DE8409077U1 - Lautsprechergehäuse - Google Patents
LautsprechergehäuseInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
- H04R1/28—Transducer mountings or enclosures modified by provision of mechanical or acoustic impedances, e.g. resonator, damping means
- H04R1/2807—Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements
- H04R1/2853—Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements using an acoustic labyrinth or a transmission line
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Description
Arcus Elektroakustik GmbH/ Teltower Damm 283, 1000 Berlin 37
Lautsprechergehäuse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lautsprechergehäuse mit einer Schallwand mit mindestens einer in dieser ausgebildeten
öffnung für einen elektroakustischen Wandler.
,Bei bekannten Lautsprechergehäusendieser Art besteht die
Schallwand aus einem Spanplattenmaterial · Der in die öffnung
eingesetzte elektroakustisch« Wandlerist mit seinem umlaufenden
Rand unmittelbar auf der Schallwand befestigt, insbesondere durch Verschrauben.Es hat sich'gezeigt, daß bei einem derartigen
Lautsprechergehäuse die Schallwand durch den Wandler zu Eigenschwingungen erregt wird, woraus parasitäre, zeitverzögerte
Schallabstrahlungen resultieren. Außerdem werden in dem ' Übertragungsbereich , in dem die von dem entsprechenden Wandler
abgestrahlten Wellenlängen groß sind gegen dessen Membrandurch-
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messer , Kugelwellen erzeugt , die als Luftschall an der
Schallwand reflektieren , diese zu weiteren Schwingungen anregen und ebenfalls zeitverzögert den Hörer erreichen
(early reflections ) . Beide Arten von Schwingungen / d.h. Eigenschwingungen der Schallwand und dureh Reflexionen
erzeugter , zeitverzögerter Schall erzeugen ein verzögertes , verfälschtes Signal der Schallwand , welches
dem Hörer zugeführt wird . Somit ist eine reine Wiedergabe z.B. von Musikstücken ohne verfälschende Schwingungssignale nicht möglich .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lautsprechergehäuse der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welches beide
Arten von Schwingungssignalen, nämlich einerseits den Körperschall der Schallwand und andererseits die durch Reflexionen
erzeugten Schwingungen der Schallwand möglichst vollständig 'unterdrückt, um das Schwingungssignal in der Zeit zu fokussieren,
d.h. dem Hörer ein unverfälschtes, in der Zeitdomäne
eindeutiges Schwingungssignal zuzuführen .
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die öffnung auf der Außenseite der Schallwand von einem gegenüber
deren Oberfläche erhöhten Sockel zur Befestigung des Wandlers umgeben ist und daß die äußere Oberfläche der Schallwand mit
einer Dämm- und einer Dämpfschicht beschichtet ist, deren
Gesamtdicke etwas größer als die Höhe des Sockels über der. äußeren Oberfläche der Schallwand ist. Hierdurch wird einer-
. seits vermieden, daß die Schallwund durch den Wandler zu
Eigenschwinungen erregt wird, was insbesondeie auf die Ausbildung des Sockelsund die Anordnung des Wandlers auf dem
:Sockel zurückzuführen ist. Andererseits wird erreicht, daß
vom Wandler abgestrahlter Luftschall, d.h. Kugelwellen, die dann abgestrahlt werden, wenn die Membran des Wandlers
/kleiner ist als die abgestrahlte Wellenlänge, an der Schallwand reflektiert werden können1 -., was im wesentlichen
durch die Anordnung der Dämm- und Dämpfschichten auf der
zusammen, daß sowohl Eigenschwingungen der Schallwand nahezu
vollständig unterdrückt als auch durch Luftschall fremderregte Schwingungen der Schallwand überhaupt nicht erzeugt
werden können. Hierdurch wird das vom Wandler abgestrahlte Schwingungssignal fokussiert und für den Hörer zu einem zeitlich elndeutigen# unverfälschten Signal gemacht.
Heitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine ganz wesentliche unterdrückung der Eigenschwingungen der
Schallwand wird dadurch ermöglicht/.da* das Material der
Schallwand ein mit Zement gebundenes Spanplattenmaterial ist. Dieses im Handel erhältliche Spanplattenmaterial hat ein spezifisches Gewicht, das mindestens um den
Faktor 2 größer ist als das herkömmlicher Spanplatten und hat eine wesentlich höhere innere Dämpfung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es 2eigen:
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A-A in Fig. 1 und
Das Lautsprechergehäuse besteht aus einer Schallwand 1, einer
Rückwand 2, zwei Seitenwänden 3, einer Deckplatte 4, einer Bodenplatte 5 mit einem Fußsockel 6 sowie einer vorderen
Abdeckung 7. In der Schallwand 1 sind zwei öffnungen 12,13
für Hochton- Lautsprecher 17, I8jeine öffnung 14 für einen
Mittelton-Lautsprecher 19 und zwei öffnungen 15,16 für Tief ton-*
Lautsprecher 20, 21 ausgebildet. Im Bereich der öffnung 14 für den
Mittelton-Lautsprecher 19 ist ein in die Vorderwand 1 und die Rückwand
verbindendes Rohr 8 angeordnet/ welches eine Transmissionswand 9 durchdringt, die auf einer im Abstand zur Bodenplatte
5 angeordneten Wand 10 abgestützt ist« Zwischen der Rückwand 2 und der inneren Wand 9 sowie zwischen der Bodenplatte 5 und der Wand 10 erstreckt sich ein Transmissionsiine-Sehallkanal
, der unterhalb der Schallwand 1 offen ist
Auf der Außenseite der Sehallwand 1 sind die öffnungen 12
bis 16 für die Lautsprecher jeweils von einem gegenüber der oberfläche der Schallwand 1 erhöhten Sockel 22 bis 26 umgeben,
welche zur Befestigung der Lautsprecher dienen, die mit ihrem äußeren Umfang 11 auf der äußeren Stirnseite der Sockel 22 bis
26 befestigt sind. Die Höhe der Sockel 22 bis 26 über der Oberfläche der Außenseite'der Schallwand 1 beträgt zwischen
10 und 30 mm . Die'Sockel 22 bis 26 bestehen aus einem Material mit hoher innerer Dämpfung, z.B. Hartschaumstoff oder einem
aus verschiedenen Holzschichten zusammengeleimten Multi-Layer- Material.
Die gesamte äußere Oberfläche der Schallwand 1 ist mit einer Dämmschicht 31 flächig beklebt/ welche z.B. eine Dicke von
mm hat. Auf die Dämmschicht 31 ist eine Dämpfschicht 32 auflaminiert, deren Dicke beispielsweise 20 mm beträgt. Die
Gesamtdicke der Dämm- und Dämpfschichten 31,32 ist im wesentlichen
gleich der Höhe der Sockel 22 bis 26 über der äußeren Oberfläche der Schallwand 1 plus der Dicke des äußeren Umfanges
11 der Lautsprecher 17 bis 21 .
Als Material, für die Dämmschicht. 31 wird insbesondere eine
Schwermasseschicht, z. B. eine Bitumenfolie verwendet, die flächig auf die Oberfläche der Außenseite der Schallwand 1
geklebt ist. Als Material für die Dämpfschicht 32 wird ein
Polyurethan- Weichschaumstoff%auf Polyesterbasis verwendet.
Die Schallwand 1 besteht aus einer mit Zement gebundenen Spanplatte, welche unter der Waxenbezeichnung DURIPANEL
III · I » t · ·» · *
handelsgängig ist. Das spezifische Gewicht dieser mit Zement gebundenen Spanplatte ist um mindestens den Faktor 2 höher
als das spezifische Gewicht herkömmlicher Spanplatten. Die mit Zement gebundene Spanplatte hat eine wesentlich höhere
innere Dämpfung als bisher für die Schallwand 1 verwendetes Spanplattenmaterial.
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Claims (7)
1. Lautsprechergehäuse mit einer Schallwand mit mindestens
einer in dieser ausgebildeten öffnung für einen elektroakustischen
Wandler,
dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (12 bis 16) auf der Außenseite der Schallwand
(1) von einem gegenüber deren Oberfläche erhöhten Sockel (22 bis 26) zur Befestigung des Wandlers umgeben
ist und daß die äußere Oberfläche der Schallwand (1) mit einer Dämm- und einer Dämpfschicht (31 bzw.32) beschichtet
ist, deren Gesamtdicke etwas größer als die Höhe des Sockels (12 bis 16) über der äußeren Oberfläche der Schallwand
(1) ist.
2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (12 bis 16) aus einem Material mit hoher
innerer Dämpfung ausgebildet ist.
3. Lautsprechergehäuae nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Sockels (12 bis 16) Hartschaumetoff ist.
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4. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Sockels (12 bis 16) ein
insbesondere aus mehreren Holzschichten verleimtes Multi-Layer- Material ist.
5. Lautsprechergehäusa nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht (31) eine flächig auf die äußere Oberfläche der Schallwand ("!)
geklebte Schwermasseschicht, insbesondere Bitumenfo7,ie ist.
6. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Dämpfschicht
(32) ein Polyurethan-Weichschaumstoff auf Polyesterbasis ist.
7. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Schallwand (1)
ein mit Zement gebundenes Spanplattenmaterial ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848409077 DE8409077U1 (de) | 1984-03-21 | 1984-03-21 | Lautsprechergehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE8409077U1 true DE8409077U1 (de) | 1986-12-04 |
Family
ID=6765118
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19848409077 Expired DE8409077U1 (de) | 1984-03-21 | 1984-03-21 | Lautsprechergehäuse |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8409077U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT523071B1 (de) * | 2019-12-15 | 2021-05-15 | Winkler Christian | Musikabspielgerät und Möbelstück |
-
1984
- 1984-03-21 DE DE19848409077 patent/DE8409077U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT523071B1 (de) * | 2019-12-15 | 2021-05-15 | Winkler Christian | Musikabspielgerät und Möbelstück |
AT523071A4 (de) * | 2019-12-15 | 2021-05-15 | Winkler Christian | Musikabspielgerät und Möbelstück |
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