird eine Kraft erzeugt, die die an der Fläche F3 wirkende Kraft des Systemdrucks schlagartig überwindet. Der Stufenkolben 11 wird schlagartig nach unten in die in Figur 1 gezeigte Stellung verschoben, in der die Pumpe P das Rückschlagventil aufdrückt und den Verbraucherkreis V wiederum bis zum Erreichen des maximalen Druckes speist.
Bei der Ausführungsform des Schaltventiles 21 gemäß Figur 2 sind den Komponenten der Ausführungsform von Figur 1 entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen hervorgehoben.
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11-
Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Figur 1 ist bei dem Zweistellungs-Schaltventil 21 gemäß Figur 2 der kleic nere Kolbenabschnitt eines Stufenkolbens 22 zweigeteilt, derart, daß das Schließelement 13 über die Kolbenstange 14 mit einem Teil 13a gleichen Durchmessers verbunden ist, der in den den Steuerkolben 12 bildenden, größeren Kolbenabschnitt übergeführt ist. Auf diese Weise begrenzen
-Q das Schließelement 13 und der Teil 13a einen Ringraum 15a im kleineren Gehäusebohrungsabschnitt 15, während der Steuerkolben 12 mit dem Teil 13a eine Ringkammer 16a im größeren Gehäusebohrungsabschnitt 16 begrenzen, die durch den Teil 13a von dem Ringraum 15a getrennt ist. Der Ringfläche F1 des Schließelementee 13 liegt die gleichgroße Ringfläche F1' am Teil 13a gegenüber, so daß hier der in dem Ringraum 15a herrschende Druck keine axiale Komponente erzeugt. Jedoch sind am Teil 13a Strömungstaschen 23 ausgeformt, die eine Strömungsverbindung zv.:.-schen dem Ringraum 15a und der Ringkammer 16a herstellen, wenn der Stufenkolben 22 in der in Figur 2 dargestellten Lage steht, in der das Schließelement 13 seine Absperrstellung einnimmt und den Druckeinlaß 3 vom Druckauslaß 8 absperrt. In dieser Stellung wirkt somit der in der
„, Ringkammer 15a herrschende Druck der Pumpe P, mit dem diese den Verbraucherkreis V beaufschlagt, in der Ringkammer 16a auf der Ringfläche F2 und zwar entgegengesetzt zu dem gleichen Steuerdruck an der Fläche F3. Zusammen mit der Kraft der Feder 19 wird der Stufenkolben 22 in der dargestellten Stellung gehalten, bis der maximale Systemdruck im Verbraucherkreis V erreicht wird.
Im Stufenkolben 22 ist ferner ein Längsdurchgang 2k vorgesehen, der an die Ringkammer 16a durch Einlasse 25
ständig angeschlossen ist und über Auslässe 26 verfügt, 35
die mit einer Steuerkante 27 der Kammer 18 derart zusammenarbeiten, daß die Ringkammer· 16a bei einer nach oben gerichteten Bewegung des Stufenkolbens 22 in die Kammer
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entlastet wird, sobald die Strömungstaschen 23 durch die Innenwand des kleineren Gehäusebohrungsabschnittes 15 verschlossen sind und die Strömungsverbindung zwischen dem Ringraum 15a und der Rinjcammer 16a abgesperrt haben. In diesem Moment, d.h. sobald die Auslasse 26 die Steuerkante 27 überfahren, bricht der Druck in der Ringkammer 16a zusammen und wirkt an der Ringfläche F2 keine Kraft mehr. Der Druck an der Fläche F3 des Steuerkolbens 12 verschiebt den Stufenkolben 22 schlagartig nach oben, bis das Schließelement seine Durchgangsstellung erreicht hat und den Druckeinlaß 3 mit dem Druckauslaß 8 verbindet. Das Rückschlagventil 5 sperrt; im Verbraucherkreis V ist
der Maximaldruck erreicht; die Pumpe P fördert gegendrucklo
los in das Reservoir R. Diese Servcwirkung wird in umgekehrter Bewegungsrichtung des Stufenkolbens 22 ebenfalls erreicht, wenn der Druck im Verbraucherkreis V sich dem Minimaldruck nähert, weil die aus dem Druck auf der Fläche F3 wirksame Kraft soweit nachläßt, daß die Feder 19 20
den Stufenkolben 22 soweit nach unten verschieben kann, bis zunächst die Auslässe 26 verschlossen und danach die Strömungstaschen 23 soweit nach unten verschoben werden, bis der Ringraum 15a wieder mit der Ringkammer 16 ver-
_t bunden ist. Da dabei die Steuerkante 20 des Schließe l-s-Zo
mentes 13 die Ringnut 17 verlassen hat, wird im Ringraum 15a und damit in der Ringkammer 16a schlagartig ein Druck aufgebaut, der auf der Fläche F2 wirkt und den Stufenkolben 22 schlagartig nach unten verschiebt.
In Figur 3 ist ein Hydrauliksystem angedeutet, das mit
einer überlastsicherung ausgestattet ist. Das Hydrauliksystem ist beispielsweise ein Kran-Hydrauliksystem, wobei mittels eines Steuerventils 36, z.B. eines Schiebersteuerventils, mittels eines Handhebels 37 die Bewegung 35
eines Hebezylinders 38 steuerbar ist. Im Hebezylinder 38 ist ein Kolben 39 dadurch verschiebbar, daß entweder eine Hebeleitung 40 oder eine Senkleitung 41 mit Druck be-
• &igr; * ·
aufschlagt wird. In das Steuerventil 36 ist eine Leerlaufeinrichtung 42 üblicher Bauart, eingegliedert, die dann ein Abschalt- oder Leerlaufventil für das Steuerventil 36 schaltet, wenn eine Lastgrenze beim Hebezylinder 3&bgr; erreicht ist, die nioht überschritten werden darf. Vom Hebezylinder 38 ist eine Steuerdruckleitung 30 weggeführt, die einen der Belastung des Hebezylinders 38 proportionalen Steuerdruck enthält. Ferner ist vom Steuerventil 36 eine Steuerleitung 28 herausgeführt, die über . einen weiteren Abschnitt 29 an die Leerlaufeinrichtung
42 angeschlossen ist, und dazu dient, die Leerlaufeinrichtung 42 dann zu schalten, wenn die Lastgrenze erreicht ist. Die Steuerleitung 28 ist an die nicht dargestellte Druckversorgung des Hydrauliksystems angeschlossen urd führt deshalb einen sich unter den vorliegenden Betriebsbedingungen verändernden. Druck. Zwischen die Abschnitte 28 und 29 der Steuerleitung ist das Zweistellungs-Schaltventil 21 gemäß Figur 2 eingesetzt, um dann die Abschnitte 28,29 miteinander zu verbinden, wenn in der Steuerleitung 30 ein das Erreichen der Lastgrenze repräsentierendes Signal auftritt.
C? «5 Das Zweistellungs-Schaltventil 21 gemäß Figur 2 ist in
Figur 3 in symbolhafter Darstellung gezeigt. Die Steuerleitung 30 führt über den Anschluß 7 zum Steuerkolben. An den Druckeinlaß 3 ist der Abschnitt 28 der Steuerleitung angeschlossen, während vom Druckauslaß 8 der Abschnitt 29 der Steuerleitung zur Leerlaufeinrichtung 30
führt. An den Auslaß 9 ist eine Leerlaufleitung 31 angeschlossen.
In der dargestellten Schaltstellung des Schaltventils __ ist der in der Steuerleitung 30 vorliegende Druck noch so niedrig, daß angezeigt wird, daß das Hydrauliksystem noch unterhalb der Lastgrenze arbeitet. Das Schließelement befindet sich in seiner Absperrstellung, so daß
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der Abschnitt 28 der Steuerleitung seinen Druck hält.
i Dieser Druck ist beispielsweise der Haltedruck für ein
·,: g Leerlauf ventil, das dann in die Leerlauf stellung geht
I und das Steuerventil 36 zumindest teilweise passiviert,
f wenn der Haltedruck wegfällt. Wie bei 16 angedeutet, wird
I der über die Strömungstaschen 23 vom Ringraum 15a in die
If Ringkammer 16a geleitete Druck aus dem Abschnitt 28 ge-
\ 10 halten und dazu benutzt, den Stufenkolben 22 erigegen
I der Kraft der Fed«?r 19 in dieser Stellung zu halten.
\ Im Abschnitt 28 der Steuerleitung ist ein Druckminderven-
I til 32 bekannter Bauart eingesetzt, das durch eine Feder
I &igr; c 33 auf eine bestimmte Druckhche eingestellt ist, die es
i 1&dgr;
I unabhängig von Druckschwankungen im Abschnitt 28 der
I Steuerleitung für den Druckanschluß 3 des Schaltventils
i 21 hält. Dazu verfügt das Druckminderventil 32 über eine
I Hilfssteuerleitung 35 und eine Leckölleitung 34, die an
I 2Q die Entlastungsleitung 31 angeschlossen ist. Damit ist \ sichergestellt, daß am Druckeinlaß 3 ständig ein konstanter Druck ansteht, und daß auch der ander Ringkammer 16a herrschende Druck keinen Schwankungen unterliegt. Das j r Schaltventil 21a arbeitet deshalb strikt in Abhängigkeit 25 vom Druck in der Steuerleitung 30.
\ Sobald bei Erreichen der Lastgrenze das Signal in der
Steuerleitung 30 einen Druckwert erreicht, der am Steuer- ; kolben 12 (Fig. 2) den Druok auf der Fläche F2 und die
\ „n Kraft der Feder 19 zu überwinden vermag, wird der Stufen- I kolben 22 in Figur 2 nach obsn verschoben, wobei über die
\ Verbindung 24 der in der zwischenzeitlich vom Ringraum
1 15a abgetrennten Ringkammer 16a herrschende Druck über
den Anschluß 9 und die Leitung 31 ins Reservoir abgebaut __ wird, so daß der Druck aus der Steuerleitung 30 am Steuer-
OD
kolben 12 bzw. dessen Fläche F3 den Stufenkolben 22 schlagartig in die zweite Schaltstellung verschiebt. In dieser Schaustellung stellt dann das Schließelement 13 mit sei-
30
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-15-
ner Steuerkante 20 eine Verbindung zwischen dem Druckeinlaß 3 und dem Druckauslaß 8 her, so daß der Halte-B druck in dem Abschnitt 28 der Steuerleitung über den Abschnitt 29 zur Leerlaufeinrichtung U2 hin abgebaut wird und das Steuerventil 36 passiviert wird. Eine weitere Beaufschlagung der Hebeleitung 40 des Hebezylinders 38 ist dann nicht mehr möglich, bzw. es werden alle anderen an das Steuerventil 36 angeschlossenen für das Erreichen der Lastgrenze verantwortlichen Verbraucher passiviert, bis eine andere Maßnahme getroffen wird, die wieder zum Unterschreiten der Lastgrenze führt Sobald beim Unterschreiten der Lastgrenze der Druck in
. c der Steuerleitung 30 und damit am Steuerkolben 12 des Schaltventils 21 unter einen bestimmten Wert gefallen ist, schiebt die Feder 19 den Stufenkolben 22 wieder in der umgekehrten Richtung, bis schließlich schlagartig die Verbindung zwischen dem Druckeinlaß und. dem
5n Druckauslaß unterbrochen und damit der zum Arbeiten des Steuerventils 36 notwendige Haltedruck in der Steuerleitung 28 wieder aufgebaut und gehalten wird.
35

Claims (1)

  1. GRÜNECKER. KINKELDEY STOCKMAIR 4 PARTNER PATENTANWÄLTE
    A- GRUNECKER. oa ma
    DR H KINKELDEY. an. —a.
    OR W. STOCKUAIR. n««i icurec-.
    DR K SCHUMANN, an. «"»s
    DR G. BEZOLO. an. c— W. MEISTER. = ·. ~o
    H. HILGERS. =·.««
    HEILMEIER & WEINLEIN o^s^^u^,^
    Fabrik für Oel-Hydraullk &ogr;*&agr;~&ogr;«™
    GmbH & Co. KG .„.«,««'Kl»««»·
    Neumarkter Straße 26
    80OO München 22
    8000 München 80 1*™WMn"MI"
    PH 19 076-25/Sü
    12. Sep. 1984
    Zwelstellungs-Schaltventil mit hydraulischer Selbsthaltung.
    ansprüche
    1. Zweistellungs-Schaltventil mit hydraulischer Selbsthaltung, mit einer Gehäusebohrung, die Teil eines Strömungsweges von einem Druckanschluß zu einem radialen Druckauslaß ist, mit einem im Strömungsweg zwischen einer Absperrstellung und einer Durchgangsstellung hin- und herbewegbaren Schließelement, mit einem in einem vergrößerten Abschnitt der Gehäusebohrung abgedichtet verschiebbaren Steuerkolben, der das Schließelement mechanisch beaufschlagt und an seiner dem Schließelement abgewandten Seite von einem variablen Steuerdruck beaufschlagt ist, und mit einer das SchlieSelement in Richtung zur Sperrstellung und dem Steuerdruck am Steuerkolben entgegengesetzt beaufschlagenden Feder, da-
    (.» ~2 —
    durch gekennzeichnet, daß in der Gehäusebohrung (TO,15,16) ein Stufenkolben (11,22) mit c zwei Kolbenabschnitten unterschiedlicher Durchmesser angeordnet ist, dessen größerer Kolbenabschnitt den Steuerkolben (12) und dessen kleinerer Kolbenabschnitt das Schließelement (13) bildet, das mit dem Druckaualaß (8, 17) nach Art eines Schieberventils zusammenarbeitet, daß der Druckanschluß (13) zwischen dem Druckauslaß (8,17) und dem vergrößerten Abschnitt (16) der Gehäusebohrung in die Gehäusebohrung mündet, und daß die Feder (19) und die dem Steuerkolben (12) abgewandte Seite des Schließelementes (13) in einer druckentlasteten Kammer (18) liegen.
    15
    2. Zweistellungs-Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (13) mit dem Steuerkolben (12) durch eine Kolbenstange (11I) mit einem gegenüber dem Schließele ment kleineren Durchmesser verbunden ist.
    3. Zweistellungs-Schaltventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    _c daß im kleineren Gehäusebohrungsabschnitt (15) eine Ringes &Ogr;
    nut (17) vorgesehen ist, an die der Druckauslaß (8) angeschlossen ist.
    k. Zweistellungs-Schaltventil nach den Ansprüchen 1
    __ bis 3, dadurch gekennzeichnet,,
    &ogr;&ugr;
    daß die Kammer (18) an den Druckauslaß (8) angeschlossen und über diesen Druck entlastet ist.
    5. Zweistellungs-Schaltventil nach wenigstens eitlem __ der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekenn-
    OO
    zeichnet v daß der kleinere Kolbenabschnitt aus zwei mit dem kleineren Gehäusebohrungsabschnitt (15) einen Ringraum (15a) begrenzenden, durch die Kolbenstan-
    ge (1A) verbundenen Teilen besteht, von denen der obere Teil das Schließelement (13) bildet, während der mit dem größeren Kolbenabschnitt verbundene, untere Teil (13a) mit diesem eine Ringkammer (16a) 1m größeren Gehäusebohrungsabschnitt (16) begrenzt, und daß zwischen dem Ringraum (15a) und der Ringkammer (16a) und zwischen der Ringkammer (16a) und der drucklosen Kammer (18) oder dem Druckauslaß (8) jeweils ausschließlich wechselseitig freigebbare und absperrbare Strömungsverbindungen vorgesehen sind.
    6. Zweistellungs-SchaltventiI nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Strömungsverbindung zwischen dem Ringraum (15a) und der Ringkammer (16a) aus taschenförmigen Ausnehmungen (23) 1m unteren Teil (13a) besieht, die den Ringraum (15a) mit der Ringkammer (16a) verbinden,, solange das Schließelement (13) in der Absperrstellung steht, und daß die Strönungsverbindung zwischen der Ringkammer (16a) und der Kammer (18) ein ständig an die Ringkammer (16a) angeschlossener Längsdurchgang (24) 1m Stufenkolben (11) ist, der einen Auslaß (26) aufweist, der in der Durchgangsstellung des Schließelementes (13) mit der Kammer (18) oder dem Druckauslaß (8) verbunden ist.
    7. Zweistellungs-SchaltventiI nach den Ansprüchen 5 und 6, da durch gekennzeichnet, daß die Strömungsverbindung zwischen dem Ringraum (15a) und der Ringkammer (16a) abgesperrt ist, ehe die Strömungsverbindung zwischen der Ringkammer (16a) und der Kammer (18) offen ist.
    8. Zweistellungs-SchaltventiI nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Druckmittel führende Hydraulikleitung verbrauchersei tig (6, 7) mit dem an den Steuerkolben (12) angrenzenden Teil (10) der Gehäusebohrung, druckquellenseitig (2) mit dem Druckeinlaß (3) und eine Leitung (8a) einenends mit einem Reservoir (R) andernends mit dem Druckauslaß (8) verbunden ist, und
    daß zwischen dem druckqueLlenseitigen Abschnitt (2) und dem verbraucherseitigen Abschnitt (6, 7) der Hydraulikleitung ein in Strömungsrichtung von der Druckquelle (P) zun Verbraucher (V) öffnendes Rückschlagventil (5) vorgesehen 1st.
    9. Zweistellungs-Schaitvent1I nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine verbraucherseitige Steuerleitung (30) mittels des Anschlusses (7) mit dem Teil (10) der Gehäusebohrung verbunden ist/
    eine steutjrventiI seitige Steuerleitung (28, 29) vorgesehen ist, deren erster Abschnitt (28) an den Druckeinlaß (3) und deren zweiter Abschnitt (29) einenendes an den Druckauslaß (8), andernends an eine Leerlaufeinrichtung (42) eines Steuerventils (36) angeschlossen ist, und
    in der Steuerleitung (28, 29) in Strömungsrichtung zum Schaltventil (21) ein, vorzugsweise einstellbares, Druckmind rventiL (32) einneordnet ist.
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