DE8415980U1 - Elektrode zum elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken - Google Patents

Elektrode zum elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken

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DE8415980U1
DE8415980U1 DE19848415980 DE8415980U DE8415980U1 DE 8415980 U1 DE8415980 U1 DE 8415980U1 DE 19848415980 DE19848415980 DE 19848415980 DE 8415980 U DE8415980 U DE 8415980U DE 8415980 U1 DE8415980 U1 DE 8415980U1
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DE
Germany
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electrode
metal workpieces
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drilling
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DE19848415980
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AEG Elotherm GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/14Making holes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

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COHAUSZ & FLORACK
patbntanwaltsbOro
bchumannstr 87 0-4000 düsseldorf 1
T«M*jn:<JH11) 633346 * Taint: 0858 05(3 cap d
PATENTANWÄLTE: BpHn9. W. COHAUSZ · OfMng. E. KNAUF · OipHng. K a COHAUSZ - OpLHn9. &agr; &Kgr; WERNER
Anm.: Fa. AEG&mdash;EIotherm GmbH
Elektrode zrji elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken
Beim elektrochemischen Durchbohren mit herkömmlichen Elektroden, deren dem Werkstoff des Werkstückes zugewandte Stirnseite senkrecht zur Vorschubrichtung liegt, bildet sich in der Endphas'e des Durchbohrens eine verhältnismäßig dünne Metallmembrane, die aufgrund der durch den Arbeitsspalt strömenden Elektrolytflüssigkeit in Schwingung geraten kann. Deshalb besteht die Gefahr, daß die Metallmembrane Kontakt mit der Elektrode bekommt, so daß es wegen der dabei entstehenden Kurzschlüsse und Lichtbögen notwendig ist, den Prozeß des Durchbohrens zu unterbrechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode zum elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstükken zu schaffen, die gewährleistet, d&ß auch in der Endphase des Durchbohrens es nicht zu einem Kurzschluß oder zur Bildung von einem Lichtbogen kommt.
Diese. Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem abzutragenden Werkstoff des Werkstückes zugewandte Stirnseite der Elektrode geneigt zur Vorschubrichtung liegt.
K/Tn.- 84/604 24.2,84
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Durch die Einstellung des Neigungswinkels läßt sich errei- ;:
chen, daß der Durchbruch zunächst nur an einer kleinen Stel- f
Ie erfolgt, während der übrige, noch zu durchbohrende Teil |
aufgrund seiner Verbindung bei einem großen Querschnitt mit 1
dem Werkstück starr gehalten und gehindert wird, durch die f
Strömung der Elektrolytflüssigkeit zu schwingen. Da die voll- jj
ständige Auflösung des vor der Stirnseite der Elektrode lie- .!j
genden Werkstoffes von der kleinen Durchbruchstelle aus fort- $
schreitet, kann sich keine schwingungsfähige Metallmembrane | bilden. f
Die Stirnseite kann verschiedene Gestalt haben. Sie kann eben f
Sein, sie kam; aber auch die Gsanrlform eines Kegels, einer i,
Pyramide oder Kugelkuppe haben. In allen Fällen ist gewähr- i
leistet, daß das noch nicht aufgelöste Material vor der Stirn- f
seite der Elektrode noch ausreichende Steifigkeit hat und \
über einen genügend großen Querschnitt der starren Halte- \
rung mit dem übrigen Werkstück verbunden ist. :
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. &idiagr; Im einzelnen zeigen |
Fig. 1 eine Elektrode mit ebener Stirnseite im
- Axialschnitt in der Endphase des Durch
bohrens und
Fig. 2 eine Elektrode mit kegeliger Stirnseite
im Axialschnitt in der Endphase des
Durchbohrens.
Die in Fig. 1 dargestellte Elektrode 1 hat einen zylindrischen oder prismatischen Querschnitt. Ihre Stirnseite 2 ist
eben unrl liegt zur Vorschubachse 3 geneigt. Während die
Stirnseite 2 freiliegt, ist die Elektrode 1 auf ihren
Seiten von einem Isoliermantel 4 umhüllt, so daß nur die Stirnseite 2 abtragend wirksam sein kann. Die im Arbeitsspalt 5 benötigte Elektrolytflüssigkeit wird über eine Seite des zwischen dem Isoliermantel 4 und dem Werkstück 6 bestehenden Spalt eingeführt und kann auf der gegenüberliegenden Seite durch den Spalt 7 abströmen.
Wie die Fig. 1 zeigt/ wird in der Endphase des Durchbohrens die vor der Stirnseite liegende Membrane 9 an einem Rand an einer kleinen Stelle 8jaufgelöst, währenä die übrige Membrane einen ausreichenden Querschnitt hat, um gegenüber der Strömung der Elektrolytflüssigkeit ausreichend steif zu sein, um nicht schwingen zu können. Bei fortschreitendem Vorschub wird die Membrane 9, ausgehend von der Durchbruchsstelle 8, aufgelöst, wobei für die Restmembrane der Querschnitt immer noch ausreichend groß ist, um der Membrane eine ausreichende, Schwingungen verhindernde, Steifigkeit zu geben.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 hat die Stirnseite der Elektrode 11 die Form eines Kegels. Die Stirnseite liegt frei, während auf dem Umfang der Elektrode 11 ein Isoliermantel 12 sich befindet. Der Elektrolyt wird durch den zwischen dem Isoliermantel 12 und dem Werkstück 13 befindliehen Spalt eingeführt und kann nach Durchströmen des Arbeitsspaltes 14 durch einen zentralen Kanal 15 in der Elektrode 11 abströmen.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Werkstoff vor der Stirnseite 1O an einer kleinen Stelle 16 aufgelöst. Die verbleibenden Randbereiche 17 haben einen ausreichenden Querschnitt, um nicht durch, den strömenden Elektrolyten zu Schwingungen angeregt zu werden. Mit fortschreitendem Vorschub werden diese Randbereiche von der kleinen Durchbruchstelle 16
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Ausgehend aufgelöst, wobei immer ein eine ausreichende Steifigkeit verleihender Querschnitt der Randbereiche erhalten bleibt.
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Claims (3)

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    COUXÜSZ'ft FLÖRACK
    patbntanwaltsbOro
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    T«Won.0O2H) 683348 ' &Tgr;·!·»: 0858 8513 cop d
    PATENTANWÄLTE: BpWng. W. COHAUSZ · DeI-ItQ. R, KNAUF · DpHng. H a COHAUSZ · OipL-Wj. &agr; &EEgr; WERNER
    24.05.1984
    Ansprüche:
    1. Elektrode zunelektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die dem abzutragenden Werkstoff des Werkstückes (4, 13) zugewandte Stirnseite (2,10) der Elektrode (1,11) geneigt zur Vorschubrichtung liegt.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (2) eben ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gek;ennze.lehnet, daß die Stirnseite (10) die Grundform eines Kegels, einer Pyramide oder Kugelkuppe hat.
    K/Tn.- 84/604
    24.2.84
DE19848415980 1984-05-25 1984-05-25 Elektrode zum elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken Expired DE8415980U1 (de)

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DE8415980U1 true DE8415980U1 (de) 1987-01-02

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DE19848415980 Expired DE8415980U1 (de) 1984-05-25 1984-05-25 Elektrode zum elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken

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DE (1) DE8415980U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4038584A1 (de) * 1990-12-04 1992-06-11 Wolfgang Mattiske Vorrichtung zum elektrochemischen signieren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4038584A1 (de) * 1990-12-04 1992-06-11 Wolfgang Mattiske Vorrichtung zum elektrochemischen signieren

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