DE8422808U1 - Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern - Google Patents

Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern

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DE8422808U1
DE8422808U1 DE8422808U DE8422808DU DE8422808U1 DE 8422808 U1 DE8422808 U1 DE 8422808U1 DE 8422808 U DE8422808 U DE 8422808U DE 8422808D U DE8422808D U DE 8422808DU DE 8422808 U1 DE8422808 U1 DE 8422808U1
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DE
Germany
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container
emission
flaps
free
bunker
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Application number
DE8422808U
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Aurubis AG
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Norddeutsche Affinerie AG
Publication date
Publication of DE8422808U1 publication Critical patent/DE8422808U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2590/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D2590/54Gates or closures

Description

NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG 30. Juli 1984 Alsterterrasse 2 DRML/LWÜ/1779P
2000 Hamburg 36 Prov. Nr. 9065 NA
Vorrichtung fur die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehaltern mit staubenden Schüttgütern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehaltern mit staubenden Schuttgütern.
Beim Befullen von Behältern, wie Bunkern mit trockenen, Feinanteile enthaltenden Schüttgütern mittels Greiferkränen werden im allgemeinen große Mengen Staub mit der aus dem Behälter verdrängten und nach oben entweichenden Luft in die Umwelt befördert. Es sind daher bereits Maßnahmen bekanntgeworden, um die Nachteile der Staubbelästigung in der Umwelt zu vermeiden.
Aus DE-OS 25 25 703 ist eine Vorrichtung zum Entstauben einer Annahmegosse für Schüttgüter bekannt, bei der die Einfüllöffnung der trichterförmigen Annahmegosse durch Schwenkklappen im wesentlichen geschlossen wird. Das auf die Schwenkklappen gegebene staubhaltige Schüttgut, insbesondere Getreide, wird in der Weise in den Trichter eingebracht, indem die Federkraft der Schwenkklappen durch das Eigengewicht des Schüttgutes überwunden wird. Im trichterförmigen Raum wird ein Unterdruck erzeugt. Eine ähnlich gestaltete Staubrückhaltevorrichtung ist auch aus
EP-A-15 651 bekannt. Die vorbekannte Staubrückhaltevorrichtung für Behälter etc. enthält mehrere Öffnungen mit jeweils einem Restriktor. Beim Beladen öffnet sich ein Restriktor unabhängig von den anderen Restriktoren, wenn eine bestimmte Menge Ladegut erreicht ist. Anschließend schließt sich der Restriktor durch Federkraft oder Gegengewicht wieder. Gegebenenfalls kann auch noch eine leichte Staubabsaugung am Trichter vorgenommen werden.
Die Federkräfte bzw. Gegengewichte in den vorbekannten Systemen können in Anpassung an die Klappensysteme klein gehalten werden, da nur die Schüttgut-freien und unbelasteten Klappen in die Ausgangsstellung (Behälterverschluß) zurückgestellt werden müssen. Jedoch wird bei derartigen Systemen das mit den Klappen in Berührung gebrachte staubende Schüttgut sofort unter Überwindung der leichten Federkraft in den Behälter entleert und ein erhebliche Mengen staub enthaltendes Verdrängungsvolumen erzeugt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Befüllen von Behältern, insbesondere bunkerförmigen Behältern, mit staubenden Schüttgütern, beispielsweise Erzkonzentraten, die mittels Greiferkräne angedient werden, in der Weise vorzusehen, daß während des Befüllungsvorganges praktisch kein offener Querschnitt vorhanden ist und praktisch keine oder nur äußerst geringe Mengen sfcaubhaltiger Luft austreten können.
Die Neuerung löst diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art. Demgemäß wird eine Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern, wobei verstellbare Schwenkklappen die obere Behälteröffnung schließen bzw. freigeben und Mittel zum Absaugen an der oberen Behälteroffnung vorgesehen sind, gemäß der Neuerung in der Weise ausgestaltet, daß der bunkerförmige Behälter
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hydraulische, mit den Schwenkklappen verbundene Steueraggregate besitzt, eine oberhalb dieser Klappen angeordnete, den oberen BehSlterrand umgreifende Absaugevorrichtung aufweist, sowie einen die Eintragsöffnung abdichtenden, verfahrbaren Deckel aufweist.
Diese Absaugvorrichtung kann sowohl direkt oberhalb der Schwenkklappen als auch am oberen BehSlterrand angeordnet werden. Vorteilhaft ist die Anordnung direkt oberhalb der Schwenkklappen, da so auch mögliche Emissionen während des Ablegvorganges auf den Klappen mit erfaßt werden können.
Durch die über mechanische Mittel zwangsgesteuerten Klappen wird erreicht, daß die während des Ablaßvorgangs des Schüttgutes von den Klappen in das Behälterinnere sich bildenden Spalten zwischen den Klappen möglichst lange vom Schüttgut bzw. von einer langsam geringer werdenden Schichtdicke bedeckt bleiben. Mittels dieser gezielten Klappensteuerung wird die freie Fläche, durch welche staubbeladene Luft austreten kann, so klein wie möglich gehalten. Auf diese Weise wird gleichzeitig erreicht, daß das Absaugevolumen nur noch etwa 1/8 bis 1/10 desjenigen Absaugevolumens beträgt, das bei einer direkten Bunkerbeschickung durch direkte Entleerung des Greiferkranes in den Behälter aufgefangen bzw. abgesaugt werden muß.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der neaerungsgemäßen Vorrichtung ist oberhalb des Klappensystems ein Gitterrost über den gesamten Behälterdurchmesser angebracht, der der Absiebung sowie der Vergleichmäßigung der Schüttung dient.
Die neuerungsgemäße vorrichtung weist hydraulische Mittel auf, die eine zwangssteuerung des Klappensystems ermöglicht. Dabei können die Klappen einzeln und in Gruppen betätigt werden, je nach Beschaffenheit und Böschung des staubenden schüttgutes.
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Geeignete hydraulische Mittel sind Hydraulikzylinder, pneumatische Zylinder, Hydraulikmotoren sowie Schwenkmotoren. Es können aber auch andere mechanische Mittel vorgesehen werden, beispielsweise Elektromotoren.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung weist die Vorrichtung zwei bunkerförmige Behälter auf. Diese Behälter von insbesondere gleichen Abmessungen sind umittelbar nebeneinander angeordnet. Jeder Behälter besitzt über mechanische Mittel zwangsgesteuerte Schwenkklappen sowie eine den oberen Behälterrand umgreifende Absaugevorrichtung. Des weiteren ist jeder bunkerförmige Behälter der neuerungsgemäßen Vorrichtung mit einer Wiegeeinrichtung ausgerüstet. Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Vorrichtung mit zwei burikerförnigen Behältern ist lediglich ein verfahrbarer Deckel für die Abdichtung angeordnet. Dabei ist dieser Deckel wechselseitig verfahrbar. Diese Anordnung erlaubt eine rationelle Arbeitsweise, bei der während der Ablagerung des Schüttgutes auf dem Schwenkklappensystem des einen Behälters in dem anderen mit dem wechselseitig verfahrbaren Deckel abgedichteten Bunker der Ablaßvorgang des Schüttgutes in den Bunkerraum erfolgt. Die Wiegeeinrichtung ermöglicht darüber hinaus eine genaue Erfassung der Umschlagleistung .
In den Figuren 1 und 2 ist die Neuerung anhand einer schematischen Darstellung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen bunkerförmigen Behälter 1, auf dessen Schwenkklappen 2 staubendes Schüttgut 3 aus dem Greiferkran 4 abgelegt ist. 5 ist das mechanische Mittel zur Zwangsbetätigung der Schwenkklappen. Mit 6 ist ein Gitterrost bezeichnet. Eine Absaugevorrichtung umgreift den oberen Behälterrand. Die Auslaßvorrichtung
des Bunkers ist mit 8 bezeichnet. 9 ist ein verfahrbarer Deckel.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht zwei bunkerförmige, unmittelbar nebeneinander angeordnete Behälter. Die Bezugszeichen I1 bis 9* der Fig. 2 entsprechen den Bezugszeichen 1 bis 9 für die Gegenstände der Fig. 1. Hit 10 sind die Wiegeeinrichtungen (Wiegebunker) dargestellt.
Die Vorteile der Vorrichtung der Neuerung sind darin zu sehen/ daß in ebenso einfacher wie wirtschaftlicher Weise ; und mit hinsichtlich Absaugevorrichtung und Schwenkklap-
' pensystem relativ geringem apparativem Aufwand eine die
Umwelt nicht belastende, praktisch staubfreie Bunkerfüllung ermöglicht wird. Das zwangsgesteuerte Schwenkklappensystem ermöglicht eine Anpassung an die jeweiligen Fließeigenschaften des Schüttgutes.

Claims (4)

DRML/LWU NEUE SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung fur die emissionsfreie bzw. -arme Beschikkung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern, mit verstellbaren Schwenkklappen für die obere Behälteroffnung und Absaugevorrichtung an der oberen Behalteröffnung/ dadurch gekennzeichnet, daß der bunkerformige Behalter hydraulische, mit den Schwenkklappen verbundene Steueraggregate besitzt, eine oberhalb dieser Klappen angeordnete, den oberen Behälterrand umgreifende Absaugevorrichtung aufweist, sowie einen die Eintraqsoffnung abdichtenden veirfahrbaren Deckel aufweist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappen mit Hydraulikzylindern verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappen mit Hydraulikmotoren verbunden sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jjwei bunkerförmige Behälter unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, wobei jeder Behälter a) hydraulische Steueraggregate für die Schwenkklappen besitzt, b) eine den oberen Behälterrand umgreifende Absaugevorrichtung, c) eine wiegeeinriehtung sowie einen auf die Behälteröffnungen wechselseitig verfahrbaren Deckel aufweist.
DE8422808U Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern Expired DE8422808U1 (de)

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DE8422808U1 true DE8422808U1 (de) 1985-01-24

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ID=1333931

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8422808U Expired DE8422808U1 (de) Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern

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DE (1) DE8422808U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601212A1 (de) * 1986-01-17 1987-07-23 Silo Thorwesten Gmbh Vorrichtung zur staubverminderung bei silos waehrend des fuellvorganges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601212A1 (de) * 1986-01-17 1987-07-23 Silo Thorwesten Gmbh Vorrichtung zur staubverminderung bei silos waehrend des fuellvorganges

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