DE8414323U1

DE8414323U1 - Verschlussvorrichtung fuer die tuer von elektrischen haushaltgeraeten

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Publication number: DE8414323U1
Application number: DE19848414323
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1984-05-10
Filing date: 1984-05-10
Publication date: 1984-08-09

Description

BOSCH-SIKMEN? HAUSGERÄTE "MBH HOTO München rtO, 16.02.1 7000 Stuttgart Hochstraße V⁷

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Versohlußvorrichtung für die Tür von elektrischen Haushaltgeräten

Die Neuerung betrifft eine Verschluß^orrichtunf^ für die Tür von elektrischen Haushaltgeräten nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 .

Eine bekannte Versenkvorrichtung dieser Art (DE-OS 28 26 712) ist als Aufreißverschluß ausgelegt, der die geschlossene Tür mit einer Vorspannung gegen die Türdichtung hält. Zum öffnen der Tür muß die Bedienungsperson mit größerem Kraftaufwand an einer Griffmulde der Blende oder einem Griff der Türaußenwand ziehen, um die Gabelfalle unter Überstreckung des Kniehebelgetriebes gegenüber dem feststehenden Gehäuseriegel in die Offenstellung zu bewegen. Kraftschlüssig gebaute Aufreiß-Türverschlüsse dieser Art sind daher schwer zu öffnen und zu schließen.

Ferner ist ein durch einen Betätigungsgriff ergänzter Aufreißverschluß bekannt (DE-OS 16 28 505). Zum Schließen und Öffnen der Tür wird dabei der Aufreißverschluß allein durch das Drücken der Tür gegen das Gehäuse bzw. durch das Abziehen der Tür vom Gehäuse betätigt. Hierzu weist die Tür an der Vorderseite einen feststehenden Griff auf. Der zusätzliche Betätigungsgriff dient zum Betätigen eines Unterbrechungsschalters im Stromkreis der Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine.

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Es ist auch ein Türverschluß für eine mit einer Rundunidichtung versehene Beschickungstür einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine, mit einem im Türgehäuse angeordneten Kniehebelgetriebe zur Betätigung des Schließriegels, mit einem Sicherheitsp-cha 1-ter gegen Einschalten der Maschine in geöffnetem Zustand unr' mit einem am Türgehäuse angeordneten Sperriegel, der beim Schließen der Tür gegen einen Anschlag am Maschinengehäuse stoßt und dadurch in "eine entsperrende Stellung bewegt wird, jedoch bei geöffneter Tür den Schließriegel sperrt, bekannt (DE-AS 17 60 5'"4). Bei diesem aufwendigen TUrverschluß ist mittels eines Betätigungsgriffes über das Kniehebelgetriebe ein am Türgehäuse angelenkter Anpreßwinkelhebel mit einem freien Ende über eine am Maschinengehäuse angebrachte Anpreß-Schrägflache unter Überstreckung des Kniehebelgetriebes schiebbar und der Sicherheitsschalter wird durch das Kniehebelgwtriebe bei dessen Überstreckung betätigt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß zum Öffnen und Schließen des Verschlusses nur geringe Kräfte erforderlich sind.

Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Schutzanspruch 1 angegeben. In vorteilhafter Weise wird damit eine einfach ausgebildete Verschlußvorrichtung geschaffen, die durch einen zugeordneten Betätigungshebel ein wesentlich leichteres Öffnen der Tür ermöglicht. Der Verschluß kann sowohl mechanisch als auch elektrisch durch eine Bimetall oder einen Elektromagneten betätigt werden.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist im Schutzanspruch 2 angegeben, wobei die Verschlußvorrichtung in einem selbständigen Schloßgehäuse aus Kunststoff vormontierbar und als voll funk-

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tionsfähiges Bauelement in die Tragplatte der Tür, insbesondere der InnentUr einer zweischaligen Gesohirrspülmaschinentür einsetzbar ist.

In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Verschlußvorrichtung nach der Neuerung in ihrer Schließlage, Zwischenlage bzw. Offenlage dargestellt.

Die gezeichnete Türverschlußvorrichtung gemäß der Neuerung wird z.B. in einem nicht gezeichneten Blendenkasten einer Geschirrspülmaschinentür angeordnet, welche um eine horizontal am
unteren Ende der Tür verlaufende Achse aufklappbar ist. Dabei ist am feststehenden Gerätegehäuse ein Riegel U befestigt, der in den Blendenkasten der Tür eintaucht. Beim Öffnen oder
Schließen der Tür in eine Offenstellung (Fig. 3) oder in eine Schließstellung (Fig. 1) wird eine um eine horizontal verlaufende, feststehende Achse 5 in ihrem Mittelabschnitt 6 gelagerte Gabelfalle 7 durch den Eingriff des Riegels ¹I in das Maul
bzw. den gabelförmigen Endabschnitt 8 der Gabelfalle so
gedreht, daß die Gabelfalle die der Türstellung entsprechende Endstellung einnimmt.

Die Gabelfalle 7 weist einen V-förmigen Schlitz 11 auf, in dem ein Gelenkbolzen 27 der Schwinge 12 geführt ist, welche in
ihrem, dem türinnenseitigen Endabschnitt 9 der Gabelfalle 7
abgewandten unteren Schwingenende eine Aufnahme 15 für ein
Stützglied 13 aufweist. Auf der Schwinge 12 sitzt eine
Druckfeder 14, die sich einerseits gegen das Stützglied 13 und andererseits gegen den Gelenkbolzen 27 der Gabelfalle 7
abstützt.

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Mit dem Stützglied 13 im unteren Ende der Schwinge 12 ist eine einarmige, um eine feststehende Achse 16 des Schloßgehäuses 1 drehbare Sperrklinke 17 vorgesehen, die gegen eine auf der Achse 16 sitzende Drehfeder 19 verschwenkbar ist und eine Sperrfalle 25 sowie eine Führungsschräge 18 zur Abstützung des Stützglieds 13 aufweist.

Um eine fest angeordnete Achse 3 i3t ein Betätigungshebel 2 schwenkbar gelagert, so daß dessen griffabgewandter Hebelarm durch Anheben des Griffes 21 gegen eine am Schloßgehäuse 1 aufgehängte Zugfeder 22 mit einem gabelförmigen Mitnehmer einen Stift 22 der Schwinge 12 ergreift und dadurch die Schwinge 12 zum Öffnen der Tür aus der in Fig. 1 gezeichneten Schließl3p,e über die Zwischenlage nach Fig. 2 in die Offenlage nach Fig. 3 bringt. Dabei bilden die feststehende Lagerachse 5 der Gabelfalle 7, der türinnenseitige Endabschnitt 9 der Gabelfalle, der Bolzen 10 der Schwinge 12, der Schlitz 11 der Gabelfalle, der Gelenkbolzen 27, die Schwinge 1? mit der Druckfeder 14 und das Stützglied 13 ein Kniehebelgetriebe.

Befindet sich die Verschlußvorrichtung in der Schließl">ge (Fig. 1) und soll die Tür geöffnet werden, so wird durch die Bedienungsperson oder eine mechanische Auslösung der Griff 21 gegen die Kraft der Zugfeder 23 angehoben. Dabei drückt das Gabelteil des griffabgewandten Hebelarms 20 den fest auf der Schwinge 12 angeordneten Stift 22 nach unten. Die Schwinge 12 führt eine Drehbewegung um den Bolzen 10 aus und erreicht die Zwischenlage nach Fig. 2. In dieser Lage hat die Wirkungslinie der Druckfeder 14 die Totpunktlinie des Kniehebelgetriebes überschritten und die Gabelfalle 7 springt weiter in die Offenlage gemäß Fig. 3 über. Die Druckfeder 14 kann sich hierbei entspannen. Die Sperrklinke 17 weist eine Führungsschräge 18 auf, die beim Getriebeübergang von der Schließ- in die Zwi-

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schenlage eine Schwenkbewegung des Stützgliedes 13 entlang einer Kurvenbahn 26 ermöglicht. Beim übergang von der Zwischenlage in die Offenlage wird die Schwinge 12 von der Zugfeder 23 des Betätigungshebels 2 angehoben, ohne dabei einen Druck auf die Druckfeder 14 auszuüben, weil die Schwinge 12 mit ihrem Gelenkbolzen 27 im V-förmigen Schlitz 11 der Gabelfalle verschiebbar ist. Bei dieser Bewegung wird die Sperrklinke 17 um ihre feststehende Achse 16 so weit gedreht, bis das in der Aufnahme 15 der Schwinge 12 befindliche Stützglied 13 gegen die Sperrfalle 25 der Sperrklinke anschlägt. In dieser Lage ist die Schwinge 12 gegen ein selbsttätiges Zurückstellen von der Offen- in ^ie Zwischen- oder Schließlag·? gesichert. Die zwischen der festen Achse 5 der Gabelfalle 7 und dem in die Sperrfalle 25 geschwenkten Stützglied 13 verlaufende Totpunktlinie ist in der Offenlage nach Fig. 3 gezielt so verlegt, daß das überführen des Verschlusses zurück in die Schließlage wesentlich erleichtert wird. Beim neuerungsgemäßen Schwingenschloß mit Sperrklinke ist. die von der- Verschlußvorrichtung auf die Tür und Türdichtung ausgeübte Zuhaltekraft einfach oi-ch den Einsatz unterschiedlich starker Druckfedern 1'J veränderbar, ohne daß dadurch die Öffnungs- oder Schließt raft beeinträchtigt wird.

Beim Schließen der Tür dr-ückt der feststehende Riegel 4 ge^en die Gabelfalle 7. die sich urn ihre feststehende Achno 5 verdrsht. Dabei wire der' Gelenkbolzen ?.~! ent; an.-* einem V-förmip;en Anschlag 24 den Jch loft^ehrhises 1 ,,eführt. '.'enn der Geienkbolzen 27 die Totpunktlinie zwischen der feststehenden Achse 5 und dem in der Sperrfalle A5 ruhenden Sc'itzp;!. ied 1 }.. erreicht nat, springt die Schwinge 1Γ¹ in <·.'.;. e "cn Ί. Lei⁵, la»-" e (Fip,. 1) und die Druckfeder 14 erzeugt ein Drehmoment um die Achse 5, so däft der Versch]uPj in der Sch 1 ießlapje gehalten v/ird.

Claims

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Schutzansprüche

. Vsr-schlußvorrichtung für die Tür von elektrischen Haushaltgeräten, insbesondere Geschirrspülmaschinen, mit einer in der Tür angeordneten, um eine horizontal verlaufende Achse in ihrem Mittelabschnitt gelagerten, in eine Offen- und in eine Schließstellung schwenkbaren Gabelfalle, die einen einem feststehenden Riegel am Gerätegehäuse zugeordneten gabelförmigen Endabschnitt und einen türinnenseitigen Endabschnitt aufweist, welcher mit einem auf einem Bolzen schwenkbaren Getriebeglied ein Kniehebelgetriebe bildet, auf dem Getriebeglied sitzt eine Druckfeder, die einerseits gegen ein Stützglied und andererseits gegen einen Gelenkbolzen des türinnenseitigen Endabschnittes der Gabelfalle abgestützt ist, wobei ein durch eine Grifföffnung der Tür betätigbarer, um eine Achse schwenkbar gelagerter Betätigungshebel vorgesehen ist, dessen griffabgewandter Hebelarm beim Öffnen der Tür gegen das Getriebeglied drückbar ist und die auf die Gabelfalle wirkende Kraft zur Überstreckung des Kniehebelgetriebes unterstützt. , dadurch gekenn ze i c h net, daß das Getriebeglied aus einer Schwinge (12) besteht, die über den Gelenkbolzen (27) in einem Schlitz (11) der Gabelfalle (7) geführt ist, daß ?/i dem dar Gabelfalle abgewandten unteren Sc'nwingenende eine Aufnahme ('j) für das Stützglied (13) vorgesehen ist, dem eine auf einer feststehenden Achse (16) des Schloßgehauses (1) drehbar gelagerte Sperrklinke (17) mit einer Führungsr?chräge (18) für das Stützglied (1j) zugeordnet ist.

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Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der griffabgewandte Hebelarm (20) des Betätigungshebels (2) über seinen Gabelkopf mit einem Stift (22) der Schwinge (12) in Eingriff steht, daß der griffabgewandte Hebelarm (20) an einer Zugfeder (23) im Schloßgehäuse (1) aufgehängt ist, daß der Bolzen (1U) in einem V-förmigen Schlitz (11) der Gabelfalle (7) sowie gegen einen V-förmigen Anschlag (24) des Schloßgehauses geführt ist und daß die Sperrklinke (17) eine Sperrfalle (25) für das am unteren Schwingenende vorgesehene Stützglied (13) aufweist, das bei geöffnetem Verschluß in der Sperrfalle der von einer Drehfeder (¹9) vorgespannten Sperrklinke liegt.