DE841897C - Verfahren zur Herstellung von sehr feinen Draehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von sehr feinen Draehten

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DE841897C
DE841897C DES18282A DES0018282A DE841897C DE 841897 C DE841897 C DE 841897C DE S18282 A DES18282 A DE S18282A DE S0018282 A DES0018282 A DE S0018282A DE 841897 C DE841897 C DE 841897C
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DE
Germany
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wires
metal
shell
isolated
fine
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DES18282A
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English (en)
Inventor
Marie Pierre Prache
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Lignes Telegraphiques et Telephoniques LTT SA
Original Assignee
Lignes Telegraphiques et Telephoniques LTT SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/04Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
    • B21C37/047Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire of fine wires
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F5/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
    • B22F5/12Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product of wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von sehr feinen Drähten Sehr dünne MetalldräJhte werden bisher aus einem vorgezogenen Draht hergestellt, indem,dieser Draht nacheinander durch immer 'kleiner werdende Zieheisen gezogen wird. Die Feinheit .des Drahtes macht diese Operation bei sehr kleinen Durchmessern sehr schwierig. Außerdem fällt die stündlicheErzeugung der Maschinen, die annähernd proportional zu dem Dra'htduerschnitt ist, bei diesen Durchmessern auf sehr geringeWerte, wodurch dieHerstellungskosten sehr hoch werden. Daraus folgt, daB Drähte mit einem Durchmesser unter 5o Mikrorns bisher nur bei solchen Anwendungen benutzt werden, wo sie unentbehrlich sind und die erforderliche Menge so klein ist, daß ihre Kosten die Gesamtkosten des Gerätes nicht stark beeinflussen, wie dies z. B. bei den Rahmenwicklungen der elektrischen MeBgeräte der Fall ist.
  • Ein Gebiet, wo es sehr wünschenswert wäre, über Verfähren zur Herstellung sehr feiner Metalldrähte mit mäßigen Herstellungskosten zu verfügen, ist ,das Gebiet der magnetischen Materialien für Hochfrequenzan@lagen. Diese Materialien sollen nämlich unterteilt sein, um die schädliche Wirkung der Wirbelströme zu begrenzen. Diese Ströme rufen einerseits einen Energieverlust hervor, welcher den Gütefaktor der Wicklungen .herabsetzt, und andererseits ein magnetisches Gegenfeld, welches dem Hauptfeld entgegenwirkt und so die induktive Wirkung des Materials vermindert. Es läßt sich, zeigen, daß diese schädliche Wirkung proportional zu dem- Quadrat der Frequenz und zu dem Quad'rät der Stärke :der Bänder oder des Durchmessers der Drähte ist, welche die Elemente bilden. Man 'kann demnach die Materialien bei um so höheren Frequenzen verwenden, je feiner die Drähte sind; aus <denen sie bestehen. Beispielsweise müßte man zur Herstellung von Induktionskernen hoher Güte über Drähte mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 15 Mikrons für roo,kHz und von Mikrone für a50 kHz verfügen.
  • Gemäß der Erfindung stellt man sehr dünne Drähte her, indem man die in einer Metallhülle eingeschlossenen Drähte vieht, wobei sie von der Hülle mittels eines Stoffes, z. B. eines ikrümeligen Feststoffes, eines sehr feinkörnigen Pulvers oder sogar einfach durch eine Oxvdschicht oder eine andere auf den Drähten niedergeschlagene Verbindung räumlich getrennt sind. Dieser Trennstoff 'kann auch dazu dienen, die Haftung zwischen den Drähten oder zwischen Drähten und Hülle zu vermeiden und die Drähte elektrisch zu i,sol-ieren. Die Hülle kann einen erheblich größeren Durchmesser besitzen als der oder die inneren Drähte, und man vermeidet so die Schwierigkeiten, die sich aus der Feinheit der zu ziehenden Drähte er,-eben. Andererseits 'kann man offenbar mit diesem Verfahren gleichzeitig eine große Anzahl von Drähten ziehen, die in der gleichen Hülle eingeschlossen sind, wodurch sich eine beträchtliche Verminderung der Herstellungskosten der Drähte ergibt.
  • Die folgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung ,bezieht sich im besonderen auf die Herstellung eines Materials, das für magnetische Kerne und Wirklungen bestimmt ist. Es sei jedoch hervorgehoben., daß die Erfindung sich auch auf andere Verwendungen von sehr feinen Metalldrähten bezieht, wie Rahmenwicklungen für elektrische Meßgeräte, Kabel mit sehr biegsamen Leitern für bewegliche Geräte, Fäden, Gewebe usw. ebenso wie auf alle anderen Ausführungen, welche die Verwendung von sehr feinen Metalldrähten erfordern.
  • Die Erfindung beruht auf der experimentellen Feststellung, daß, wenn man unter ein und derselben zylindrischen Hülle Metalldrähte zieht, die durch einen krümeligen oder pulverförmigen Stoff getrennt sind, das Ganze schließlich sich zu einem einzigen ßlöck auszieht, als wenn es sich um ein homogenes Material handelte.
  • Die Einfügung eines Trennstoffes zwischen die Drähte ist zweckmäßig, um das Aneinanderbacken zu vermeiden, wenn man sie nach der Operation trennen will. Außerdem ist es, wenn man gleichzeitig mehrere Drähte ziehen muß und diese einen Kreisquerschnitt behalten sollen, erforderlich, zwischen die Drähte eine genügend große Menge des Trennstoffes einzufügen, um zu vermeiden, daß diese Drähte sieh gegenseitig abflachen. Bei magnetischen Kernen für Wechselströme ist es zur Beschränkung der Wir<belstromverluste nötig, dal3 'in dem fertigen Erzeugnis die einzelnen Drähte elektri,sch gegeneinander isoliert sind. Eine solche Isolierung kann auf die auf den Gebrauchsdurchmesser gezogenen Drähte aufgebracht werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung.gestattet die beschriebene Herstellungsweise auch, unmittelbar Bündel von elektrisch gegeneinander isolierten Drähten zu erhalten. Zu diesem Zweck braucht man nur als Trennstoff zwischen den vorgezogenen Drähten einen elektrischen Isolierstoff zu verwenden.
  • Der Trennstoff muß außerdem, ohne seine charakteristischen Eigenschaften zu verlieren, die Glühtemperatur der Metalle, der Drähte und der Hülle aushalten können.
  • Als Trennstoff kann man beispielsweise Metalloxv:de, wie Magnesia, Tonerde, Kupferoxyd, Zinkoxyd, Eisenoxyd, oder Metallsalze verwenden, die bei hoher Temperatur stabil sind, wie die Silikate, oder auch Gemische von Oxyden und Salzen.
  • Der Trennstoff kann durch irgendein bekanntes Verfahren eingebracht werden. 1la@n kann ibeispietsweise aus ihm durch Lösung oder Suspension in einer Flüssigkeit eine Milch von angemessener Konsistenz herstellen. Die Drähte werden dann in dieser Milch getränkt und getrocknet. Man kann auch über den Draht Röhren oder gelochte Perlen aufschieben. .die aus einem krümeligen Stoff oder gepreßten Pulver hergestellt sind. Wenn das Oxyd oder ein Salz des Metalls, aus welchem die Drähte bestehen, als Trennstoff verwendet werden kann; kann .man einfach diesen Draht oxydieren oder durch Wärmewirkung und/oder auf chemi,sahem Wege umwandeln, bevor oder nachdem er in die Hülle eingebracht wird. Man kann auch den Metalldraht mit einer Schicht eines anderen Metalls umkleiden, welches dann, wie oben beschrieben, oxydiert oder umgewandelt wird.
  • Die mit dem Trennstoff überzogenen Drähte werden zu einem Bündel vereinigt, und dieses Bündel wird in die Hülle eingebradht"die beiepielsweise aus einem Metallrohr bestehen kann. Man 'kann außerdem, während das Bündelhergestellt und in die Hülle eingebracht wird, eine gewisse Menge ,des Treamstoffes in Pulverform zugeben, um diese Hülle gut auszufüllen.
  • Die Einführung des Bündels in die Hülle kann wesentlich erleichtert werden, wenn man als Hülle eine in der Längsrichtung geschlitzte Hülse verwendet. Eine soldhe Hülse ist leicht herzustellen, indem man ein Metallband um das Bündel der vorgezogenen Drähte in der Längsrichtung zusammenbiegt. Man kann auch eine Hülse mit zwei Längsschtitzen herstellen, indem man um das Bündel zwei Bänder herumbiegt, von denen jedes eine Hälfte des Umfanges bedeckt. Es wurde festgestellt, daß das Vorhandensein der Längsschlitze `kein Hindernis für das Ziehen bildet.
  • Um zu vermeiden, daß die Drähte oder der Trenn-Stoff aus :dem oder den Schlitzen austreten, kann man gegebenenfalls d=ie erste geschlitzte Hülse mit einer zweiten ,geschlitzten Hülse umgeben, wobei zu beachten ist, daß der oder die Schlitze der zweiten Hülse nicht gegenüber dem oder den Schlitzen der ersten flüfse zu liegen kommen.
  • Die die Drähte enthaltende Hülle wird dann angezogen, wobei sie nach bekannten Verfahren zwischendurch geglüht wird. Zur Herstellung von sehr feinen Drähten kann es, um nicht bis auf zu kleine Ziehdurchmesser herabgehen zu müssen, vorteilhaft sein, hei einem gewissen Durchrnes-ser abzubrechen, die Hülle gegebenenfalls nach einem der unten beschriebenen Verfahren abzune'h'men und mit Ililfe von mehreren so erhaltenen Bündeln, die gegebenenfalls nach einem der oben beschriebenen \ erfahren wieder isoliert werden, ein nettes Bündel zu bilden, welches in eine Hülle von größerem Durchmesser, an welcher dann die Ziehbehandlung fortgesetzt wird,-eingebracht wird. DieseMaßnahme kann so oft wiederholt werden wie es für notwendig gehalten wird.
  • Wenn es nötig ist, die metallische Rohrhülle oder Hüllen abzunehmen, kann man in an sich bekannter Weise auf chemischen, mechanischen oder thermischen Wegen vorgehen.
  • Geht man auf chemischem Wege vor, so wird die 1-lülle in einem geeigneten Reagens aufgelöst. Diese Methode (hat den Nachteil, da,ß der Trennstoff und die Drähte der Einwirkung des Reagens ausgesetzt werden, sofern die Reaktion nicht gerade in dem Augenblick unterbrochen wird, wo der Angriff der lfülle beendet ist. Andernfalls ist es angebracht, für die Hülle und die Drähte verschiedene Metalle zu verwenden und ein Reagens zu wählen, welches die Drähte nicht angreift. Beispielsweise kann man Drähte aus einer magnetischen Eisen-Nickel-Legierung in Hüllen aus Eisen ziehen und dann das Eisen in Schwefelsäure auflösen, welche die Eisen-Nickel-Legierung nicht angreift. In einem solchen Falle wird es im allgemeinen nötig sein, falls die Drähte zur Herstellung eines magnetischen Kernes oder einer magnetischen Wicklung gestimmt sind, ihre. Isolierung beispielsweise durch Lackierung oder hinaillierung wiederherzustellen.
  • (Ircht man auf mechanischem Wege vor, so kann man eine Maschine derjenigen Art verwenden, wie sie zum Abisolieren oder Abmanteln von Bleinia.ntel'kabeln benutzt wird, d. h. welche das Rohr an beiden Enden eines Durchmessers einschneidet und dann die beiden so gebildeten Bänder spreizt und abhebt. Einderartiges Verfahren wird offenbar erleichtert, wenn man geschlitzte Hüllen, wie sie oben erwähnt wurden, verwendet.
  • Wenn man auf thermischem Wege vorgeht, kann man zur Herstellung der Hülle oder Hüllen ein :Metall verwenden, dessen Schmelztemperatur unter derjenigen der Drähte und des Trennstoffes liegt. Man kann dann die Hülle oder Hüllen durch Schmelzen entfernen, indem man das umhüllte Bündel durch einen Ofen laufen läßt, dessen Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt der Hülle oder Hüllen und demjenigen der Drähte und des Trennstoffes liegt.
  • Man kann auch die Hülle in ein Oxyd oder ein Salz des Metalls, aus dem sie besteht, umwandeln, das keine störende Wirkung für die spätere Herstellung und/oder Verwendung des fertigen Produktes haben soll.
  • Wenn man eine geschlitzte Hülse beim Ziehen von Drähten verwendet, die zur Herstellung eines magnetischen Materials bestimmt sind, wird es unter bestimmten Bedingungen möglich sein, die Hülse auf dem von ihr umgebenen Bündel zu belassen. Das nicht geschlitzte Metallrohr sollte entfernt werden, da es für die Wirbelströme einen Umlaufweg von großem Durchmesser bilden würde. Verwendet man hingegen ein geschlitztes Rohr, so 'kann dieser Umlaufweg unterbrochen werden, indem man die Ränder des odier der Schlitze gegeneinander elektrisch isoliert. Dies 'kann beispielsweise erreicht werden, indem man den Teil des Bandes; der auf die Seite der Drähte kommt, mit einem isolierenden Metalloxyd oder salz überzüeht und den Rändern einen geringen Überzug gibt oder indem man zwischen ihnen einen kleinen Zwischenraum läßt. Man kann auch zwischen die Ränder res. Schlitzes ein Band eines anderen Metalls einfügen, das nach dem Ziehen in ein elektrisch isolierendes Oxyd oder Salz umgewandelt wird.
  • Damit die Anwesenheit der Hülse die Wirbelströme nicht erhöht, muß ferner die Stärke dieser Hülse in ,dem fert-igmi Erzeugnis von gleicher Größenordnung sein wie der Durchmesser der Drähte. Benutzt man beispielsweise das oben beschriebene Verfahren, wonach die Bündel im Laufe der Ziehbehandlung miteinander vereinigt werden, so kann man z. B. als Hülse für die vorgezogenen Drähte ein Band verwenden, dessen Stärke von derselben Größenordnung ist wie :der DurehmesEser der Drähte, und@man kann ,dieses Band auf den Drähten belassen. Bringt man dann die gesamten Bündel in eine gemeinsame Hülse, dann wird es im allgemeinen nötig sein, ein Band zu verwenden, dessen Stärke den Durchmesser der Drähte übersteigt. Man wird dann vorzugsweise diese zweite Hülse nach Vollendung der Ziehbehandlung entfernen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann man als Ausgangsmaterial Metallpulver an Stelle von Metalldrähten verwenden. Zu diesem Zweck wählt man vorzugsweise ein Pulver mit ziemlich dicken Körnern von ausreichend gleichförmiger Dicke. Man stellt dann ein gut homogenes Gemisch von Metallpulver und Trennpulver her und füllt mit diesem Gemisch das die Hülle bildende Rohr, welches dann gezogen wird. Die Pulverkörner werden unter der Wirkung,der Ziehibehandlung in die Länge gezogen und nehmen die Form von Fasern an. Alle fiebrigen Überlegungen, die oben für die Herstellung aus vorgezogenen Drähten entwickelt wurden, sind auch bei der Herstellung mit Pulver als Ausgangsmaterial anwendbar.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung bergestellten sehr feinen Drähte können getrennt werden, um sie, einzeln zu verwenden. Sie können auch, nachdem sie getrennt und giegebeneüfalls wieder isoliert wurden, wieder zu Bündeln zu sammengefaßt oder nach bekannten Verfahren der Textilindustrie gesponnen werden. Wie oben erwähnt, können die,durch Ziehbehandlung hergestellten Bündel auch direkt für gewilsse Anwendungen benutzt werden, insbesondere zur Herstellung von :magnetischen Kernen oder Wicklungen. In diesem Falle kann man nach Bedarf den mechanischen Widerstand des Bündels erhöhen, indem man ihm eine leichte Verdrehung gibt. Sofern man dem Bündel eine von der Kreisform abweichende Form geben will, z. B. eine Bandform, kann man dies erreichen, indem Iman auf die Ziehbehandlung einen oder mehrere Walzdurchgänge folgen läßt. Man 'kann auch die Reibfestigkeit und .die Oberflächenisolierung -des Bündels durch irgendein bekanntes Verfahren, z. B. durch Lackierung oder Emaillierung, erhöhen.
  • Wenn .die Bündel zur Herstellung von Induktionsspulen öder Transformatoren verwendet Nverden, kann man die mechanische Festigkeit dieser Kerne erhöhen, indem man sie in Formen preßt und/oder, wie bei der Herstellung,der Pupinspulen; mit einem Lack tränkt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von sehr feinen Drähten, Drahtbündeln oder Metallfasern, insbesondere für magnetische Kreise für Hodhfrequenz, bei welchem ein oder imehrere, in einer Metallhülle oder geschlitzten Metallhülise ein geschlossene Ausgangsmaterialien einer Ziehbearbeitung unterworfen werden und die Hülle oder -geschlitzte Hülse gegebenenfalls durch mechanische oder chemische Einwirkung entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsmaterialien gegeneinander sowie gegen die Hülle bzw. Hülse durch eine krümelige Substanz oder ein sehr feines Pulver getrennt werd.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekenn2eichnet, daß als Ausgangsmaterialien Metalldrähte genommen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial metallisches Pulver verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekenuzeic'hnet, daß die Hülle in einen Stoff umgewandelt wird, der auf die spätere Herstellung und Verwendung des fertigen Erzeugnisses keine störende Wirkung hat.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Ränder der Hülsenschlitze gegeneinander isoliert werden, um den elektrischen Zusammenhang ,der Hülle in der kreisförmigen Querrichtung zu unterbrechen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zweiten geschlitzten Hülle, ;deren Schlitz oder Schlitze gegenüber dem oder Aden Schlitzen der ersten Hülle versttzt liegen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch . gekennzeichnet, daß die vorgezogenen Meball-,drä'hte dur.hTränken in einer Milch von suspendierten Metalloxvden oder -.salzen und nachfolgendes Trocknen isoliert werden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die vorgezogenen Drähte ,durch Oxydation oder chemische Oberflächenbehandlung isoliert werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die vorgezogenen Drähte durch Überziehen mit einem anderen Metall und Oxydierung oder chemische Umwandlung dies Überzugsmetalls isoliert werden. io. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bündel von sehr feinen, gemäß Anspruch i hergestellten Drähten in eine neue geneinsame Hülle eingebracht werden, wobei das Ganze von neu= der Ziehbearbeitung unterworfen und die gemeinsame Hülle entfernt wird, und daß diese aufeinanderfolgenden Maßnahmen so oft wie erforderlich durchgeführt werden. i i. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung eines magnetischen Materials für Hochfrequenz, gekennzeichnet durch die Verwendung von Bündeln von sehr feinen Drähten aus einem magnetischen Metall. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 286 717.
DES18282A 1948-01-16 1950-08-04 Verfahren zur Herstellung von sehr feinen Draehten Expired DE841897C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0288450A2 (de) * 1987-04-23 1988-10-26 Polymet Corporation Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Draht und ähnlichen länglichen Elementen und damit hergestellter Draht

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