DE8408439U1 - Einrichtung zum umschalten eines elektropneumatischen bohrhammers von drehbohren auf hammerbohren und umgekehrt - Google Patents
Einrichtung zum umschalten eines elektropneumatischen bohrhammers von drehbohren auf hammerbohren und umgekehrtInfo
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Description
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-:..VerUit«ngs:-: GrAbH
Theodor-Stern-Kai 1, 6000 Frankfurt
Einrichtung zu Umschalten eines elektropneumatischen ßohrhammers von Drehbohren auf Hammerbohren und umgekehrt
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Umschalten eines elektropneumatischen Bohrhammers von Drehbohren auf Hammerbohren
und umgekehrt, bestehend aus einer die das Werkzeug aufnehmende Bohrspindelhülse konzentrisch umschließende, mittels
einer Rasteinrichtung in verschiedenen Drehlagen festlegbaren und mit einem Stellring fest verbundenen Stellhülse, welche in
Durchbrechungen der Bohrspindelhülse untergebrachte sowie in Aussparungen des Werkzeugschafts eingreifende Verrigelungselemente
umschließt, über die das Werkzeug mitgenommen wird und die Ausnehmungen für das radicle Ausweichen der Verriegelungselemente
in einer bestimmten Drehlage der Stellhülse aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Einrichtung insoweit universeller auszugestalten, als sie bei einer bestimmten Drehlac,e
der Stellhülse auch die Verwendung von Normalbohrern mit zylindrischem Schaft für reinen Bohrbetrieb gestattet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß auf dem
räumlich vor den Verriegelungselementen befindlichen abtriebseitigen Bereich der Bohrspindelhülse ein Bohrfutter angebracht ist
und der Stellring in der Verriegelungslage der Stellhülse eine im Bohrfutterkörper angebrachte Bohrung für die Aufnahme des
BohrfutterSchlüsseIs verschließt.
t * Il
ES | 84/15 | Fig. | 1 |
Es | zeigen; | Fig. | 2 |
Fig. | 3 | ||
einen Längsschnitt durch das Getriebegehäuse einschließlich der Spindelhülse
eines Bohrhammers,
einen Längsschnitt durch das Bohrfutter, eine Seitenansicht des getriebeseitigen Teils eines Bohrhammers einschließlich Stellhülse und Bohrfutter»
einen Längsschnitt durch das Bohrfutter, eine Seitenansicht des getriebeseitigen Teils eines Bohrhammers einschließlich Stellhülse und Bohrfutter»
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, steht das Ritzel 1 der Ankerwelle des nicht dargestellten Antriebsmotors mit einem auf
der Vorgelegewelle 2 angebrachten Zahnrad 3 im Eingriff. In ihrem abtriebseitig liegenden Bereich trägt die Vorgelegewelle
ein weiteres Zahnrad 4, dfs mit dem Zahnrad 5 der Bohrspindelhülse 6 kämmt.
15
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Die Bohrspindelhülse 6 enthält Ausnehmungen 7 in Form von Durchbrechungen für je ein Verriegelungselement 8. Den Verriegelungselementen
8 sind geeignet bemessene Aussparungen 9 im Schaft des in der unteren Hälfte der Fig. 1 gestrichelt angedeuteten
Werkzeugs 10 zugeordnet, desgleichen passende Ausnehmungen 9* in der Stellhülse 11, welche die Bohrspindelhülse
6 konzentrisch umgibt. Die Mitnahme des Werkzeugs 10 durch die rotierende Bohrspindelhülse 6 erfolgt über die Verriegelungselemente
8, die anstelle von Walzen auch als Kugeln, Keile oder dergl. ausgebildet sein können. Zu diesem Zweck
ist die Stellhülse in eine, solche Lage zu bringen, daß ih**e
Ausnehmungen seitlich neben den Verriegelungselementen Liegen, so daß diese radial nicht ausweichen können und von der Innenwandung
der Stellhülse in die Aussparungen im Werkzeugschaft gepreßt werden. Damit ist die Kraftübertragung Bohrspindelhülse
- Verriegelungselemente - Werkzeug hergestellt.
ES 84/15
Auf der Bohrspindelhülse 6 ist ein als Dreibackenfutter ausgebildetes
Bohrfutter 12 befestigt, das der Stellhülse räumlich unmittelbar vorgeordnet und, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
mittels einer in die Gewindebohrung 13 im Bohrfutterkörper 14
eingebrachten Wurmschraube und/oder durch Preßsitz auf dem abtriebsseitigen Endbereich der Bohrspindelhülse befestigt ist.
Wie Fig. 2 des weiteren zeigt, weist der Bohrfutterkörper 14 eine radial verlaufende Sackbohrung 15 auf, in welche der
Führungszapfen 16 des Bohrfutterschlüssels 17 paßt. Der Bohrfutterkörper enthält eine weitere Radialbohrung 18, in welche
eine Feder 19 eingesetzt ist, die auf eine KugeJ 20 einwirkt, welcher eine Ausnehmung 21 im Futterkörper zugeordnet ist« Bei
vollständig offenem Bohrfutter, wie es für Hammerbohrbetrieb erforderlich ist, rastet die Kugel 20 hörbar in die Ausnehmung
21 im Bohrfutterkörper ein. Damit ist das Bohrfutter in
seiner maximalen Backenöffnungslage fixiert. Nach dem Einsetzen des Hammerbohrers in die als Aufnahme ausgebildete
Bohrspindelhülse und dessen Verriegelung mittels der Elemente 8 durch entsprechende Verdrehung der Stellhülse wird somit
Der mit der Stellhülse 11 drehfest verbundenesstellring 11 besitzt,
wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, eine halbkreisförmig oder ähnlich gestaltete Ausnehmung 24. Diese Ausnehmung befindet
sich in der die Verriegelung des Hammerbohrers bewirkenden Drehlage der Stellhülse in einer solchen Position, daß die
Sackbohrung 15 im oohrfutterkörper 14 überdeckt ist, so daß
der Bohrfutterschlüssel zwecks Verstellung der Spannbacken nicht ansetzbar ist. Damit ist sichergestellt, daß der Hammerbohrer
nicht noch zusätzlich mittels des Bohrfutters eingespannt werden kann.
Zur Betätigung des Bohrfutters ist es erforderlich, daß der Führungszapfen 16 des Bohrfutterschlüssels in die SacKbohrung
15 eingeführt werden kann, so daß der Zahnkranz 22 mit dem Zahnkranz 23 in Eingriff kommt (Fig. 2).
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£S 84/f-g
Liegt ein Bedarfsfall für die Verwendung eines Metall- oder Holzbohrers mit zylindrischem Schaft vor, so wird zunächst die
Steilhülse 11 durch eine entsprechende Drehung in die Entriegelungslage gebracht, welche durch die beiden in Axialrichtung
spiegelbildlich zueinander liegenden Pfeilspitzen 25 definiert ist (Fig. 3).
Die Veriegelungselemente 8 können dann radial in die Ausnehmung
gen 9' in der Stellhülse 11 ausweichen, so daß der gegebenenfalls
eingesetzte Hammerbohrer entfernt werden kann.
In dieser Lage der Stellhülse 11 gibt die Ausnehmung 24 im Stellring
11' die Sackbohrung 15 frei, so daß der Führungszapfen 16
des Bohrfutterschlüssels in die Sackbohrung 15 einführbar und die Spannbacken des Bohrfutters betätigbar sind. Der betreffende
Bohrer kann somit eingespannt und der Bohrhammer als reine Drehbohrmaschine benutzt werden.
Zur Arretierung der Stellhülse in der jeweiligen Funktionslage dient eine Kugel 26 (Fig. 1), die unter der Wirkung einer auf
die Stellhülse einwirkenden Ringfeder 27 steht und mit entsprechenden Aussparungen in der Stellhülse einrastend zusammenwirkt.
Das Bohrfutter ist mit Entstaubungsbohrungen 28 versehen, durch
welche der beim Bohrvorgang anfallende Staub entweiche·1, kann.
Um das Einsetzen von Hammerbohrern (Steinbohrern) in die Werkzeugaufnahme
zu erleichtern, sind an der Frontseite des Bohrfutters Markierungsnuten 29 (Fig. 2) vorgesehen. Diese Markierungsnuten
definieren bei in der Einrastlage befindlichem Bohrfutter (maximale Öffnungslage) die Position der Aussparungen 9
im Bohrerschaft beim Einsetzen des Bohrers. 3o
Der pneumatische Schlagmechanismus umfaßt einen im Gehäuseteil zentrierten und axial verschiebbar geführten Antriebskolben 31,
der auf einen in seinem Innern untergebrachten, frei beweglichen Arbeitskolben 32 einwirkt und diesen pneumatisch in eine Hin- und
Herbewegung versetzt, wobei der Arbeitskolben 32 beim Arbeitshub seine Bewegungsenergie aaf den in der Bohrspindelhülse geführten
Döpper 33 überträgt, tier den Schaft des Hammerbohrers 10 beaufschlagt.
• · ·0·
ES 84/43
Der Antriebskolben 31 wird beim Ausführungsbeispiel mittels eines
Taumelantriebs in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Der Taumelantrieb
besteht dabei aus einem auf der Vorgelegewelle 2 befindlichen Taumelkörper 344 auf dem ein einen sich radial erstreckenden
Stößel 35 enthaltender Ring 36 drehbar gelagert ist, so daß de» Stößel eine Hin- und Herbewegung ausführt, welche über eine
kugelförmige Erweiterung 37 des Stößels 35 auf den AntrieJbskolben 31
übertragen wird.
Auf der Vorgelegewelle 2 ist eine Kupplungshülse 38 längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar angeordnet, die mit Kupplungsklauen 39 versehen ist, welche durch Axialverschiebung der Kupplungshülse mit den Kupplungsklauen 40 des frei drehbar auf der Vorgelegewelle angeordneten Taumelkörpers 34 in bzw. außer Eingriff bringbar sind. Die Axialverschiebung der Kupplungshülse erfolgt mittels einer in Fig. 3 mit 41 bezeichneten Handhabe, die in eine Ringnut 42 der Kupplungshülse eingreift. Das pneumatische Schlagwerk kann somit im Bedarfsfall zu- oder abgeschaltet werden, vergleiche hierzu auch die entsprechenden Symbole 43 und 44 in Fig. 3.
Auf der Vorgelegewelle 2 ist eine Kupplungshülse 38 längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar angeordnet, die mit Kupplungsklauen 39 versehen ist, welche durch Axialverschiebung der Kupplungshülse mit den Kupplungsklauen 40 des frei drehbar auf der Vorgelegewelle angeordneten Taumelkörpers 34 in bzw. außer Eingriff bringbar sind. Die Axialverschiebung der Kupplungshülse erfolgt mittels einer in Fig. 3 mit 41 bezeichneten Handhabe, die in eine Ringnut 42 der Kupplungshülse eingreift. Das pneumatische Schlagwerk kann somit im Bedarfsfall zu- oder abgeschaltet werden, vergleiche hierzu auch die entsprechenden Symbole 43 und 44 in Fig. 3.
- 6
Claims (3)
1. Einrichtung zum Umschalten eines elektropneumatischen Bohrhammers
von Drehbohren auf Hammerbohren und umgekehrt, bestehend aus einer die das Werkzeug aufnehmenden Bohrspindelhölse
konzentrisch umschließende, mittels einer Rasteinrichtung in verschiedenen Drehlagen festlegbaren und mit einem
Stellring drehfest verbundenen Stellhülse, welche in Durchbrechungen der Bohrspindelhülse untergebrachte sowie in Aussparungen
des Werkzeugschafts eingreifende Verriegelungselemente umschließt, über die das Werkzeug mitgenommen wird,
und die Ausnehmungen für das radiale Ausweichen der Verriegelungselemente
in einer bestimmten Drehlage der Stellhülse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem räumlich vor
den Verriegelungselementen (8) befindlichen abtriebseitigen Bereich der Bohrspindelhülse (6) ein Bohrfutter (12) angebracht
ist und der Stellring (1Γ) in der Verriegelungslage der Stellhülse (11) eine im Bohrfutterkörper (14) angebrachte
Bohrung (15) für die Aufnahme des Bohrfutterschlüssels
verschließt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bohrfutter als Dreibackenfutter ausgebildet und mittels
Wurmschrauben und/oder durch Preßsitz auf der Bohrspindelhülse (5) befestigt ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrfutter zwischen den Spannbacken angebrachte
Entstaubungsbohrungen (28) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848408439 DE8408439U1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Einrichtung zum umschalten eines elektropneumatischen bohrhammers von drehbohren auf hammerbohren und umgekehrt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848408439 DE8408439U1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Einrichtung zum umschalten eines elektropneumatischen bohrhammers von drehbohren auf hammerbohren und umgekehrt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8408439U1 true DE8408439U1 (de) | 1984-06-28 |
Family
ID=6764917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848408439 Expired DE8408439U1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Einrichtung zum umschalten eines elektropneumatischen bohrhammers von drehbohren auf hammerbohren und umgekehrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8408439U1 (de) |
-
1984
- 1984-03-20 DE DE19848408439 patent/DE8408439U1/de not_active Expired
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