DE842083C - Kurzschlussstrom-Begrenzungsdrosselspule - Google Patents

Kurzschlussstrom-Begrenzungsdrosselspule

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DE842083C
DE842083C DEC1286A DEC0001286A DE842083C DE 842083 C DE842083 C DE 842083C DE C1286 A DEC1286 A DE C1286A DE C0001286 A DEC0001286 A DE C0001286A DE 842083 C DE842083 C DE 842083C
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DE
Germany
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coils
coil
insulating material
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short
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Expired
Application number
DEC1286A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Dipl-Ing Gassberger
Werner Dr-Ing Grunert
Karl Sieberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00
    • H01F37/005Fixed inductances not covered by group H01F17/00 without magnetic core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2847Sheets; Strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Kurzschlußstrom-Begrenzungsdrosselspule Zur Begrenzung der möglichen Kurzschlußströme in Drehstrom-Ilochspannungsnetzen größer Leistung werden bekanntlich Drosselspulen in die einzelnen Verteilungsabzweige oder auch zwischen die aufgeteilten Netzsammelschienen eingebaut. Diese Kurzschlußstrom-Begrenzungsdrosselspulen sind ähnlich den Spulen in Hochleistungstransformatoren zylinderförmig oder scheibenförmig aus Profildraht oder Litzenseil gewickelt, wobei je nach Nennstromstärke und Spulenreaktanz mehrere konzentrisch angeordnete Zylinderspulen parallel geschaltet oder eine bestimmte Anzahl etagenförmig übereinander angeordnete Scheibenspulen hintereinandergeschaltet sind. Zur Aufnahme der im Kurzschlußfall erheblichen dynamsichen Beanspruchung sind die Teilspulen je nach Bauart mit Isolierstoffleisten, mit Trennstücken aus Porzellan oder mit Betonklötzen festgehalten und gegeneinander abgestützt. Alle Spulen sind so gebaut, daß sie mit vertikaler Spulenachse zur Aufstellung gelangen.
  • Der dreiphasige Satz Drosselspulen muß vielfach, insbesondere dann,, wenn er für einen Netzabzweig bestimmt ist, in. einer Schaltanlagenzelle untergebracht werden, was nur durch Aufeinanderstellen der drei Spulen möglich ist, Ganz abgesehen davon, daß die Drosselspulen der bekannten Bauarten bei größeren Spulenleistungen wegen ihres Raumbedarfes eine derartige Unterbringung in einer Schaltanlagenzelle der üblichen Abmessungen in den meisten Fällen nicht zulassen, hat diese Anordnung der Spulen folgende Nachteile Die mittlere und obere Spule werden von der an die aufsteigende Luft abgegebenen Verlustwärme der darunterliegenden Spule aufgeheizt. Zur Vermeidung dieses Übelstandes müssen vielfach kompliziert geformte Luftleitflächen aus Isolierstoff an den Spulen angebracht und eine zusätzliche Belüftung eingebaut %%,erden. Die starke Erwärmung kann bei den Zylinderspulen, die infolge ihres geringeren Raumbedarfes noch am besten für die Aufstellung in einer Schaltanlagenzelle geeignet sind, zur Schrumpfung der mit Lack getränkten Umspinnung des Profildrahtes führen. Die dadurch gelockerten Windungen neigen unter dem Einfluß der Stromkräfte zu Vibrationen, die auf die Dauer die Windungsisolation zermürben, sofern die Spulenabstützungen nicht regelmäßig nachgestellt werden.
  • Nachteilig ist das Aufeinanderstellen der Spulen auch insofern, als bei dieser Anordnung die im Schaltanlagenabzweig durch die Schienenführung festgelegte vertikale Trennung der drei Phasen aufgegeben werden muß. Der Übergang von der vertikalen in die horizontale Phasentrennung auf der Eingangsseite der Drosselspulen und wiederum die Rückführung in die vertikale Phasentrennung auf der Ausgangsseite der Spulen macht eine komplizierte, unübersichtliche und bezüglich der Kurzschlußfestigkeit ungünstige Schienenführung in der Drosselspulenzelle erforderlich, durch die der für die Drosselspulen verfügbare Raum erheblich eingeschränkt wird.
  • Bei nicht genügender Beachtung der vorgenannten Nachteile können Windungsschlüsse oder Überschläge an den Drosselspulen mit sich daraus ergebenden Saminelschienenkurzschlüssen die Folge sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Bauart der Kurzschlußstrom-Begrenzungsdrosselspulen, bei der die geschilderten Nachteile unter Abkehr von der in Anlehnung an den Transformztorenbau entwickelten Spulenarten vermieden werden und auch größere Spulenleistungen in einer Schaltanlagenzelle durch weitestgehende Raumausnutzung und durch günstigere Verhältnisse für die Abführung der Verlustwärme ohne Schwierigkeiten untergebracht werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden die Windungen, die aus blanken Flachstromschienen entweder flachkantig gebogen oder rechteckförmig zusammengeschweißt sind, paketförmig mit Zwischenlagen aus Isolierstoffstreifen mittels Klemm- oder Schraubbolzen aus Isolierstoff zu einer Spuleneinheit mit vertikalen Windungsebenen zusammengepreßt, wobei die in den Windungsebenen wirkenden Stromkräfte von Zugleisten aus Isolierstoff, die parallel zu den kurzen Spulenschenkeln verlaufend an den langen vertikalen Spulenschenkeln festgeklemmt oder festgeschraubt sind, aufgenommen werden.
  • Die Seitenlängen der Spulen werden zweckmäßig so gewählt, daß die Spule in einer Schaltanlagenzelle der üblichen Abmessungen unter Berücksichtigung der erforderlichen Isolationsabstände derart aufgestellt werden kann, daß die gedachte Spulenachse die Seitenwände der Zelle senkrecht durchdringt. Wird bei einer derartigen Aufstellung die Zellenhöhe bei der Bemessung der langen Spulenschenkel voll ausgenutzt, dann ist die von den Spulenwindungen umfaßte Fläche so groß, daß die gewünschte Induktivität der Spule im allgemeinen nur verhältnismäßig wenig Windungen erfordert. Infolgedessen ist die Spule im Vergleich zu ihrem Windungsumfang sehr flach. Ihrem Aussehen entsprechend wird daher die. neuartige Spule im folgenden mit Rahmenspule bezeichnet.
  • Der Aufbau der Rahmenspule ist aus der Abb. i ersichtlich. In dieser Abbildung bedeuten F die Flachstromschienen, die zu Windungen zusammengeschweißt öder gebogen sind, Zw die Zwischenlagen aus Isolierstoffstreifen, Bo die Schraubbolzen aus Isolierstoff, L die Zugleisten aus Isolierstoff, A die Anschlußlaschen am Anfang der ersten und am Ende der letzten Windung und St die Stützisolatoren zur Aufstellung der Spule.
  • Zur besseren Abführung der Verlustwärme kann es vorteilhaft sein, in den langen Spulenschenkeln jede zweite Flachstromschiene gegen die übrigen Flachstromschienen so versetzt anzuordnen, wie es aus der Abb. 2 ersichtlich ist. In Abb. 2 ist ein horizontaler Schnitt durch eine Rahmenspule mit versetzten Schienen dargestellt. Die Bedeutung der Bezeichnungen ist die gleiche wie in Abb. i.
  • Durch den geringen Raumbedart der Rahmenspule in axialer Richtung kann ein dreiphasiger Satz aus drei nebeneinanderstehenden Rahmenspulen auch bei großer Spulenleistung in einer Schaltanlagenzelle der. üblichen Abmessungen untergebracht werden. Dabei werden die Spulen mittels Stützisolatoren oderisolierenden Trennklötzen gegeneinander alSgestützt. Die axialen Stromkräfte werden von diesen Trennklötzen und von Balken aus Isolierstoff aufgenommen, die sich auf den Außenseiten der beiden Außenspulen gegenüberliegen und durch Zuganker, die axial durch die Spulen geführt sind, miteinander verspannt werden, so daß der Spulensatz eine mechanisch feste Einheit bildet.
  • Die neue Spulenbauart in der beschriebenen Anordnung hat gegenüber den bisher bekannten Bauarten folgende Vorteile: Die Anordnung der Rahmenspule, bei der die Flachstromschienen der langen Spulenseiten senkrecht stehen, gewährleistet eine günstige Abführung der Verlustwärme durch die aufsteigende Kühlluft. Das ,gegenseitige Aufheizen der einzelnen Spulen ist durch das Nebeneinanderstellen der drei Spulen weitgehend vermieden.
  • Das Lockerwerden der Spulenwindungen wird durch eine federnde Vorspannung der Zuganker, welche den Spulensatz zusammenpreßt, verhütet. Abgesehen davon sind die Zwischenlagen aus Isolierstoffstreifen erheblich widerstandsfähiger gegen Vibrationen als die mit Lack getränkfe Umspinnung eines Profildrahtes.
  • Die vertikale Phasentrennung im Schaltanlagenabzweig wird von den nebeneinandergestellten Rahmenspulen beibehalten, so daß eine einfache, übersichtliche und bezüglich der Kurzschlußfestigkeit günstige Schienenführung auf der Eingangs- und Ausgangsseite der Spulen möglich ist. Die Strorrrzuffth-, rungsschienen stoßen durch drei in der Zellenrückwand mit Phasenabstand nebeneinanderliegende Durchführungsisolatoren direkt auf die Anschlußlaschen an den Eingangswindungen der drei Rahmenspulen. Von den Anschlußlaschen an den Ausgangswindungen der Spulen gehen wiederum drei Strom= schienen horizontal durch drei in der Zellenrückwand mit Phasenabstand nebeneinanderliegende Durchführungsisolatoren. Dabei wird es zur Einhaltung des vorgeschriebenen Isolationsabstandes fast immer notwendig sein, die Anschlußlaschen an den Ausgangswindungen und die zugehörigen Durchführungsisolatoren tiefer als auf der Eingangsseite zu legen. Schließlich ist es möglich, durch Einbringen von senkrecht stehenden, dünnen Isolierstoffplatten zwischen den Spulen die Phasentrennung auch isolationsmäßig weitestgehend sicherzustellen, ohne daß hierdurch die Wärmeabführung behindert wird.
  • Die Anordnung eines dreiphasigen Satzes Rahmenspulen in einer Schaltanlagenzelle ist aus der Abb. 3 ersichtlich. In dieser Abbildung bedeuten R die Rahmenspulen, T die isolierenden Trennklötze, Ba die Balken aus Isolierstoff zur Aufnahme der axialen Stromkräfte, Zu die Zuganker, L die Zugleisten und D die Durchführungsisolatoren für die ankommenden und abgehenden Stromschienen.
  • In vielen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Wickelsinn der mittleren Rahmenspule gegenüber dem Wickelsinn der beiden äußeren Spulen im umgekehrten Sinn auszuführen, da hierdurch die möglichen axialen Stromkräfte, die im abstoßenden Sinn zwischen den Spulen auftreten, kleiner sind als bei gleichem `'Wickelsinn aller drei Spulen. Bei einem derartigen Wechsel des Wickelsinnes wird die wirksame Reaktanz der mittleren Spule durch den Einfluß der gegenseitigen Induktivität größer als die wirksame Reaktanz der Außenspulen. Durch eine entsprechend verringerte Windungszahl dir mittleren Spule kann die wirksame Reaktanz bei allen drei Spulen wieder praktisch gleich groß gemacht werden.

Claims (6)

  1. PATEXTANSPRÜCHE: i. hurzschlußstrom-Begrenzungsdrosselspule,dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen, die aus blanken Fiachstromschienen entweder flachkantig gebogen oder rechteckförmig zusammengeschweißt sind, paketförmig mit Zwischenlagen aus Isolierstoffstreifen mittels Klemm- oder Schraubbolzen aus Isolierstoff zu einer Spuleneinheit mit vertikalen Windungsebenen zusammengepreßt sind, wobei die in den Windungsebenen wirkenden Stromkräfte von Zugleisten aus Isolierstoff, die parallel zu den kurzen Spulenschenkeln laufend an den langen vertikalen Spulenschenkeln festgeklemmt oder festgeschraubt sind, aufgenommen werden.
  2. 2. Ausführung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den langen Spulenschenkeln jede zweite Flachstromschiene gegen die übrigen Flachstromschienen versetzt angeordnet wird.
  3. 3. Ausführung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei nebeneinanderstehende Spulen mittels Stützisolatoren oder isolierenden Trennklötzen gegeneinander abgestützt und durch Balken aus Isolierstoff zusammengepreßt werden, die auf den Außenseiten der beiden Außenspulen gegenüberliegend durch Zuganker miteinander verspannt sind, die axial durch die Spulen geführt werden.
  4. 4. Ausführung gemäß Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spulen senkrecht stehende, dünne Isolierstoffplatten eingebracht sind.
  5. 5. Ausführung gemäß Anspruch Z 2 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelsinn der mittleren Spule gegenüber dem Wickelsinn der beiden Außenspulen im umgekehrten Sinn ausgeführt ist.
  6. 6. Ausführung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Reaktanz aller Spulen durch eine verringerte Windungszahl der mittleren Spule gleich groß gemacht wird.
DEC1286A 1950-06-15 1950-06-15 Kurzschlussstrom-Begrenzungsdrosselspule Expired DE842083C (de)

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DE (1) DE842083C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2454678A1 (fr) * 1979-04-20 1980-11-14 Alsthom Atlantique Inductance de faible encombrement pour courant fort a taux d'harmoniques eleve
EP0520361A1 (de) * 1991-06-27 1992-12-30 Flohe GmbH & Co Wassergekühlte Drossel für Hochstromanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2454678A1 (fr) * 1979-04-20 1980-11-14 Alsthom Atlantique Inductance de faible encombrement pour courant fort a taux d'harmoniques eleve
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