DE8415993U1 - Vorrichtung zum erzeugen von warmluft und aetherischer daempfe - Google Patents
Vorrichtung zum erzeugen von warmluft und aetherischer daempfeInfo
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Description
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Vorrichtung zum Erzeugen von Warmluft und
ätherischer Dämpfe
ätherischer Dämpfe
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Warmluft und ätherischer Dämpfe für die Behandlung der
Atmungswege mit einem im Inhalatorgehäuse angeordneten Medikamententräger für einen das ähterische öl enthaltenden
Stoff und mit einer Heizeinrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem DE-GM 82 36 549 bekannt und verfügt über ein Gebläse,
dem eine elektrische Heizwicklung zugeordnet ist, so daß ein Warmluftstrom erzeugt werden kann. Der Warmluftstrom
heizt einen Vorratsbehälter mit dem zu verdunstenden Material auf und wird daher mit ätherischen
Dämpfen angereichert. Während der Behandlung müssen sowohl die Heizeinrichtung als auch der den Luftstrom
erzeugende Ventilator dauernd mit elektrischer Energie versorgt werden, weshalb die bekannte Vorrichtung
dauernd an das elektrische Netz angeschlossen bleiben muß. Hieraus ergeben sich nicht nur Probleme bezüglich
der elektrischen Sicherheit, sondern auch Nachteile wegen der notwendigen Kabelverbindung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne dauernden
Kabelanschluß verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Heizeinrichtung
einen elektrisch heizbaren Wärmespeicher aus einem wärmespeichernden Material aufweist, der in einem den
Medikamententräger tragenden Speichergehäuse angeordnet ist.
Vorzugsweise besteht der Wärmespeicher aus einem Ton-Keramik-Zylinder mit Ausnehmungen für die elektrischen
Heizdrähte.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Heizdrähte sind über einen in der Nähe des Wärmespeichergehäuses
angeordneten Thermostat mit einem Steckeranschluß verbunden. Wenn der Stecker in eine
Kupplung oder Steckdose eingesteckt wird, wird der Ton-Keramik-Zylinder solange aufgeheizt bis der Thermostat
den Stromkreis trennt. Diese Trennung wird durch eine dann erlöschende Kontrollampe angezeigt. Die
zwischenzeitlich im Ton-Keramik-Zylinder gespeicherte Wärme reicht aus, um für die benötigte Zeit die Wärme
zum Verdampfen des Medikamentes zu liefern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die neuerungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht zusammen mit zwei
Medikamententrägern,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht mit gestrichelt eingezeichnetem
Wärmespeicher und Medikamententräger bei abgenommener Maske,
Fig. 3 den Wärmespeicher im auseinandergenommenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 4 den Wärmespeicher mit seiner elektrischen und seiner mechanischen Verbindung und
Fig. 5 den Wärmespeicher mit einer Thermostatschaltung und dem Stecker in einer Ansicht ν cn
oben.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Erzeugen von
Warmluft und ätherischen Dämpfen, die im folgenden kurz als Inhalator bezeichnet ist, verfügt über ein Inhalatorgehäuse
1, das im wesentlichen topfartig ausgebildet ist und sich nach oben leicht konisch verjüngt. An der
'\ Oberseite des Inhalators ist ein Hals 2 vorgesehen, in
den das Rohrteil 3 einer Maske 4 einsteckbar ist. Die Maske 4 wird in üblicher Weise auf das Gesicht des
Patienten gerichtet oder gedrückt. Beim Einatmen wird durch Luftschlitze 5, die am unteren Rand des Inhalatorgehäuses
1 angeordnet sind, Luft angesaugt und im ρ Inneren des Inhalatorgehäuses 1 erwärmt und mit äthe-
' rischen Dämpfen oder dergleichen angereichert. Der
;: Patient kann das Inhalatorgehäuse während der Behand-
' lung mit den Händen festhalten oder aber auch auf einem
Tisch oder dergleichen aufsetzen, weshalb am Boden des Inhalatorgehäuses 1 Standfüße 6 vorgesehen sind.
ϊ In Fig. 1 sind weiterhin zwei Medikamententräger 7
dargestellt, die mit einer Ausnehmung 8 versehen sind, welche als Behälter für das jeweils zu verdampfende
oder verdunstende Medikament dient. Die Medikamententräger 7 haben im wesentlichen zylinderförmige Gestalt
und verfügen an ihrem Boden über einen Stift 9", der in einen Wärmespeicher 10 einsteckbar ist, wie man in Fig.
und dessen Eiiistecktiefe in den Wärmespeicher ergibt
sich eine unterschiedlich schnelle Wärmeübertragung zum Medikament im Medikamententräger 7. Gegebenenfalls kann
am Stift 9 ein Anschlagbund 11 vorgesehen sein, um die %
Die zum Verdunsten des Medikamentes im Wärmeträger 7 "
erforderliche Wärme ist im Wärmespeicher 10 gespeichert. Der Aufbau und der Anschluß des Wärmespeichers
10 ergibt sich aus den Figuren 2 bis 5.
In Fig. 2 erkennt man das Wärmespeichergehäuse 12, das i
im Inneren des Inhalatorgehäuses 1 mit Hilfe eines Trägerbügels 13 im Abstand von der Innenwand des Inhalatorgehäuses
1 befestigt ist.
Das Wärmespeichergehäuse 12, das in Fig. 3 perspektivisch dargestellt ist, besteht aus Metall und weist
an seiner Oberseite eine Öffnung 14 auf, durch die der Stift 9 in den Wärmespeicher 10 einsteckbar ist. Im
Inneren des Wärmespeichergehäuses 12 befindet sich der in Fig. 3 unter dem Wärmespeichergehävse 12 gezeichnete
Ton-Keramik-Zylinder 15. Der Ton-Keramik-Zylinder 15 verfügt an seinem Außenumfang über mehrere Ausnehmungen
16, die sich parallel zur Längsachse des Ton-Keramik-Zylinders 15 erstrecken und zur Aufnahme von Heizdrähten
17 dienen. Die Heizdrähte 17 sind, wie sich insbesndere aus den Fig. 4 und 5 ergibt, mit den beiden
Steckkontakten 18, 19 eines Steckers 20 elektrisch verbunden. Fluchtend zur öffnung 14 befindet sich im
Ton-Kerainik-Zylinder 15 eine axiale Bohrung 21, in die
der Stift 9 des Medikamententrägers 7 zum Betrieb des Inhalators einsteckbar ist.
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Die Unterseite des Wärmespeichergehäuses 12 ist mit dem
in Fig. 3 dargestellten Deckel 22 verschlossen.
Wie man in Fig. 4 erkennt, sind die Enden der Heizdrähte 17 mit Kontaktstreifen 23 verbunden, die an
einem Kunststoffträger 24 befestigt sind und bis auf die Außenseite des Inhalatorgehäuses 1 hinausragen, wie
in Fig. 5 dargestellt ist. Der Stecker 20 verfügt über zugeordnete Kontaktstreifen 25, die mit den Steckkontakten
18 und 19 in elektrischer Verbindung stehen. Zum Befestigen des Steckers 20, des Trägerbügels 13 und
des Kunststoffträgers 24 können Nieten 26 und/oder eine Schraube 27 verwendet werden.
Um ein Oberheizen und damit die Gefahr eines Durchbrennens
der Heizdrähte 17 zu verhindern ist bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Thermostat
28 vorgesehen, der zwischen der Inhalatorgehäuseinnenwand und der Wärmespeichergehäuseaußenwand angeordnet
ist. Wenn der Stecker 20 in eine Steckdose gesteckt wird, fließt über den Thermostat 28 solange ein Strom
durch die Heizdrähte 17 bis aufgrund des Aufheizens des Ton-Keramik-Zylinders 15 das Wärmespeichergehäuse
12 eine so hohe Temperatur erreicht hat, daß der in unmittelbarer Nähe angeordnete Thermostat 28 den Stromkreis
unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt ist im Ton-Keramik-Zylinder 15 eine für eine Behandlung ausreichende
Wärmemenge gespeichert. Die Wäraie wird dabei langsam an
die durch die Luftschlitze 5 eintretende und am Wärmespeicher 10 vorbeistreichende Luft abgegeben, die durch
den Ringraum 29 zwischen dem Hals 2 und dem Medikamententräger
7 schließlich in das Rohrteil 3 und die Maske 4 gelangt. Bei dem Vorbeistreichen durch den Ringraum
29 wird der Medikamententräger zusätzlich erwärmt, der
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bereits über seinen Stift 9 dem Wärmespeicher 10 Wäriue
entzieht. Solange der Ton-Keramik-Zylinder 15 noch über
eine ausreichende Temperatur verfügt, erübrigt sich ein erneutes Einstecken des Steckers 20 oder ein dauernder
elektrischer Anschluß des Inhalators.
Um leichter feststellen zu können, wann der Wärmespeicher 10 ausreichend geladen ist und der Inhalator
daher vom Stromnetz getrennt werden kann, ist eine Kontrollampe 30 vorgesehen, die parallel zur Heizwicklung
des Wärmespeichers 10 angeschlossen ist.- Beim Einstecken des Steckers 20 in eine Steckdose oder eine
Kupplung leuchtet daher die Kontrollampe 30 auf und erlischt erst, wenn der Thermostat 28 den elektrischen
Anschluß de^ Wärmespeichers 10 trennt. Der Benutzer
erkennt somi; durch das Erlöschen der Kontrolleuchte 30, daß der Inhalator vom Netz getrennt werden kann und
die im Wärmespeicher 10 gespeicherte Wärme für eine Inhalationsbehandlung zur Verfügung steht.
Wenn die Dauer der Inhalationsbehandlung sehr groß ist und die im Wärmespeicher 10 gespeicherte Wärme nicht
ausreicht, kann der Wärmespeicher 10 nachgeladen werden oder zur Not auch dauernd mit dem Stromnetz verbunden
bleiben.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Warmluft und ätherischer
Dämpfe für die Behandlung der Atmungswege mit einem im Inhalatorgehäuse angeordneten Medikamententräger
für einen das ätherische 01 enthaltenden Stoff und mit einer Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung
einen elektrisch heizbaren Wärmespei-
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eher (10) aus einem wärmespeichernden Material
(15) aufweist, der in einem den Medikamententräger (7) tragenden Speichergehäuse (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmespeicher (10) einen Ton-Keramik-Zylinder (15) mit Ausnehmungen
(16) für elektrische Heizdrähte (17) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß d°r Wärmespeicher (10)
in einem zylinderförmigen Wärmespeichergehäuse (12) aus Metall angeordnet ist.
4„ Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher (10)
eine axiale Bohrung (21) aufweist, die mit einer öffnung (14) im Wärmespeichergehäuse (12) fluchtet,
durch die ein an der Unterseite des Medikamententrägers (7) angeordneter Stift (9) einführbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang
dem Umfang des Wärmespeichers (10) parallel zur Längsachse des Zylinders (15) verlaufende Aus*
nehmungen (16) für die Heizdrähte (17) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte
(17) über einen in der Nähe des Wäimespeichergehäuses
(12) angeordneten Thermostat (28) mit einem am Inhalatorgehäuse (1) der Vorrichtung
befestigten Steckeranschluß (20) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Inhalatorgehause (1)
eine Kontrollampe (30) befestigt ist, die mit den Heizdrähten (17) elektrisch verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamententreger
(7) ein Zylinderkörper ist, der an seiner Oberseite eine Ausnehmung (8) für das zu
verwendende Medikament und an seiner Unterseite einen in den Wärmespeicher (10, 21) einsteckbaren
Stift (9) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß der Stift einen Anschlagbund (11) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichergehäuse
(12) über einen Trägerbügel (13) am Inhaltatorgehäuse (1) im Abstand von dessen Innenwand
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415993 DE8415993U1 (de) | 1984-05-25 | 1984-05-25 | Vorrichtung zum erzeugen von warmluft und aetherischer daempfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415993 DE8415993U1 (de) | 1984-05-25 | 1984-05-25 | Vorrichtung zum erzeugen von warmluft und aetherischer daempfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8415993U1 true DE8415993U1 (de) | 1984-11-22 |
Family
ID=6767262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848415993 Expired DE8415993U1 (de) | 1984-05-25 | 1984-05-25 | Vorrichtung zum erzeugen von warmluft und aetherischer daempfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8415993U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015120295B3 (de) * | 2015-11-24 | 2017-02-02 | Welter's Co., Ltd. | Ferninfrarot-Warmlufttherapiegerät mit Multifunktionen |
-
1984
- 1984-05-25 DE DE19848415993 patent/DE8415993U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015120295B3 (de) * | 2015-11-24 | 2017-02-02 | Welter's Co., Ltd. | Ferninfrarot-Warmlufttherapiegerät mit Multifunktionen |
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