DE84084C - - Google Patents

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DE84084C
DE84084C DENDAT84084D DE84084DA DE84084C DE 84084 C DE84084 C DE 84084C DE NDAT84084 D DENDAT84084 D DE NDAT84084D DE 84084D A DE84084D A DE 84084DA DE 84084 C DE84084 C DE 84084C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B25/00Machines, plants or systems, using a combination of modes of operation covered by two or more of the groups F25B1/00 - F25B23/00
    • F25B25/02Compression-sorption machines, plants, or systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
ρατενταμτλ!
Der Siedepunkt einer Ammoniaklösung liegt bekanntlich um so niedriger und nähert sich dem des flüssigen wasserfreien Ammoniaks um so mehr, je mehr das Ammoniak in der Lösung vorwiegt.
Bei 760 mm Quecksilbersäule liegt der Siedepunkt einer 35,3 proc. Ammoniaklösung nach D alt ο η bei —40 C. und erniedrigt sich für eine 70 proc. Lösung auf — 23,38° C.
Da die Temperatur der Salzlösung in den Gefrierern der Kühlmaschinen gewöhnlich .— 4° C. beträgt, so eignen sich übersättigte Lösungen von Ammoniak in Wasser, Glycerin oder Alkohol sehr gut zu der Erzeugung dieser Temperatur, wenn ihre Verdampfung unter angemessen niedrigem Druck, welcher aber immer über Atmosphärendruck erhalten werden soll, vor sich geht, und ihre Verwendung bietet gegenüber dem mit reinem Ammoniak ausgeführten Verdichtungsverfahren den Vortheil, dafs die Wiederverflüssigung des Ammoniakgases durch Absorption vermittelt ' werden kann, so dafs sie sich bei gleicher Kühlwassertemperatur unter geringerem Drucke vollzieht, als zur blofsen Condensation erforderlich ist, wodurch also Arbeit gespart wird.
Ferner ist eine Verunreinigung der Verdampferröhren durch Schmieröl aus dem Verdichter unmöglich, weil dasselbe im Absorber zurückgehalten wird, aus dem es dann leicht zu entfernen ist. Dies ist für die constante Leistungsfähigkeit der Maschine von höchster Wichtigkeit.
Das neue Verfahren gestaltet sich nun so, dafs man die übersättigte Ammoniaklösung in den unter niedrigerem, aber noch über atmosphärischem Druck gehaltenen Verdampferraum übertreten läfst, wo ein Theil des Ammoniaks unter Kälteerzeugung verdampft. Dieses gasförmige Ammoniak wird alsdann zusammen mit der geschwächten, aber noch immer übersättigten Lösung in einen Raum höheren Druckes übergeführt, in welchem unter Wärmeableitpng die Wiederabsorption des Ammoniakgases stattfindet und aus welchem man die Lösung, nachdem sie die ursprüngliche ,Stärke erreicht hat, wieder in den Verdampfer einläfst.
Eine entwickeltere Form kann dieses Verfahren dadurch erhalten, ' dafs man das frei gewordene Gas und die geschwächte Lösung auf getrennten Wegen in den Absorber schafft und dabei die geschwächte Lösung im Gegenstrom abkühlend auf die zum Verdampfer fiiefsende wieder verstärkte Lösung einwirken läfst.
Die Figur giebt eine schematische Darstellung der zur Ausführung des Verfahrens, und zwar in' der zuletzt erläuterten Form erforderlichen Zusammenstellung von Pumpen und Apparaten.
Der Verdichter A saugt die Gase oben aus dem Sammelgefäfs B, in welches die unteren Enden der Verdampferröhren 1 des Gefrierers C münden, durch das Rohr 2 ab und preist sie unter angemessenem Druck durch das Rohr 3 in den Absorber D, der mit einer Kühl-
schlange oder sonstigen Kühlvorrichtung ausgestattet ist. Die erschöpfte, immerhin aber noch übersättigte Lösung wird von unten aus dem Sammelgefäfs B mittelst des Rohres 4 durch die Pumpe E abgesaugt, durch Rohr 5 unten in die Rohrschlange des Wärmeaustauschers F getrieben und gelangt durch das Rohr 6 in das Rohr 3 und dann, gemeinschaftlich mit den verdichteten Gasen, unten in den Absorber D.
Die reich gesättigte Lösung im Absorber D -ist specifisch am leichtesten und befindet sich daher im oberen Theile desselben. Sie wird durch das Rohr 7 in den oberen Theil des Temperaturtauschers F geleitet, kühlt sich im Niedersinken an der Gegenstromschlange ab und gelangt durch das Rohr 8 und den Vertheilungshahn 9 oben in die Verdampfröhren 1 des Gefrierers.
Bei Raumkühlungen treten an die Stelle der Verdampferröhren des Gefrierers die unter den Decken angebrachten Verdampferröhren der Luftkühlung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Kälteerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dafs die im Gefrierer C zur Wirkung gekommene Ammoniaklösung in ein Sammelgefäfs B gelangt, aus dem das verdampfte Ammoniak mittelst Verdichters A durch eine Rohrleitung 3 in den mit einer Kühlschlange oder sonstigen Kühlvorrichtung versehenen Absorptionsapparat D, die geschwächte Ammoniaklösung jedoch mittelst Pumpe E der Rohrleitung 3 vor deren Eintritt in D besonders zugeführt wird, wobei die reiche Lösung aus D vor ihrem Eintritt in den Gefrierer durch die geschwächte Ammoniaklösung im Gegenstrom gekühlt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2291463A1 (fr) * 1974-11-14 1976-06-11 Carrier Corp Circuit de recuperation de la chaleur pour un appareil de refrigeration
EP0021205A2 (de) * 1979-06-08 1981-01-07 Energiagazdalkodasi Intezet Hybrides Kompressions-Absorphionsverfahren für das Betreiben von Wärmepumpen oder Kältemaschinen
US4724679A (en) * 1986-07-02 1988-02-16 Reinhard Radermacher Advanced vapor compression heat pump cycle utilizing non-azeotropic working fluid mixtures

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US4481783A (en) * 1979-06-08 1984-11-13 Energiagazdalkodasi Intezet Hybrid heat pump
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