DE8414822U1 - Wärmedämmvorrichtung für Dächer - Google Patents
Wärmedämmvorrichtung für DächerInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
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- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
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Description
* DR. SOLF & ZAPF
15. Mai 1984 II/mj/M 315
Trübe & Kings KG, Mönchgüterweg 4-6, 5000 Köln-Sürth
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmedämmvorrichtung für Dächer, bestehend aus mindestens einer auf
den Dachsparren aufliegenden Wärmedämmplatte mit an deren Außenseite angeordneten Halterungen für die Dachabdeckung.
eine Wä'rmedMmmvorrichtung bekannt, bei der die Halterungen
aus mindestens zwei im Abstand zueinander parallel verlaufenden Führungsprofilleisten bestehen, auf denen Halteprofile
zur Aufnahme von Dachlatten verschiebbar befestigt sind. Diese bekannte Wärmedämmvorrichtung ermöglicht
die nach DIN geforderten Lüftungsquerschnitte und eine vom Dachpfannenmaß unabhängige Fertigung der Systemteile,
insbesondere der Dämmplatten, so daß geringe Lagerkosten und eine rationelle Fertigung möglich sind. Jedoch ergibt
sich hierbei ein relativ hoher Materialkostenanteil, was insbesondere durch die aus Aluminium gefertigten
Führungsprofilleisten resultiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von der eingangs beschriebenen Wärmedämmvorrichtung, diese derart zu verbessern, daß ein geringerer
Materialaufwand erforderlich ist, jedoch die gute Belüftung entsprechend den DIN-Normen und eine vom Dachpfannenmaß
unabhängige Fertigung der Systemteile erhalten bleibt, und darüber hinaus eine leichte Montage möglich
ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Halterungen
aus mindestens zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten Abstandshaltern zur Aufnahme von
Dachlatten bestehen. Somit entfallen erfindungsgemäß separate Führungsleisten uhd die Halterungen für die
Dachlatten werden unmittelbar auf der Wärmedämmplatte befestigt, was dadurch möglich ist, daß diese als Abstandshalter
ausgebildet sind, so daß ein hinreichender Abstand der Dachlatte von der Oberfläche der Wärmedämmplatte
gewährleistet wird. Durch diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung entfällt praktisch die sonst bei den bekannten Wärmedämmvorrichtungen vorhandene K. nterlattung,
da einzelne Abstandshalter-Halterungen für die Dachlatten vorgesehenen sind.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 enthalten.
Anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Die anliegende Figur zeigt eine perspektivische Teilansicht einer srfindungsgemäßen Wärmedämmvorrichtung.
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-3-
Eine erfindungsgemä&e Wärmedämmvorrichtung besteht aus
mindestens einer Wärmedämmplatte 1, die derart ausgestaltet
ist; daß beim Aneinanderlegen mehrerer Wärmedämmplatten diese ein vollflächiges, lückenloses Dämmdach unter der
Dacheindeckung bilden. Die Wärmedämmplatte 1 wird auf Dachsparren 2 eines Dachstuhls aufgelegt und auf diesen
festgenagelt. Die erfindungsgemäß verwendete Wärmedämmplatte 1 besteht aus einem Kern 3 , vorzugsweise aus
Polyurethan-Hartschaum und weist an ihren beiden Längs-Seiten 4, 5, was jedoch nicht dargestellt ist, ein Stufen"
profil auf, wobei das Stufenprofil an der einen Längsseite das Negativprofil des Stufenprofils an der anderen
Längsseite darstellt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Aneinanderlegen von zwei erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten
1 ein lückenloser übergang von der einen Platte zur anderen erreicht wird. Was die weitere Ausgestaltung
der Wärmedämmplatte betrifft, so kann hier in vollem Umfang auf die aus dem Gebrauchsmuster 83 15 059 bekannte
Ausgestaltung verwiesen werden. Weiterhin ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Wärmedämmplatte 1 von einer
vorzugsweise aus einer Aluminium-Verbundfolie bestehenden Umhüllung 6 umgeben ist. Die erf indungsgemäßen Wärmedämmplatten besitzen eine im wesentlichen rechteckige
Grundfläche, wobei sie derart verlegt werden, daß ihre längeren Längsseiten senkrecht zur Sparrenlängsachse
verlaufen. Auf der Wärmedämmplatte 1 werden nun erfindungsgemäß Abstandshalter-Halterungen 7 befestigt, die zur
Halterung und Führung von Dachlatten 8 dienen. Dabei sind für jede Dachlatte mindestens zwei parallel zueinander
angeordnete Abstandshalter-Halterungen vorgesehen, die jeweils in einem geeigneten Abstand zueinander auf
der Wärmedämmplatte befestigt sind. Zur Befestigung der
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Abstandshalter-Halterungen 7 dienen beispielsweise Nägel
oder Schrauben/ die nicht eingezeichnet sind, jedoch in den Randbereichen der Halterungen 7 , wie durch die
Kreuze 9 angegeben, in die Wärmedämmplatte 1 hineingeschla·
qen bzw. -geschraubt werden und sogar durch diese hindurch bis in die darunterliegenden Dachsparren» Die Abstandehalterungen
7 weisen erfindungsgemäß eine ebene Grundplatte 10 auf, auf der zwei senkrecht nach oben weisende
Wandstücke 11 im Abstand zueinander parallel zur Längsseite der Wärmedämmplatte ausgebildet sind. Der Zwischenraum zwischen den beiden Wandstüeken 11 ist derart bemessen,
daß zwischen den Wandstüeken 11 die Dachlatte gehalten wird. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Wandstücke
11 trurch einen parallel zur Grundplatte 10
verlaufenden Auflagesteg 12 für die Dachlatten unterhalb
der Oberkante der Wandstücke H verbunden sind. Durch diese Ausbildung des Auflägestegs wird ein hinreichender
Abstand und damit eine ausreichende Hinterlüftung der Dachabdeckung erreicht. Vorzugsweise ist der Abstand
des Auflagestegs 12 von der Oberkante gerim/er als die
Dicke der Dachlatten 8 . Weiterhin ist es von Vorteil, wenn , wie dargestellt, der Auflagesteg 12 mittig eine
die beiden senkrecht zu den Wandstüeken verlaufenden Ränder verbindende Vertiefung 13 mit ebenem Boden
aufweist. Denn hierdurch wird eine Durchfeuchtung der aufliegenden Dachlatte verhindert, da in diesem Bereich
etwa auftretendes Wasser ablaufen kann.
Weiterhin ist erfindungsgemä'ß vorgesehen, daß die Grundplatte
im Bereich ihrer beiden Längsränder eine durchgehende, in Richtung auf die Wärmedämmplatte 1
offene Kammer 14 aufweist, in der ein Auflageprofil
aus einem elastischen Material, insbesondere Neoprene,
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&Lgr; * ■
-5-
eingezogen ist. Durch diese Maßnahme werden Reibungsgeräusche an den jeweiligen Auflagepunkten vermieden.
Dabei sind die Profile 15 derart ausgestaltet, daß sie aus der.unteren öffnung 16 der Kammer 14 herausragen,
wodurch der Berührungsschutz gegen die Aluminiumoberfläche erreicht wird und die Verhinderung von Reibungsgeräuschen bei einer Wärmedehnung. Weiterhin ist vorgesehen,
daß die Befestigung mittels Nägel oder Schrauben im Bereich der Kammern 14 erfolgt, so daß die Befestigungselemente
durch die Profile 15 hindurchgesteckt werden müssen. Somit besitzt das Dichtungsprofil 15 den weiteren
Zweck, daß im Bereich der Befestigungselemente eine Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit erreicht
wird.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Abstandshalter-Halterungen
bestehen aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, und sind als einstückiges Strangpreßprofil ausgebildet. Wie
weiterhin dargestellt ist, kann die Dachlatte in den erfindungsgemäßen Abstandshalterungen noch mittels Befestigungselementen,
beispielsweise Nägel, gegen Längsverschiebung fixiert werden, indem durch eine jeweils
in eines der Wandstücke vorgebohrte Öffnung 17 ein Befestigungselement, z.B. ein Nagel, in die Dachlatte genagelt wird.
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Erfindungsgemäß wird demnach eine Wärmedämmvorrichtung
geschaffen, mit der in optimaler Weise eine Wärmedämmung eines Daches möglich ist, wobei die nach DIN geforderten
Lüftungsquerschnitte für die Dachziegeleindeckung gewahrleistet
werden und sich die Dämmplatten ohne Rücksicht auf die verschiedenen Dachziegelmaße einheitlich herstellen
und verlegen, lassen. Weiterhin ergibt sich ein relativ geringer Materialanteil für die Dachlattenhalterung
und eine leichte und schnelle Montage.
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Claims (7)
1. W^.rmedäiranvorrichtung für Dächer, bestehend aus mindestens
einer auf d'n Dachsparren aufliegenden Wärmedämmplatte mit an deren Außenseite angeordneten Halterungen für
die Dachabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus mindestens
zwei im Abstand zueinander parallel angeordneter Abstandshaltern ( 7 ) zur Aufnahme von Dachlatten
( 8 ) bestehen.
2. Wärmedämmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter
( 7 ) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, bestehen.
3. Wärmedämmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d adurch
gekennzeichnet, daß die Abstandshalter ( 7 ) eine ebene Grundplatte ( 10 ) aufweisen, auf der zwei senkrecht nach oben weisende
Wandstücke (H ) im Abstand zueinander parallel zur
Asamstrasse 8, D-BOOO München 90 Patentanwalt Dr. Ing. Dlpl.-Ing. A. SoH (München)
Telefon (069) 653665; Telefax (089)·65&bgr;2&idiagr;8 · · ·· .··..". Patentanwalt Dlpl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
Telex: 5214166 sozad '.·.:.".. ": :.:..". .' .' Patentanwalt Dr. Ing. Dlpl.-Ing. W. Has·· (München) (1982)
-2-
Längsseite der Wärmedämmplatte ( 1 ) ausgebildet sind,
deren Zwischenraum die Aufnahme für die Dachlatten ( 8 ) bildet und die Grundplatte ( 10 } mit mindestens
zwei durch die Wärmedämmplatte ( 1 ) hindurchverlaufende Befestigungselemente befestigbar ist.
4. Wärmedäinmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet', daß die Wandstücke ( 11 ) durch einen parallel zur Grundplatte ( 10) verkaufenden
Auflagesteg (12/ unterhalb ihrer Oberkante verbunden sind.
5. Wärmedämmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagesteg ( 12)
mittig eine die beiden freien Stegränder verbindende Vertiefung ( 13) mit ebenem Boden aufweist.
\
6. Wärmedämmvorrichtung nach einem oder mehreren der
j Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich-
&Iacgr; 20 &eegr; e t, daß die Grundplatte ( 10) im Bereich ihrer
beiden Längsränder eine durchgehende, in Richtung
fr auf die Wärmedämmplatte ( 1 ) mit einer öffnung (16) ver-
sehene Kammer ( 14) aufweist, in der ein elastisches Auflageprofil ( 15) eingezogen ist, das durch die
25 öffnung der Kammer hindurchragt.
7. Wärmedämmvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e &eegr; n-
' zeichnet, daß in einem Wandstück ( 11) oberhalb
des Auflagestegs (12 ) eine Bohrung (17) zur Auf nähme eines
;. Fixierungsmittels für die Dachlatte vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848414822 DE8414822U1 (de) | 1984-05-15 | 1984-05-15 | Wärmedämmvorrichtung für Dächer |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19848414822 DE8414822U1 (de) | 1984-05-15 | 1984-05-15 | Wärmedämmvorrichtung für Dächer |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8414822U1 true DE8414822U1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6766911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848414822 Expired DE8414822U1 (de) | 1984-05-15 | 1984-05-15 | Wärmedämmvorrichtung für Dächer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8414822U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8810149U1 (de) * | 1988-08-10 | 1988-10-20 | Robbins, Peter John, 5830 Schwelm | Holzklotz |
EP2553185A4 (de) * | 2010-03-30 | 2016-12-07 | Roof It Aps | Verfahren, u-profil und anwendung zur spannung einer dachhaut |
-
1984
- 1984-05-15 DE DE19848414822 patent/DE8414822U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8810149U1 (de) * | 1988-08-10 | 1988-10-20 | Robbins, Peter John, 5830 Schwelm | Holzklotz |
EP2553185A4 (de) * | 2010-03-30 | 2016-12-07 | Roof It Aps | Verfahren, u-profil und anwendung zur spannung einer dachhaut |
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