DE8417803U1 - Vorrichtung zum beschweren von gegenstaenden - Google Patents

Description

AnwaltsbGro

Ruppert & Schlagwein

Bahnhofsaliee 11
D-6350 Bad Nauheim
Telefon: 0 60 32/2337

Lorenz Heckelmann & Söhne
8736 Burkardroth-Waldfenster

Vorrichtung zum Beschweren von Gegenstanden

Die Neuerung bezieht sich auf eine durch ein Gewicht belastete, eine Schenkelfeder aufweisende Klammer zum Beschweren von Gegenständen.

Vielfach kommt es darauf an, Gegenstände dauerhaft oder vorübergehend durch Gewichte zu belasten. An Obstbaumzweigen werden beispielsweise häufig Betonk.lötzchen gehangen, damit diese sich waagerecht ausrichten, was zu einem höheren Ertrag führt. Bisher hat man in die Betonklötzchen jeweils einen Draht eingegossen und daran nr.it normalem Draht eine Wäscheklammer befestigt. Die Wäscheklammer wurde dann an einem Zweig geklammert.

Diese Art der Befestigung von Gewichten an Obstbaumzweigen ist für größere Obstplantagen zu zeitaufwendig.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch ein Gewicht belastete Klammer zu entwickeln, die kostengünstig herstellbar und möglichst rasch zu handhaben ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäO dadurch gelöst, daß die Schenkelfeder im Anschluß an einem über eine Klammerhälfte führenden Schenkel einen von der Klammer ·.*.eg g e 5 richtetd ri 5 c henkelabschnitt hat.

• · ■

Dieser Schenkelabschnitt kann unmittelbar das Gewicht tragen. Es ist deshalb nicht mehr erforderlich, das Gewicht mit einem speziellen Draht an der Klammer zu befestigen, so daß der dazu erforderliche Arbeitsaufwand eingespart wird.

Das Gewicht braucht nicht von Hand an dem das Gewicht tragenden Schenkelabschnitt befestigt zu werden, wenn das Gewicht ein den won der Klammer weg gerichtete Schenkelabschnitt teilweise umgebender Gußkörper ist.

Besonders billig, zugleich aber witterungsbeständig ist der GuGkörper, wenn er aus Beton besteht..

Der von der Klammer weg gerichtete Schenkelabschnitt ist besonders zuverlässig im Beton eingebunden, wenn er mit einer quer zu seiner Haupterstreckungsrichtung verlaufenden Umbiegung endet.

Das Anbringen der Klammern an Zweige eines Obstbaumes ist besonders bequem und rasch durchführbar, wenn bei senkrechter Ausrichtung des von der Klammer weg gerichteten Schenkelabschnittes die Klammer mit ihrem Maul schräg nach oben weist.

Eine alternative Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß der von der Klammer weg gerichtete Abschnitt als Öse ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausführungsform müßte am Gewicht ein Haken vorgesehen sein, damit 3G das Gewicht in die Öse der Klammer eingehangen werden kann .

Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zu ihrer Verdeutlichung ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen, von
einem Gewicht belasteten Klammer,

Fig. 2 ein? Seitenansicht einer Schenkelfeder der

Klammer gemäß Fig. 1, $

Il

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schenkelfeder gemäß ,;'

Figur Z, !]

Fig. 4 eine gegenüber Figur 2 um 90 Grad gedrehte :j

Ansicht der Schenkelfeder. V

Die Figur 1 zeigt eine aus zwei Klammerhälften la, Ib ^;^

gebildete KLammer 1, die übereinstimmend mit einer üb- |

liehen Wäscheklammer ausgebildet ist und durch eine '(■■

Schenkelfeder 2 in Schließrichtung vorgespannt ist. Die ^

Schenkelfeder 2 greift, wie bei Wäscheklammern üblich, jj

mit einem oberen Schenkel 3 über die Klammerhälfte la ?,

und mit einem unteren Schenkel 4 über die in der Zeich- 'i nung gesehen untere Klammerhälfte Ib. Dem unteren Schen-

kel 4 schließt sich ein von der Klammer 1 weg gerichteter Schenkelabschnitt 5 an, um den herum ein Gewicht 6 :,j aus Beton gegossen wurde. j|

Die Figuren 2 bis 4 lassen die genauere Gestaltung der 5 Schenkelfeder 2 erkennen. Zu erkennen sind wiederum der

obere und untere Schenkel 3, 4 und der nach unten gerich- ·

tete Schenkelabschnitt 5. Dieser nach unten gerichtete ^v

Schenkelabschnitt 5 endet mit einer waagerecht ausgerich- ^

teten Umbiegung 7, durch die ein Abrutschen des Gewich- ψ

tes 6 vom Schenkelabschnitt 5 verhindert wird. J

Nicht dargestellt ist, daß der Schenkelabschnitt 5 auch J3

eine Öse aufweisen kann, so daß ein Gewicht an ihm ein- i

zuhängenist. ;|

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Durch ein Gewicht belastete, eine Schenkelfeder aufweisende Klammer zum Beschweren von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (2) im An-Schluß an einem über eine Klammerhälfte (Ib) führenden Schenkel (4) einen won der Klammer (1) weg gerichteten Schenkelabschnitt (5) hat.

2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (6) ein den von der Klammer (1) weg gerich-

IQ tete Schenkelabschnitt (5) teilweise umgebender Gußkörperist.

3. Klammer "ach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (6) aus Beton besteht.

4. Klammer nach Anspruch 1 oder einem der folgt■:>den, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Klammer (1) weg gerichtete Schenkelabscnnitt (5) mit einer quer zu

ZO seiner Haupterstreckungsrichtung verlaufenden Umbiegung (7) endet.

5. Klammer nach Anspruch 1 oder einem der folg-enden, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Ausrichtung des von der Klammer (1) weg gerichteten Schenkelabschnittes (5) die Klammer (1) mit ihrem Maul schräg nach oben weist.

6. Klammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,

dadurch gekennzeichnet, daß der von der Klammer (1) weg gerichtete Schenkelabschnitt als Öse ausgebildet ist.