DE8409744U1 - Holzverbinder - Google Patents
HolzverbinderInfo
- Publication number
- DE8409744U1 DE8409744U1 DE19848409744U DE8409744U DE8409744U1 DE 8409744 U1 DE8409744 U1 DE 8409744U1 DE 19848409744 U DE19848409744 U DE 19848409744U DE 8409744 U DE8409744 U DE 8409744U DE 8409744 U1 DE8409744 U1 DE 8409744U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hole
- anchoring element
- connector according
- alignment
- wood connector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 claims description 69
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 33
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 101100400378 Mus musculus Marveld2 gene Proteins 0.000 description 1
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 description 1
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/58—Connections for building structures in general of bar-shaped building elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B25/00—Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws
- F16B25/001—Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws characterised by the material of the body into which the screw is screwed
- F16B25/0015—Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws characterised by the material of the body into which the screw is screwed the material being a soft organic material, e.g. wood or plastic
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
- F16B5/0275—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the screw-threaded element having at least two axially separated threaded portions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
• r f
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Holzverbinder zum Verbinden von Balken oder anderen Holzteilen mit einer für eine
Holzbohrung vorgesehenen Schraube und einem für eine Holzquerbohrung vorgesehenen,als Mutter ausgebildeten und an
der Schraube angesehraubten Verankerungselement.
Holzverbinder dieser Art werden z.B. als Verbindungselemente bei Holztragwerkkonstruktionen eingesetzt. Dabei
15
werden die zu verbindenden Holzteile mit zwei senkrecht zueinander stehenden Bohrungen versehen, wobei in die eine
das Verankerungselement so eingeschoben wird, daß sich die Schraube des Holzverbinders, die durch die andere Bohrung
eingeschoben wird, in das Gewinde des Verankerungselementes einschrauben läßt.
Bei der Ausrichtung des Verankerungselementes treten insbesondere bei tiefen Holzquerbohrungen Schwierigkeiten auf,
da das Verankerungsslement nicht mehr mit den Händen aus-25
gerichtet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Holzverbinder so auszubilden, daß das Verankerungselement einfach im Bohrloch ausgerichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verankerungselement neben der Gewindebohrung eine Stichbohrung
aufweist , in der ein Ausrichtelement mit einem Eingriffsende form- und/oder kraftschlüssig angeordnet ist.
Dabei kann die Stichbohrung bezüglich der Gewindebohrung des Verankerungselementes Winkellagen einnehmen, die von
einfr parallelen bis zu einer senkrechten Anordnung reichen.
Es ist günstig, wenn zwischen der Achse der Stichbohrung und der Achse der Gewindebohrung ein spitzer Winkel gebildet
ist» Dann kann das Veränkerungselemeht in die Hölzquerbohrung
herein- und wieder herausgeführt und quer zur Achse der Holzbohrung bewegt werden. Ist das Verankerungselement ausgerichtet und die Schraube eingedreht, kann
durch eine Zugbewegung in Achsrichtung der Stichbohrung
das Ausrichtelement vom Verankerungselement getrennt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei die als Grenzfall
des spitzen Winkels anzusehende parallele Anordnung der Stichbohrung zur Gewindebohrung, da dann die Gewinde-und
*^ die Stichbohrung in einem Arbeitsgang zeit- und kostengünstig
hergestellt werden können.
Für die einfache Herstellung des Ausrichtelementes ist es von Vorteil, daß das Eingriffsende des Ausrichtelementes
^Q entsprechend der Neigung der Stichbohrung abgewinkelt ist.
Um ein Ausrichtelement für Verankerungselemente mit unterschiedlich
geneigten Stichbohrungen universell verwenden zu können, kann das Eingriffsende gelenkig am Ausricht-
^ element angeordnet sein. Dieser Vorteil kann auch dadurch
erreicht werden, daß das Ausrichtelement zumindest teilweise biegeelastisch ausgebildet ist. Bei Holzquerbohrungen,
deren Durchmesser um einiges größer als die Höhe des Verankerungselementes ist, dient das biegeelastisch ausgebildete
Ausrichtelement auch dazu, daß das Verankerungselement
an die der Schraube zugewandte Seite angedrückt wird; das geschieht dadurch, daß das Ausrichtelement selber
an der gegenüberliegenden Seite unter Spannung anliegt. Dadurch verkantet sich auch das Eingriffsende des Ausrichtelementes
in der Stichbohrung, was zu einer kraft-
schlüssigen Verbindung des Ausrichtelementes mit dem Verankerungselement
führt.
Ist die Stichbohrung senkrecht zur Gewindebohrung und
parallel zur Holzquerbohrung angeordnet, so ergibt sich eine einfache Verbindung zwischen Ausriehtelement und
Verankerungselement dadurch, daß die Stichbohrung und das Ausrichtelement mit einander entsprechenden Gewinden
versehen sind.
Tst die Stichbohrung als Sackbohrung ausgebildet, so kann
das Ausrichtelement so weit in die Bohrung eingeschraubt Werden, bis es sich am Bohrungsgrund verklemmt und so
eine kraftschlüssige Verbindung bezüglich der Verdrehung
zwischen Verankerungselement und Ausrichtelement bewirkt.
Zur einfacheren Herstellung der Stichbohrung ist es vorteilhaft, daß die Stichbohrung als Durchgangsbohrung bis in
die Gewindebohrung ausgebildet ist. Insbesondere bei dieser Ausführung ist es günstig, wenn das Ausrichtelement und/
oder das Verankerungselement einen Anschlag aufweisen. Dabei kann auch der der Stichbohrung gegenüberliegende
Teil der Gewindebohrung des Verankerungselementes die Aufgabe des Anschlags übernehmen, so daß das Ausrichteleirent
nach seinem Einschrauben quer in der Gewindebohrung liegt. Beim Einschrauben der Schraube in die Gewindebohrung kann
so durch Anschlagen der Schraube gegen das Ausrichtelement festgestellt werden, ob die Gewindebohrung verfehlt wurde oder
nicht.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungselement und dem Ausriehtelement kann auch dadurch hergestellt
werden, daß das Verankerungselement aus magnetisierbarem Material besteht und das Ausrichtelement einen Magneten
aufweist. Dadurch kann das Ausrichten des Verankerungselementes noch schneller erfolgen. Es ist auch möglich, daß
das Verankerungselement einen Magneten aufweist und das Ausrich-teleraent aus magnetisierbarem Material besteht.
Eine andere Art einer schnell herzustellenden kraftschlüssigen Verbindung kann dadurch erreicht werden, daß
das Eingriffsende des Ausrichtelementes als Spannhülse ausgebildet ist. Ein geschlitzter Bolzen, der im Durchmesser
geringfügig größer als die Stichbohrung ist, kann den gleichen Zweck wie die Spannhülse erfüllen.
Eine einfache Handhabung des Ausrichtelementes ergibt sich dadurch, daß das Ausrichtelement mit einem Griff versehen
ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich erläutert.
Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten
Holzverbinders ohne Ausrichtelement mit verschiedenen Beispielen zur Anordnung der Stich
bohrung,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht des Verankerungselementes mit einer parallel zur Gewindebohrung
angeordneten Stichbohrung und die entsprechender
Ausrichtelemente,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht eines eingebauten Holzverbinders mit einer zur Gewindebohrung
geneigt angeordneten Stichbohrung und einem
biegeelastischen Ausrichtelement,
Fig. ^ ein Verankerungselement im Schnitt mit einer mit Gewinde versehenen Stichbohrung und dazugehörigem
Ausriehteiement,
·* ·» · I I I I i «If
··· * t % ft)
• · · · ι e ■ a ■!·■
* · * · I - * I ■·■((
• »til (■·
--·>·· ι it H ι
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Holzverbinders
mit einem magnetischen Ausrichtelement und
mit einem magnetischen Ausrichtelement und
Fig. 6 ein Verankerungselement im Schnitt mit einem
5
5
Ausrichtelement ,dessen Eingriffsende als Spannhülse
ausgebildet ist.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt der Holzverbinder
eine Schraube 6 und ein Verankerungselement 1.
Das Verankerungselement 1 ist ein Gußteil aus Eisen und
hauptsächlich aus einer Zylinderhalbschale 3 und einem
zentral in dieser Halbschale angeordneten Pyramidenstumpf
4 aufgebaut. In der Hochachse des Pyramidenstumpfes 4 ist
eine durchgängige Zylinderbohrung 5 angeordnet. Eine
der beiden der Zylinderhalbschale 3 zugewandten Seiten
des Pyramidenstumpfes M weist eine Stichbohrung auf.
In Fig. 1 sind drei mögliche Anordnungen der Stichbohrung
Das Verankerungselement 1 ist ein Gußteil aus Eisen und
hauptsächlich aus einer Zylinderhalbschale 3 und einem
zentral in dieser Halbschale angeordneten Pyramidenstumpf
4 aufgebaut. In der Hochachse des Pyramidenstumpfes 4 ist
eine durchgängige Zylinderbohrung 5 angeordnet. Eine
der beiden der Zylinderhalbschale 3 zugewandten Seiten
des Pyramidenstumpfes M weist eine Stichbohrung auf.
In Fig. 1 sind drei mögliche Anordnungen der Stichbohrung
gezeigt. Allen Stichbohrungen 7, 8 und 9 ist gemein, daß $
>J sie in einer Ebene liegen, die durch die Achse der Schraube S,
^ 6 und die Längsachse des Verankerungselementes 1 gebildet j
wird. Die Bohrung 7 liegt dabei geneigt zu den beiden er- j
wähnten Achsen. Die Bohrung 8 ist parallel zur Gewinde- f
bohrung 5 und somit zur Achse der Schraube 6 angeordnet. 1
Die Stichbohrung 9 zeigt senkrecht auf diese Achse. Diese %
Bohrungen sind für den Eingriff von Ausrichtelementen vorgesehen .
Um den Holzverbinder zur Zusammenfügung von Holzteilen benutzen zu können, muß zunächst für die Schraube 6 eine
3^ Holzbohrung 100 angebracht werden, die als Sackbohrung
ausgebildet sein kann. Senkrecht zu der Holzbohrung 100
wird dann eine Holzquerbohrung 200 angebracht, die ebenfalls eine Sackbohrung sein kann, die aber die Achse der
Holzbohrung 100 um wenigstens eine halbe Länge des Ver- ^
3^ Holzbohrung 100 angebracht werden, die als Sackbohrung
ausgebildet sein kann. Senkrecht zu der Holzbohrung 100
wird dann eine Holzquerbohrung 200 angebracht, die ebenfalls eine Sackbohrung sein kann, die aber die Achse der
Holzbohrung 100 um wenigstens eine halbe Länge des Ver- ^
ankerungselementes 1 überragen muß. Zur Montage des Holz- f
*· «· ·· llll Ii ι
' · · · I · I lit
·· ··! > I · iiii
• ··· I ι ι ι im
verbinders wird dann das Verankerungselement 1 mit Hilfe eines der später noch beschriebenen Ausrichtelemente in
die Holzquerbohrung 200 eingeschoben und so positioniert, daß die Gewindebohrung 5 mit der Holzbohrung 100 fluchten.
Dann wird die Schraube 6 durch die Holzbohrung 100 bis zur Gewindebohrung 5 eingeschoben und in diese eingeschraubt
Die Gewindebohrung 5 ist dabei auf der der Schraube 6 zugewandten Seite angesenkt, um deren Einführen zu erleichtern.
Die Zylinderhalbschale 3 des Verankerungselementes 1 ist in ihrer Krümmung dem Radius der Holzquerbohrung 200 angepaßt, um
beim Anzug der Schraube 6 eine möglichst gleiche Flächenpressung zu gewährleisten.
Das bisher Beschriebene ist für alle nun folgenden Ausführungsbeispiele
des Holzverbinders gleich, es werden daher nur noch deren Besonderheiten beschrieben.
Fig. 2 zeigt exn Ausführungsbeispiel mit einer parallel zur Gewindebohrung 5 angeordneten Stichbohrung 8. Ferner
sind 3 Ausrichtelemente 21 gezeigt ,die an einem Ende einen Griff 2k aufweisen und auf der anderen Seite mit unterschiedlichen
Eingriffsenden 22,23 und 25 bestückt sind. Das Eingriffsende 22 ist ein entsprechend der Lage der
Stichbohrung abgewinkeltes Stück des Ausrichtelementes 21, das z.B. aus einem Runddraht bestehen kann. Das Eingriffsende
23 ist durch eine Achse 27 schwenkbar mit dem Ausrichtelement 21 verbunden. Das Eingriffsende 25 ist
dagegen durch eine übergestülpte Feder 26, die auch um das Ausrichtelement 21 greift, mit diesem verbunden.
Zum Ausrichten des Verankerungselementes 1 hakt man das Ausrichtelement 21 mit seinem Eingriffsende 22,23 oder 25
in die Stichbohrung 8 ein und schiebt das Verankerungselement so weit in die Holzquerbohrung 200, bis es gegen die
bereits durch die Holzbohrung 100 eingeschobene Schraube 6
• · · » >I MM · Ψ 9
»••I If · ···
anstößt. Dann zieht man die Schraube 6 ein kurzes Stück
zurück, so daß das Verankerungselement so weit über die Schraube herübergleiten kann, bis diese durch leichtes
Ardrücken in die angesenkte Gewindebohrung 5 einfällt. Dabei kann es nötig sein, daß das Verankerungselement 1
um seine Längsachse, die der Achse der Holzquerbohrung entspricht, geschwenkt werden muß. Dies geschieht durch
entsprechende Bewegung am Griff 24. Nachdem der Holzverbinder montiert ist, kann das Ausrichtelement 21 durch
Anheben oder gegebenenfalls durch Niederdrücken des Griffes 24, so daß sich durch Aufliegen des Ausri^htelementes
21 auf der unteren Seite der Holzquerbohrung 200 eine Hebelwirkung ergibt, mit seinem Eingriffsende
22, 23 oder 25 vom Verankerungselement 1 getrennt werden.
Es braucht dann einfach herausgezogen zu werden.
In Fig. 3 ist ein eingebauter Holzverbinder mit einer geneigt angeordneten Stichbohrung 7 gezeigt. Das Ausrichtelement
31 ist aus einem elastischen Federdraht, dessen Dicke dem Durchmesser der Stichbohrung 7 entspricht. Das Eingriff
sende 32 ist nicht gesondert ausgebildet, sondern stellt einfach das Ende des Federdrahtes dar. Auf der
anderen Seite des Ausrichtelementes 31 ist der Draht zu einem Griff 34 gebogen.
Zum Einführen des Verankerungselementes 1 wird das Ausrichtelement
31 mit seinem Eingriffsende 32 in die Stichbohrung 7 eingesteckt. Dann wird das Verankerungselement
wie oben beschrieben, so weit in die Holzquerbohrung eingeschoben bis die Schraube C den angesenkten Teil der
Gewindebohrung 5 trifft. Dadurch,daß die Stichbohrung 7
geneigt angeordnet ist, wird sich das Verankerungselement 1 insbesondere dann bezüglich der Achs«? der Holzquerbohrung
200 schief stellen, wenn der Durchmesser der Holzquerbohrung 200 um einiges größer als die Höhe des Verankerungsfrlvementes
1 ist. Diese Schiefstellung wird dadurch korrigiert, daß
der Griff 3** des Ausrichtelementes 31 in die der Schraube
6 entgegengesetzte Richtung gedrückt wird* Nun kann die Schraube 6 in die Gewindebohrung 5 eingeschraubt werden
und das Ausrichtelement 31 mit einem leichten Ruck vom
Verankerungselement 1 getrennt werden.
Fig. 4 zeigt ein Verankerungselement 1 bei dem die Stichbohrung 9 senkrecht zur Gewindebohrung 5 angeordnet ist.
Die Stichbohrung 9 ist als Durchgangsbohrung ausgebildet und mit einem Gewinde 46 versehen. Das Ausrichtelement
41 weist an seinem Eingriffsende 42 ein Gewinde 45 auf und ist hinter dem Gewinde 45 durch einen Anschlag
43 abgesetzt. Am gegenüberliegenden Ende des Ausrichtelementes 41 befindet sich ein Griff 44.
Vor dem Einführen des Übertragungselementes 1 in die Holzquerbohrung
200 wird das Ausrichtelement 41 mit seinem Eingriffsende 42 in die mit einem Gewinde 46 versehene
*u Stichbohrung 9 eingeschraubt, bis sich der Anschlag 43
an dem Verankerungselement 1 verklemmt. Nach dem Zusammenbau des Holzverbinders wird das Ausrichtelement 41 durch
Herausschrauben aus der Stichbohrung 9 wieder von dem Verankerungselement 1 getrennt.
Nach einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt
ist, umfaßt das Ausrichtelement 51 ein Eingriffsende 5-2, einen ringförmig um das Eingriff sende 52 angeordneten
Magneten 53, zwei seitliche, den Abmessungen der Zylinderhalbschale 3 des Verankerungselementes entsprechende
Anschläge 55 und einen an der gegenüberliegende] Seite des Eingriffsendes 52 angeordneten Griff 54. Die
Stichbohrung 9 ist wiederum senkrecht zur Gewindebohrung angeordnet. Das Eingriffsende 52 und die Stichbohrung
entsprechen einander und sind entgegen dem obigen Aus-
fUhrungsbeispiel nicht mit Gewinden versehen. Die mit dem
Eingriffsende 52 versehene Stirnseite des Ausrichtelementes
51 entspricht in ihrer Neigung den Wänden des Pyramidenstumpfes 4. Zur Einführung des Verankerungselementes 1
in die Holzquerbohrung 200 wird das Verankerungselement derart auf das Ausrichtelement 51 aufgesteckt, daß das
Eingriffsende 52 in die Stichbohrung 9 eingreift und die seitlichen Anschläge 25 so über die Zylinderhalbschale
greifen, daß ein Verdrehen des Verankerungselementes 1 gegenüber dem Ausrichtelement 51 nicht möglich ist. Dabei
wird das Verankerungselement 1 durch den Magneten 53 am Ausrichtelement 51 kraftschlüssig gehalten. Sobald die
Schraube 6 in die Gewindebohrung 50 des Verankerungselementes 1 eingegriffen hat braucht das Ausrichtelement
51 einfach nur an dem Griff 51J aus der Holzquerbohrung
200 heraus und vom Verankerungselement 1 abgezogen zu werden.
Als letztes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 6 ein Verankerungselement
1 mit einer quer zur Gewindebohrung 5 angeordneten Stichbohrung 9 und ein Ausrichtelement 61
mit einem als Spannhülse ausgebildeten Eingriffsende und einem Griff 61I. Als Eingriff sende 62 können auch eine
handelsübliche Spannhülse oder ein geschlitzter Bolzen zum Einsatz kommen. Der Außendurchmesser des Eingriffsendes 62 ist im entlasteten Zustand geringfügig größer
zu wählen als der Innendurchmesser der Stichbohrung Dadurch wird durch Einführen des Eingriffsendes 62 in
die Stichbohrung 9 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungselement 1 und dem Ausriehteleraent
erreicht. Der Zusammenbau des Holzverbinders erfolgt wie in den oben ausgeführten Beispielen. Nach dem Zusammenbau
wird das Ausrichtelement 61 durch ruckweises Ziehen außer Eingriff gebracht.
Darüber hinaus sind verschiedene Gestaltungsvariationen des Ausrichtelementes möglich. So kann z.B. das Eingriffsend'5
leicht konisch ausgebildet und außerdem gehärtet sein, so daß es beim Einführen in eine Stichbohrung in dieser
verklemmt. Da das Eingriffsende gehärtet ist, gibt beim
Einführen desselben in die Stichbohrung das weichere Material des Verankerungselementes nach. Dadurch wird die Abnutzung
des Eingriffsendes des Verankerungselementes verringert, das somit für einen langfristigen Gebrauch zur Verfügung
steht.
Es ist auch möglich,ein Ausrichtelement mit einem im Querschnitt
etwa halbkreisförmigen Eingriffsende vorzusehen, das auf seiner abgeflachten Seite eine bogenförmige Blattfeder
aufweist, die über die Umhüllende des Kreisquerschnittes hinausragt. Durch Einschieben dieses Eingriffsendes in eine Stichbohrung, läßt sich eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen Verankerungselement und Ausrichtelement herstellen.
Es ist auch denkbar, ein Ausrichtelement so auszubilden, daß sich eine an diesem befindliche Feder an der äußeren
Kontur des Verankerungselementes abstützt oder verspreizt.
Ist eine Stichbohrung quer zur Gewindebohrung mit einem Gewinde versehen, so besteht die Möglichkeit, den zusammengebauten
Holzverbinder durch Eindrehen einer Madenschraube in die Stichbohrung bis zur Gewindebohrung gegen Herausdrehen
der Schraube zu sichern. Zum Eindrehen der Madenow
schraube eignet sich besonders ein Magnetschraubenzieher.
Eine weitere Möglichkeit, eine Verbindung zwischen dem
Verankerungselement und dem Ausrichtelement herzustellen,
ist, zwischen der Stichbohrung des Verankerungselementes 35
I t ι
I * · I ι
• * 1
1 1
und dem Eingriffsende des Ausrichtelementes z.B. einen
Bajonettverschluß oder einen Druckkugelverschluß vorzusehen
.
Bei der Anbringung von zwei in etwa parallelen Stichbohrungen
besteht ferner die Möglichkeit, das Ausrichtelement in Form einer Zange mit zwei in die Stichbohrungen eingreifenden
Spitzen auszubilden, wobei die beiden Spitzen durch eine Feder entweder zusammengedrückt oder gespreizt werden.
Dadurch ergibt sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
Ausrichtelement und Verankerungselement.
Die kraft- oder formschlüssige Ausbildung der Verbindung zwischen Eingriffsende des Ausrichtelementes und der Stichbohrung
des Verankerungselementes ist unter anderem deswegen von Bedeutung, da die Holzquerbohrungen, in die das
Verankerungselement eingeführt wird, nicht notwendigerweise horizontal ausgerichtet sein müssen, sondern auch
senkrecht oder in jeder beliebigen Zwischenposition liegen ^O können. Dann muß das Ausrichtelement nämlich zusätzlich
die Aufgabe erfüllen, das Verankerungselement entgegen der Schwerkraf tric.htung festzuhalten.
Die Form des Griffes kann so ausgeführt sein, daß dies*"
gleichzeitig die Funktion eines Anzeigers der Winkellage des Verankerungselementes übernimmt. Durch eine Skalierung
entlang der Längsachse des Ausrichtelementes kann dieses auch als Tiefenanzeiger für die Lage des Verankerungselementes
dienen. Dadurch wird der Zusammenbau des Holzverbinders sehr erleichtert.
Claims (12)
1. Holzverbinder zum Verbinden von Balken oder anderen
Holzteilen, mit einer für eine Holzbohrung vorgesehenen Schraube und einem für eine Holzquerbohrung vorgesehenen,
als Mutter ausgebildeten und an der Schraube angeschraubten
Verankerungselement, dadurch gekennzeichnet , daß das Verankerungselement (1 ) neben der Gewindebohrung
(5) eine Stichbohrung (7,8,9) aufweist, in der ein Ausrichtelement (21,31,41,51,61) mit einem Eingriffsende (22,23,
25,32,42,52,62) form- und oder kraftschlüssig angeordnet ist.
2. Holzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Achse der Stichbohrung
(7,8,9) und der Achse der Gewindebohrung (5) ein spitzer Winkel gebildet ist.
• · IfII
■ i ι
ίο
15
3. Holzverbinder nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß das Eingriffsende (22) des Ausrichtelementes (21) entsprechend der Neigung der
Stichbohrung (8) abgewinkelt ist.
5
5
4. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Eingriffsende (23,25) gelenkig am Ausriehtelement (21)
angeordnet ist.
5. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausriehtelement (31) zumindest teilweise biegeelastisch
ausgebildet ist.
6. Holzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stichbohrung (9) und das Eingriffsende
(42) des Ausrichtelementes (41) miteinander entsprechenden Gewinden (45,46) versehen sind.
7- Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
I bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Stichbohrung (9) als Sackbohrung ausgebildet ist.
8. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stichbohrung (9) als Durchgangsbohrung bis in die Gewindebohrung
(5) ausgebildet ist.
9. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das
Ausriehtelement (21,31,41,51,61) und/oder das Verankerungselement (1) einen Anschlag aufweisen.
36
20
• · · » Il
10. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das
Verankerungselement (1) aus magnetisierbarem Material besteht und das Ausrichtelement (51) einen Magneten (53)
B aufweist.
11. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß
das Ausrichtelement (21,31,41,51,61) mit einem Griff (24,34,44,54,64) versehen ist.
12. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Eingriffsende (62) des Ausriehtelemeates (61) als Spannhülse
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848409744U DE8409744U1 (de) | 1984-03-29 | 1984-03-29 | Holzverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848409744U DE8409744U1 (de) | 1984-03-29 | 1984-03-29 | Holzverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8409744U1 true DE8409744U1 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=6765314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848409744U Expired DE8409744U1 (de) | 1984-03-29 | 1984-03-29 | Holzverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8409744U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8707293U1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-08-25 | Betschart, Anton-Peter, Dr.-Ing., 7000 Stuttgart | Stabanker als Zugelement |
-
1984
- 1984-03-29 DE DE19848409744U patent/DE8409744U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8707293U1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-08-25 | Betschart, Anton-Peter, Dr.-Ing., 7000 Stuttgart | Stabanker als Zugelement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015114697B4 (de) | Halterahmen für Steckverbindermodule | |
DE60017433T2 (de) | Verbindungsvorrichtung | |
DE1750969B1 (de) | Verbindungsvorrichtung zur verbindung rohrfoermiger teile | |
WO2017036439A1 (de) | Halterahmen für steckverbindermodule | |
DE60011003T2 (de) | Permanente Verankerungsvorrichtung | |
AT395203B (de) | Verbindungselement fuer den stirnseitigen anschluss eines rohres an ein kugelfoermiges bauteil | |
EP1620670B1 (de) | Halterung für langgestreckte gegenstände | |
DE10019003B4 (de) | Leicht lösbarer Spindel-Muffen-Verschluss für eine Einbaugarnitur | |
DE19506023C2 (de) | Traganker für Fassadenplatten | |
DE3821625A1 (de) | Spannverschluss | |
DE8409744U1 (de) | Holzverbinder | |
EP0049431A2 (de) | Rasterdecke | |
EP2578891A1 (de) | Adapter | |
DE2819632C3 (de) | Raumfachwerk | |
DE102022122848B3 (de) | Verbindungsklammer sowie Einbaugarnitur | |
DE29705766U1 (de) | Seilverbindung für das Ende eines Drahtseils | |
DE19646290C1 (de) | Verbindungselement zur Verbindung von Längs- und Querträgern eines Geländers | |
DE4013690A1 (de) | Rohrbefestigungsschelle mit einem verankerungsbolzen und zwei bogenfoermigen schellenteilen | |
DE2734520C3 (de) | Schalungszuganker aus Kunststoff | |
DE3036629A1 (de) | Haltevorrichtung fuer luftverlegte, leichte fernmeldekabel oder optische kabel | |
EP1122395B1 (de) | Verbindungsvorrichtung für ein Fassadenelement | |
DE3136995C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen | |
DE29811297U1 (de) | Einrichtung zum Verbinden zweier Profilstäbe | |
EP1828624B1 (de) | Verbindungselement | |
DE2355699C3 (de) | Verbindungsstück für Rohre |