DE8424119U1 - Schischuh - Google Patents

Schischuh

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DE8424119U1
DE8424119U1 DE19848424119 DE8424119U DE8424119U1 DE 8424119 U1 DE8424119 U1 DE 8424119U1 DE 19848424119 DE19848424119 DE 19848424119 DE 8424119 U DE8424119 U DE 8424119U DE 8424119 U1 DE8424119 U1 DE 8424119U1
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/047Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
    • A43B5/0474Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a walk/ski position

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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<■ Patentanwälte Dir/L.-IAg. H^Wb/ck*mw(nn, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing, R A=Weigkmann; Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LiSKA , Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
8000 MÜNCHEN 86 1 ^. WQ. 1981»
POSTFACH 860 820
MOHLSTRASSE22
TELEFON (019) 910)52
TELEX 5 21 Ul
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÖNCHEN
Josef Lederer
Poststraße 9
8069 Jetzendorf
Schischuh
Stichwort "Zentralverschluß mit Umstellglied zum Umstellen auf Gehstellung11
Die Erfindung betrifft einen Schischuh nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Schischuh ist aus der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908 bekannt.
Bei dem bekannten Schischuh besteht die Möglichkeit, durch öffnen eines ZentralverschlußSpannhebels die Schließmittel und die Haltemittel zu lösen, so daß der Benutzer aus dem Schuh herausschlüpfen kann.
Ein bequemes Gehen in dieser gelösten Stellung des Zentralverschlußspannhebels ist nicht möglich, da ständig die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausschlüpf ens des Fußes aus dem Schischuh besteht. Außerdem steht der ZentralverschlußSpannhebel vom Fersenbereich des Schuhs rückwärts ab, so daß die Gefahr der Beschädigung des ZentralverschlußSpannhebels und die Gefahr der Kollision mit anderen Schifahrern besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schischuh gattungsgemäßer Art dafür zu sorgen, daß ein bequemes Gehen mit dem Schischuh möglich ist, auch wenn die Haltemittel und/oder die Schließmittel gespannt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil des spruchs 1 vorgeschlagen. Die Zweistufenumstelleinrichtung läßt sich auf einfache Weise mit einem Handgriff umstellen. Man braucht also nur die Spannung in den Schließmitteln und/oder den Haltemitteln zu lösen, die Zweistufenumstelleinrichtung von der einen in die andere Stufe umzustellen und daraufhin die Schließmittel bzw. Haltemittel wieder unter Spannung zu setzen und hat dann entweder einen abfahrtsbereiten Schuh oder einen gehbereiten Schuh, je nachdem, in welcher Richtung die Umstellung der Zweistufenumstelleinrichtung erfolgt ist. Damit ist sichergestellt, daß auch bei dem gehbereiten Schuh ein ausreichender Halt des Fußes im Schuh gewährleistet ist, urn ein unbeabsichtigtes Herausschlüpfen des Fußes aus dem Schuh zu verhindern. Weiterhin befinden sich das bzw. die Spannorgane der Schließmittel und/oder der Haltemittel
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auch am gehbereiten Schuh in der Spannstellung, so daß weder die Gefahr einer Beschädigung dieser Spannorgane noch die Gefahr einer Kollision mit anderen Schifahrern gegeben ist.
Aus der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908 ist es bekannt, für die Schließmittel und die Haltemittel eine gemeinsame Spannvorrichtung vorzusehen. Es ist bei dieser Ausführungsform natürlich möglich, eine Zweistufenumstelleinrichtung sowohl für die Schließmittel als auch für die Haltemittel vorzusehen. Es hat sich aber gezeigt, daß es für das Erzielen einer bequemen Gehbereitschaft genügen kann, entweder die Schließmittel oder die Haltemittel mit der Zweistufenumstelleinrichtung auszurüsten, und es hat sich gezeigt, daß es in einem solchen Fall besonders günstig ist, wenn man die Zweistufenumstelleinrichtung den Schließmitteln zuordnet (Anspruch 2).
Bei Ausführung der Schließ- bzw. Haltemittel mit einem Spannhebel und einem an dem Spannhebel an kontinuierlich veränderlichem Ankupplungsort angekuppelten Spannseil kann man die Zweistufenumstelleinrichtung in der Weise ausbilden, daß man dem Spannseil ein umstellbares Spannseilumlenkglied zuordnet (Anspruch 3) Dieses Spannseilumlenkglied wird bevorzugt an dem Spannhebel angebracht (Anspruch 4). Um bei Kleinhaltung des Spannseilumlenkglieds eine möglichst große Veränderung der Spannung zu erzielen, legt man das Spannseilumlenkglied bevorzugt in den Scheitel einer Ü-Schlaufe des Spannseils (Anspruch 5).
Im Hinblick auf eine einfache konstruktive Ausbildung und Lagerung des Spannseilumlenkglieds führt man
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dieses bevorzugt als Schwenkglied aus (Anspruch 6). Ist das Schwenkglied am Spannhebel angebracht, so lagert man es bevorzugt um eine Schwenkachse, die parallel zur Lagerachse des Spannhebels ist (Anspruch 7) .
um den Aufwand für eine Fixierung des Schwenkglieds in seinen beiden Stellungen gering zu halten, empfiehlt
es sich, das Schwenkglied so anzuordnen, daß es in f
seinen Stellungen jeweils eine Totpunktlage hinsieht- f
lieh der Momenteneinwirkung der an ihm angreifenden f
Spannseilkräfte einnimmt (Anspruch 8). ;
Der Erfindungsvorschlag ist gemäß Anspruch 9 bevor- j
zugt anwendbar bei einem Schischuh mit Spannhebel im \
Fersenbereich, der sowohl den Schließ- als auch den |
Haltemitteln zugeordnet ist und dessen freies Ende in Ϊ der Spannstellung nach unten weist, so daß er zum
Spannen nach unten getreten werden kann. I
Die Haltemittel können, wie aus der Europäischen Offen legungsschrift 113 908 bekannt, so ausgebildet sein, daß das Manschettenvorderteil gegen den deformationsweich ausgebildeten Ristsattel der Vorderfußfersenschale angedrückt wird (Anspruch 10). Alternativ ist die Erfindung aber auch bei solchen Schischuhen anwendbar, bei denen, wie ebenfalls an sich bekannt, die Haltemittel einen innerhalb der Vorderfußfersenschale angeordneten und vorzugsweise außerhalb des Innenschuhs verlaufenden Risthaltezug umfassen (Anspruch 11).
Die kontinuierlich verstellbare Stelleinrichtung kann von einem Schraubspindeltrieb gebildet sein (Anspruch 12) .
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Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schischuhs, und
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Schischuh gemäß Pfeil II der Fig. 1.
Der Schischuh umfaßt eine Vorderfußfersenschale 10, einen Innenschuh 12 und eine Knöchelmanschette, die sich aus einem Manschettenvorderteil 14 und einem Manschettenhinterteil 16 zusammensetzt. Manschettenvorderteil und Manschettenhinterteil 14 bzw. 16 sind um Schwenkbolzen 18 schwenkbar gelagert, wobei das Manschettenvorderteil 14 dank einer Langlochaufnahme 20 für den Schwenkbolzen 18 "schwimmend" gelagert ist.
Am Manschettenhinterteil 16 ist ein Zentralverschlußspannhebel 22 mittels einer Lasche 24 schwenkbar gele 7ert. Die Lasche 24 ist durch einen Gelenkbolzen an dem Manschettenhinterteil 16 angelenkt, und der Spannhebel 22 ist durch einen Gelenkbolzen 28 an der Lasche 24 angelenkt. Der Spannhebel 22 weist einen Hauptarm 22a und einen Nebenarm 22b auf. An dem Nebenarm 22b ist mittels eines Gelenkbolzens 30 eine kontinuierliche Stelleinrichtung 32 In Form eines Spindeltriebs angebracht, der sich aus einer gerändelten Spindelhülse 32a und einem Spindelbolzen 32b zusammensetzt. Der Spindelbolzen 32b trägt eine Spannseilumlenkrolle 34, die in einem Schlitz 35 des Manschettenhinterteils 16 verschiebbar geführt ist. über die Spannseilumlenkrolle 34 läuft ein Spannseil 36, das an dem Manschettenvorderteil 14 in Klemmstellen 38
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verankert ist, von denen nur eine in Fig. 1 gezeigt ist und die andere auf der Innenseite des Schuhs an entsprechender Stelle angebracht ist. Der Spannhebel 22 mit seinem Nebenarm 22b, dem Spindeltrieb 32, der Spannseilumlenkrolle 34, dem Spannseil 36 und den Verankerungsstellen 38 und dem Ristbereich 40 des Manschettenvorderteils 14 bildet eine Haltevorrichtung, die bei Spannen des Spannhebels 22 durch Abwärtsschwenken im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 einen Druck auf den Ristsattelbereich 42 der Vorderfußfersenschale" 10 erzeugt. Der Ristsattelbereich 42 ist dabei deformationsweich, so daß der Ristsattel des Fußes beaufschlagt wird und der Fuß in Richtung Fersenbereich des Schischuhs gedrückt wird. Die entsprechende Rückwärtsbewegung des Ristbereiches des Manschettenvorderteils 14 wird durch das Langloch 20 möglich.
Manschettenvorderteil und Manschettenhinterteil 14 bzw. 16 überlappen sich auf beiden Seiten des Schischuhs. An dem Manschettenvorderteil 14 ist in Verankerungsstellen 44 eine Spannseilschlaufe 46 (siehe auch Fig. 2) verankert, deren Verlauf insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist. Der Scheitel der Seilschlaufe 46 läuft durch einen Ankupplungsblock 48, der mittels eines Spindeltriebs 50 in Längsrichtung des Hauptarms 22a des Spannhebels 22 verstellbar ist. Der Spindeltrieb 50 ist bei 52 an dem Spannhebel 22 angelenkt. Von dem Umlenkblock 48 verlaufen beide Stränge der Seilschlaufe 46 über ein Schwenkglied 54, das bei 56 an dem Spannhebel 22 angelenkt ist und um 180° um den Schwenkpunkt 56 schwenkbar ist.
In Fig. 1 ist der Spannhebel in seiner Lösestellung, in welcher der Fuß aus dem Schischuh hinein- und
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herausschlüpfen kann, gezeigt. Wenn der Spannhebel 22 im Gegenuhrzeigersinn nach unten geschwenkt wird, so wird das Spannseil 36 durch die Spannseilumlenkrolle 34 nach oben gezogen, so daß die rückwärtigen unteren Teile der Knöchelvordennanschette 14 nach rückwärts gezogen werden und damit der Druck der Ristpartie 40 des Manschettenvorderteils 14 auf den deformationsweichen Ristsattel 42 der Vorderf;.ßfersenschale 10 zuninr.it. Gleichzeitig wird das Spannseil gespannt mit der Folge, daß der Manschettenvordertei.L 14 gegenüber dem Manschettenhinterteil 16 im Sinne zunehmender Überlappung nach rückwärts gezogen wird. Der Spannhebel 22 mit dem Verankerungsblock 48, dem Spindeltrieb 50, dem Schwenkglied 54, dem Spannseil 46 und den Verankerungen 44 kann als Schließmittel aufgefaßt werden.
Wenn der Spannhebel in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Schwenkglieds 54 ganz nach unten geschwenkt ist, so sind die Spannseile 36 und 46 voll gespannt. Die Abfahrtsstellung ist erreicht. Die Spannung für die Abfahrtsstellung kann durch Verdrehen der leicht zugänglichen Spindeltriebe 32 und 50 verändert werden.
Wenn der Benutzer eine Gehstellung erreichen will, so bringt er den Spannhebel 22 in die in Fig. 1 gezeigte Lösestellung. Dann ist das Spannseil 46 soweit entlastet, daß das Schwenkglied 54 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn um 180° geschwenkt werden kann. Damit verkürzt sich der dem Spannseil 46 aufgezwungene Seilweg ungefähr um die doppelte Länge des Schwenkglied!5 54. Wenn nun der Spannhebel 22 erneut in die Spannstellung nach unten geschwenkt wird- so wird zwar das
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Spannseil 36 im wesentlichen unverändert gespannt wie
vorher, jedoch wird das Spannseil 46 nicht mehr oder
nur mehr wenig gespannt. Diese geringere Spannung des $
Spannseils 46 wirkt sich dahin aus, daß einmal die :
durch die Überlappung von Manschettenvorderteil 14 und r
Manschettenhinterteil 16 gegebene Knöchelweite der |
Knöchelmanschette vergrößert ist,und zum anderen in |
gewissem Umfang auch dahin, daß der Druck auf den £
Ristsattel 42 der Vorderfußfersenschale verringert ist. \
Damit ist eine Gehstellung erreicht, in der der Schi- j·
fahrer mit dem Schischuh bequem gehen kann, ohne daß \
die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausschlüpfens )
besteht, und ohne daß der Spannhebel 22 in störender ^
Weise von dem Achillesfersenteil des Schischuhs nach %
rückwärts absteht. I
Natürlich ist es auch möglich, eine Zweistufenumstel- -
lung in den Haltemitteln vorzunehmen. Beispielsweise |
könnte man daran denken, den Gelenkbolzen 30 in zwei I
unterschiedlichen Abständen von dem Gelenkbolzen 28 %
positionierbar zu machen. t
Die Umstellung muß auf jeden Fall unter winterlichen ;.
Bedingungen ggf. auch mit der behandschuhten Hand |
durchführbar sein. Dabei geht die Einstellung der Spin- |
deJtriebe 50 und 32 nicht verloren, so daß die jewei- ^
lige Gehbereitschaftsstellung und die jeweilige Ab- $ fahrtsbereitschaftsstellung exakt reproduzierbar sind.
Wenn hier von einer Zweistufenumstellung die Rede |
war, so ist anzumerken, daß grundsätzlich auch eine ;.
Dreistufenumstellung möglich ist. Im Hinblick auf die |
zusätzlich vorhandene kontinuierliche Einstellung f
wird aber die in der vorstehenden Beschreibung und in |
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den Ansprüchen angesprochene Zweistufenumstellung als ausreichend und als bevorzugt angesehen, bevorzugt zum einen wegen ihrer größeren Einfachheit und zum anderen wegen ihrer Eindeutigkeit, die keine Anforderung an das Erinnerungsvermögen des Benutzers hinsichtlich der Zuordnung einzelner Spannungszustände zu einzelnen Einstellungen verlangt.
Die Erfindung ist grundsätzlich auch dann anwendbar, wenn das Spannseil 36 zu einem Ristzug führt, der innerhalb der Vorderfußfersenschale über den Ristbereich des Fußes läuft, um den Fuß mit der Ferse in den Fersenbereich des Schischuhs hineinzuziehen.
Es ist noch anzumerken, daß der Manschettenhinterteil 16 auf dem Schwenkbolzen 18 bevorzugt mit einem Langloch gelagert ist, welches sich annähernd in vertikaler Richtung erstreckt, so daß bei einer Vorlagebewegung des Beins der Manschettenhinterteil 16 sich mit dem Bein nach oben bewegen kann. Damit ist die Beweglichkeit des Manschetten· hinterteils mit dem Manschettenvorderteil gewährleistet.
Beim Anziehen des Schuhs wird man bevorzugt zunächst einmal die Geheinstellung wählen, bei der der Schuh leichter zu schließen ist. In der Regel wird ja ohnehin zunächst mit dem Schuh gegangen. Außerdem gewährleistet die Geheinstellung bei geöffnetem Hebel 22 die größtmögliche Einschlupföffnung.

Claims (12)

  1. Patentanwälte Di&.-Ing. WW-eic KWAnV*, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
    Dipl.-Ing. RA1WeICKMANn, D1PL.-CHEM. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
    Josef Lederer 8000 München 86
    POSTFACH 860 820
    MDHLSTRASSE 22
    TELEFON (Q 19) 910152
    TELEX 522621
    TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MCNCHEN
    Ansprüche
    1, Schischuh, umfassend einen Außenschuh und einen Innenschuh,
    der Außenschuh umfassend eine Vorderfußfersenschale und eine Knöchelmanschette/
    wobei die Knöchelmanschette aus einem Manschettenvordertei.1, unc* einem Manschettenhinterteil besteht, die an der Vorderfußfersenschale vor- und zurückschwenkbar gelagert sind,
    wobei weiterhin die sich im Anschlußbereich ggf. überlappenden Manschettenteile durch spannbare SchLießmittel einengbar sind,
    wobei weiterhin spannb&re Haltemittel vorgesehen sind, um den Ristsattel des jeweiligen Fußes gegen den Fersenbereich der Vorderfußfersenschale hinzuhalten, und wobei die Schließmittel und/oder die Haltemittel eine kontinuierlich verstellbare Stelleinrichtung für die Veränderung der Schließspannung bzw. Haltespannung aufweisen,
    dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der kontinuierlich verstellbaren Stelleinrichtung (50, 32) eine Zweistufenumstelleinrichtung (54) vorgesehen ist, welche die Schließspannung bzw. Haltespannung zwischen einem Abfahrtsbetriebswert und einem Gehbetriebswert umzustellen gestattet.
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  2. 2. Schischuh nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer gemeinsamen Spannvorrichtung (22) für die Schließmittel (22, 44, 46, 48, 50,
    I' 54) und die Haltemittel (22, 32, 34, 36, 38, 40) die
    f Zweistufenumstelleinrichtung (54) den Schließmitteln
    j (22, 44, 46, 48, 50, 54) zugeordnet ist.
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    Ji
  3. 3. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der ScLließ- bzw. Haltemittel (22, 44, 46, 48, 50, 54 bzw. 22, 32, " 34, 36, 38/ 40) mit einem Spannhebel (22) und einem
    an dem Spannhebel (22) an kontinuierlich veränderlichem Ankupplungsort (48) angekuppelten Spannseil (46) in dem Verlauf dieses Spannseils (46) als Zweistufenumstelleinrichtung (54) ein umstellbares Spannseilumlenkglied (54) angebracht ist.
  4. 4. Schischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseilumlenkglied (54) an dem Spannhebel (22) angebracht ist.
  5. 5. Schischuh nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseilumlenkglied (54) in einer U-Schlaufe des Spannseils (46) liegt.
  6. 6. Schischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseilumlenkglied (54) ein Schwenkglied ist.
  7. 7. Schischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied (54) um eine zur Lagerachse (30) des Spannhebels (22) parallele Schwenkachse (56) schwenkbar gelagert ist.
  8. 8. Schischuh nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied (54) in seinen dem Abfahrtsbetriebswert und dem Gehbetriebswert entsprechenden Stellungen jeweils eine Totpunktlage hinsichtlich der Momenteneinwirkung der an ihm angreifenden Spannseilkräfte einnimmt.
  9. 9. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Schließmitteln (22, 44, 46, 48, 50, 54) und den Haltemitteln (22, 32, 34, 36, 38, 40) in an sich bekannter Weise ein an der Rückseite des Manschettenhinterteils (16) angeordneter Spannhebel (22) zugeordnet ist, dessen freies Ende in der Spannstellung vorzugsweise nach unten weist.
  10. 10. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (22, 32, 34, 36, 38, 40) in an sich bekannter Weise an dem schwimmend gelagerten Manschettenvorderteil (14) derart angreifen, daß sie dieses Manschettenvorderteil (14) in der Ristlinie gegen den deformationsweich ausgebildeten Ristsattel (42) der Vorderfußfersenschale (10) drücken.
  11. 11. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß die Haltemittel einen innerhalb der Vorderfußfersenschale und vorzugsweise außerhalb des Innanschuhs gelegenen Risthaltezug umfassen.
  12. 12. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich verstellbare Stelleinrichtung (50, 32) einen Schraubspindeltrieb umfaßt.
DE19848424119 1984-08-14 1984-08-14 Schischuh Expired DE8424119U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0229274A2 (de) * 1986-01-09 1987-07-22 Josef Lederer Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte)
EP0407336A1 (de) * 1989-06-28 1991-01-09 Lange International S.A. Skistiefel mit Hintereinstieg

Cited By (3)

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EP0229274A2 (de) * 1986-01-09 1987-07-22 Josef Lederer Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte)
EP0229274A3 (de) * 1986-01-09 1989-01-25 Josef Lederer Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte)
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