DE8413381U1 - Flugmodell-bausatz - Google Patents

Flugmodell-bausatz

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DE8413381U1 DE19848413381 DE8413381U DE8413381U1 DE 8413381 U1 DE8413381 U1 DE 8413381U1 DE 19848413381 DE19848413381 DE 19848413381 DE 8413381 U DE8413381 U DE 8413381U DE 8413381 U1 DE8413381 U1 DE 8413381U1
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: MüJBergerstr;65 : ■'■ '-"'' Zugelassener Vertreter beil,ι -I
Patentanwalt '' Ο'-13ΰ0 Esslingen" Europäischen Patentamt
Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch European Patent Attorney
Telefon Stuttgart (0711) 317000 Deutsche Bank Rsslingen 210906
cable «krapatent» essiingenneckar Postscheclcnmt Stuttgart 10004-701
Fa. Johannes Graupner 7312 Kirchheim/Teck
18. April 1984 Anwaltsakte 3778
Flugmodell-Bausatζ
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugmodell-Bausatz, insbesondere für ein Kleinflugmodell, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Derartige Bausätze enthalten meist in einem einzigen Balsaholzbrett schon vorgestanzt die Einzelbauteile des Flugmodells, die man für den Zusammenbau des Flugmodells dann aus dem Balsaholzbrett herausdrücken muß. Der Zusammenbau derartiger einfacher Flugmodelle ist keineswegs so einfach wie diese selbst; denn es ist hierzu erforderlich, die Tragflügelhälften genau winkelgerecht in Bezug auf den Rumpf aufzubauen und solange zu sichern, bis der verwendete Klebstoff augehärtet ist. Ebenso muß hinsichtlich des Höhenleitwerks und des Seitenleitwerks verfahren werden. Man kann derartige Modelle zur Not von Hand in dieser Form zusammenbauen, wobei dann aber keineswegs gewährleistet ist, daß die Einzelbauteile des Flugmodells in der Tat genau winkelgerecht ausgerichtet sind. Will man dies gewährleisten, bedarf es recht aufwendiger Hilfsmittel, z.B. eines Aufbaubrettes, auf dem in herkömmlicher Madellbautechnik dann die Einzelbauteile des Flugmodells angeordnet und gesichert werden, bis der Klebstoff ausgehärtet ist. Dieser Aufwand steht wiederum in keinem Ver-
hältnis zu derartigen einfachen und recht anspruchslosen Flugmodellen.
Im übrigen hat sich gezeigt, daB bei Verpackung des die Einzelbauteile schon vorgestanzt enthaltenden Balsaholzbrettes innerhalb eines Beutels das Balsaholzbrett mit den Einzelbauteilen gegen vorzeitiges Herauslösen der letztgenannten und/oder gegen Verformung, Bruch und sonstige Beschädigung in hohem Maße gefährdet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flugmodell-Bausatz, insbesondere für ein Kleinflugmodell , der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der mit sehr einfachen und kostengünstigen Mitteln es dem Bastler möglich macht, den Zusammenbau des Flugmodells hinsichtlich der Einzelbauteile sehr winkelgenau und ausgerichtet zu bewerkstelligen, ohne daß es dazu aufwendiger, separat zum Bausatz bereitzustellender Hilfsmittel bedarf.
Die Aufgabe ist bei einem Flugmodell-Bausatz, insbesondere für ein Kleinflugmodell, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung srfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Gestaltungen und Weiterbildungen dazu ergeben sich aus den Ansprüchen 2-14. Dabei können einzelne Richtbauteile oder alle Richtbauteile aus Verschnitteilen des mindestens einen Balsaholzbrettes gebildet sein, die ansonsten ohnehin nicht weiter nutzbar sind. Dies ist besonders einfach und kostengünstig. Statt dessen kann die Gestaltung gemäß Anspruch 16 von besonderem Vorteil sein. Dieser Einleger besteht z.B. aus Pappe. Er erfüllt einen Mehrfachnutzen.Zum einen kann er auf einer Fläche Produktinformationen zum Flugmodell trogen, die bei durchsichtiger Ausbildung des Behältnisses, insbesondsre des Beutels, von außen zu lesen sind. Auf seiner anderen Seite kann er aufgedruckt die Bauanleitung für den Zusammenbau des Flumodellss tragen. Ferner dient der Hinleger als zusätzliches Versteifungsmittel für das mindesben9 eine Balsa-
holzbrett und dessen Einzelbauteile des Flugmodells. Dadurch ist das Balsaholzbrett versteift und gegen Verformung, Herausbrechen der Einzelbauteile, Bruch od. dgl. Beschädigung zusätzlich gesichert. Ferner hat der Einleger zugleich die Funktion als Bestandteil der Aufbauvorrichtung, der die einzelnen Richtbauteile gleich mit trägt,und zwar jeweils in fest vorgegebenen Abmessungen und fest vorgegebener Anordnung, wodurch mit einfachen und billigen Mitteln gleich sämtliche Elemente vorhanden sind, die dem Bastler einen winkelgenauen Zusammenbau der Einzelbauteile des Flugmodells ermöglichen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 17 - 21. Hierdurch ist die gleich im Bausatz mitgelieferte Aufbauvorrichtung besonders einfach und billig gestaltet und gleichwohl einfach zu handhaben und von großem Gebrauchsvorteil.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
• * I J
-4-
1 Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
5 Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Teiles
eines Flugmodell-Bausatzes, innerhalb eines durchsichtigen Beutels,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines dem 10 Beutel entnommenen Einlegers des Flug-
I modell-Bausatzes,
!| Fig· 3 eine schematische perspektivische Ansicht
Jf des Einlegers mit heraus- und hochgeklapp-
§ 15 ten Richtbauteilen,
y Fig· 4 eine schematische perspektivische Ansicht
k einer Durchstecklasche,
f 20 Fig. 5 jeweils eine schematische perspektivische ν und 6 Ansicht des Einlegers mit hochgeklappten
|; Richtbauteilen und darauf errichtetem Flug-
I modell, in verschiedenen Stadien des Bau-
tf f ortschrittes.
% 25
! In den Zeichnungen ist schematisch ein Bausatz 10 für ein
Flugmodell 11 in Form eines Kleinflugmodells gezeigt, der innerhalb eines Behältnisses 12,z.B. in Form eines durchsichtigen Beutels aus Kunststoff,enthalten ist und so zum 30 Verkauf kommt.
Das fertige Flugmodell 11 ist im wesentlichen aus Fig. 6 er:; ichtlich. Es weist einen Rumpf 13, zwei darauf festgeklebte Tragflügelhälften 14 und 15, ein am hinteren Ende ' 35 des RumpfBS 13 daran festgeklebtes Höhehlsitwerk16 sowie ein daran festgeklebtso Seitenleitwerk 17 auf. Alle beschriebenen Einzelbauteile 13 - 17 des Flugmodells 11 sind aus einem Balsaholzbrett 18 inner-
-δι halb des Behältnisses 12 herstellbar. Beispielsweise sind die Randkonturen der einzelnen Einzelbauteile 13 - 17 im Balsaholzbrett 18 bereits vorgestanzt oder vorgeschnitten, se daß die Einzelbauteile 13 - 17 aus dem Balsaholzbrett 1Θ nur noch herausgedrückt werden müssen. Der Rumpf 13 ist aus zwei deckungsgleichen Rumpfhalbteilen 13a und 13b zusammengeklebt. Statt dessen kann der Rumpf 13 bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel auch aus einem zweiten Balsaholzbrett gebildet werden, das z.B. doppelt so dick wie das Balsaholzbrett 18 ist.
Innerhalb einer Aussparung 19 des Balsaholzbrettes 18 ist ein Ballaststreifen 2OjZ-B. aus BIeI1 eingelegt, mit dem z.B. die Nase des Rumpfes 13 entsprechend beschwert wird.
Zum Bausatz 10 gehört ferner eine im Behältnis 12 enthaltene Aufbauvorrichtung 3G, die einzelne, die Einzelbauteile 13 - 17 des Flugmodells 11 beim Zusammenbau winkelgenau stützende und ausrichtende Richtbauteile aufweist, die nachfolgend näher beschrieben sind.
Ein Richtbauteil ist für den vorderen Bereich des Rumpfes 13 als aufgerichtete vordere Querrippe 31 ausgebildet. Diese enthält eine nach oben offene, im wesentlichen ganz bis unten reichende Aufnahmenut 32, deren Breite der Gesamtdicke des Rumpfes 13 entspricht, so daB darin gerade der Rumpf 13 aufgenommen werden kann (Fig. 6).
Ein anderer Richtbautöil ist für das hintere Ende des Rumpfes 13 als aufgerichtete hintere Querrippe 33 ausgebildet. Diese enthält eine nach oben offene Aufnahmenut 34, deren Breite ebenfalls der Dicke des Rumpfes 13 entspricht. Nach oben hin sind die beiden Seitenflanken der Aufnahmenut 34 unter keilförmiger Erweiterung abgeschrägt / so daß in diesem Bereich nicht die Gefahr des Anhaftens von Klebstoff besteht.
-ει Die vordere Querrippe 31 und die hintere Querrippe 33 sind in fest vorgegebenem Längsabstand und bezüglich ihrBr Aufnahmenuten 32 bzw. 34 derart angeordnet, daß die Aufnahmenuten 32, 34 in Längsrichtung auf einer Fluchtlinie verlaufen. Diese Fluchtlinie ist in Fig.5 und 6 durch den Längsverlauf des Rumpfes 13 vorgegeben. Die Fluchtlinie ist zumindest im wesentlichen rechtwinklig zur Querrichtung beider Querrippen 31, 33 ausgerichtet. Bei in die Aufnahmenuten 32 bzw. 34 von oben her in Pfeilrichtung 35 (Fig. 5) eingestecktem Rumpf 13 ist dieser damit linear ausgerichtet gehalten und dabei zugleich von vorn bis hinten innerhalb einer lotrechten Ebene fixiert.
Die oberseitige Schmalfläche 36 der hinteren Querrippe 33, und zwar links und rechts der Aufnahmenut 34, ist als Stützfläche für das Höhenleitwerk 16 ausgebildet. Die Tiefe der Aufnahmenut 34, gemessen von der oberseitigen Schmalfläche 36 bis hin zum Nutgrund 37, ist entsprechend dem Sollabstand der Unterseite des Höhenleitwerks 16 von der Unterseite des Rumpfes 13 am hinteren Ende bemessen, zweckmaßigerweise etwas größer. Ist der Rumpf 13 mit seinem hinteren Ende in die Aufnahmenut 34 eingelegt,so wird die Einstecktiefe durch den Nutgrund 37" vorgegeben. Damit gibt die hintere Querrippe 33 mit der oberseitigen Schmalfläche 36 zugleich die Sollauflagefläche für das Höhenleitwerk 16 vor. Ist dieses am Rumpf 13 angeklebt, so wird es in exakt rechtwinkliger Ausrichtung in Bezug auf die lotrechte Ebene des Rumpfes 13 durch die hintere Querrippe 33 gehalten.
Die Richtbauteile für die beiden Tragflügelhälften 14 und 15 sind jeweils als aufgerichtete Längsrippen 38 bzw. 39 ausgebildet. Jede Längsrippe 38, 39 verläuft etwa rechtwinklig zu den Querrippen 31, 33. Die jeweilige oberseitige Schmalfläche 40 bzw. 41 jeder Längsrippe 3B bzw. 39 ist jeweils als Stützfläche für die zugeordnete Tragflügelhälfte 14 bzw. 15 ausgebildet. Wie insbesondere Fig. 3
*■ und 5 erkennen lassen, fällt die oberseitige SchmalPläche 40 bzw. 41 jeder· Längsrippe 38, 39 von vorn nach hinten, in Richtung zur hinteren Querrippe 33, schräg nach unten ab. Dadurch ist der Einstellwinkal der Tragflügelhälften 14, 15 vorgegeben. Die beiden Längsrippen 38, 39 verlaufen beidseitig der durch die Aufnahmenuten 32 und 34 vorgegebenen Fluchtlinie, hierbei etwa parallel zu dieser und haben außerdem jeweils etwa gleichen Querabstand davon. Die Längsrippen 38, 39 sind hinsichtlich dieses Querabstandes und des Längsabstandes von den Querrippen 31 und 33 in fest vorgegebenen Abständen angeordnet.
Bestandteil der Aufbauvorrichtung 30 ist außerdem ein weiterer Richtbauteil, der für die Ausrichtung des Seitenleitwerks 17 ais Ausrichtlasche 42 ausgebildet ist. Diese weist an beiden Enden jeweils offene Aufnahmenuten 43 und 44 auf. Die eine Aufnahmenut 43 besitzt eine der Dicke des Rumpfes 13 entsprechende Nutbreite. Die zweite Aufnahmenut 44 hat eine der Dicke des Seitenleitwerks 17 entsprechende Nutbreite. Die Tiefe der erstgenannten Aufnahmenut 43 ist mindestens entsprechend der Höhe des Rumpfes 13 im hinteren Bereich vor dem Leitwerk bemessen, so, daß die Ausrichtlasche 42 mit ihrem die erste Aufnahmenut 43 aufweisenden Ende schräg auf den Rumpf 13 aufgesteckt werden kann und dabei die Seitenflanken der Aufnahme nut 43 die Außenflächen des Rumpfes 13 immer noch auf ganzer Länge von oben bis unten übergreifen, so daß hier also ein fester Ausrichthalt gegeben ist. Mit dem anderen, die zweite Aufnahmenut 44 aufweisenden Ende ist die Ausrichtlasche 42 auf das Seitenleitwerk 17 aufsteckbar. Auf diese Weise ist das aufgeklebte Seitenleitwerk 17 mittels der Ausrichtlasche 42 winkelgenau in Bezug auf das Höhenleitwerk 16 und die lotrechte Ebene des Rumpfes 13 ausgerichtet und gehalten.
-B-
1 Rein schematisch ist in Fig. 4 ein weiterer Richtbauteil gezeigt, von dem die Aufbauvorrichtung 30 mehrere, bei-
& spielsweise mindestens zwei( aufweisen kann. Dieser Richtbauteil besteht aus einer Durchstecklasche 45, die eine beidseitig vom Material entlang einer Schnittlinie getrennte Lasche 46 aufweist, die seitlich herausgebeult werden kann, so daß sich eine öffnung bildet, durch die man z.B. die beiden zusammengeklebten Rumpfhalbteile 13a, 13b zum Aushärten des Klebstoffes hindurchschiebBn kann. Dann liegt die Lasche 46 mit ihrer Innenseite an der einen Außenseite des Rumpfes 13 an, während die andere Außenseite des Rumpfes 13 am restlichen, die Lasche 46 tragenden Teil der Durchstecklasche 45 anliegt. Zwischen beiden wird eine qusr zur Außenfläche des Rumpfes 13 gerichtete Klemmkraft erzeugt, mittels der die beiden Rumpfhalbteile 13a, 13b zusammengedrückt und so gehalten werden. Es reichen zwei derartige Durchstecklaschen 45 aus.
Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind einzelne der beschriebenen Richtbauteile oder sämtliche Richtbauteile aus Verschnitteilen des mindestens einen Balsaholzbrettes 18 gebildet, aus dem auch die Einzelbauteile 13 bis 17 des Flugmodells 11 bestehen. Ebenso wie diese Einzelbauteile des Flugmodells 11 können auch derartige Verschnitteile hinsichtlich ihrer Randkonturen schon im Balsaholzbrett 1Θ vorgeprägt oder gar schon vorgestanzt sein.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Bausatz 10 innerhalb des Behältnisses 12 einen Einleger 47 auf, der z.B. in der Größe des Balsaholzbrettes 18 gehalten sein kann. Der Einleger 47 ist etwa brettartig und versteift das im Behältnis 12 befindliche Balsaholzbrett 18. Er besteht in vorteilhafter Weise aus einer Pappe , die auf der in Fig. 2 gezeigten Oberseite z.B. eine aufgedruckte Bauanleitung für den Zusammenbau des Flugmodells 11 trägt und auf der gegenüberliegenden Rückseite sonstige, bei durchsichtiger Wandung des Behältnisses 12 von außen zu
• · > I
-9-
sehende Produktinformationen, z.B. Bezeichnungen und sonstige nähere Angaben zum Flugmodell 11.
Durch die brettartige, versteifende Ausbildung des Einlegers 47 erfährt das im Behältnis 12 befindliche Balsaholzbrett 18 eine flächige Abstützung, wodurch einem vorzeitigem Durchdrücken oder Lösen der schon ausgestanzten Einzelbauteile 13 - 17 des Flugmodells 11 vorgebeugt ist. Zugleich ist damit der Gefahr des Bruches oder einer sonstigen Beschädigung der Einzelbauteile 13 - 17 im Balsaholzbrett 18 entgegengewirkt. Der Einleger 47 hat hierbei einen Mehrfachnutzen. Zusätzlich zur erläuterten Versteifungs- und Schutzwirkung für das Balsaholzbrett 18 und dessen Einzelbauteile 13 - 17 ist der Einleger 47 zugleich Produktinformation und Bauanleitung. Außerdem erfüllt er die drittn Funktion als Teil der Aufbauvorrichtung 30|der in jeweils fest vorgegebenen Abständen und Ausrichtungen die einzelnen Richtbauteile der Aufbauvorrichtung 30 gleich mitträgt.
Wie insbesondere Fig. 2-6 zeigen, sind die beiden Querrippen 31, 33 und die beiden Längsrippen 38, 39 jeweils einstückiger Bestandteil des Einlegers 47. Dir beiden Querrippen 31, 33 und ferner die beiden Längsrippen 38,39 sind jeweils hochklappbar am Einleger 47 gehalten, und zwar um jeweils in der Ebene des Einlegers 47 verlaufende Gelenkachsen. Die Gelenkachsen der beiden Querrippen 31,33 sind mit.51 bzw, 53 und diejenigen der beiden Längsrippen 38, 39 mit 58 bzw. 59 bezeichnet. Der Einleger 47 weist auf seiner in Fig. 2-6 unten verlaufenden Seite jeweils längs der Gelenkachsen 51,53, 58, 59 verlaufende, z.B. eingetiefte. Rillungen auf, durch die sich einerseits jeweils definierte Klappkanten und damit die Gelenkachsen 51, 53, 58, 59 ergeben und durch die andererseits das Hochklappen in die Position, die aus Fig. 3, 5 und 6 ersichtlich ist, erleichtert ist. Die hochgeklappte Position, bei der die Querrippen 31, 33 und die Längsrippen 38, 39 etwa rechtwinklig zur Ebene der Fläche des Einlegers 47
:=■;■
-ΙΟΙ stehen, wild zweckmaBigerweise vor dem Zusammenbau des Flugmodells 11 noch dadurch gesichert, daß in den Kehlbereich zwischen der Oberseite des Einlegers 47 und den einzelnen Gelenkachsen 51, 53, 58, 59 etwas Klebstoff eingebracht wird, den man zunächst aushärten läßt.
In Fig. 2 sind gestrichelt die Gelenkachsen 51, 53, 58,59 eingezeichnet. Außerdem sind dort die übrigen klappachsenfreien Kanten der Querrippen 31, 33 und der Längsrippen 38, 39 ebenfalls gestrichelt angedeutet. Der Einleger weist entlang dieser klappachsenfreien Kanten der einzelnen Querrippen 31, 33 und Längsrippen 38, 39 verlaufende Sollbruchlinien oder Durchstanzungen auf, mit vereinzelten, zerstörbaren Materialbrücken dazwischen, die in Fig. 2 schematisch mit Kreuzen 60 angedeutet sind. Auf jeden Fall sind die klappachsenfreien Kanten der einzelnen Richtbauteile dps Einlegers· 47 so beschaffen, daß sich die material&igenen Richtbauteile des Einlegers 47 schnell und einfach aus der Ebene des Einlegers 47 herausdrücken und um die jeweilige Gelenkachse 51, 53, 58, 59 hochklappen Iass3n. Wie Fig. 2 zeigt, besteht auch die Ausrichtlasche 42 aus dem Material des Einlegers 47. Sie ist ebenfalls an diesem gehalten, jedoch-anders als die Querrippen 31, 33 und Längsrippen 38, 39-völlig vom Material des Einlegers 47 abtrennbar. Mithin sind cämtliche Randkanten der Ausrichtlasche 42 als Sollbruchlinien oder Durchstanzungen ausgebildet, wobei in bestimmten Abständen zerstörbare Materialbrücken 60 vorgesehen sind. Die Ausrichtlascha 42 schließt sich direkt an die hintere Querrippe 33 an. Soweit die einzelnen Richtbauteile Aufnahmenuten aufweisen, z.B. die Aufnahmenut 32, 34 sowie 43, 44, sind auch die Randverläufe dieser Nuten durch Sollbruch1 inien oder durch Stanzungen schon vorgegeben·
• f
■ ι :
-11-
In Fig. 2 ist nicht besonders hervorgehoben, daß auch die Durchstecklasche 45 gemäß Fig. 4, in gleicher Weise wie die Ausrichtlasche 42 aus dem Material des Einlegers gebildet und an diesem heraustrennbar gehalten sein kann.

Claims (21)

10 Schutzansprüche
1. Flugmodell-Bausatz, insbesondere für ein Kleinflugmodell, der innerhalb eines Behältnisses (12), insbesondere eines Beutels, zumindest ein Balsaholzbrett [18) enthält, aus dem die Einzelbauteile des Flugmodells (11), insbesondere dessen Rumpf (13) unu/oder Tragflügelhälften (14, 15) und/oder Leitwerksteile (16, 17), herstellbar sind, gekennzeichnet durch eine im Behältnis (12) enthaltene Aufbauvorrichtung (30), die einzelne, die Einzelbauteile (13 - 17) des Flugmodelles (11) beim Zusammenbau winkelgenau stützende und ausrichtende Richtbauteile (31, 33, 38, 39, 42, 45) aufweist .
15
20
2. "Flugmodell-ßausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Richtbauteil für den vorderen Rumpfbereich als aufgerichtete, mit einer der Rumpfdicke entsprechenden, nach oben offenen Aufnahmenut (32) versehene, vordere Querrippe (31) ausgebildet ist.
-2-
3. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß ein Richtbauteil für das hintere Rumpfende als aufgerichtete, mit einer der Rumpfdicke entsprechenden, nach oben offenen Aufnahmenut (34) versehene, hintere Querrippe (33) ausgebildet ist.
4. Flugmodell-Bausatz nach den Ansprüchen 2 und 3, d a durch gekennzeichnet, daß die vordere Querrippe (31) und die hintere Querrippe (33) in fest vorgegebenem Längsabstand und bezüglich ihrer Aufnahmenuten (32, 34) derart angeordnet sind, daß dip Aufnahmenuten (32, 34) in Längsrichtung auf einer Fluchtlinie verlaufen, die zumindest im wesentlichen rechtwinklig zur Querrichtung beider Querrippen (31,33) ausgerichtet ist.
5. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die oberseitige Schmalfläche (36) der hinteren Querrippe (33) als Stützfläche ^Ur das Höhenleitwerk (16) ausgebildet ist.
6. Flugmodell-Eausatz nach einem der Ansprüche 3 - B, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Aufnahmenut (34) in der hinteren Querrippe (33), gemessen von deren oberseitiger Schmalfläche (36j bis hin zum Nutgrund (37) , mindestens dem Sollabstand der Unterseite des Höhenleitwerks (16) von der Unterseite des Rumpfes (13) entsprechend bemessen ist oder zumindest geringfügig größer ist.
-3-
7. Flugmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, rlaß die Richtbauteile für beide Tragflügelhalften [14, 15) jeweils als aufgerichtete Längsrippen (38, 39) ausgebildet sind, die etwa rechtwinklig zu den Querrippen (31, 33) verlaufen und deren oberseitige Schmalflächen 40, 41) jeweils als Stützfläche für sine Tragflügelhälfte (14, 15) ausgebildet ist.
Θ. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitige Schmälfläche (40, 41) jeder Längsrippe(38, 39) in Richtung zur hinteren Querrippe (33)hin entsprechend dem Einstellwinkel der Tragflügelhälften (14,15) schräg nach unten abfällt.
9. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsrippen (38, 39) beidseitig der Fluchtlinie der Aufnahmenuten (32, 34) etwa parallel zu dieser und jeweils in gleichem Querabstand davon verlaufen.
10. Flugmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 7 - 9, d adurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsrippen (38, 39) in fest vorgegebenem Querabstand voneinander sowie Längsabstand von den Querrippen (31, 33) angeordnet sind.
11. Flügmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Richtbauteil für die Ausrichtung des Seitenlsitr werks (17) als Ausrichtlasche (42) ausgebildet ist, die an beiden Enden offene Aufnahmenuten (43, 44) aufweist, von denen eins Aufnahmenut (43) eine der Rumpfdicke entsprechende Nutbreite aufweist und die zweite Aufnahmenut (44) eine der Dicke des Seitenleitwerks (17) entsprechende Nutbreite aufweist.
-4-
12. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der ersten Aufnahmenut (43] mindestens entsprechend dBr Höhe des Rumpfes (13) im hinteren Bereich vor dem Leitwerk bemessen ist , vorzugsweise größer ist.
13. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtlasche (42) mit ihrem die erste Aufnahmenut (43) aufweisenden Ende auf den Rumpf (13) und mit ihrem die zweite Aufnahmenut (44) aufweisenden Ende auf das Seitenleitwerk (17) aufsteckbar ist.
14. Flugmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 - 13, gekennzeichnet durch Durchstecklaschen (45) zum Zusammenhalten zweier aufeinandergelegter Rumpfhalbteile (13a, 13b).
15. Flugmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 - 14,, dadurch gekennzeichnet, daS die einzelnen Richtbauteile oder alle Richtbauteile aus Verschnitteilen des mindestens einen Balsaholzbrettes (18) gebildet sind.
16. Flugmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 - 14, gekennzeichnet durch einen zumindest im wesentlichen in der Größe des Balsaholzbrettes (18) gehaltenen, brettartigen und versteifenden Einleger (47), der die einzelnen Richtbauteile trägt.
17. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querrippen (31, 33) und die beiden Längsrippen (38, 39) jeweils einstückiger Bestandteil des Einlegers (47) sind.
1
18. Flugrnodell-Öausatz nach Anspruch 16 oder 17, d a -
',-( durch gekennzeichnet, da ßdie beiden Querrippen (31, 33) und die beiden Längsrippen
'ζ[ (38,39) jeweils um eine etwa in der Ebene des Einlegers
I 5 (47) verlaufende Gelenkachse (51, 53, 58, 59) klappbar,
<a insbesondere hochklappbar, am EinlegEr (47) gehalten
I sind.
19. Flugmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 11 - 18, ff
!'« 10 dadurch gekennzeichnet, daß die
£; Ausrichtlasche (42) und/oder die Durchstecklasche· (45)
;fj aus dem Material des Einlegers (47) und an diesem, dall von heraustrennbar, gehalten sind.
15
20. Flugmodell-Bausatz nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein-H leger (47) auf einer Seite jeweils längs der Gelenk-
I achsen (51, 53, 58, 59) der Querrippen (31, 33) und
i Längsrippen (38, 39) verlaufende, vorzugsweise einge-
i ' 20 tiefte. Rillungen aufweist.
21. Flugmodell-Bausatz nach einem der Ansprüche 16 - 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger (47) entlang den klappachsenfreien Kanten der 25 einzelnen Richtbauteile verlaufende Sollbruchlinien oder Durchstanzungen mit vereinzelten, zerstörbaren Materialbrücken (60) aufweist.
30
35
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