DE841970C

DE841970C - Zylinderkopf fuer luftgekuehlte Dieselmaschinen

Info

Publication number: DE841970C
Application number: DEK8023A
Authority: DE
Inventors: Josef Hoevel
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1950-11-12
Filing date: 1950-11-12
Publication date: 1952-06-23

Description

Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für luftgekühlte Dieselmaschinen, in dem zwei durch hängende Ventile gesteuerte Kanäle für den Eintind/oder Auslaß und vor einer durch die Ventilschäfte gelegten Ebene eine Brennkammer angeordnet sind und gegen den die Kühlluft in Querrichtung zu der genannten Ebene geblasen wird.
Bei dem Zylinderkopf der vorstehend beschriebenen Art wird die Partie, die die Brennkammer enthält, während des Betriebes besonders heiß. Es besteht insbesondere die Schwierigkeit, der dem Zylinder zugewandten Seite der Brennkammer von außen her eine genügende Menge Kühlluft zuzuführen, weil diese Seite der Brennkammer und der \"erbindungskanal zwischen ihr und dem Zylinderraum in den Grundkörper des Zylinderkopfes eingebettet sind. Bei mehrzylindrigen Dieselmaschinen können, da man den Abstand der einzelnen Zylinder aus Gründen der Gewichtsersparnis möglichst klein macht. außen am Grundkörper des Zylinderkopfes nur Kühlrippen von geringer Höhe angebracht @%-erden. Der Querschnitt für die Durchströmung der Kühlluft zwischen den Grundkörpern der Zylinder ist daher in der Regel sehr klein, so daß also an dieser Stelle nur wenig Kühlluft durchströmen kann.
Die neue Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten dadurch, daß die Kühlrippen oberhalb des Grundkörpers des Zylinderkopfes neben der Brennkaminer nach dem Grundkörper zu geneigt verlaufen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung, soweit es zur Erläuterung derselben not-@\-etidig ist, beispielsweise dargestellt.
Die Abb. i zeigt einen Zylinderkopf für eine luftgekühlte Dieselmaschine von einer Seite gesehen. Mit dieser Seite grenzt er an den nächsten Zylinderkopf der Dieselmaschine an.
Die Abb. 2 zeigt den Zylinderkopf in Richtung der Pfeillinie a in Abb. i.
In dem Zylinderkopf, dessen Grundkörper mit i bezeichnet ist, sind zwei durch hängende Ventile 2 lind 3 gesteuerte Kanäle 4 und 5 für den Ein-und/oder Auslaß angeordnet. Der Zylinderkopf kann nämlich sowohl ein solcher für eine Viertaktdieselmaschine mit Ein- und Auslaßventil als auch ein solcher für eine Zweitaktdieselmaschine mit zwei Ein- oder zwei Auslaßventilen sein. Die Ventile 2 und 3 sind, in Längsrichtung der Dieselmaschine gesehen, hintereinanderliegend angerdnet. Vor der durch die Ventilschäfte 6 und 7 g g rel-egten Ebene, die in Abb. i mit b-b bezeichnet ist, ist im Zylinderkopf eine Brennkatümer 8 angeordnet, die mit dem Zylinderraum der Dieselmaschine durch einen Kanal 9 verbunden ist und in die die Einspritzdüse io hineinragt. Die Kühlluft für den Zylinderkopf wird in Querrichtung zu der Ebene b-b gegen den Zylinder geblasen. Dies ist durch einen in Abb. i eingetragenen Pfeil c dargestellt. Die Kühlluft wird durch ein Leitblech i i geführt. Sie kann von einem Gebläse gefördert werden, das von der Dieselmaschine selbst angetrieben wird.
Zur Übertragung der Wärme des Zylinderkopfes an die Kühlluft ist der Zylinderkopf außen mit Kühlrippen besetzt. Gemäß der Erfindung verlaufen die Kühlrippen 12 oberhalb des Grundkörpers i neben der Brennkammer 8 nach dem Grundkörper i zu geneigt. Dadurch wird dem in den Grundkörper i eingebetteten Teil der Brennkammer 8 von außen her mehr Kühlluft zugeführt. Oberhalb des Grundkörpers i des Zylinderkopfes ist nämlich zwischen den in einer Reihe angeordneten Zylinderköpfen ein größerer Durchströmungsquerschnitt für die Kühlluft vorhanden, weil die Wandungen der Kanäle 4 und 5 oberhalb des Grundkörpers i nach der Mitte des Zylinderkopfes zu, gegenüber der Breite des Grundikörpers i, zurückspringen. Die Kühlrippen 12 sind infolgedessen auch höher als die Kühlrippen 13 seitlich des Zylinderkopfes und bieten der Kühlluft eine größere Kühlfläche als diese. Die oberhalb des Grundkörpers des Zylinderkopfes durchströmende Kühlluft wird durch die Neigung der Kühlrippen 12 nach dem Grundkörper zu dem in diesem eingebetteten Teil der Brennkammer 8 besser zugeleitet, wodurch dieser Teil der Brennkammer besser gekühlt wird als es bisher der Fall war.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Kühlluft in der in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtung c gegen den Zylinderkopf geblasen wird. Die Kühlluft kann auch in der entgegengesetzten Richtung gegen den Zylinderkopf geblasen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zylinderkopf für luftgekühlte Dieselmaschinen, in dem zwei durch 'hängende Ventile gesteuerte Kanäle für den Ein- und/oder Auslaß und vor einer durch die Ventilschäfte gelegten Ebene eine Brennkammer angeordnet sind und gegen -den die Kühlluft in Querrichtung zu der genannten Ebene geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen oberhalb des Grundkörpers des Zylinderkopfes neben der Brennkammer nach dem Grundkörper zu geneigt verlaufen.