DE8424694U1 - Bilderrahmen - Google Patents

Description

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REH 1052

Klaus Rehahn

Bilderrahmen

Die Erfindung betrifft einen Bilderrahmen, der außer zur Aufnahme eines Bildes eine weitere Funktion erfüllt.

In jedem Haushalt werden bestimmte Gebrauchsgegenstände häufig benötigt; vor allem handelt es sich dabei um kleine Handwerkszeuge, wie Schraubendreher, auch in der Ausführung als Eleketroschraubendreher, eine kleine Zange, eine Schere und einen kleinen Hammer; ebenso häufig werden Nägel und Schrauben, Reißzwecken und Selbstklebeband, Bindfaden, unterschiedliche Nähfäden mit Nähnadeln, Notizpapier und Schreibstifte benötigt. In den meisten Haushalten sind diese Gebrauchsgegenstände in gesonderten Schubfächern, Kästchen o.dgl. untergebracht, und zwar entweder zusammen mit anderen, weniger häufig benötigten Gegenständen oder an mehreren verschiedenen Plätzen, wodurch der rasche und sichere Zugriff zu den wichtigsten Gebrauchsgegenständen erschwert wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Verwendung eines Bilderrahmens ein Behältnis zur einfachen und gut zugänglichen Aufnahme derartiger Gebrauchsgegenstände zu schaffen, das in jedem Haushalt unauffällig, gleichwohl aber

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leichter erreichbar angebracht werden kann, das dabei aber dem Einrichtungsstil des jeweiligen Haushalts mit einfachen Mitteln angepaßt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Bilderrahmen gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Grundrahmen mit einer Rückwand versehen ist und einen zur Rahmenvorderseite geöffneten flachen Kasten zur Aufnahme von Gebrauchsgegenständen bildet und daß an einer Seitenkante des Grundrahmens ein Bildertragrahmen aufklappbar angelenkt ist.

Von der Vorderseite sind nur der Bildertragrahmen und das darin aufgenommene Bild sichtbar. Beide können dem jeweiligen Einrichtungsstil angepaßt sein; insbesondere das Bild selbst kann in herkömmlicher Weise auswechselbar im Bildertragrahmen aufgenommen sein. Dahinter befindet sich der für den Betrachter nicht sichtbare flache Kasten, der die eingangs aufgezählten Gebrauchsgegenstände oder weitere, häufig benötigte Gebrauchsgegenstände und Verbrauchsmaterialien aufnimmt. Das Innere dieses flachen Kastens ist in einfacher Weise dadurch zugänglich, daß der Bildertragrahmen aufgeklappt wird. Die in dem Kasten aufgenommenen Gebrauchsgegenstände können somit an einer zentralen Stelle gut zugänglich aber unauffällig aufbewahrt werden.

An den beim Aufklappen des Bildertragrahmens sichtbar werdenden Innenflächen kann außerdem ein Feld für wichtige Adressen und Telefonnummern vorgesehen sein.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in den Bildertragrahmen eine Innenwand eingesetzt ist. Diese Innenwand trägt an ihrer Vorderseite das aufzunehmende Bild, während ihre Rückseite eine weitere Aufnahmefläche

für die Gebrauchsgegenstände bzw. als Feld für Notizen o.dgl. bildet. Vorzugsweise ist die Rückseite der Innenwand gegenüber der Rückseite des Bildertragrahmens vertieft, damit die dort aufgenommenen Gegenstände nicht 5 oder nur wenig in den Innenraum des Kastens vorragen.

Vorteilhafterweise steht der Bildertragrahmen allseitig über den Grundrahmen über, um diesen vollständig zu verdecken. Der Bildertragrahmen kann dadurch verhältnismäßig schmal ausgeführt werden, so daß er sich nicht oder nur wenig von einem herkömmlichen Bilderrahmen unterscheidet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise einen Bilderrahmen mit aufgeklapptem Bildertragrahmen, wobei die aufgenommenen Gebrauchsgegenstände mit strichpunktierten Linien nur angedeutet sind, und Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Bilderrahmen nach Fig. 1 im geschlossenen Zustand, wobei der Bildertragrahmen im geöffneten Zustand mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.

Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bilderrahmen weist einen Grundrahmen 1 auf, der zusammen mit einer eingesetzten Rückwand 2 einen an der Vorderseite offenen, flachen Kasten bildet.

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Mittels Scharnierbändern 3 ist am Grundrahmen 1 ein Bildertragrahraen 4 angelenkt, in den von der Rückseite vertieft eine Innenwand 5 eingesetzt ist. Die Innenwand 5 wird durch Halteleisten 6 gegenüber der Rückseite des Bildertragrahraens 4 vertieft gahalten und trägt an ihrer Vorderseite ein auswechselbares Bild 7.

An der den Scharnierbändern 3 gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Verschluß 8, der im geschlossenen Zustand den Bildertragrahmen 4 am Grundrahmen 1 hält. Beim dargestellten Ausführungsbelspiel handelt es sich um einen Magnetverschluß 8, der einen im Grundrahmen 1 versenkten Haltemagnet 8a und eine in der Rückseite des Bildertragrahmens 4 versenkte Ankerplatte 8b aufweist. An der Rückseite des Grundrahmens 1 angebrachte Tragösen 9 dienen dazu, den Bilderrahmen an einer Wand aufzuhängen.

Im Inneren des durch den Grundrahmen 1 und die Rückwand 2 gebildeten flachen Kasten sind - wie in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet - mehrere Gebrauchsgegenstände 10 aufgenommen, beispielsweise kleine Handwerkszeuge, die oftmals im Haushalt benötigt werden, sowie Verbrauchsgegenstände, wie Nägel, Reißzwecken u.dgl. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Vorderseite der Rückwand 2 Befestigungselemente 11 in Form von Stiften, Klammern oder Klemmbügeln angebracht. Statt dessen kann die Befestigung der aufzunehmenden Gebrauchsgegenstände u.dgl. auch durch Klettmaterial erfolgen, das an der Vorderseite der Rückwand 2 und jeweils an mindestens einer Teilfläche der Gebrauchsgegenstände 10 angebracht ist.

Da die Innenwand 5 gegenüber der Rückseite des Bildertragrahmens 4 in einem umlaufenden Absatz 12 vertieft angeord-

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net ist, entsteht auch an der Rückseite des Bildertragrahmens 4 eine kastenförmige flache Vertiefung, die zur Aufnahme weiterer Gebrauchsgegenstände 10 vorgesehen und geeignet ist, beispielsweise Nctizpapier u.dgl. Auch die Befestigung dieser Gegenstände an der Rückseite der Innenwand 5 kann in der schon beschriebenen Weise durch Befestigungselemente, durch Klettmaterial oder in ähnlicher Weise erfolgen.

Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist die Scharnierachse 3a der Scharnierbänder 3 gegenüber der Außenkante des Grundrahmens 1 nach außen versetzt, so daß der über den Grundrahmen 1 allseitig überstehende Bildertragrahmen 4 gleichwohl vollständig bis in die Ebene des Grundrahmens 1 aufgeklappt werden kann, wie in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (7)

•· ■ e· ·· t REH 1052 Klaus Rehahn Bilderrahmen Schutzansprüche

1. Bilderrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmen (1) mit einer Rückwand (2) versehen ist und einen zur Rahmenvorderseite geöffneten flachen Kasten zur Aufnahme von Gebrauchsgegenständen (10) bildet und daß an einer Seitenkante des Grundrahmens (1) ein Bildertragrahmen (4) aufklappbar angebracht ist.

2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bildertragrahmen (4) eine Innenwand (5) eingesetzt ist.

3. Bilderrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Innenwand (5) gegenüber der Rückseite de3 Bildertragrahmens (4) vertieft ist.

4. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildertragrahmen (4) allseitig über den Grundrahmen (1) übersteht.

5. Bilderrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse (3a) des den Grundrahmen (1) und den Bildertragrahmen (4) verbindenden Scharniergelenks (3) gegenüber der Außenkante des Drundrahmens (1) nach außen versetzt ist.
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6. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Rückwand (2) Befestigungselemente (11) für die Gebrauchsgegenstände (10) angebracht sind.

7. Bilderrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (5) von der Rückseite in einen umlaufenden Absatz (12) des Bildertragrahmens (4) auswechselbar eingesetzt ist.