DE8409744U1 - Holzverbinder - Google Patents

Holzverbinder

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DE8409744U1 DE19848409744U DE8409744U DE8409744U1 DE 8409744 U1 DE8409744 U1 DE 8409744U1 DE 19848409744 U DE19848409744 U DE 19848409744U DE 8409744 U DE8409744 U DE 8409744U DE 8409744 U1 DE8409744 U1 DE 8409744U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
    • F16B5/0275Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the screw-threaded element having at least two axially separated threaded portions

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  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

• r f
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Holzverbinder zum Verbinden von Balken oder anderen Holzteilen mit einer für eine Holzbohrung vorgesehenen Schraube und einem für eine Holzquerbohrung vorgesehenen,als Mutter ausgebildeten und an der Schraube angesehraubten Verankerungselement.
Holzverbinder dieser Art werden z.B. als Verbindungselemente bei Holztragwerkkonstruktionen eingesetzt. Dabei 15
werden die zu verbindenden Holzteile mit zwei senkrecht zueinander stehenden Bohrungen versehen, wobei in die eine das Verankerungselement so eingeschoben wird, daß sich die Schraube des Holzverbinders, die durch die andere Bohrung eingeschoben wird, in das Gewinde des Verankerungselementes einschrauben läßt.
Bei der Ausrichtung des Verankerungselementes treten insbesondere bei tiefen Holzquerbohrungen Schwierigkeiten auf,
da das Verankerungsslement nicht mehr mit den Händen aus-25
gerichtet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Holzverbinder so auszubilden, daß das Verankerungselement einfach im Bohrloch ausgerichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verankerungselement neben der Gewindebohrung eine Stichbohrung aufweist , in der ein Ausrichtelement mit einem Eingriffsende form- und/oder kraftschlüssig angeordnet ist.
Dabei kann die Stichbohrung bezüglich der Gewindebohrung des Verankerungselementes Winkellagen einnehmen, die von einfr parallelen bis zu einer senkrechten Anordnung reichen. Es ist günstig, wenn zwischen der Achse der Stichbohrung und der Achse der Gewindebohrung ein spitzer Winkel gebildet ist» Dann kann das Veränkerungselemeht in die Hölzquerbohrung herein- und wieder herausgeführt und quer zur Achse der Holzbohrung bewegt werden. Ist das Verankerungselement ausgerichtet und die Schraube eingedreht, kann
durch eine Zugbewegung in Achsrichtung der Stichbohrung das Ausrichtelement vom Verankerungselement getrennt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei die als Grenzfall des spitzen Winkels anzusehende parallele Anordnung der Stichbohrung zur Gewindebohrung, da dann die Gewinde-und
*^ die Stichbohrung in einem Arbeitsgang zeit- und kostengünstig hergestellt werden können.
Für die einfache Herstellung des Ausrichtelementes ist es von Vorteil, daß das Eingriffsende des Ausrichtelementes ^Q entsprechend der Neigung der Stichbohrung abgewinkelt ist.
Um ein Ausrichtelement für Verankerungselemente mit unterschiedlich geneigten Stichbohrungen universell verwenden zu können, kann das Eingriffsende gelenkig am Ausricht-
^ element angeordnet sein. Dieser Vorteil kann auch dadurch erreicht werden, daß das Ausrichtelement zumindest teilweise biegeelastisch ausgebildet ist. Bei Holzquerbohrungen, deren Durchmesser um einiges größer als die Höhe des Verankerungselementes ist, dient das biegeelastisch ausgebildete Ausrichtelement auch dazu, daß das Verankerungselement an die der Schraube zugewandte Seite angedrückt wird; das geschieht dadurch, daß das Ausrichtelement selber an der gegenüberliegenden Seite unter Spannung anliegt. Dadurch verkantet sich auch das Eingriffsende des Ausrichtelementes in der Stichbohrung, was zu einer kraft-
schlüssigen Verbindung des Ausrichtelementes mit dem Verankerungselement führt.
Ist die Stichbohrung senkrecht zur Gewindebohrung und parallel zur Holzquerbohrung angeordnet, so ergibt sich eine einfache Verbindung zwischen Ausriehtelement und Verankerungselement dadurch, daß die Stichbohrung und das Ausrichtelement mit einander entsprechenden Gewinden versehen sind.
Tst die Stichbohrung als Sackbohrung ausgebildet, so kann das Ausrichtelement so weit in die Bohrung eingeschraubt Werden, bis es sich am Bohrungsgrund verklemmt und so eine kraftschlüssige Verbindung bezüglich der Verdrehung zwischen Verankerungselement und Ausrichtelement bewirkt.
Zur einfacheren Herstellung der Stichbohrung ist es vorteilhaft, daß die Stichbohrung als Durchgangsbohrung bis in die Gewindebohrung ausgebildet ist. Insbesondere bei dieser Ausführung ist es günstig, wenn das Ausrichtelement und/ oder das Verankerungselement einen Anschlag aufweisen. Dabei kann auch der der Stichbohrung gegenüberliegende Teil der Gewindebohrung des Verankerungselementes die Aufgabe des Anschlags übernehmen, so daß das Ausrichteleirent nach seinem Einschrauben quer in der Gewindebohrung liegt. Beim Einschrauben der Schraube in die Gewindebohrung kann so durch Anschlagen der Schraube gegen das Ausrichtelement festgestellt werden, ob die Gewindebohrung verfehlt wurde oder nicht.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungselement und dem Ausriehtelement kann auch dadurch hergestellt werden, daß das Verankerungselement aus magnetisierbarem Material besteht und das Ausrichtelement einen Magneten aufweist. Dadurch kann das Ausrichten des Verankerungselementes noch schneller erfolgen. Es ist auch möglich, daß
das Verankerungselement einen Magneten aufweist und das Ausrich-teleraent aus magnetisierbarem Material besteht. Eine andere Art einer schnell herzustellenden kraftschlüssigen Verbindung kann dadurch erreicht werden, daß das Eingriffsende des Ausrichtelementes als Spannhülse ausgebildet ist. Ein geschlitzter Bolzen, der im Durchmesser geringfügig größer als die Stichbohrung ist, kann den gleichen Zweck wie die Spannhülse erfüllen.
Eine einfache Handhabung des Ausrichtelementes ergibt sich dadurch, daß das Ausrichtelement mit einem Griff versehen ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Holzverbinders ohne Ausrichtelement mit verschiedenen Beispielen zur Anordnung der Stich
bohrung,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht des Verankerungselementes mit einer parallel zur Gewindebohrung angeordneten Stichbohrung und die entsprechender
Ausrichtelemente,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht eines eingebauten Holzverbinders mit einer zur Gewindebohrung geneigt angeordneten Stichbohrung und einem
biegeelastischen Ausrichtelement,
Fig. ^ ein Verankerungselement im Schnitt mit einer mit Gewinde versehenen Stichbohrung und dazugehörigem Ausriehteiement,
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Holzverbinders
mit einem magnetischen Ausrichtelement und
Fig. 6 ein Verankerungselement im Schnitt mit einem
5
Ausrichtelement ,dessen Eingriffsende als Spannhülse ausgebildet ist.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt der Holzverbinder eine Schraube 6 und ein Verankerungselement 1.
Das Verankerungselement 1 ist ein Gußteil aus Eisen und
hauptsächlich aus einer Zylinderhalbschale 3 und einem
zentral in dieser Halbschale angeordneten Pyramidenstumpf
4 aufgebaut. In der Hochachse des Pyramidenstumpfes 4 ist
eine durchgängige Zylinderbohrung 5 angeordnet. Eine
der beiden der Zylinderhalbschale 3 zugewandten Seiten
des Pyramidenstumpfes M weist eine Stichbohrung auf.
In Fig. 1 sind drei mögliche Anordnungen der Stichbohrung
gezeigt. Allen Stichbohrungen 7, 8 und 9 ist gemein, daß $
>J sie in einer Ebene liegen, die durch die Achse der Schraube S,
^ 6 und die Längsachse des Verankerungselementes 1 gebildet j
wird. Die Bohrung 7 liegt dabei geneigt zu den beiden er- j
wähnten Achsen. Die Bohrung 8 ist parallel zur Gewinde- f
bohrung 5 und somit zur Achse der Schraube 6 angeordnet. 1
Die Stichbohrung 9 zeigt senkrecht auf diese Achse. Diese % Bohrungen sind für den Eingriff von Ausrichtelementen vorgesehen .
Um den Holzverbinder zur Zusammenfügung von Holzteilen benutzen zu können, muß zunächst für die Schraube 6 eine
3^ Holzbohrung 100 angebracht werden, die als Sackbohrung
ausgebildet sein kann. Senkrecht zu der Holzbohrung 100
wird dann eine Holzquerbohrung 200 angebracht, die ebenfalls eine Sackbohrung sein kann, die aber die Achse der
Holzbohrung 100 um wenigstens eine halbe Länge des Ver- ^
ankerungselementes 1 überragen muß. Zur Montage des Holz- f
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verbinders wird dann das Verankerungselement 1 mit Hilfe eines der später noch beschriebenen Ausrichtelemente in die Holzquerbohrung 200 eingeschoben und so positioniert, daß die Gewindebohrung 5 mit der Holzbohrung 100 fluchten. Dann wird die Schraube 6 durch die Holzbohrung 100 bis zur Gewindebohrung 5 eingeschoben und in diese eingeschraubt Die Gewindebohrung 5 ist dabei auf der der Schraube 6 zugewandten Seite angesenkt, um deren Einführen zu erleichtern. Die Zylinderhalbschale 3 des Verankerungselementes 1 ist in ihrer Krümmung dem Radius der Holzquerbohrung 200 angepaßt, um beim Anzug der Schraube 6 eine möglichst gleiche Flächenpressung zu gewährleisten.
Das bisher Beschriebene ist für alle nun folgenden Ausführungsbeispiele des Holzverbinders gleich, es werden daher nur noch deren Besonderheiten beschrieben.
Fig. 2 zeigt exn Ausführungsbeispiel mit einer parallel zur Gewindebohrung 5 angeordneten Stichbohrung 8. Ferner sind 3 Ausrichtelemente 21 gezeigt ,die an einem Ende einen Griff 2k aufweisen und auf der anderen Seite mit unterschiedlichen Eingriffsenden 22,23 und 25 bestückt sind. Das Eingriffsende 22 ist ein entsprechend der Lage der Stichbohrung abgewinkeltes Stück des Ausrichtelementes 21, das z.B. aus einem Runddraht bestehen kann. Das Eingriffsende 23 ist durch eine Achse 27 schwenkbar mit dem Ausrichtelement 21 verbunden. Das Eingriffsende 25 ist dagegen durch eine übergestülpte Feder 26, die auch um das Ausrichtelement 21 greift, mit diesem verbunden.
Zum Ausrichten des Verankerungselementes 1 hakt man das Ausrichtelement 21 mit seinem Eingriffsende 22,23 oder 25 in die Stichbohrung 8 ein und schiebt das Verankerungselement so weit in die Holzquerbohrung 200, bis es gegen die bereits durch die Holzbohrung 100 eingeschobene Schraube 6
• · · » >I MM · Ψ 9
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anstößt. Dann zieht man die Schraube 6 ein kurzes Stück zurück, so daß das Verankerungselement so weit über die Schraube herübergleiten kann, bis diese durch leichtes Ardrücken in die angesenkte Gewindebohrung 5 einfällt. Dabei kann es nötig sein, daß das Verankerungselement 1 um seine Längsachse, die der Achse der Holzquerbohrung entspricht, geschwenkt werden muß. Dies geschieht durch entsprechende Bewegung am Griff 24. Nachdem der Holzverbinder montiert ist, kann das Ausrichtelement 21 durch Anheben oder gegebenenfalls durch Niederdrücken des Griffes 24, so daß sich durch Aufliegen des Ausri^htelementes 21 auf der unteren Seite der Holzquerbohrung 200 eine Hebelwirkung ergibt, mit seinem Eingriffsende 22, 23 oder 25 vom Verankerungselement 1 getrennt werden.
Es braucht dann einfach herausgezogen zu werden.
In Fig. 3 ist ein eingebauter Holzverbinder mit einer geneigt angeordneten Stichbohrung 7 gezeigt. Das Ausrichtelement 31 ist aus einem elastischen Federdraht, dessen Dicke dem Durchmesser der Stichbohrung 7 entspricht. Das Eingriff sende 32 ist nicht gesondert ausgebildet, sondern stellt einfach das Ende des Federdrahtes dar. Auf der anderen Seite des Ausrichtelementes 31 ist der Draht zu einem Griff 34 gebogen.
Zum Einführen des Verankerungselementes 1 wird das Ausrichtelement 31 mit seinem Eingriffsende 32 in die Stichbohrung 7 eingesteckt. Dann wird das Verankerungselement wie oben beschrieben, so weit in die Holzquerbohrung eingeschoben bis die Schraube C den angesenkten Teil der Gewindebohrung 5 trifft. Dadurch,daß die Stichbohrung 7 geneigt angeordnet ist, wird sich das Verankerungselement 1 insbesondere dann bezüglich der Achs«? der Holzquerbohrung 200 schief stellen, wenn der Durchmesser der Holzquerbohrung 200 um einiges größer als die Höhe des Verankerungsfrlvementes
1 ist. Diese Schiefstellung wird dadurch korrigiert, daß der Griff 3** des Ausrichtelementes 31 in die der Schraube 6 entgegengesetzte Richtung gedrückt wird* Nun kann die Schraube 6 in die Gewindebohrung 5 eingeschraubt werden und das Ausrichtelement 31 mit einem leichten Ruck vom Verankerungselement 1 getrennt werden.
Fig. 4 zeigt ein Verankerungselement 1 bei dem die Stichbohrung 9 senkrecht zur Gewindebohrung 5 angeordnet ist. Die Stichbohrung 9 ist als Durchgangsbohrung ausgebildet und mit einem Gewinde 46 versehen. Das Ausrichtelement 41 weist an seinem Eingriffsende 42 ein Gewinde 45 auf und ist hinter dem Gewinde 45 durch einen Anschlag 43 abgesetzt. Am gegenüberliegenden Ende des Ausrichtelementes 41 befindet sich ein Griff 44.
Vor dem Einführen des Übertragungselementes 1 in die Holzquerbohrung 200 wird das Ausrichtelement 41 mit seinem Eingriffsende 42 in die mit einem Gewinde 46 versehene *u Stichbohrung 9 eingeschraubt, bis sich der Anschlag 43 an dem Verankerungselement 1 verklemmt. Nach dem Zusammenbau des Holzverbinders wird das Ausrichtelement 41 durch Herausschrauben aus der Stichbohrung 9 wieder von dem Verankerungselement 1 getrennt.
Nach einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, umfaßt das Ausrichtelement 51 ein Eingriffsende 5-2, einen ringförmig um das Eingriff sende 52 angeordneten Magneten 53, zwei seitliche, den Abmessungen der Zylinderhalbschale 3 des Verankerungselementes entsprechende Anschläge 55 und einen an der gegenüberliegende] Seite des Eingriffsendes 52 angeordneten Griff 54. Die Stichbohrung 9 ist wiederum senkrecht zur Gewindebohrung angeordnet. Das Eingriffsende 52 und die Stichbohrung entsprechen einander und sind entgegen dem obigen Aus-
fUhrungsbeispiel nicht mit Gewinden versehen. Die mit dem Eingriffsende 52 versehene Stirnseite des Ausrichtelementes 51 entspricht in ihrer Neigung den Wänden des Pyramidenstumpfes 4. Zur Einführung des Verankerungselementes 1 in die Holzquerbohrung 200 wird das Verankerungselement derart auf das Ausrichtelement 51 aufgesteckt, daß das Eingriffsende 52 in die Stichbohrung 9 eingreift und die seitlichen Anschläge 25 so über die Zylinderhalbschale greifen, daß ein Verdrehen des Verankerungselementes 1 gegenüber dem Ausrichtelement 51 nicht möglich ist. Dabei wird das Verankerungselement 1 durch den Magneten 53 am Ausrichtelement 51 kraftschlüssig gehalten. Sobald die Schraube 6 in die Gewindebohrung 50 des Verankerungselementes 1 eingegriffen hat braucht das Ausrichtelement 51 einfach nur an dem Griff 51J aus der Holzquerbohrung 200 heraus und vom Verankerungselement 1 abgezogen zu werden.
Als letztes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 6 ein Verankerungselement 1 mit einer quer zur Gewindebohrung 5 angeordneten Stichbohrung 9 und ein Ausrichtelement 61 mit einem als Spannhülse ausgebildeten Eingriffsende und einem Griff 61I. Als Eingriff sende 62 können auch eine handelsübliche Spannhülse oder ein geschlitzter Bolzen zum Einsatz kommen. Der Außendurchmesser des Eingriffsendes 62 ist im entlasteten Zustand geringfügig größer zu wählen als der Innendurchmesser der Stichbohrung Dadurch wird durch Einführen des Eingriffsendes 62 in die Stichbohrung 9 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungselement 1 und dem Ausriehteleraent erreicht. Der Zusammenbau des Holzverbinders erfolgt wie in den oben ausgeführten Beispielen. Nach dem Zusammenbau wird das Ausrichtelement 61 durch ruckweises Ziehen außer Eingriff gebracht.
Darüber hinaus sind verschiedene Gestaltungsvariationen des Ausrichtelementes möglich. So kann z.B. das Eingriffsend'5 leicht konisch ausgebildet und außerdem gehärtet sein, so daß es beim Einführen in eine Stichbohrung in dieser verklemmt. Da das Eingriffsende gehärtet ist, gibt beim Einführen desselben in die Stichbohrung das weichere Material des Verankerungselementes nach. Dadurch wird die Abnutzung des Eingriffsendes des Verankerungselementes verringert, das somit für einen langfristigen Gebrauch zur Verfügung steht.
Es ist auch möglich,ein Ausrichtelement mit einem im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Eingriffsende vorzusehen, das auf seiner abgeflachten Seite eine bogenförmige Blattfeder aufweist, die über die Umhüllende des Kreisquerschnittes hinausragt. Durch Einschieben dieses Eingriffsendes in eine Stichbohrung, läßt sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Verankerungselement und Ausrichtelement herstellen.
Es ist auch denkbar, ein Ausrichtelement so auszubilden, daß sich eine an diesem befindliche Feder an der äußeren Kontur des Verankerungselementes abstützt oder verspreizt.
Ist eine Stichbohrung quer zur Gewindebohrung mit einem Gewinde versehen, so besteht die Möglichkeit, den zusammengebauten Holzverbinder durch Eindrehen einer Madenschraube in die Stichbohrung bis zur Gewindebohrung gegen Herausdrehen der Schraube zu sichern. Zum Eindrehen der Madenow schraube eignet sich besonders ein Magnetschraubenzieher.
Eine weitere Möglichkeit, eine Verbindung zwischen dem Verankerungselement und dem Ausrichtelement herzustellen,
ist, zwischen der Stichbohrung des Verankerungselementes 35
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* 1
1 1
und dem Eingriffsende des Ausrichtelementes z.B. einen Bajonettverschluß oder einen Druckkugelverschluß vorzusehen .
Bei der Anbringung von zwei in etwa parallelen Stichbohrungen besteht ferner die Möglichkeit, das Ausrichtelement in Form einer Zange mit zwei in die Stichbohrungen eingreifenden Spitzen auszubilden, wobei die beiden Spitzen durch eine Feder entweder zusammengedrückt oder gespreizt werden. Dadurch ergibt sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Ausrichtelement und Verankerungselement.
Die kraft- oder formschlüssige Ausbildung der Verbindung zwischen Eingriffsende des Ausrichtelementes und der Stichbohrung des Verankerungselementes ist unter anderem deswegen von Bedeutung, da die Holzquerbohrungen, in die das Verankerungselement eingeführt wird, nicht notwendigerweise horizontal ausgerichtet sein müssen, sondern auch senkrecht oder in jeder beliebigen Zwischenposition liegen ^O können. Dann muß das Ausrichtelement nämlich zusätzlich die Aufgabe erfüllen, das Verankerungselement entgegen der Schwerkraf tric.htung festzuhalten.
Die Form des Griffes kann so ausgeführt sein, daß dies*" gleichzeitig die Funktion eines Anzeigers der Winkellage des Verankerungselementes übernimmt. Durch eine Skalierung entlang der Längsachse des Ausrichtelementes kann dieses auch als Tiefenanzeiger für die Lage des Verankerungselementes dienen. Dadurch wird der Zusammenbau des Holzverbinders sehr erleichtert.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Holzverbinder zum Verbinden von Balken oder anderen Holzteilen, mit einer für eine Holzbohrung vorgesehenen Schraube und einem für eine Holzquerbohrung vorgesehenen, als Mutter ausgebildeten und an der Schraube angeschraubten Verankerungselement, dadurch gekennzeichnet , daß das Verankerungselement (1 ) neben der Gewindebohrung (5) eine Stichbohrung (7,8,9) aufweist, in der ein Ausrichtelement (21,31,41,51,61) mit einem Eingriffsende (22,23, 25,32,42,52,62) form- und oder kraftschlüssig angeordnet ist.
2. Holzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Achse der Stichbohrung (7,8,9) und der Achse der Gewindebohrung (5) ein spitzer Winkel gebildet ist.
• · IfII
■ i ι
ίο
15
3. Holzverbinder nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Eingriffsende (22) des Ausrichtelementes (21) entsprechend der Neigung der
Stichbohrung (8) abgewinkelt ist.
5
4. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Eingriffsende (23,25) gelenkig am Ausriehtelement (21) angeordnet ist.
5. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausriehtelement (31) zumindest teilweise biegeelastisch ausgebildet ist.
6. Holzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stichbohrung (9) und das Eingriffsende (42) des Ausrichtelementes (41) miteinander entsprechenden Gewinden (45,46) versehen sind.
7- Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Stichbohrung (9) als Sackbohrung ausgebildet ist.
8. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stichbohrung (9) als Durchgangsbohrung bis in die Gewindebohrung (5) ausgebildet ist.
9. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausriehtelement (21,31,41,51,61) und/oder das Verankerungselement (1) einen Anschlag aufweisen.
36
20
• · · » Il
10. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Verankerungselement (1) aus magnetisierbarem Material besteht und das Ausrichtelement (51) einen Magneten (53)
B aufweist.
11. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausrichtelement (21,31,41,51,61) mit einem Griff (24,34,44,54,64) versehen ist.
12. Holzverbinder nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Eingriffsende (62) des Ausriehtelemeates (61) als Spannhülse ausgebildet ist.
DE19848409744U 1984-03-29 1984-03-29 Holzverbinder Expired DE8409744U1 (de)

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DE (1) DE8409744U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8707293U1 (de) * 1987-05-20 1988-08-25 Betschart, Anton-Peter, Dr.-Ing., 7000 Stuttgart Stabanker als Zugelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8707293U1 (de) * 1987-05-20 1988-08-25 Betschart, Anton-Peter, Dr.-Ing., 7000 Stuttgart Stabanker als Zugelement

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