DE840892C - Austeilvorrichtung - Google Patents

Austeilvorrichtung

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DE840892C
DE840892C DES320A DES0000320A DE840892C DE 840892 C DE840892 C DE 840892C DE S320 A DES320 A DE S320A DE S0000320 A DES0000320 A DE S0000320A DE 840892 C DE840892 C DE 840892C
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DE
Germany
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container
passage
bottle
neck
stopper
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Expired
Application number
DES320A
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English (en)
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DE1621511U (de
Inventor
Donald W Biklen
Wayne Farris Robb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SHAW INSULATOR Co
Original Assignee
SHAW INSULATOR Co
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Publication of DE840892C publication Critical patent/DE840892C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Austeilvorrichtung Die Erfindung betrifft Austeilibehälter, insbeson dere solche, die zusammendrückbar sind und aus denen der Behälterinhalt je nach Wunsch des Benutzers entweder in einem flüssigen Strom oder in zerstäubter Form ausgeteilt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Behälterausbildung zu schaffen, die ihre Verwendung sowohl als gewöhnliche Tropfvorrichtung als auch als Spriih-oder Zerstäubervorrichtung ermöglicht, wobei der Behälter gleichzeitig als Verkaufsbehälter für einen flüssigen oder feinpulverisierten Stoff dient. Diese dreifache Aufgabe ist sehr erwünscht Ibei Behältern für Produkte, wie beispielsweise Nasentropfen, welche in regelbaren Mengen unmittelbar aus dem Behälter in die Nasenlöcher getropft oder als Strahl oder zerstäubter Sprühregen in die Nasenöffnungen eingespritzt werden. Beide Vorgänge können auch aufeinanderfolgend ausgeführt werden, um eine gründliche Behandlung mit diesem neuen Behälterapplikator ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Austeilvorrichtungen zu bewirken.
  • Behälter gemäß der Erfindung sind im besonderen zum Verpacken und Austeilen auch anderer flüssiger Produkte geeignet, wie z. B. antiseptischer Medikamente, Gesichtswasser, Kölnischwasser, Hand-, Gesichts- und nach dem Rasieren zu benutzender Pflegemittel, Haarlack, geruchtilgender Mittel, Insektenvertilgungsmittel, Feuerlöschmittel, Schuhpoliermittel und auch pulverisierter Mittel, wie z. B. Talkumpuder.
  • Die Erfindung Ibezweckt weiterhin die Schaffung eines Tropfzerstäuberbehälters einfachster Ausbildung, der mit geringen Kosten herstellbar ist.
  • Die Austeilvorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen biegsamen Behälter mit Wandteilen unterschiedlicher Biegsamkeit, einen sich durch einen weniger biegsamen Wandteil erstreckenden Durchgang, der in eine Austrittsdüse ausmündet, wobei der Durchgang die einzige Öffnung in das Behälterinnere bildet, ein in dem Durchgang befestigtes Rohr, das sich nach unten in den Behälter erstreckt, und einen besonderen Kanal, der durch die Innenwandung des Durchganges und die Außenfläche eines Rohrteiles ge bildet wird, wobei dieser Kanal das Behälterinnere mit dem oberhalb des Rohres befindlichen Durchgang verbindet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorteile werden im folgenden dargelegt und an Hand der Zeichnungen in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Fig. I im Querschnitt dne Ausführungsform der neuen Austeilvorrichtung und ihres abnehmbaren Nerschlußgliedes, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. r, Fig. 3 einen Querschnitt nach I,inie- 3-3 der Fig. 1.
  • In Fig. I der Zeichnung bezeichnet 1 eine Flasche bekannter Gestaltung. Selbstverständlich kann die Erfindung auch für Behälter anderer Abmessungen und Gestaltungen Verwendung finden. Der Halsteil 2 des Behälters kann mit Gewindegängen 3 versehen werden, mittels deren eine Kappe oder ein Deckel 4 in üblicher Weise am Hals der. Flasche abnehmbar befestigt werden kann, um den Behälterinhalt in der Flasche flüssigkeitsdicht abzuschließen. Zur Befestigung des Deckels 4 an der Flasche ist auch ein Reibungssitz ohne Gewindegänge 3 geeignet.
  • Die Flasche I kann aus einem nahtlosen Gummi-Behälter bestehen, dessen Halsteil 2 und Bodenteil 5 verhältnismäßig dick sind, so daß sie im wesentlichen ihre Gestaltung beibehalten. Die Seitenwandungen 6 sind von geringerer Stärke und können durch Ergreifen und Quetschen von Hand zusammengedrückt werden, während ein gleicher oder selbst größerer Druck auf den Halsteil 2 oder Bodenteil 5 diese Teile nicht nennenswert verformt.
  • EIört der Druck auf die Wandungen 6 auf, kehrt der Behälter in die dargestellte Formgebung zurück. Derartige Gummibehälter sind verhältnismäßig schwer und kostspielig in der Herstellung.
  • Infolge der chemischen Angreifbarkeit des Gummis können diese Behälter nicht mit sauren oder alkalischen Stoffen gefüllt werden. Des weiteren können diese Behälter nicht über längere Zeiträume in Vorrat gehalten werden, ohne daß der Gummi hart und brüchig wird. Wenn man auch Behälter aus Gummi zur Durchführung der vorliegenden Erfindung benutzen kann. ist es vorteilhaft, die Flascher aus organischen thermoplastischen Polymeren, z. B. aus Polyäthylen, zu bilden, das die nach giebigen Eigenschaften des Gummis besitzt, ohne viele der Nachteile des letzteren Stoffes aufzuweisen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt der von Iland zusammendrückbare Behälter 1 ein Stopfenglied 7 von im wesentlichen zylindrischer Gestaltung. Das Stopfenglied 7 ist so bemessen, daß ein Preßsitz entsteht, wenn es in den Hals 2 der Flasche hineingedrückt wird. Wie aus Fig. I ersichtlich, ist das obere Ende des Stopfens 7 mit einemFlansch8 versehen, der sich auf den Flaschen rand auflegt und die endgültige Lage des eingedrückten Stopfens bestimmt. Der Außenumfang des Flansches 8 bildet, sofern er seine endgültige Lage eingenommen hat, eine Fortsetzung der äußeren Oberfläche des Halsteiles 2, so daß der Flansch beim Auf- oder Abschrauben der Kappe 4 auf das Gewinde 3 nicht hinderlich ist.
  • Der Stopfen 7 besitzt einen axial angeordneten, zylindrischen Durchgang 9, welcher sich von der Bodenfläche des Stopfens bis zu einem Punkt unterhalb der Stopfenoberfläche erstreckt. Der Durchgang 9 ist ausreichend lang, um einen Preßsitz für ein Rohr 10 zu bilden, dessen oberes Ende im oberen Ened des Durchganges 9 mündet und dessen unteres Ende sich fast bis auf den Boden des Behärters 1 erstreckt. Es ist jedes verhältnismäßig starre Rohr verwendbar, dessen Material dem Behälterinhalt gegenüber widerstandsfähig ist. Im allgemeinen ist ein Glasrohr geeignet, jedoch besteht weniger Bruchgefahr und demzufolge eine' geringere Gefahr des Versagens der Vorrichtung als Zerstäuber-, Tropf- oder Austeilvorrichtung, wenn das Rohr 10 aus einem Stoff, wie z. B. Polystyrol, gebildet wird,,, Der Stopfen 7 ist oberhalb des Durchgangesg mit einem zylindrischen Durchgang oder einer Kammer versehen, die den gleichen Durchmesser wie die Bohrung I,0a des Rohres besitzt. Das obere Ende der im wesentiliche zylindrischen Kammer 11 ist konisch verjüngt und steht über einen engen Durchgang 12 mit einer Düse oder Auslaßöffnung 13 in Verbindung, die im oberen Ender des Stopfens angeordnet ist. Die Auslaßöffung 13 ist nach außen konisch erwitert, um ihre Zusammenballung zu verhindern. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Düse 13 in einem Vorsprung 14 angeordnet, der sich aus der Oberfläche des Stopfens heraus erstreckt, so daß der obere Rand 15 der Düse eine gute Berührungsfläche mit der Kappe und einen flüssigkeitsdichten Abschluß bilden kann. Üie Wirksamkeit des Verschlusses kann noch dadurch erhöht werden, daß die Unterseite der Kappe 4 einen kreisförmigen Vorsprung 4a erhält, der auch dazu dient, ein Zusammenballen der Düsenöffriung 13 zu verhindern.
  • Zusätzliche Durchgänge in dem Stopfen 7 verbinden das Flascheninnere mit der Kammer II.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei derartige Durchgänge 16 und 17 gezeigt, die mit dem Durchange 9 aus einem Stück betehen und von diesem durch das Rohr 10 getrennet sind. Die obeen Enden der Durchgägge 16 und 17 sind nach innen gekrümmt und stehen mit der Kammer II am oberen Ende des Rohres 10 in freier Verbindung.
  • Der Stopten 7, der die verschiedenen Durchgänge 9,m 11, 12, 13, 16 und 17 enthält, wird zweckmäßig in einem einzigen Formugnsvogang aus einem beliebigen geeigneten, durch Wärme erhärtbarren Stoff gebildet. Er kann auch aus thermoplastichen Stoffen geformt oder aus solchen Stoffen durch geeignete maschinelle Bearbeitung hergestellt werden.
  • Ist die so heschriebene Vorrichtung mit dem geniinschten Stoff, z. B. einem nach dem Rasieren zu henutzenden Pflegemittel L, bis zum Flüssigkeitsstand 1 gefiillt worden, kann sie nach Ahnahme der Kappe 4 als Zerstäuber Verwendung finden, wobei die Flasche im wesentlichen in aufrechter Stellung gehalten wird und die zusammendrückbaren Seiteiwandungen 6 ein oder mehrere Male zusammengequetscht werden. Durch den Druck auf den nehiilter wird die Luft in dem Raum zwischen der Flüssigkeit L und dem Stopfen 7 komprimiert. Dadurch wird die Oberfläche 18 der Flüssigkeit unter Druck gesetzt und die Flüssigkeit durch das Rohr 10 in die Kammer 11 gedrückt. Gleichzeitig wird die Luft durch die Durchgänge 16 und 17 in die Kammer 11 gepreßt, die als N1ischkammer für die Luft und die in ihr lefindliche Flüssigkeit dient. Ein weiterer Druck auf den behälter preßt die Mischung durch die enge ()ffnung 12 und die sich nach außen erweiternde Düse 13, aus der sie in einem zerstäubten Strahl austritt. Durch bloßes Nachlassen des Druckes auf die biegsamen Behälterwandungen 6 wird der Strahl unterbrochen. und die Wandungen kehren in ihre ursprüngliche Lage von selbst zurück, wohei Luft durch die Düse 13 in den Behälter eingesaugt wird. Nunmehr sind der Behälter und sein Tnhalt fiir eine Wiederholung des Zerstäubungsvorganges l>ereit.
  • Sofern es erwünscht ist, den fliissigen inhalt dem Behälter in regelbaren Mengen und im flüssigen Zustand zu entnehmen, ist es lediglich notwendig, die Flasche so weit zu neigen, daß die Flüssigkeit die Kammer 1 1 ausfüllt, und darauf Druck auf die Wandungen 6 auszuüben. Es ist offensichtlich, daß die Flüssigkeit in Abhängigkeit vom Ausmaß des ausgeübten Druckes aus der Düse entweder in Form von Tropfen oder in Form eines geregelten Straheles austritt.
  • Die Abmessung der Düsenöffnung 13 ist ein wesentlicher Faktor zur Bestimmung der Feinheit des Strahles oder der Größe der austretenden Tropfen. Engere Öffnungen bewirken einen feineren oder stärker zerstäubten Strahl sowie kleinere Tropfen. Die Menge des austretenden Strahles wird in gleichen Verhältnissen durch die Abmessungen der Luftöffnungen 16, 17 und die Abmessung des Rohres 10 bestimmt.
  • Es ist ersichtlich. daß die Erfindung einen Behälter schafft, dessen Inhalt wahlweise in Gestalt von Tropfen. in Gestalt eines Stromes oder auch in zerstäubter Form, und zwar in regelbaren Mengen entnommen werden kann. Des weiteren ist die dargestellte Ausführungsform stets für ihre unterschiedlichen Funktionen ohne Benötigung besonderer Austeilvorrichtungen in Bereitschaft.
  • Die Austeilvorrichtungen gemäß der Erfindung erfordern bei ihrer einfachen Ausbildung keine Teile aus Metall oder anderen korrodierbaren Stoffen und können aus praktisch unzerbrechlichen plastischen Stoffen durch einfache Verformungs-und Auspreßvorgänge hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Austeilvorrichtung, gekennzeichnet durch einen biegsamen Behälter mit Wandteilen unterschiedlicher Biegsamkeit, einen sich durch einen weniger biegsamen Wandteil erstreckenden Durchgang, der in eine Austrittsdüse ausmündet, wobei der Durchgang die einzige Öffnung in das Behälterinnere bildet, ein in dem Durchgang befestigtes Rohr, das sich nach unten in den Behälter erstreckt, und einen besonderen Kanal, der durch die Innenwandung des Durchganges und die Außenfläche eines Rohrteiles gebildet wird, wobei dieser Kanal das Behälterinnere mit dem oberhalb des Rohres befindlichen Durchgang verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Stopfen besitzt, der den weniger biegsamen Wandungsteil bildet, durch den sich der Durchgang erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen mit einer sich nach außen erweiternden Düsenöffnung versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Düsenöffnung eine Mischkammer angeordnet ist, die mit dem Innenraum des Behälters einerseits durch die Bohrung des Rohres und andererseits durch den besonderen Kanal in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hals- und Bodenteile des aus biegsamem Stoff bestehenden, als Flasche ausgebildeten Behälters stärker als die Seitenwandungen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Halsteil der Flasche angeordnete Stopfen sich mit einem erweiterten oberen Teil auf das obere Ende des Flaschenhalses auflegt und so eine Fortsetzung des Flaschenhalses bildet und daß aus der oberen Oberfläche des Stopfens ein Ansatz hervorragt, in dem sich die Düsenöffnung befindet.
DES320A 1955-07-26 1949-10-28 Austeilvorrichtung Expired DE840892C (de)

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US840892XA 1955-07-26 1955-07-26

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